Maid-sama (2010)

Kaichou wa Maid-sama! / 会長はメイド様!

Rezensionen – Maid-sama

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Maid-sama“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Ashikabi#1
ICH, MANN! ICH, CHAUVINIST! ICH, MÖGEN "Kaichou wa Maid-sama!"!

Diese Serie gehört zu meinen Favoriten der Sommer-Season 2010 und ich verstehe ehrlich nicht wieso das Zielpublikum weiblich sein soll, denn dieses Anime dürfte sowohl für XX als auch für XY interessant sein!


Handlung:
Es gibt eine ehemalige Jungenschule auf die nun einige Mädchen gehen. Die Schulpräsidentin ist ein Workaholic die ihre meiste Zeit damit verbringt die Schulangelegenheiten zu regeln und in einem Cafe zu arbeiten. Es ist kein einfachen Cafe, sondern ein Maid-Cafe. Und natürlich dürfen die Schüler nicht davon erfahren, denn wie würde es aussehen dass die Schulpräsidentin bei der Arbeit als Dienstmädchen rumläuft und die Kunden als Meister anspricht. Lange bleibt dies jedoch kein Geheimnis, denn einige der Schulboys entdecken zufällig was die Präs macht und anstelle sie bloßzustellen werden sie ihre treuesten Kunden! Ach ja, man darf Usui nicht vergessen, er ist der Schul-Idol (sieht gut aus, hat gute Noten, ist bei allen sehr beliebt). Er ist auch ein Fan des Präs und neckt sie bei jeder Gelegenheit (der romantische Teil des Animes ist die Beziehung zwischen Usui und dem Präs). Um dem ganzen noch einen draufzusetzen, die Präs hält Männer für unverantwortlich und faul (das kommt daher dass ihr Vater sie, ihre Schwester und ihre Mutter einfach verlassen hat).

"Kaichou wa Maid-sama!" bietet erstklassige, gute und moderne Animationen, interessante Charaktere und wirklich lustige Situationen. Ja, es ist eine romantische Komödie doch meiner Meinung nach kommt der romantische Teil zu kurz!
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Avatar: Alfadas#3
Kaichou!



Die Seika Schule – einst eine Schule nur für Jungs mit einem sehr schlechten Ruf wurde kürzlich eine gemischte Schule und hat dementsprechend erst sehr wenige Mädchen, welche fast schon in Furcht vor den „schrecklichen“ Jungs leben. Misaki Ayuzawa ist nun Schulpräsidentin geworden, gefürchtet von den Jungs, da sie in dem Ruf steht die männlichen Studenten schon fast zu hassen, ist aber ein Hoffnungsschein für alle Mädchen da sie versucht, die Schule in einen Ort zu verwandeln, an dem Mädchen sich wohl fühlen können. Die Unbarmherzige Präsidentin hat nun aber ein Geheimnis: Um ihre Arme Familie zu unterstützen, arbeitet sie in einem Maid Cafe - wenn das herauskäme wäre ihr Ruf als Präsidentin natürlich ruiniert. Usui Takumi, ein Schüler an der Seika entdeckt nun zufällig ihr Geheimnis...

Bei Kaichou wa Maid sama gilt wie bei so vielen Animes „Der Weg ist das Ziel“. Der Anime ist vor allem eines – sehr konstant - er entwickelt sich fast überhaupt nicht. Man tritt ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach ständig auf einer Stelle, die Nebencharaktere sind alle relativ blass (wenn auch nicht minder Sympathisch) und während in den ersten Folgen noch dieses „unverbrauchte“ Gefühl da war und die Story durchaus hätte interessant gestaltet werden können, verfällt der Anime sehr schnell in die für Shoujo Animes absolut typischen Klischees und kommt – wie oben erwähnt – auch einfach gar nicht mehr so wirklich vorwärts. Man merkt es schon, Kaichou wa Maid sama! erfindet das Rad nicht neu.

