Anja und die vier Jahreszeiten (1980)

Sekai Meisaku Douwa: Mori wa Ikite Iru / 世界名作童話 森は生きている

Informationen

  • Anime: Anja und die vier Jahreszeiten
    • Japanisch Sekai Meisaku Douwa: Mori wa Ikite Iru
      Sekai Meisaku Dōwa: Mori wa Ikite Iru
      世界名作童話 森は生きている
      Typ: Film, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 15.03.1980
      Adaptiert von: Märchen
      Zielgruppe: Familie
    • Englisch Twelve Months
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Deutsch Anja und die vier Jahreszeiten
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Synonyme: Die 12 Monate, Die zwölf Monate, Douze Mois, La Forêt Enchantée, The Forest That Lives, The Forest is Alive

Beschreibung

Die kleine Anja hat’s wahrlich nicht leicht, muss doch mit ihrer Stiefmutter und deren Tochter Natascha in einer nicht gerade komfortablen Hütte mitten im Wald hausen. Natürlich ist sie allzu oft das Ziel von Gemeinheiten ihrer Verwandten; gutherzige Taten wie das Füttern der Tiere im Winter werden schnell mit Zusatzarbeiten wie beispielsweise Holzsammeln bestraft.

Eine junge Zarin hingegen beschließt während des Unterrichts, sie wolle Schneeglöckchen für den Neujahrstag – und zwar möglichst sofort. Kaum ist der Wunsch der Herrscherin verkündet, da wird Anjas Stiefmutter aufgrund der üppigen Belohnung auch schon hellhörig und schickt in ihrer Gier die arme Anja in den verschneiten Wald auf Blumensuche. Doch das Mädchen hatte Glück, denn mitten im Wald findet sie an einem Feuer zwölf mysteriöse Gestalten, die sich als die Zwölf Monate entpuppen. Gerade April hat Mitleid mit Anja und gibt ihr die Gelegenheit, die begehrten Blumen zu pflücken.

Anja bekommt zum Abschied auch einen besonderen Ring geschenkt, mit dem sie die zwölf jederzeit erneut rufen kann. Zum Ausgleich darf sie deren Geheimnis aber nicht verraten. Als die Stiefmutter dem Geheimnis immer mehr auf die Spur kommt, wird Anjas Loyalität auf eine harte Probe gestellt.
Little Anja doesn’t have it easy, living with her stepmother and stepsister Natasha in an uncomfortable hut in the middle of the forest. Naturally, she is all too often the target of her relatives’ meanness. Kind-hearted deeds such as feeding the animals in winter are punished with extra chores such as collecting wood.

A young queen, on the other hand, decides during class that she wants snowdrops for New Year’s Day – and as soon as possible. No sooner is the ruler’s wish announced than Anja’s stepmother’s ears prick up at the lavish reward and, in her greed, sends poor Anja into the snowy forest in search of flowers. But the girl was lucky because, in the middle of the forest, she finds twelve mysterious figures by a fire, which turn out to be the Twelve Months. April, in particular, takes pity on Anja and allows her to pick the coveted flowers.

As a parting gift, Anja is given a ring with which she can call the twelve again at any time. In return, however, she is not allowed to reveal their secret. When the stepmother finds out more and more about the secret, Anja’s loyalty is put to the test.
Sinopsis:
Anya vive con su madre y su hermana en una casita cerca de un bosque de abetos. Un día, Anya va a buscar leña para la reina y se encuentra a un guapo soldado de la corte que le regala una ramita de abeto para que se la dé a la reina. La reina sabe que ese abeto tiene unas flores muy bonitas y quiere que se las traigan, cosa por otra parte imposible porque estamos en pleno invierno y el abeto florece en abril. Pero a Anya le sucede algo prodigioso que cambiará su vida y que va hacer posible el capricho de la reina.
Hauptgenres / Nebengenres

Streams

Immer mehr Anime sind auf legalen Streamingportalen verfügbar. Wenn Dir eine solche Quelle zum Anime „Anja und die vier Jahreszeiten“ bekannt ist, dann kannst Du aniSearch unterstützen, indem Du die Streams über unsere Eintragsmaske hinzufügst.

Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Anime „Anja und die vier Jahreszeiten“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Anime über unsere Eintragsmaske ein!

Neuerscheinungen

Bilder (24 Screenshots)

Charaktere

Relationen

Zu wissen, welche Werke eine Relation zueinander haben, ist immer interessant. Einerseits, um ganze Reihen in der richtigen Reihenfolge schauen zu können, andererseits aber auch, um Cameos oder Anspielungen zu erkennen, wenn verschiedene Werke in einem gemeinsamen Universum spielen. Wenn Du der Meinung bist, die Relationen zum Anime „Anja und die vier Jahreszeiten“ vervollständigen zu können, dann unterstütze aniSearch und trage entsprechende Relationen über unsere Eintragsmaske nach.

Forum

Rezensionen

Avatar: FireDevil#1
Die 12 Monate

Ein netter Kinderfilm für die jüngeren.


Handlung
Es war einmal in einem fernen Land ein nettes Mädchen, das mit ihrer bösartigen Stiefmutter und ihrer genauso schlimmen Stiefschwester in einer Hütte im Wald lebte. Es war kurz vor Silvester und die Königin des Landes, (ein junges Mädchen) wollte unbedingt Schneeglöckchen haben und lies sogar eine große Belohnung dafür aussprechen. Doch da gab es nur ein Problem, im Winter blühen keine Schneeglöckchen. Trotzdem wurde das Mädchen von ihrer Familie in die Wälder geschickt um welche zu sammeln. Als sie kurz vor dem Erfrieren war, traf sie zwölf Geschwister (die zwölf Monate) die ihr helfen wollten.

Der auf einer Russischen Geschichte Passierenten Märchenfilm, die zwölf Monate, hat im Prinzip die selben Grundpfeiler die auch die meisten anderen Märchen haben, die man hier so kennt. Ein Mädchen das sehr Natur verbunden ist, wird von ihrer bösen Familie gehänselt und schikaniert. Dazu kommt auch noch eine Königin mit einer etwas eigenwilligen Einstellung. Aber natürlich wird das kleine Mädchen auf Grund ihrer Güte auch mal vom Schicksal belohnt, und bekommt das ein oder andere mal unerwartete Hilfe. Damals war es vielleicht noch etwas originelles, aber heute kann man die Handlung doch relativ gut voraussehen, weil man einfach schon weiß wie so etwas ausgeht. Trotzdem ist der Film kein totaler Reinfall, denn gerade für Kinder ist er doch sicherlich mal eine gelungene Abwechslung zu Disney. Die Geschichte wird sehr verständlich erzählt und hat wie jedes Märchen auch eine Moralische Botschaft die sie vermitteln möchte.

Stil,Animation,Sound
Optisch ist "Die 12 Monate" für einen Film aus den 80ern sicherlich in Ordnung, auch wenn er einem heute wahrscheinlich nicht mehr hinterm Ofen hervor lockt. Trotzdem kann der Film mit einer Optik die etwas an Serien wie; "Heidi", oder "Niklaas, ein junge aus Flandern" erinnert, durchaus ein paar Sympathie punkte bei mir sammeln. Beim Sound kann ich nur etwas zur deutschen Version sagen. Man bekommt am Anfang und am ende ein recht nettes Kinderlied über die Jahreszeiten zuhören, welches auch recht gut passt und Kindern auch gefallen dürfte. Die restliche "BGM" fand ich jetzt relativ unspektakulär.

Fazit
Die 12 Monate ist nicht direkt ein schlechter Film, nur eben nicht für mein alter gedacht. Für Kinder hingegen dürfte der Film doch recht gut geeignet sein.
    • ×3
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Asane
Redakteur
#2
Der deutsche Publisher stellt einen vor die Wahl: Deutsch (BRD), Deutsch (DDR), Englisch, Japanisch. Allerdings ohne Untertitel. Diese Kurzbesprechung fußt auf letzterem.

