AnoHana: Die Blume, die wir an jenem Tag sahen (2011)

Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai. / あの日見た花の名前を僕達はまだ知らない。

Informationen

  • Anime: AnoHana: Die Blume, die wir an jenem Tag sahen
    © ANOHANA PROJECT
    • Japanisch Ano Hi Mita Hana no Namae o Bokutachi wa Mada Shiranai.
      あの日見た花の名前を僕達はまだ知らない。
      Typ: TV-Serie, 11 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 15.04.2011 ‑ 24.06.2011
      Adaptiert von: Originalwerk
      Zielgruppe: Männlich
      Staff: Chou Heiwa Busters (Original Work), Tatsuyuki NAGAI (Direction), Masayoshi TANAKA (Character Design), Reimy (Music)
      Webseite: anohana.jp
    • Englisch AnoHana: The Flower We Saw That Day
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 03.07.2012
    • Deutsch AnoHana: Die Blume, die wir an jenem Tag sahen
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 26.02.2016 ‑ 20.05.2016
    • Synonyme: We Still Don’t Know the Name of the Flower We Saw That Day., Wir wissen noch immer nicht den Namen der Blume, die wir an jenem Tag gesehen haben., Ano Hi Mita Hana no Namae wo Bokutachi wa Mada Shiranai.

Beschreibung

Jinta »Jintan« Yadomis Leben befindet sich in einer Sackgasse. Statt zur Schule zu gehen, verbringt er seine Zeit Zuhause mit Nichtstun und niemand scheint sich mehr für ihn zu interessieren. Doch es war nicht immer so. In seiner Grundschulzeit war er der Anführer seiner sechsköpfigen Freundesclique und gemeinsam verbrachten sie eine glückliche Kindheit. Von den Freundschaftsbanden ist sechs Jahre später nichts mehr geblieben, doch als plötzlich das Mädchen Menma wieder in sein Leben tritt und ihn bittet, ihr ihren Wunsch zu erfüllen, muss Jintan die ehemaligen Freunde wieder zusammenführen und dafür auch seine persönlichen Probleme bewältigen.
Jintas life is a dead end. Instead of attending school he spends his time at home doing nothing and nobody seems to care about him any longer. But it wasn’t always like that. When he was still at elementary school, he was the head of his five friends and together they had a lively childhood, playing superheroes. Six years later nothing remained of this friendship because everyone went their own ways. Anaru has found new friends Yukiatsu and Tsuruko are attending an elite school and Poppo is travelling the world. But when Menma appears before Jinta and requests her wish to be granted it’s up to him to gather the old friends and to overcome not only his own personnel problems.
Texto de presentación:
Un grupo de amigos de la infancia se separa a causa de la muerte de una amiga. Ahora Jintan, un chico parte del grupo de amigos, sufre de estrés a causa del fantasma de Menma, que sigue queriendo que este cumpla una promesa que le hizo antes de su muerte. Pero para eso Jintan deberá reunir sus antiguos amigos de la infancia; el problema es que ellos han cambiado mucho...
Testo dell’editore italiano Dynit:
L’adolescente Jinta Yadomi sta trascorrendo una surreale e inquietante giornata di fine estate: il fantasma di una sua compagna di giochi dell’infanzia, soprannominata Menma, è giunta a fargli visita e lo tormenta con i ricordi del passato, con la pretesa di vedere esaudito il desiderio!

