AsaneRedakteur
#1Dieser kurze Streifen von gut einer Minute Länge erfordert unbedingte Grundkenntnisse in japanischer Mythologie. Wem also "Urashima Tarou" nichts sagt und nicht mit dem Plot dieses in Japan sehr bekannten Volksmärchens vertraut ist, wird mit diesem Anime wohl nur wenig Freude haben. Aber um wenig Freude zu haben, dafür sorgt schon das Werk aus sich heraus, denn was man hier zu Gesicht bekommen, ist wahrhaftig kein Blockbuster.
Einfach deswegen, weil das hier kein Film ist. Jedenfalls nicht in dem Sinne, daß nach den gängigen narrativen Regeln eine Geschichte erzählt würde. Stattdessen bildet man einige Szenen ab, die durch nette Überblendeffekte miteinander verbunden werden. Die Belohnungen für Tarou im Unterwasserpalast sind visuell noch am greifbarsten und daher vielleicht am ehesten als "gelungen" zu bezeichnen. Ansonsten bedient man sich darstellerischer Mittel, die bei der Augsburger Puppenkiste gang und gäbe sind, wie etwa diese Wellensimulationen.
Daß man es hier mit einem Stummfilm in schwarzweiß zu tun hat, kann zu dieser Zeit als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Was aber die Sache gehörig erschwert, ist der Umstand, daß überhaupt so garnix erzählt oder erklärt wird, um wenigstens die dramaturgischen Lücken zu glätten. So stellt sich die Frage, was man mit diesem kurzen Film überhaupt hat bezwecken wollen. Und schaut man sich mal um auf gewissen Animeforen, erkennt man, daß man mit dieser Frage wahrhaftig nicht alleine ist.
Was ein wenig, aber nur ein ganz klein wenig über über solche Irritationen hinweghilft, ist die Begleitmusik, die natürlich aus späterer Zeit stammt und die man als passend erachtet hat, um sie diesem armen, kleinen Anime nun überzustülpen.
Einfach deswegen, weil das hier kein Film ist. Jedenfalls nicht in dem Sinne, daß nach den gängigen narrativen Regeln eine Geschichte erzählt würde. Stattdessen bildet man einige Szenen ab, die durch nette Überblendeffekte miteinander verbunden werden. Die Belohnungen für Tarou im Unterwasserpalast sind visuell noch am greifbarsten und daher vielleicht am ehesten als "gelungen" zu bezeichnen. Ansonsten bedient man sich darstellerischer Mittel, die bei der Augsburger Puppenkiste gang und gäbe sind, wie etwa diese Wellensimulationen.
Daß man es hier mit einem Stummfilm in schwarzweiß zu tun hat, kann zu dieser Zeit als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Was aber die Sache gehörig erschwert, ist der Umstand, daß überhaupt so garnix erzählt oder erklärt wird, um wenigstens die dramaturgischen Lücken zu glätten. So stellt sich die Frage, was man mit diesem kurzen Film überhaupt hat bezwecken wollen. Und schaut man sich mal um auf gewissen Animeforen, erkennt man, daß man mit dieser Frage wahrhaftig nicht alleine ist.
Was ein wenig, aber nur ein ganz klein wenig über über solche Irritationen hinweghilft, ist die Begleitmusik, die natürlich aus späterer Zeit stammt und die man als passend erachtet hat, um sie diesem armen, kleinen Anime nun überzustülpen.
Beitrag wurde zuletzt am 01.11.2023 14:43 geändert.
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