Also, wo beginnen? Beim Positiven:
Schöne Bilder. Die Hintergründe sind wunderbar detailliert und realistisch, das kann sich auch mit 10, 15 Jahre später entstandenen Produktionen noch messen. Die Charaktere sind genretypisch etwas überzeichnet und im Wesen etwas eindimensional, was bei der Länge des Filmes auch kaum anders geht. Die Bewegungsabläufe durchweg gut, mit allerdings den üblichen Schwächen, beispielsweise bei Fallbewegungen (Schnee fällt in gleichmäßigem Tempo von den Bäumen, was natürlich Quatsch ist). Die Musik ist den Handlungsabläufen immer angemessen und orientiert sich stilistisch an Ballettmusik von Tschaikowsky.

Zur Handlung:
Nunja, Märchen halt. Etliche Motive und Tropen kennt man aus Grimms Märchen, die Figuren sind also stark typisiert. Als da wären:
Die blauäugige Anja, die Vater und Mutter verloren hat und nunmehr mit Stiefmutter und Stieftochter (beide hinterhältig und verschlagen, wie sich das so gehört) in einer einsamen Hütte mitten im finstern Wald wohnt. Die blauäugige Anja wird auch gleich zu Beginn des Films erwartungsgemäß drangsaliert und schikaniert, aber davon lässt sie sich nicht entmutigen; sie erträgt alles stoisch und gleichmütig, schließlich ist sie ja die Gute. Und dass sie die Gute ist, erfährt der Zuschauer dadurch, dass sie, die großherzige, blauäugige Anja, die Tiere des Waldes füttert, denn es ist tiefster Winter.
Im nahegelegenen Schloss wohnt eine stolze wie hochnäsige Königin, eher noch ein Kind, das ihren hilflosen Lehrer wie auch das gesamte Schlosspersonal zum Spiel ihrer Launen erkoren hat. (Wer eine kleine Schwester hat, dem mag sowas bekannt vorkommen.) Diese will jetzt-sofort-gleich Schneeglöckchen haben, was denn auch im ganzen Reich (oder in der Stadt, ich weiß schon nicht mehr) per königlichen Boten verkündet wird.
So erfahren auch Stiefmutter und -schwester davon, und da ein hoher Preis ausgelobt ist, schicken sie also die arme, blauäugige Anja in den Wald - in der stillen Hoffnung, sich ihrer so entledigen zu können. Es schneit ununterbrochen und zu dramatischen Zwecken fällt immer wieder tückischer Schnee von den Bäumen, der unsere blauäugige Heldin darniederstreckt. Aber gestärkt durch einen zuvor eingespielten Insert-Song ("nakanaide!"), rappelt sie sich auf und geht weiter ihres Wegs, wobei sie immer wieder auf die Schnauze fliegt - ebenfalls aus dramaturgischen Gründen. Kurz vor dem Erfrieren gewahrt sie einen lichten Schein im dunkeln Tann und lenkt mit letzter Kraft ihre Schritte dorthin. Alsda findet sie eine Meute Jünglinge (sowie drei, vier Greise) vor, die sich um ein mysteriöses Feuer scharen. Es sind die Repräsentanten der zwölf Monate, die ihr schlussendlich aus der Patsche helfen.