Jintan sarà costretto, suo malgrado, a riunire la vecchia compagnia di amici di quegli anni spensierati ovvero: I SUPER BUSTERS DELLA PACE!
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Rezensionen

Avatar: Xoveraign#1
Anspruch:10
Action:3
Humor:5
Spannung:7
Erotik:3
Ano Hana ist ein Anime, der mich persönlich so berührt hat, dass ich mich entschlossen habe mich anzumelden, um einen Kommentar über ihn zu schreiben:


Story

Eine Gruppe von Kindheitsfreunden wird vom tragischen Tod einer Freundin namens Menma auseinander gerissen, welche einige Jahre später dem früheren "Anführer" der Gruppe, Jinta, erscheint, da sie offenbar einen unerfüllten Wunsch hat. Bemerkenswert ist, dass sie, genau wie ihre früheren Freunde, im Teenageralter ist und nur Jinta sie sehen kann. Allerdings ist Menma in der Lage mit Objekten zu interagieren und wird auch in Szenen ohne Jinta gezeigt. Ob sie eine Halluzination oder wirklich ein Geist ist bleibt vorerst offen. Schon in der ersten Folge fesselte mich der Anime mehr und mehr. Die traurige Stimmung, das Abschotten vor der Vergangenheit und die plötzliche Konfrontation damit zog mich einfach in ihren Bann.
Da es allerdings nicht nur um Jinta und Meiko(Menma), sondern auch um ihre vier Freunde aus Kindertagen, welche sich alle im Laufe der Serie mehr und mehr der Vergangenheit stellen müssen und feststellen, dass jeder seine eigene Bürde zu tragen hat, dreht, gewinnt der Anime zusätzlich an Tiefe. Auch der Fakt, dass nur Jinta Menma sehen kann, spielt eine tagende Rolle. Ist Jinta verrückt? Glauben ihm die Anderen? Was genau ist denn eigentlich vorgefallen? Diese Fragen beschäftigen den Zuschauer sehr lange, regen aber auch zum weiter schauen an.

Animation

Die Animation ist vielleicht nicht die Beste, die man je gesehen hat, doch auf jeden Fall die Beste, die zu diesem Anime und seiner Thematik passt. Da man weder Riesenroboter, noch Kämpfe mit Geschwindigkeiten über Mach-3 sieht, sondern ganz normale Menschen bei ihrem Alltag gezeigt werden, konzentriert man sich extrem auf die Darstellung der Emotionen und Gefühle. Der Zeichenstil ist wundervoll dafür geeignet und fängt die emotionale Seite so gut ein, dass man in mehr als einer Folge beinahe mal den Tränen freien Lauf lassen möchte.

Musik

Der Soundtrack macht den Anime letztendlich perfekt. Jedes Stück fängt perfekt den entsprechenden Moment ein. Wie ich vorhin schon sagte gibt es keine rasanten Kämpfe, Rennen oder Kartenduelle, weswegen auch nicht viel bombastische vordergründige Kampfthemen oder Ähnliches angespielt werden, sondern eher leise, aber stimmungsvolle Stücke im Hintergrund die einzelnen Szenen untermalen.
Das Ending ist ebenfalls wundervoll gemacht, da es jede Folge schon vor dem eigentlichen Abspann beginnt, wie eine Art Überleitung zur nächsten Episode. Richtig berührt hat mich allerdings das Opening Aoi Shiori. Ich kann es rauf und runter hören und habe jedes mal beinahe einen Kloß im Hals. Die Musik passt einfach perfekt und auch der Vorspann, in dem alle Protagonisten die vergangenen Ichs und die ihrer Freunde sehen und unterschiedlich darauf reagieren, bevor sie sich wieder zusammenfinden und letztendlich Menma verschwindet ist jedes mal wieder ein Augenschmaus.

