„A world where only the strong survive. A world of cruelty.“
Es gibt eigentlich nichts besseres als seinen Zuschauern konstant Gänsehaut-Feeling zu bescheren. Das Setting, in Kombination mit den bedrohlichen Titanen, ist wunderbar atmosphärisch dicht. Nervenkitzel und Vorfreude auf die nächste nackte und tödliche Gefahr, die blitzschnell um die Ecke stürmen, schlendern oder torkeln könnte, stellt sich so ganz automatisch ein. Untermalt mit einem stimmigen Soundtrack, der die gewisse „Epicness“ nicht vermissen lässt und mal wieder von Hiroyuki Sawano (Guilty Crown) stammt, ist hier ein weiteres i-Tüpfelchen. Der Serie muss man - bei dem Grad an Gewaltdarstellung - dabei anrechnen, dass die Kämpfe wahrlich schonungslos sind. Mehrere Figuren können von einer Episode auf die nächste das Zeitliche segnen. Dabei hat man diese doch gerade erst kennengelernt und wollt sich ihre Namen merken. Diese harte Gangart ist angebracht, alles andere wäre bei den Hintergründen der Serie auch irgendwie unlogisch, selbst für Anime-Verhältnisse. Wenn wir schon dabei sind: Einzige Möglichkeit im direkten Kampf zu überleben, ist die präzise Nutzung des Three Dimensional Maneuver Gears, welches die Kämpfe um einiges ansprechender aussehen lässt.
Einen weiteren besonderen Stellenwert nehmen die Emotionen Seitens der Figuren ein, die oft sehr überschwänglich sind und - beabsichtigt - ernst sein sollen, jedoch oft unfreiwillig komisch wirken. Manche nennen den vollen Einsatz von Gestik, Mimik und ständigen Gebrülle überzeichnet und unpassend, wobei ich eher leidenschaftlich mit einem Hauch von Wahnsinn sagen würde. Etwas Theatralik muss scheinbar immer vorhanden sein und die Redundanz in dem Bereich ist schon erschreckend. Die Figuren posaunen emotionale Reden und gehen für ihre Kameraden wahrlich durch Dick- und Dünndarm. Doch wie könnte man nicht? Wird einem Kameradschaft hier, auf biegen und brechen, doch als höchstes Gut suggeriert. Es gibt aber auch Figuren die Loyalität und Sympathie wert sind, allen voran Levi a.k.a Rivai a.k.a Rivaille a.k.a Lord Coooool. Es ist schon etwas länger her, dass mir eine Figur so gefallen hat. Die anderen Figuren – bis auf Armin, Mikasa und manchmal auch Jean - waren mir eigentlich recht egal, da sie nie tiefer beleuchtet werden und somit recht farblos bleiben.
Doch nicht nur die Figuren hatten zu kämpfen, sondern auch der Anime hatte mit sich selbst zu kämpfen oder eher mit den Umständen seiner Produktion: Wenig Budget, verplante Produktionszeiträume - wo es schon mal zur Abgabe halbfertiger Episoden kam, bei dem man Szenenrecycling und karge Standbilder ausgiebig nutzte – und mit der Regie an sich, die sich bei einigen Elementen lieber nicht zu stark an den Manga orientiert hätten. Man konnte in manchen Episoden schon fast gar nicht mehr von Anime sprechen, schließlich braucht ein Anime ja auch Animationen.
Der zweite Abschnitt der Serie kommt ab Episode 17 dann richtig in Fahrt. Überraschenderweise, hat man es ab diesem Zeitpunkt geschafft größtenteils ein gutes Niveau bei der Optik zu halten, sogar bewegte Bilder zu liefern und auch handlungstechnisch ist der zweite Abschnitt ab diesem Punkt, um einiges interessanter als es der langatmige Trost-Arc war.
Fazit: |
Von Shingeki no Kyojin macht man sich am besten ein eigenes Bild. Es ist seit langer Zeit mal wieder ein Anime der die Szene etwas aufrüttelt. Ein actiongeladener Shounen-Anime mit klasse Musik, Horror und überraschenden Momenten, der jedoch auch seine Schattenseiten bei den Figuren, wie auch stellenweise bei der optischen Darbietung hat. Ein Anime den ich so schnell nicht vergessen werde. Empfehlenswert für Action-Fans.
Kommentare
Meiner Meinung nach ist Attack on Titan die beste Serie der Welt!
Geile Musik!
Geile Animation!
Gute Charaktere!
Geile Story!
So eine krasse Gestaltung einer Serie ist einfach nur gut.
Vor allem hat es mir die gute Musik
angetan. Die Musik ist einfach nur genial.
Ab dieser Serie hat für mich die bisher beste Serie einen großen Schritt nach hinten gemacht (es ist jetzt nicht von belang welche Serie das ist).
Man kann sagen was man will und ich weiß nicht was andere Leute haben aber für mich ist Attack on Titan einfach nur DIE BESTE SERIE DER WELT.
Der Protagonist ist so Nervend das ich mir mit mühen die Szenen anschauen konnte wo der auftaucht
0850 Charaktere, der Protagonist ist Naruto x10. Sogar für ein Shoonen Anime zu viel.
Soundtrack ist grandios
Die Story ist gut aber auch nicht gerade etwas neues. Jeder der sich halbwegs mit Storytellng auskennt hat den Trick mit Eren durchschaut.
(ACHTUNG SPOILER; ich meine da wo er gefressen worden ist, ich wusste das er nicht richtig tod ist, das ist als ob Naruto stirbt hahahaha... wer auf den billigen trick reingefallen ist tut mir leid)
Kampfstrategie war überdurchschnittlich gut