Heulen könnt' ich... denn noch nie habe ich eine Serie gesehen, die so überwältigend angefangen und dann so unheimlich stark abgebaut hat.
Ich wollte erst schon kritisieren, dass eine derartige Perle des Genres einfach so totgeschwiegen und von aller Welt ignoriert wird, denn was man in den ersten 4 Episoden zu sehen bekommt, ist eine geniale Mischung aus Mecha-Action, Hammer-Comedy, vielversprechenden Charakteren und bombastischer Optik, die ohne weiteres sofort eine 9er Wertung von mir bekommen und auch verdient hätte. Wo sieht man schonmal Fußball spielende Mecha? Leider hat man dann aber anstatt sich gediegen auf Hauptperson Aoba's Geschichte und ihren Weg zu konzentrieren nach und nach immer mehr eigentlich unnütze Charaktere in die Serie hinein geworfen, sowie hintergründig beleuchtet und vollkommen überhastet chaotische Ereignisse und zusammenhanglose Sequenzen eingestreut. Der sich in dieser unübersichtlichen Phase langsam entwickelnde Dementia-Part und die damit verbundenen Dramen-Elemente können in dieser Form kaum überzeugen und wirken mit den schnellen und einfachen Erklärungen zudem relativ platt. Man wäre hier imho mit deutlich weniger Informationen und Handlungssträngen auf dem engen Raum von zwölf Episoden oder einfach mit zehn Folgen mehr deutlich besser gefahren.
Präsentation:
Endlich mal wieder ein Mecha-Anime, der ohne unpassende Computer-Modelle auskommt und beweist, dass es nicht mehr als einen Stift braucht, um beeindruckendes Material zu erschaffen. Charakterdesign, Hintergründe, Mechadesign... einfach ein Hammer. Nur schade, dass die filmreife Optik im Mittelteil der Serie durch doch recht schlampige "In Between" Animation und schwankende Zeichenqualität häufig verunreinigt wird. Dieses Faktum wirft leider noch zusätzlich ein negatives Licht auf Jinki:Extend.
Sound:
Sowohl der poppig rockige Opening Clip als auch das ebenso gute Ending können auf ganzer Linie überzeugen. Der zugehörige Soundtrack deckt hochqualitativ ein breites Spektrum ab, wird nur manchmal für meinen Geschmack nicht ganz passend eingesetzt... ist aber wahrscheinlich Geschmackssache.
Fazit:
Schade, schade, SCHADE!!! Das ist einfach nicht fair... Diese Serie hatte das Zeug dazu etwas ganz großes zu werden und sich auf absehbare Zeit einen Platz unter meinen Toptiteln zu ergattern - Chance leider aufgrund merkwürdiger Regie und Storyboards vertan. Aber da am Ende der letzten Episode eine Fortsetzung angekündigt wird, bin ich mal frohen Mutes und harre der Dinge, die da hoffentlich kommen mögen. Durchaus sehenswert.
Ich wollte erst schon kritisieren, dass eine derartige Perle des Genres einfach so totgeschwiegen und von aller Welt ignoriert wird, denn was man in den ersten 4 Episoden zu sehen bekommt, ist eine geniale Mischung aus Mecha-Action, Hammer-Comedy, vielversprechenden Charakteren und bombastischer Optik, die ohne weiteres sofort eine 9er Wertung von mir bekommen und auch verdient hätte. Wo sieht man schonmal Fußball spielende Mecha? Leider hat man dann aber anstatt sich gediegen auf Hauptperson Aoba's Geschichte und ihren Weg zu konzentrieren nach und nach immer mehr eigentlich unnütze Charaktere in die Serie hinein geworfen, sowie hintergründig beleuchtet und vollkommen überhastet chaotische Ereignisse und zusammenhanglose Sequenzen eingestreut. Der sich in dieser unübersichtlichen Phase langsam entwickelnde Dementia-Part und die damit verbundenen Dramen-Elemente können in dieser Form kaum überzeugen und wirken mit den schnellen und einfachen Erklärungen zudem relativ platt. Man wäre hier imho mit deutlich weniger Informationen und Handlungssträngen auf dem engen Raum von zwölf Episoden oder einfach mit zehn Folgen mehr deutlich besser gefahren.
Präsentation:
Endlich mal wieder ein Mecha-Anime, der ohne unpassende Computer-Modelle auskommt und beweist, dass es nicht mehr als einen Stift braucht, um beeindruckendes Material zu erschaffen. Charakterdesign, Hintergründe, Mechadesign... einfach ein Hammer. Nur schade, dass die filmreife Optik im Mittelteil der Serie durch doch recht schlampige "In Between" Animation und schwankende Zeichenqualität häufig verunreinigt wird. Dieses Faktum wirft leider noch zusätzlich ein negatives Licht auf Jinki:Extend.
Sound:
Sowohl der poppig rockige Opening Clip als auch das ebenso gute Ending können auf ganzer Linie überzeugen. Der zugehörige Soundtrack deckt hochqualitativ ein breites Spektrum ab, wird nur manchmal für meinen Geschmack nicht ganz passend eingesetzt... ist aber wahrscheinlich Geschmackssache.
Fazit:
Schade, schade, SCHADE!!! Das ist einfach nicht fair... Diese Serie hatte das Zeug dazu etwas ganz großes zu werden und sich auf absehbare Zeit einen Platz unter meinen Toptiteln zu ergattern - Chance leider aufgrund merkwürdiger Regie und Storyboards vertan. Aber da am Ende der letzten Episode eine Fortsetzung angekündigt wird, bin ich mal frohen Mutes und harre der Dinge, die da hoffentlich kommen mögen. Durchaus sehenswert.