Charaktere

Nicht zu Letzt möchte ich auf die Hauptstütze des Anime eingehen: die Charaktere. Da hätten wir Jinta, der, nach dem Tod von Menma, vom Anführer der "Super Peace Busters", wie sich die Kinder nannten, zu einem zurückgezogenen Schulschwänzer entwickelt hat.
Unseren Geist oder Halluzination, Menma, die zwar augenscheinlich ein Teenager ist, allerdings noch immer kindliche Naivität und Verhaltensweisen aufweist.
Anaru, ein Mädchen, das immer so wie Menma sein wollte und sich seit dem Unfall von falschen Freunden beeinflussen lässt.
Poppo, ein Junge, der voller Energie und Tatendrang ist, früher der Kleinste im Gespann war und nun die anderen um einiges überragt, seit er durch die Welt gereist ist.
Yukiatsu, einen ehemaligen Freund, der, im Gegensatz zu Jinta, eine Eliteschule besucht und kalt und berechnend geworden ist.
Und schließlich Tsuruko, welche auf dieselbe Schule wie Yukiatsu geht und beinahe eine noch kältere und abweisendere Art hat als er.
Wie tiefgründig die einzelnen Charaktere wirklich sind, wird vor allem durch die vielen Rückblenden und Erinnerungen deutlich, sodass man manchmal das Gefühl hat, der Anime spiele in zwei Zeiten. Man sieht wie sie als Kinder waren, wie sie jetzt sind und erlebt mit den ehemaligen Freunden diesen Sommer, sodass man am Ende beinahe nicht glauben kann, dass es jetzt vorbei ist.

Fazit

Ano Hana ist definitiv der Anime, der mich bis jetzt am Meisten berührt hat, nicht zu Letzt, da ich ein ähnliches Ereignis in meiner Kindheit/Jugend erlebt habe(natürlich ohne Geister und Halluzinationen ;) ). Ich würde jedem, der ein wenig auf Anime mit Gefühl und Anspruch steht, empfehlen diese Serie zu sehen. Ich persönlich muss sagen, ich weine eigentlich nicht, doch am Ende dieser Serie sind sogar mir die Tränen über die Wangen gelaufen.

P.S.: Dies ist mein erster Kommentar und ich hoffe er ist annehmbar, wenn nicht, hoffe ich auf konstruktive Kritik, was ich besser machen könnte. :)
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Wenn sich das Toradora!-Team erneut zusammenfindet um einen Anime zu kreieren, dann darf man schon mal erhöhte Hoffnungen haben und wenn man dann auch noch etwas Glück hat, wird man wie hier bei AnoHana auch nicht enttäuscht. Eine Geschichte über das Abschließen mit einem einschneidenden Kindheitserlebnis und das Wiederfinden von Freundschaft, die einen von der ersten bis zur letzten Minute gut unterhält – vorausgesetzt man stößt sich nicht an einer guten Portion Melodramatik und Kitsch.


Wie so oft, ist es der Noitamina-Sendeplatz, der einem eine Serie liefert, die sich ein wenig vom üblichen Muster abhebt. Das gilt dabei aber weniger für die Handlung an sich. Dass der Geist einer verstorbenen Kindheitsfreundin um die Erfüllung eines Wunsches bittet und dafür wieder Kontakt zu den einstigen Freunden aufgenommen werden muss, ist jetzt noch nicht wirklich ungewöhnlich. Was die Serie letztendlich von anderen abhebt ist, dass die Figuren natürlicher und mehr wie echte Teenager wirken. Dieser Umstand wirkt sich umso positiver aus, als dass es letztendlich neben der Erlösung von Menma darum geht, wie der verhängnisvolle Tag Jahre zuvor noch immer einen deutlichen Schatten auf das Leben der Mitglieder der Freundesgruppe wirft, die Handlung also in erster Linie auf den Gefühlen der Figuren aufbaut und sich in der Folge auch der Aufarbeitung der Zerwürfnisse widmet, die zwischen ihnen entstanden sind bzw. schon in ihrer Kindheit als schwelende Konflikte existiert haben. Dadurch, dass es sich um eine von vornherein auf diese Länge konzipierte Originalserie handelt, die von fähigen Leuten produziert wurde, bleibt man auch von einem unausgegorenen Aufbau verschont und die Handlung schreitet stimmig und kontinuierlich voran, ist mit einem Wort also gut konzipiert.

