Ningen Doubutsuen (1962)

人間動物園

Informationen

  • Anime: Ningen Doubutsuen
    • Japanisch Ningen Doubutsuen
      Ningen Dōbutsuen
      人間動物園
      Typ: Film, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 1962
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Synonyme: Youji Kuri Film Works: Human Zoo

Beschreibung

Es werden Leute in einem Käfig gezeigt, auf die eingestochen wird. Diese geben daraufhin ein Tiergeräusch von sich.
People who are stabbed while being in a cage are shown. They then make animal noises.
Hauptgenres / Tags

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Forum

Rezensionen

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Eine Offenbahrung, ja ein exquisites, erquickendes Gedicht einer künsterischen Komposition von tiefgründigen zwischenmenschlichen Beziehungen.

Auf unvergleichliche Art und Weise gelingt es dem Regisseur meisterhaft, die japanische Gesellschaft in all ihren vielschichtigen Schattierungen einzufangen und auf die Leinwand zu bannen, eine Gesellschaftskritik und eine Verherrlichung ihrer selbst gleichermaßen.

Die Metapher des Käfigs, eines zoologischen Garten gleich den Menschen einzufangen in den gesellschaftlichen Zwängen der modernen Wertegesellschaft, um ihn zur Schau zu stellen wie ein Tier, die Marter seiner Sehnsüchte, Lüste und Triebe, so nichtig sie im Grunde doch sind, und denen es dennoch gelingt, ihn zu fesseln, ja ihn zu binden und nicht mehr loszulassen, wie es hier auf subtile Art und Weise einer Hyperbel gleich durch die hinterlistigen Frauen veranschaulicht wird, die ihre zwischen Berufsleben und Familie hin und her gerissenen Ehemänner voller Ingrim strafen, bis diese keinen Ausweg mehr wissen, ist eine unglaublich tiefsinnige und scharfsinnige Parallele zur Realität, so abstrus der Vergleich zunächst auch wirken mag.

Ich verneige mich erfürchtig vor diesem wegweisenden Meilenstein mit einer Träne im Auge.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Manche Werke erhalten erst nach einer gewissen Zeit der Reife ihre wahre Relevanz im Spiegel veränderter gesellschaftlicher Verhältnisse. Der Autor der Kurzbeschreibung geht nicht fehl, wenn er konstatiert …
aniSearch-Kurzbeschreibung Es werden Leute in einem Käfig gezeigt, auf die eingestochen wird. Diese geben daraufhin ein Tiergeräusch von sich.
… verkennt jedoch weitgehend die wesentlichen und wesenhaften Implikationen eines weitläufig etablierten Seinsverständnisses. Der Mensch als das dominante Wesen, das über alle Welt und Kreatur unangefochten herrscht, mit beiden nach Gutdünken verfährt und sie zum Spielball seiner Launen macht, steht hier im Mittelpunkt der Betrachtung und ist Subjekt und Objekt, Täter und Opfer, Ziel und Spott zugleich.

Dergleichen hat vor einem guten halben Jahrhundert schon Loriot gewagt in seiner Cartoon-Serie »Auf den Hund gekommen«, in der er die Herrschaftsverhältnisse von Mensch und Tier auf den Kopf stellte und den Versuch unternahm, das Selbstbild und Selbstverständnis des Menschen als Krone der Schöpfung und Ebenbild Gottes in Zweifel zu ziehen und humoristisch zu hinterfragen. Welch wunden Punkt er damit getroffen hatte, zeigen zeitgenössische empörte Reaktionen aufs deutlichste.

Auf ähnliche Weise werden auch hier bei »Ningen Doubutsuen« die Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Und nicht nur das: Auf komische wie sinnfällige Art werden die Machtverhältnisse umgedreht, die seit Jahrtausenden sich zwischen den Geschlechtern etabliert haben, denn nun ist es eine Frau, die hier den Spieß umdreht und verschiedene Männer auf je verschiedene Weise in einem Käfig traktiert, wobei diese wie auf Knopfdruck festgelegte tierische Laute von sich geben.

Für den Feministen von Welt muss hier sicherlich nicht weiter erklärt werden, was das bedeutet; für diejenigen, die etwas zwangloser an die Sache herangehen, dürften die Grenzen zwischen Sinn und Hintersinn, Provokation und Spiel mit dem Absurden nicht so felsenfest gezimmert und die Grenzen trennscharf wie mit dem Lineal gezogen sein.

Künstlerisch vereint das kurze Werk den bizarren schlechten Geschmack mancher Sketche von Monty Python wie in der »Mäuseorgel« zu besichtigen [Youtube] oder den experimentellen höheren Blödsinn zeitgenössischer Musik, wie exemplarisch in den »Aventures« (und »Nouvelles Aventures«) des hochgeschätzen György Ligeti zu sehen [Youtube].

Anspruch, Aussage und künstlerische Performance dürfte hier wohl anders gelagert sein. Und doch: der frech-ironisch eingesetzte Kampfbusen der Männchenbändigerin … das hat was.
Die Standardreplik vermeintlich bildungsbeflissener Personen gegenüber avantgardistischer Kunst lautet ja bekanntermaßen: "Das hätte meine vierjährige Tochter auch hingekriegt". Ja, hätte. Aber die Kunst besteht oft auch darin, da erst mal draufzukommen.

Das ist hier nicht anders.
Beitrag wurde zuletzt am 05.01.2022 00:23 geändert.
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Kommentare

Avatar: valoon#1
Anspruch:nichts
Action:nichts
Humor:nichts
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Es werden Menschen in Käfigen gezeigt die nachdem sie gestochen werden ein Tiergeräusch von sich geben. Also ich finde das ist wirklich saulangweilig und nicht gerade seriös. Ein Kommentar eines Zuschauers (Zitat): "The Man who made this has seriously a problem with his lifeo.o" Total unempfehlenswert.
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