Ich will's kurz machen:
Unsere blauäugige Anja wird reich beschenkt mit einem Korb Schneeglöckchen. Sie liefert die Blumen zu Hause ab und schläft erschöpft ein. Währenddessen vergreifen sich die beiden Stiefmädels an ihrem Blumenkorb und machen sich auf ins Schloss. Dort über das Wie und Wo der Herkunft ihrer Blumen befragt, geraten sie schnell in Erklärungsnot und versuchen die ganze Sache auf Anja abzuschieben.
Wieder daheim, schicken sie die blauäugige Anja vor, um ihr dann heimlich zu folgen, schließlich wollen sie selbst den Lohn ihrer Tat einsacken. Die Königin nebst Gefolge rauscht im königlichen Schlitten hinterher. Allerdings geht das ganze irgendwie schief, die Königin kommt hinter die Sache und erweist sich hierbei als durchaus resolute und gutherzige Person mit Respekt vor anderen Leuten, auch vor niedrigem, aber ehrbaren Bauernvolk. Schön zu sehen übrigens, wie sie sich in kindlichem Übermut dem Schneeschippen widmet; ihre unausstehliche Art ist also wohl einzig dem Umstand geschuldet, dass sie in einem goldenen Käfig gehalten wird, fernab von normalem Volk und freier Natur.
Durch massiven Einsatz von Magie erfährt sie nun von der Herkunft der Blumen wie auch von den niederträchtigen Absichten von Stiefmutter und Stiefschwester, die nun auch ihre gerechte Strafe erhalten. Durch eben diese Magie gelangt unsere blauäugige Heldin auch in den Besitz eines königlichen Pelzes nebst einem königlichen Schlitten, in dem sie nun einer rosigen Zukunft entgegenfährt. Owari.

So läuft das in etwa. Hochsympathisch neben Hochabscheulich, dazu eine kleine Königin mit Charakterentwicklung. Achja, und der Hauslehrer ist aus Gründen, die im Dunkeln liegen, auch immer mit von der Partie und gibt den Depp vom Dienst. Auf Dauer ist das nicht lustig, das mögen kleine Kinder aber wohl anders sehen.

Das eher Negative:
So sehr man sich hinsichtlich der allgemeinen Optik ins Zeug gelegt hat, so sehr hat man animatorisch bei anderen Details gespart. Kindern dürfte das schnurz sein, erwachseneren Menschen aber möchte sauer aufstoßen, dass beispielsweise Personen an keine Schwerkraft gebunden scheinen. Soll heißen: wenn sie hinfallen, wird kein Schnee verdrängt, ja, oftmals hinterlassen sie beim Laufen im Schnee keinerlei Abdrücke; auch die Schlitten scheinen dicht über dem Schnee zu schweben, denn Spuren von Hufen und Kufen sind nicht zu sehen. Was vielleicht auch die Bewegungen der Pferde erklärt, denn so, wie hier zu sehen, trabt kein Pferd durch den Schnee. Zudem fegt ein gehöriger Schneesturm den halben Film lang durch den Wald, als gäbe es kein Bäume. Hier siegt also wohl auch die Dramaturgie über die Physik.

Zu den Seiyuu habe ich jetzt noch nichts gesagt, muss man aber auch nicht, denn die sind auch hier gewohnt gut bis hervorragend. (Wie schaffen die es nur, mit quasi unschuldigem Augenaufschlag "doushite" zu sagen?) Die Charaktere sind zwar alle den Erwartungen gemäß stilisiert, aber nicht völlig übertrieben - es bleibt durchaus im Bereich des Glaubwürdigen. Und das ist doch schon eine ganze Menge…

Kaufen? Für kleinere Kinder: ja. Man sollte sich übrigens nicht von dem Cover abschrecken lassen, die Hauptcharaktere sind eher ungeschickt arrangiert und die gutherzige, blauäugige Anja ist zwar den ganzen Film durch sehr blauäugig, aber in keiner Szene mit Lippenstift, soweit mir erinnerlich. Und wackelt auch nicht so rotkäppchenmäßig durch die Gegend.
Als Bonus gibt's auf der DVD noch "Gauche, der Cellist" (nur deutsch, leicht zensiert), den ich für Freunde von Beethovens "Pastorale" doch sehr empfehlen möchte.
Beitrag wurde zuletzt am 31.10.2018 02:44 geändert.
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
1× Empfehlungen erhalten

Kommentare

Avatar: sajtschik Kisska#1
Schöne Adaption eines schönen Russichen Märchens <3
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×9
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 0
  • 8
  • 29
  • 20
  • 6
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.13 = 63%Toplist#4258

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!