Wogegen man nun allerdings keine Abneigung haben darf ist die eingangs erwähnte gute Portion Melodramatik und Kitsch. Es kommt bei einem Setting mit einer verstorbenen Freundin ja nicht wirklich überraschend, aber man gibt sich immer wieder gerne den großen Gefühlen hin, was vor allem gegen Ende hin stärker wird und seinen Höhepunkt in der zweifellos kitschigen finalen Episode hat. Dadurch bleibt der Serie zwar das Tor zu einem wirklich überzeugenden Charakterdrama verschlossen, ebenso wie eine Höchstwertung von meiner Seite, aber es ändert wenig daran, dass der Anime das, was er ist, absolut stimmig und hochwertig umsetzt. Trotz mancher gefühlsmäßiger Übertreibung, wird einem hier Menschlichkeit vermittelt und letztendlich ist die Geschichte trotz allem auch schlicht schön.
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Avatar: Eliholz
V.I.P.
#3
Anspruch:mittel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Soundtrack:8
AnoHana, ein Anime über eine Gruppe Jugendlicher, die eines verbindet: Einst waren sie Freunde, doch nun haben sie sich aufgrund eines tragischen Unfalls auseinander gelebt. Was war passiert? Diese Frage soll uns der Anime beantworten.


Dabei geht der Anime sehr genau auf die Charaktere ein, wie ihre Gefühle sind, zu sich selbst und zu den anderen. Was bewegt sie und wie sieht es in ihrem Inneren aus. Alle Charaktere scheinen noch nicht so ganz über den Tod ihrer lieben Freundin hinweggekommen zu sein, aus teilweise völlig unterschiedlichen Gründen. Wer aber ist nun das Mädchen, welches nun erneut die Gefühle aus den alten Tagen aufleben lässt? Ihr Name ist Menma, die dem Protagonisten Jintan in Gestalt eines Geistes erscheint. Davon bekommen nach gut 10 Jahren die anderen jetzt mit und wie es der Zufall will, verlaufen die Schicksalsfäden der alten Freunde erneut zu einem Knoten.
Doch die Situation ist nicht mehr die gleiche, viel ist geschehen, vieles anders, vieles gleich, die Freunde sind älter geworden und sie bedrücken neue Sorgen, sei es Liebe, Eifersucht oder Perversion. Genau hier kommt auch Menma als Bindeglied ins Spiel, als einzige der Freunde – da sie ja gestorben ist – ist sie geistig nicht gealtert, hat sich also nicht weiterentwickelt. Häufig begleitet sie Jintan, kindlich und naiv bringt sie ihre Wünsche zum Ausdruck, sie möchte klar, dass jeder fröhlich sein kann, wie Kinder nun einmal sind, unschuldig wie niemand anders.
Die Personenkonstellation in AnoHana wirkt sehr gelungen, zumal die Charaktere allesamt verständlich erläutert werden und jeder klar seine Position bezieht, keiner wird von einer Sekunde auf die andere mit seinen Problemen fertig, generell ist das Tempo sehr angenehm, weder zu hastig noch zu langsam. Das führt dazu, dass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann, mit ihnen mitfühlt und sich ihnen gutes wünscht. Es ist wirklich faszinierend ihre Entwicklung zu verfolgen, denn unsere jungendliche Gruppe bietet mehr als Eindimensionalität, sie sind vielschichtig und interessant. Anzumerken sei hier noch Poppo, der neben Menma gelegentlich etwas Stimmung in die oft so trübselige Truppe bringt, wichtig, da Menma nur von Jintan gesehen werden kann.

