AsaneRedakteur
#1Hatanosuke Hinomaru, eine Figur des Mangakas und Pädagogen Kikuo Nakajima [jap. Wikipedia], macht sich auf, um ihm verdächtig scheinende Gespenster, Spukerscheinungen und ähnlich Suspektes aus der japanischen Geister- und Sagenwelt zu bekämpfen. Dieses Unterfangen gestaltet sich ziemlich abwechslungsreich und lustig. Feuergeister kreuzen seinen Pfad, und eine Art verzauberter Besen weist ihm den Weg in ein spukverseuchtes Anwesen, in welchem vielerlei Überraschungen seiner harren.
Wie in jedem anständigen Märchen, wartet auch hier ein süßes Mädchen auf die Befreiung aus den Fängen ihrer Peiniger, aber auch das gehört nur zu den vielfältigen Streichen, die dem Helden hier gespielt werden. Und am Ende haben all diese übernatürlichen Erscheinungen eine ziemlich natürliche Erklärung, für japanische Verhältnisse jedenfalls: es handelt sich dabei
Im Grunde und gemessen an der (mutmaßlichen) Entstehungszeit ist das alles ganz ordentlich animiert. Nur an einer Sache krankt das Filmchen, das aber ganz gewaltig: alles läuft viel zu schnell ab. Und damit meine ich so richtig viel zu schnell; halbe Abspielgeschwindigkeit wäre immer noch ziemlich an der oberen Grenze dessen, was man als Zuschauer visuell verarbeiten kann.
Diese Herausforderung betrifft in erster Linie die eingeblendeten Texte, sei's in Form von Aufschriften, sei's als erklärende Texttafeln. Hier werden Unmengen an schriftlichen Informationen in derart kurzer Zeit präsentiert, daß dies auch einen gelernten Japaner überfordern dürfte. Daher hat man einen Erzähler eingebaut, der das meiste vorliest oder erklärt, und dennoch kommt die gute Frau kaum mit dem Sprechen hinterher. Und das Publikum seinerseits kaum mit dem Hören.
In zweiter Linie betrifft das auch die Action selber, denn auch da erfolgen die einzelnen Szenen Schlag auf Schlag in einem Höllentempo, welches es dem Betrachter kaum ermöglicht, da noch irgendwie mitzukommen.
Erzählstimme wie auch die "BGM" wurden nachträglich hinzugefügt, und das harmoniert auch ganz ordentlich mit dem Film, da die Musik auf traditionelles Shamisen mit Trommelbegleitung zurückgreift.
Fazit:
Keine Offenbarung, aber anschaubar. Deutlich informativer, wenn man den Ton abstellt und im Videoplayer auf halbe Abspielgeschwindigkeit geht. Was wiederum schade wäre, denn die Sprecherin macht das sehr gut.
Wie in jedem anständigen Märchen, wartet auch hier ein süßes Mädchen auf die Befreiung aus den Fängen ihrer Peiniger, aber auch das gehört nur zu den vielfältigen Streichen, die dem Helden hier gespielt werden. Und am Ende haben all diese übernatürlichen Erscheinungen eine ziemlich natürliche Erklärung, für japanische Verhältnisse jedenfalls: es handelt sich dabei
um eine Herde Tanuki, die ja als Gestaltwandler einen gewissen Ruf weghaben, und die sich eben auch mal einen schönen Tag machen wollten.
Im Grunde und gemessen an der (mutmaßlichen) Entstehungszeit ist das alles ganz ordentlich animiert. Nur an einer Sache krankt das Filmchen, das aber ganz gewaltig: alles läuft viel zu schnell ab. Und damit meine ich so richtig viel zu schnell; halbe Abspielgeschwindigkeit wäre immer noch ziemlich an der oberen Grenze dessen, was man als Zuschauer visuell verarbeiten kann.
Diese Herausforderung betrifft in erster Linie die eingeblendeten Texte, sei's in Form von Aufschriften, sei's als erklärende Texttafeln. Hier werden Unmengen an schriftlichen Informationen in derart kurzer Zeit präsentiert, daß dies auch einen gelernten Japaner überfordern dürfte. Daher hat man einen Erzähler eingebaut, der das meiste vorliest oder erklärt, und dennoch kommt die gute Frau kaum mit dem Sprechen hinterher. Und das Publikum seinerseits kaum mit dem Hören.
In zweiter Linie betrifft das auch die Action selber, denn auch da erfolgen die einzelnen Szenen Schlag auf Schlag in einem Höllentempo, welches es dem Betrachter kaum ermöglicht, da noch irgendwie mitzukommen.
Erzählstimme wie auch die "BGM" wurden nachträglich hinzugefügt, und das harmoniert auch ganz ordentlich mit dem Film, da die Musik auf traditionelles Shamisen mit Trommelbegleitung zurückgreift.
Fazit:
Keine Offenbarung, aber anschaubar. Deutlich informativer, wenn man den Ton abstellt und im Videoplayer auf halbe Abspielgeschwindigkeit geht. Was wiederum schade wäre, denn die Sprecherin macht das sehr gut.
Beitrag wurde zuletzt am 31.05.2023 02:43 geändert.
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