AsaneRedakteur
#1Tausendsassa Maabou darf sich in diesen kurzen 7 Minuten als Held bewähren.
Dazu kommt es wie folgt: er wandelt da so seines Weges, als er zufällig an einem Wahrsager vorbeikommt, der da mitten in der Landschaft seinen mobilen Stand aufgebaut hat. Ein Blick in den Zauberspiegel verrät, daß der Knirps doch tatsächlich zu Höherem berufen ist. Bald darauf findet er sich am Hof von Oda Nobunaga [WP] wieder, bietet diesem seine Dienste an, später seinen Rat, und bald reüssiert er auch im militärischen Dienst, wo er zum gefragten Strategen aufsteigt.
Wie das so ist bei diesen alten Filmchen: alles wackelt und flimmert, und zur Überraschung des Zuschauers zeichnet sich unter großem Knistern und Rauschen sowas wie eine Tonspur ab. Der Text ist grundsätzlich gut verständlich, aber Lippensynchronität ist absolute Glückssache. Sogar originale Filmmusik gibt es, auch wenn einige Lücken von nachträglich hinzugefügter Musik gestopft werden, vermutlich auch hier von Jouichi Yuasa. Die Credits unterschlagen leider diese Information.
Der historische Background bringt es mit sich, daß die alten Helden tatsächlich als Japaner zu erkennen sind, auch wenn das Design anderer Elemente wie so oft westlichen Vorbildern folgt. Bei den Pferden zum Beispiel, wo man sich erinnert, daß man keine historische Lehrstunde zu produzieren beabsichtigt, sondern Comedy. Im Schnelldurchlauf werden die Stationen dieses heroischen Lebensweges angeschnitten, aber wenigstens in vernünftigem Tempo und mit anständigen Animationen. Zum heiteren Beschluss baut der kleine Held die Burg von Kyouto, unter skrupelloser Zuhilfenahme der technischen Möglichkeiten des 20. Jahrhunderts. So kann er also die versprochene Frist von drei Tagen mühelos einhalten. Kein Wunder, denn damals gab es auch noch keine Baubehörden. Auch hinsichtlich der Feindbekämpfung erwirbt er sich außerordentliche Verdienste, sehr zur Freude des Shouguns.
Fragt sich allerdings, ob der gute Nobunaga tatsächlich ein heiter-joviales "okie-dokie" verstanden hätte. Lange steht die Frage jedoch nicht im Raum, sie setzt sich alsbald, wenn klar wird, was hier wirklich abläuft. So erklärt sich denn auch der Titel: "Maabou no Kinoshita Toukichirou", ausführlich übersetzt als "Maabou in der Rolle des Toukichirou Kinoshita". Und wer nicht weiß, wer das ist, kann sich hier auf der Allwissenden schlau machen.
Dazu kommt es wie folgt: er wandelt da so seines Weges, als er zufällig an einem Wahrsager vorbeikommt, der da mitten in der Landschaft seinen mobilen Stand aufgebaut hat. Ein Blick in den Zauberspiegel verrät, daß der Knirps doch tatsächlich zu Höherem berufen ist. Bald darauf findet er sich am Hof von Oda Nobunaga [WP] wieder, bietet diesem seine Dienste an, später seinen Rat, und bald reüssiert er auch im militärischen Dienst, wo er zum gefragten Strategen aufsteigt.
Wie das so ist bei diesen alten Filmchen: alles wackelt und flimmert, und zur Überraschung des Zuschauers zeichnet sich unter großem Knistern und Rauschen sowas wie eine Tonspur ab. Der Text ist grundsätzlich gut verständlich, aber Lippensynchronität ist absolute Glückssache. Sogar originale Filmmusik gibt es, auch wenn einige Lücken von nachträglich hinzugefügter Musik gestopft werden, vermutlich auch hier von Jouichi Yuasa. Die Credits unterschlagen leider diese Information.
Der historische Background bringt es mit sich, daß die alten Helden tatsächlich als Japaner zu erkennen sind, auch wenn das Design anderer Elemente wie so oft westlichen Vorbildern folgt. Bei den Pferden zum Beispiel, wo man sich erinnert, daß man keine historische Lehrstunde zu produzieren beabsichtigt, sondern Comedy. Im Schnelldurchlauf werden die Stationen dieses heroischen Lebensweges angeschnitten, aber wenigstens in vernünftigem Tempo und mit anständigen Animationen. Zum heiteren Beschluss baut der kleine Held die Burg von Kyouto, unter skrupelloser Zuhilfenahme der technischen Möglichkeiten des 20. Jahrhunderts. So kann er also die versprochene Frist von drei Tagen mühelos einhalten. Kein Wunder, denn damals gab es auch noch keine Baubehörden. Auch hinsichtlich der Feindbekämpfung erwirbt er sich außerordentliche Verdienste, sehr zur Freude des Shouguns.
Fragt sich allerdings, ob der gute Nobunaga tatsächlich ein heiter-joviales "okie-dokie" verstanden hätte. Lange steht die Frage jedoch nicht im Raum, sie setzt sich alsbald, wenn klar wird, was hier wirklich abläuft. So erklärt sich denn auch der Titel: "Maabou no Kinoshita Toukichirou", ausführlich übersetzt als "Maabou in der Rolle des Toukichirou Kinoshita". Und wer nicht weiß, wer das ist, kann sich hier auf der Allwissenden schlau machen.
Beitrag wurde zuletzt am 19.04.2024 18:36 geändert.
Kommentare