Animationstechnisch darf sich der Anime wirklich sehen lassen, die einzelnen Szenen wirken geschmeidig und versprühen die richtige Dynamik. Während der Schlüsselszenen werden die Animationen nochmal besonders hochgefahren, um ihre Wichtigkeit zu unterstreichen, gerade diese Momente werden einem auch noch viel länger in Erinnerung bleiben. Das Charakterdesign ist optisch hervorragend, die Gesichtzüge wirken wunderbar männlich und bei Menma bekommt selbst der härteste Kerl ein weiches Herz.
Der Soundtrack ist angenehm ruhig, bleibt oft im Hintergrund und dringt sich bei den richtigen Stellen in den Vordergrund, besonders hervorzuheben sei hier das Ending welches oft nahtlos von der Schlussszene in die Credits hinüberläuft und so starkes Gefühlshoch erzeugt, zumal es immer wie die Faust aufs Auge passt. Alle Synchronsprecher leisten einen hervorragenden Job und wissen selbst in emotionalen Höhepunkte ausnahmslos zu überzeugen, ohne kitschig zu wirken.

Bleibt noch, wem ich AnoHana empfehlen würde. Eine glasklare Empfehlung geht an jeden Drama-Fan, der einen etwas tiefgründigeren Anime sucht, also wer hier Action und Friede Freude Eierkuchen sucht, ist hier fehl am Platz. Generell dürfen sich auch Anime-Neueinsteiger mit dem Werk befassen, denn AnoHana macht in jeder Hinsicht vieles richtig, auch wenn man sich gerne noch mehr von Jintan & Co. wünschen würde, aber das Ende lässt eigentlich keine Wünsche offen und ist in jeder Hinsicht eine wahre Explosion der Unterhaltungskunst, großartiger Anime!
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Avatar: SaeL#4
Eine Geschichte über sechs Jugendliche, eine zerrissene Freundschaftsbande und wie sich die
Mitglieder nach Jahren wieder zusammenfinden, um den Wunsch einer verstorbenen Kameradin zu erfüllen. Das Grundkonzept klingt zwar nicht sonderlich innovativ, wurde aber in diesem Anime hervorragend umgesetzt. So beweist sich AnoHana als gelungene Mischung aus Drama mit einzelnen Comedy- und Slice of Life-Elementen, die vor allem durch ihre Charaktere (besonders die Protagonisten) sowie einer konfliktreichen Geschichte zu überzeugen weiß.


Man sollte nicht zu sehr nach einem roten Faden suchen, denn in erster Linie wird auf die Charaktere und ihre persönlichen Probleme eingegangen. Obwohl es zuhauf dramatische Szenen gibt, schafft es der Anime bis zur letzten Folge hin, nicht endgültig in Trauer & Mitleid zu verfallen. Das Beziehungsnetz zwischen den Figuren/ die Konflikte wurden gut ausgearbeitet und entsprechend umgesetzt, die Handlung verlierte nur selten an Spannung.
Umso enttäuschender war dann auch das Ende: die Szenen wirkten durch das Verhalten ausnahmslos aller Beteiligten übertrieben und sollte lediglich den Zuschauer auf die Tränendrüsen zu drücken.
Das größte Problem ist mal wieder die Zeit: Mit nur 11 Episoden lässt sich nicht näher auf alle Charaktere eingehen und auch dem Handlungsverlauf tat das nicht gut. Besonders bei Tsuruko und Poppo macht sich das bemerkbar, auf die mitunter am wenigsten eingegangen wurde. Damit verbunden ist auch, dass der Vorgeschichte der Jugendlichen zu wenig Beachtung geschenkt wurde, welche doch essenziell für die Storyline ist. Hier wurde einiges an Potenzial verschleudert. Hinzu kommt der auffallend häufige Einsatz von Flashbacks: In den meisten Fällen passend eingesetzt, an manchen Stellen deplatziert wirkend.