Das klingt nun alles erst mal sehr negativ trotzdem, mir hat Kaichou wa Maid sama! gefallen. Das liegt einerseits daran, das durch das anfangs noch so unverbraucht wirkende Setting - welches im Verlauf zwar immer weniger im Zentrum steht, dennoch ständig präsent ist - die Serie sehr viel weniger Klischeehaft erscheinen lässt, als sie eigentlich ist, aber hauptsächlich natürlich an den Charakteren. Zwar bleiben eigentlich alle Nebencharaktere inklusive Usui relativ blass, das macht sie aber nicht minder sympathisch auch wenn dem ein oder anderem männlichen Vertreter der in jeder Hinsicht absolut perfekte Usui das ein oder andere mal auf die Nerven gehen könnte, ist es doch auch immer wieder witzig, wenn er eine Szene durch einen vollkommen unpassenden Spruch aufwertet. Der Hauptcharakter, Misaki war für mich von Anfang bis Ende liebenswert, da sie einen sehr vielseitigen Charakter hat, mal knallharte Präsidentin, mal zuvorkommende Maid, mal schüchtern verlegenes Schulmädchen, mal hilfsbereit freundlich, mal voller überzogenem Elan – es macht Spaß diesen Wechsel zu sehen.

Es ist nur schade dass der Anime so gut anfängt und sich dann von den Szenen in der Schule und von der als Maid immer weiter entfernt. Es ist nicht so, dass man Misaki in jeder Folge als Präsidentin oder als Maid sieht, der Romance/Comedy Aspekt rückt irgendwann einfach in den Vordergrund und von da an tut sich nicht mehr so viel, auch fand ich es dann teils immer weniger lustig aber doch auch immer unterhaltsam genug, um nicht aufzuhören. Der Anime ist sicherlich kein Meisterwerk und empfehlen würde ich ihn bei weitem nicht jedem, wie man diesen Anime letztendlich findet hängt nach meinem Erachten nach von exakt 4 Faktoren ab:

- Man kann keine Klischees mehr sehen
- Man mag keine Shoujos und deren Elemente
- Man legt viel Wert auf Story- und Charakterentwicklung
- Man erwartet etwas Dramatisches

Wer sich nun mit den oben genannten Punkten identifizieren kann, der wird diesen Anime einfach hassen oder schlichtweg langweilig finden, alle die etwas leichte Unterhaltung suchen, für alle die kein Feuerwerk an Gags erwarten, für alle Shoujo Fans und Fans leichter (im Übrigen absolut Ecchifreier) Romantik (die wirklich sehr schön dargestellt ist), für alle die mit einseitigen, aber Liebenswerten Nebencharakteren etwas anfangen können, für all jene ist Kaichou wa Maid sama! wie geschaffen und kann uneingeschränkt empfohlen werden - das heißt auch, das der Anime sicher nicht nur Shoujo Fans interessieren dürfte.

Das Ende war für mich dann noch eine leichte Enttäuschung, da es etwas zu überhastet wirkte, aber den Anime dennoch einigermaßen abschließt. Das wird einfach Geschmackssache sein. Hoch anrechnen kann man dem Anime außerdem, das am Ende mal nicht auf absolut überzogene Dramatik gesetzt wird.

Abschließend ist Kaichou wa Maid sama! also ein Shoujo mit einem guten Start, der sich dann relativ konstant und ohne größere Entwicklung aber mit viel leichter Romantik und Comedy bis zum Ende durchzieht, und hauptsächlich von der sympathischen Misaki getragen wird. Der Wechsel zwischen Maid/Präsidentin wirkt dabei durchaus immer wieder erfrischend.
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Avatar: Misaki-san#4
Lange hat's gedauert, ehe alle Episoden mit deutschen Subs erschienen sind. Aber das warten hat sich für mich alle Mal gelohnt!

Handlung:
Unsere Protagonistin Misaki Ayuzawa, Schulpräsidentin einer ehemaligen Jungenschule, arbeitet in einem Maid-Cafè um die karge Haushaltskasse ihrer Familie aufzubessern. Da ihr Vater sie, ihre Mutter und ihre kleine Schwester auf einem Berg von Schulden hat sitzen lassen, hält sie Männer für abscheuliche Wesen. Eines schönen Tages entdeckt der Mäschenschwarm der Schule und Misakis Gegenstück, Usui Takumi, ihr bis dahin gut gehütetes Geheimniss von der Arbeit als Maid. Nun befürchtet sie, die Jungs aus der Schule könnten sie verspotten. Doch anstatt das Geheimniss weiterzuerzählen, macht sich Usui einen Spaß, besucht das Cafè beinahe jeden Tag und treibt Misaki damit desöfteren zur Weißglut.

