Das GONZO ganze 4 Jahre gebraucht hat um diese OVA fertig zu stellen ist angesichts der technischen Aufmachung der 5 Episoden absolut nicht verwunderlich, schließlich braucht es Zeit solch überragenden Animationen zu entwickeln die schon fast am Rande der Perfektion wandeln. Visuell ist Sentou Yousei Yukikaze nämlich ohne Zweifel ein überwältigendes Fest für das Auge und besser kann man einen Anime der sich vorrangig um Kampfjets und den damit verbundenen Luftschlachten dreht kaum in Szene setzen. Nicht nur das die CGI sich so gut mit den Kulissen und Figuren verbindet wie man es nicht einmal in "Last Exile" bewundern durfte, die Aircombats sind einfach bombastisch animiert. Egal ob die Jets ein turbulentes Flugmanöver vollführen, in eine dichte Wolkendecke eintauchen oder unter absolut realistisch wirkendem Rauch und Feuer in Flammen aufgehen, alles ist beeindruckend anzuschauen und von einer Qualität die schon fast filmreif ist. In Verbindung mit den nicht minder überzeugenden Soundeffekten die absolut authentisch sind, fühlt man sich fast mitten in die Schlacht hineinversetzt und fängt an die Finger immer tiefer in die Sessellehne zu graben.
Man kann sagen dass sich GONZO mit dieser OVA selbst übertroffen hat, allerdings leider nur in technischer Hinsicht. Ja genau, so wie unzählige andere Produktionen dieses Studios hat auch SYY die typische “GONZO-Krankheit“ inne: Von außen Top aber innen mager. Die Produktionszeit für die aufwendigen Animationen fordert Tribut und den müssen zwangsläufig die Charaktere und die Handlung zahlen. Die Story ist von Anfang an schon nicht unbedingt originell und bietet das altbekannte Szenario bei dem sich Menschen mit außerirdischen Invasoren bekriegen (was natürlich als guter Vorwand für die vielen Luftschlachten herhalten muss). Soviel zur Oberfläche aber auch wenn man hinter diese Fassade schaut wird man nicht viel Interessantes entdecken. Es passiert innerhalb der Episoden einfach viel zu wenig was dem Plot auf die Sprünge hilft und ihn in eine spannende Richtung schickt. Außerdem klaffen zwischen den Episoden teilweise große Lücken und man bekommt dadurch das Gefühl das einem ein paar Geschehnisse vorenthalten wurden. Da diese OVA auf einem umfangreichen Roman basiert ist davon auszugehen das man hier versucht hat nur das “vermeintlich“ wichtigste aus selbigem in die Handlung einfließen zu lassen, da der Spielraum von 5 Episoden wohl nicht für feinere Details des Plots ausreichend genug war. Ein leider sehr gängiges Schicksal für Animes für deren Story ein Roman Pate stand.
Mindestens genauso enttäuschend sind die Figuren ausgefallen. Es gibt gerade mal 5 Charaktere die regelmäßig auftauchen und das was man an Informationen über sie bekommt ist mehr als dürftig. Sie bleiben die ganzen 5 Episoden über blass und man bekommt weder tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt noch in ihre Vergangenheit was es dem Zuschauer unmöglich macht ihr Handeln nachzuvollziehen. Der Hauptcharakter ist da ein Paradebeispiel und außer ständig mit kühlem Blick ins Leere zu starren und eine Nebelwolke an depressiver Stimmung mit sich herum zu schleppen, bietet er kaum Ansätze die dafür sorgen das man sich um sein Wohlergehen und Werdegang schert. Es fehlt dem gesamten Cast einfach schmerzlich an Entwicklung jeglicher Art.
Doch auch wenn sich SYY in Hinsicht auf diese 2 Kategorien einiges an negativer Kritik gefallen lassen muss, so muss ich trotzdem sagen dass diese OVA mir viel mehr Spaß gemacht hat als sie eigentlich sollte. So ähnlich wie es bei "Last Exile" der Fall war retten SYY allein die überwältigenden Animationen, denn Langeweile kam angesichts der stets turbulenten Action und dem fetzigen Drumherum nicht in mir hoch.