Der Cast von AnoHana macht einen insgesamt guten Eindruck, man freundet sich schnell mit Ihnen an. Die Protagonisten haben alle ihre kleinen Macken, handeln und verhalten sich größtenteils plausibel und sind doch vielschichtiger als man erwarten könnte.
Sogar Menma, die am ehesten noch zu den Charakterarchetypen zählt (Moe), hinterlässt gegen Ende der Serie einen besseren Eindruck, als man vielleicht erwarten könnte, und fällt trotz ihrer heiteren, unbesonnenen und naiven Art kaum negativ auf.
Auch der Nebencast spielt eine nicht unwesentliche Rolle und trägt sehr zur stimmungsvollen Atmosphäre bei. Hervorzuheben sind hierbei Menma's Mutter und ihr kleiner Bruder.
Kritik gibt es meinerseits an der Glaubwürdigkeit mancher Charaktere. Es mag dem Einen oder Anderen schon unverständlich sein, warum alle Personen nach Jahren immer noch so sehr an der Vergangenheit hängen, das ist allerdings kein wesentliches Manko (zumal es ja Vorraussetzung für den Verlauf der Geschichte ist). An einigen Stellen wird man nur wahrscheinlich zu dem Punkt ankommen, an dem man sich fragt: "Was zum Teufel machen die da gerade?" (s. Anaru & Yukiatsu), auch wenn der Grund für ihr teils unverständliches Handeln aus deren Vergangenheit her erklärbar wäre. Kurz: Die Szenen wirkten in manchen Fällen einfach zu theatralisch - was zum Anime allgemein gar nicht passt.

Animation und Musik:
Die Animationen bewegen sich auf durchschnittlich bis hohem Niveau. Auch die Charaktere sind/wirken – bis auf Menma - nicht zu überzeichnet. Das die Figuren des öfteren ihr äußeres Erscheinen ändern verleiht der Serie mehr Realitätsnähe und einen gewissen Charme, macht allerdings auch sonst einen ganz guten Eindruck.
Generell lässt sich der Soundtrack zu AnoHana gut hören:
Das Opening ergänzt sich gut zur Serie, ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Die Hintergrundmusik passt sich den jeweiligen Szenen an und untermalt den Anime an einigen Stellen besonders gut. Besonders anzumerken sei hierbei das Ending, dass sich hervorragend zu AnoHana ergänzt. (Fast) in jeder Episode hat man mit diesem Song die jeweils letzten Szenen untermalt. So lies sich jede Folge stimmungsvoll ausklingen und man selbst als Zuschauer will dann natürlich auch mehr sehen.

Fazit:
AnoHana ist definitiv sehenswert und ich würde den Anime jedem empfehlen, der etwas von Romance- Serienhält. Gut ausgearbeitete Story und ein interessanter Cast bieten angenehme Unterhaltung, die vom sonstigen Standard herausragt.

Mein erster Kommentar, also nicht zu streng bewerten ;)
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Avatar: sherbmania#5
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Um es einfach mal so vorweck zu sagen, AnoHana ist ein absolutes Meisterwerk, das mit Liebe und Emotionen gefüllt wurde! Aber warum GENAU ist es so liebevoll und sehenswert? Tja, meine Begründung lauten wie folgt:


Story:

AnoHana handelt von sechs Freunden, die eine glückliche Kindheit geniesen und viel Zeit in ihrem "Versteck" verbringen. Eines tages jedoch, nachdem sich die sechs Freunde recht überstürtz von einander trennen (also im sinne von "nachhause gehen", nicht "Umziehen") wiederfährt eines der drei Mädchen aus dieser Kinderbande ein riesen Unglück. Das Mädchen Menma stirbt. Einige Jahre später wird der ehemalige Anführer (Jinta Yadomi) der sechs Freunde von Menmas Geist heim gesucht. Menma hat einen Wunsch und möchte das Jinta ihr diesen Wunsch zusammen mit den anderen Freunden erfüllt. Problem ist, das nur Jintan sie sehen kann und das sie nicht mehr weiß was das für ein Wunsch ist. Ausserdem haben sich die alten Freunde schon längst auseinander gelebt und sind zum teil nicht gut aufeinander zu sprechen.