Vorlage:
Desöfteren gibt es Animes die sich kaum an die Vorlagen des Mangas halten. Dies ist bei diesem Anime nicht der Fall, so kann ich sagen. Zwar scheint es im Manga doch einige Szenen zu geben, welche im Anime einfach weggelassen wurden, doch die Handlung wurde umgesetzt. Da jedoch der Manga noch nicht vollständig in Deutsch erschienen ist, kann ich dies nicht 100%ig beurteilen.

Fazit:
Alles in allem ein gelungener Anime, durch gute Umsetzung von Bild und Ton, netten Komedieeinlagen und teilweise ziemlich lustigen Nebencharakteren. Die Geschichte ist lustig gestaltet und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Ich muss sagen, "Kaichou wa Maid-sama" zählt zu einer meiner Lieblingsanimes.
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Avatar: Adad-Nirari#5
Empfehlung: Für alle


Kaichou wa Maid-sama! ist definitiv das Beste, was das Genre im Jahr 2010 gebracht hat. Obwohl das RomCom-Genre durch die große Anzahl an Werken schon richtig ausgelutscht zu sein scheint, verblüfft es mich immer wieder, dass man daraus immer noch super Unterhaltung herzaubern kann, die vor allem noch super spannend und total witzig ist. Dass die Zielgruppe nur die weiblichen Zuschauer anspricht, ist für mich ehrlichgesagt unerklärlich, da es den männlichen Zuschauer genauso an den Bildschirm fesselt und ihn gut unterhält. Die Story rund um das Protagonistenpaar ist von J.C. STAFF wirklich gut umgesetzt worden und die Charaktere selbst sind ein Augenschmaus für jedermann. Die einzigen in meinen Augen klitzekleinen Kritikpunkte sind bloß die zwei Fillerfolgen und der völlig deplatzierte Nebencharakter Hinata, was aber nicht weiter schlimm ist. Kaichou wa Maid-sama! kann ich wirklich nur allen herzlichst empfehlen. Freunde von RomCom kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Also anschauen!


Story: 28/30


Wenn man sich das Genre anschaut, neigt man immer dazu voreilige Entschlüsse und Vorurteile zu ziehen, aber manchmal frage ich mich wirklich selbst, was die Zuschauer denn erwarten, wenn sie "Alltagsleben, Schule, etc." lesen? Kaichou wa Maid-sama! spielt wie die meisten Werke auch die größte Zeit in der Schule und besitzt die typischen Folgen wie Schulausflug, Beachfolge, Onsenfolge, Schulfestival etc. Klingt zwar nicht wirklich innovativ und das ist es auch nicht und soll es auch nicht sein. Was aber Fakt ist, ist, dass diese Subgenres beim Zuschauer eigentlich großteils immer gut ankommen und das Gute an KwMs ist die sehr gelungene Umsetzung. Durch die Dialogwitze und dem Slapstick gab es eigentlich fast in jeder Folge etwas zu lachen. Einziger Kritikpunkt, was aber eigentlich jeder Romanceanime mit sich schleppt, war die verdammt schleppende Liebesentwicklung der Protagonisten. Ich weiß echt nicht, warum das bei den Japanern immer so lange dauert ^^


Animation: 20/20

J.C. STAFF ist eigentlich auch so ein Produzent, dem man ruhig etwas mehr vertrauen kann. Animationstechnisch gibt es an Kaichou wa Maid-sama! nichts auszusetzen. Sehr detailgenauer Hintergrund, flüssig animierte Charaktere und ein Charakterstil mit einem leichten Shoujotouch erfreuen das Auge des Betrachters.


Sound: 18/20

Der OST von Kaichou wa Maid-sama! ist durchwegs in Ordnung. OP ist ein typischer J-Pop Song und die beiden EDs gehen mehr in Pop/Rock über, was mir natürlich akustisch mehr zugesagt hat. Zur BGM kann ich jetzt nicht wirklich was sagen, da sie relativ unauffällig leise im Hintergrund war und prägnante Melodien mir persönlich nicht aufgefallen sind.