"Sentou Yousei Yukikaze" gehört zu den Werken die ich mir unheimlich gerne auf der großen Leinwand im Kino ansehen würde, während mir Düsengeheule, zischende Raketen und lauter Explosionskrach in Dolby Surround um die Ohren jagen. Das ist wohl das höchste Kompliment was ich dieser OVA geben kann und damit ist SSY eines der wenigen Beispiele dafür dass eine aufwendige visuelle Aufmachung allein zur guten Unterhaltung beitragen kann und dass es nicht immer unbedingt eine spannende Story oder tiefe Charaktere braucht.
Man kann sagen dass sich GONZO mit dieser OVA selbst übertroffen hat, allerdings leider nur in technischer Hinsicht. Ja genau, so wie unzählige andere Produktionen dieses Studios hat auch SYY die typische “GONZO-Krankheit“ inne: Von außen Top aber innen mager. Die Produktionszeit für die aufwendigen Animationen fordert Tribut und den müssen zwangsläufig die Charaktere und die Handlung zahlen. Die Story ist von Anfang an schon nicht unbedingt originell und bietet das altbekannte Szenario bei dem sich Menschen mit außerirdischen Invasoren bekriegen (was natürlich als guter Vorwand für die vielen Luftschlachten herhalten muss). Soviel zur Oberfläche aber auch wenn man hinter diese Fassade schaut wird man nicht viel Interessantes entdecken. Es passiert innerhalb der Episoden einfach viel zu wenig was dem Plot auf die Sprünge hilft und ihn in eine spannende Richtung schickt. Außerdem klaffen zwischen den Episoden teilweise große Lücken und man bekommt dadurch das Gefühl das einem ein paar Geschehnisse vorenthalten wurden. Da diese OVA auf einem umfangreichen Roman basiert ist davon auszugehen das man hier versucht hat nur das “vermeintlich“ wichtigste aus selbigem in die Handlung einfließen zu lassen, da der Spielraum von 5 Episoden wohl nicht für feinere Details des Plots ausreichend genug war. Ein leider sehr gängiges Schicksal für Animes für deren Story ein Roman Pate stand.
Mindestens genauso enttäuschend sind die Figuren ausgefallen. Es gibt gerade mal 5 Charaktere die regelmäßig auftauchen und das was man an Informationen über sie bekommt ist mehr als dürftig. Sie bleiben die ganzen 5 Episoden über blass und man bekommt weder tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt noch in ihre Vergangenheit was es dem Zuschauer unmöglich macht ihr Handeln nachzuvollziehen. Der Hauptcharakter ist da ein Paradebeispiel und außer ständig mit kühlem Blick ins Leere zu starren und eine Nebelwolke an depressiver Stimmung mit sich herum zu schleppen, bietet er kaum Ansätze die dafür sorgen das man sich um sein Wohlergehen und Werdegang schert. Es fehlt dem gesamten Cast einfach schmerzlich an Entwicklung jeglicher Art.
Doch auch wenn sich SYY in Hinsicht auf diese 2 Kategorien einiges an negativer Kritik gefallen lassen muss, so muss ich trotzdem sagen dass diese OVA mir viel mehr Spaß gemacht hat als sie eigentlich sollte. So ähnlich wie es bei "Last Exile" der Fall war retten SYY allein die überwältigenden Animationen, denn Langeweile kam angesichts der stets turbulenten Action und dem fetzigen Drumherum nicht in mir hoch.
"Sentou Yousei Yukikaze" gehört zu den Werken die ich mir unheimlich gerne auf der großen Leinwand im Kino ansehen würde, während mir Düsengeheule, zischende Raketen und lauter Explosionskrach in Dolby Surround um die Ohren jagen. Das ist wohl das höchste Kompliment was ich dieser OVA geben kann und damit ist SSY eines der wenigen Beispiele dafür dass eine aufwendige visuelle Aufmachung allein zur guten Unterhaltung beitragen kann und dass es nicht immer unbedingt eine spannende Story oder tiefe Charaktere braucht.