Dieses Konzept der Handlung funktioniert tadellos. Es liefert genügend Anregungen um ein emotionales Geschehen zu zeigen und eben so eine gewisse Spannung zu erzeugen die den Viewer for dem Monitor bannt. Die Grundlage ist also gut durchdacht, ob sie gut umgesetzt wurde müsst ihr für euch entscheiden. Ich Persönlich finde sie gelungen.

Animation:

Die Produktion übernahm A-1 Pictures Inc. und hat mich daher besonders angesprochen. Ich bin ein riesen Fan von Ao no Exorcist, Birdy the Mighty Decode und Fairy Tail! Daher hatte ich beim schauen gigantische Ansprüche was die Animation betrifft. Ich kann mit Stolz auf die Produzenten behaupten das ich nicht enttäuscht wurde. Farben, das Design, der Animationsfluß, Licht und sonstige Effekte, einfach alles wurde wunderschön ausgearbeitet! Ich liebe es. ;-D

Musik:

Besonders gut gefallen an der Musik hat mir, dass sie es wirklich sehr gut geschafft haben gewisse Emotionen mit der Musik zu wecken. Wenn ich mir das Opening von Aoi Shiori oder das Ending anhöre erinnere ich mich direkt an viele Emotional starke Momente aus dem Anime. Zudem passt jeder Track zu diesem Anime.

Charaktere:

Ich will und werde euch nicht viel über die Charaktere erzählen, da ich finde das sie im wesentlichen dazu beigetragen haben die Serie zu Vollenden und ich euch dort so wenig wie möglich Spoilern möchte. Jedoch muss ich noch los werden das die Charaktere äußerst sympatisch und nachvollziehbar dargestellt werden. Sie sind witzig und passen perfekt in die Handlung. In vielen Animes werden Charaktere äußerst überspitzt dargestellt. AnoHana Presentiert uns aber wirklich MENSCHEN! Es sind Charaktere mit denen wir uns identifizieren können. :-3 Und das ist einfach super toll gelungen!

Fazit:

AnoHana ist meiner Meinung nach ein Meisterwerk und zeigt uns unglaublich Emotional starke Szenen über die man noch lange nachdenken wird. Eine Empfehlung würde ich an Interessenten von Romantik und Dramaturgie aussprechen. Jedoch sollte jeder diesen Anime wenigstens eine Chance geben, denn er ist wirklich toll! T^T
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Kommentare

Avatar: Wizzard_Robin#1
Um es kurz zu halten. Es ist keine Schande, wenn man am Ende Augenpipi bekommt.
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Avatar: ncbk96#2
Ein Anime der mich mit in den Emotionalen Momenten auf jeden Fall berührt hat , besonders in der letzten Folge.
Jedoch fand ich die Freunde abgesehen von Meiko eher Unsymphatisch, da sie sehr auf sich und ihre eigenen Probleme bedacht waren die zum größten Teil aus Eifersucht dem anderen gegenüber Bestanden.
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Avatar: rare#3
Einfach ein sehr schöner und berührender Anime, hat mich im großen und ganzen einfach gecatched kann ich nur weiterempfehlen. :-)
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Avatar: Einfaltspinsel#4
Der wahrscheinlich schönste anime den ich je gesehen habe. Ich bin immer noch geflasht davon wie alles in diesem anime zusammen gepasst hat mit der Musik und der Animation und der Story, vielleicht bin ich noch etwas benebelt davon das ich ihn gerade erst gesehen habe, ein mist watch für alle Drama Fans.
Beitrag wurde zuletzt am 02.01.2019 05:37 geändert.
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Avatar: Asane
Redakteur
#5
Allein der Titel ertrinkt schon in Sentiment. Aber egal, so muss das wohl sein.

Seltsam: die Protagonisten sorgen für den Nerv-Faktor, während die abwartend bis ablehnend agierenden Nebencharaktere sich als Stärke des Serie erweisen. Vor allem Naruko.
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