Persona 3: The Movie (2013)

Persona 3 The Movie

Rezensionen – Persona 3: The Movie

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Persona 3: The Movie“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: R-W#1
Persona 3 The Movie gesellt sich nach der Serie von Persona 4 zu den Animeadaptionen der populären Videospieleserie und wird dabei von den gleichen Problemen wie schon sein zeitlicher Vorgänger geplagt: der ordentlichen Umsetzung in ein anderes Medium.


Die Erzählung spielt in einer Welt, in der es eine für nur wenige Menschen wahrgenommene 13. Stunde gibt, in der merwürdige Gestalten ihr Unwesen treiben und vereinzelt Menschen negativ beeinflussen. Als Transfertudent tritt der Protagonist Makoto Yuki der Organisation SEES bei, die sich getarnt als Schulclub (was auch sonst) der Lüftung der Geheimnisse und Bekämpfung der Monster verschrieben hat.
Die düstere Geschichte orientiert sich mit nur leichten Abweichungen an die des Spiels und obwohl ich im Einleitungssatz von der allgemein schlechten Umsetzung schrieb, so gibt es doch auch einige positive Aspekte. Zunächst wäre da der Protagonist, der im Gegensatz zum Spiel einen Namen,  eine Persönlichkeit und Stimme spendiert bekommen hat, die er anfangs auch nur spärlich einsetzt. Im Spiel gab es ihn als Charakter nicht wirklich, sondern wurde vom Spieler benannt und war fast komplett stumm. Auch wenn er im Film zunächst ziemlich unsympatisch rüber kommt, so ist seine Enwicklung jedoch recht gut verlaufen und dürfte Kennern des Spiels wohl als interessanteste Neuerung daher kommen.
Weiterhin positiv implementiert wurden die Social Links, die im Spiel als eine Art Social Game die Geschichte diverser Nebencharaktere erzählt und ein wichtiger Bestandteil sind. Anstatt sich im Film also groß mit ihnen zu beschäftigen, bevölkern sie hier diverse Szenen mit ein- bis Zweizeilern oder als Statisten im Hintergrund. Für Kenner des Spiels ein netter Touch.
Im Gegensatz zu den Social Links wurden andere Eigenartes nicht so glücklich umgesetzt.
Auffallend sind da die Zeitleiste und die zerspringende Uhr, die im Film einfach nicht hätten sein müssen und oftmals den Fluss der Erzählung stören. Die gleiche Kritik gibt es für den Velvet Room, der zu den ungünstigsten Zeitpunkten zu erscheinen weiß. Zu dem dazu eh schon gestörten Tempo kommen die sprunghaft wechselnden Szenen und die teilweie schwach inszenierten Kämpfe, die oftmals auch viel zu viel Dialoge und zu wenig Action zeigen. Ausnahme bildet hierbei allerdings die anfängliche Dachszene.


Man hätte einfach so vieles besser machen können. Dem Film merkt man seine Vorlage deutlich an, weshalb ich ihn hauptsächlich Kennern des Spiels empfehlen würde. Für den zweiten Teil der Geschichte wünsche ich mir auf jeden Fall einen besseren Erzählfluss und spannender inszenierte Kämpfe.
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