Charaktere: 28/30


Mit Usui und Misaki haben wir in Kaichou wa Maid-sama! ein wirklich sympathisches Paar. Sie ist eine perfektionistische Workaholictsundere -für Shoujoverhältnisse eigentlich eher ungewöhnlich- wie sie leibt und lebt mit dem üblichen Brett vor dem Kopf, wenn es um Sachen "Gefühle und Liebe" geht. Er wiederum -für Shoujoverhältnisse wieder sehr üblich- ist der typische Bishounen: gutaussehend, sportlich, intelligent etc. Was ihm positiv anzurechnen ist, ist seine sarkastische Ader. Ich finde diesen Charaktertouch einfach herrlich. Durch das oben erwähnte Schwarze Brett zieht sich die Entwicklung zwischen den beiden etwas in die Länge, bleibt aber durch regelmäßige, ich nenne sie mal "Romantikfeelings" bestehen und lässt einen Romancefan wie mich immer wieder erstrahlen. Am Ende kommt natürlich die Szene, auf die jeder so lange gewartet hat und der Hunger ist total gestillt. :) Als einziges Manko hier empfand ich nur, dass man sich kurzer Hand entschlossen hat gegen Ende einen "Kindheitsfreund" einzubauen um daraus eine Dreiecksbeziehung zu machen, was in meinen Augen aber mächtig in die Hose gegangen ist. J.C. STAFF... bitte unterlasst solche abstrusen Spielchen. ;)
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Avatar: Rioukai#6
"I bin der Bräsident!", das war der erste Satz, der mir in den Sinn kam, als ich die gute Misaki das erste Mal in ihrer Rolle als Schülerschaftspräsidentin zu Gesicht bekam. Anders als der gute Arni beim Simpsons Film ist sie nicht inkompetent oder in sonst irgendeiner Weise durch Steoride geistig geschädigt, vielmehr versucht sie, soweit es in ihrer Macht steht, die überwiegende Mehrheit an Jungs zu bändigen, die an der ehemals reinen Jungenschule Saika High anzutreffen ist.
Um das zu erreichen, muss die gute schon einmal etwas lauter werdend ihre Fäuste schwingen, weshalb sie schon allein durch ihr Auftauchen Angst und Schrecken verbreitet. Die einzige Frage die mir dabei in den Sinn kommt ist: Warum zum Teufel wurde sie gewählt?
Ob die Jungs an chronischer Verblödung gelitten haben, sie ihren Charme hat spielen lassen oder diese Position einfach anektiert hat, ist an dieser Stelle dann doch egal, sie ist eben an ganz oben in der Schülerverwaltung und das macht Arbeit!
Wer gedacht hat, dass ein Schulsprecher viel zu tun hat, der sollte sich nur einmal ansehen, mit welchen Bergen von Papierkram die gute Misaki zu kämpfen hat. Auch hier drängen sich wiederum gleich 2 Fragen auf: Warum zum Teufel hat eine Schülerin so viel Einfluss auf das Schulgeschehen und was machen bitte die Lehrer und der Direktor eigentlich?
Auch diese Fragen muss man beiseite schieben, denn Antworten gibt es hier ebenfalls keine. Die Lehrer sind dauerabwesend, vielleicht auf Tagungen, Schulungen oder sonst wo, jedenfalls bekommt man gerade mal einen von ihnen am Rande der Serie zu sehen, wobei der gute Herr in Sachen Autorität und Dominanz von der guten Misaki in den Schatten gestellt wird.
Aber auch das ist immer noch nicht alles, was so besonders in der Serie ist, denn es wäre ein zu schöner Schulalltag, wäre da nicht ein böses, schreckliches Geheimnis, das Misaki mit sich herum schleppen muss: Sie ist arm!
Oh, tut mir leid, das war gar nicht das Geheimnis, also dafür schämt sie sich nicht, das macht ihr nichts aus, das dunkle üble Geheimnis lautet: Sie hat einen Nebenjob!
Klingt immer noch nicht schlimm? Dann ein letzter Versuch: Ein Nebenjob in einem Maid-Café!
Tja, wer angesichts dieser Enthüllung nicht rücklings vom Stuhl kippt, der muss, genauso wie ich, relativ normal sein, denn auch das klingt für mich in gewisser Weise... langweilig!
Misaki kann man wirklich als Powerfrau bezeichnen, sie lernt fleißig, reißt sich den A**** auf, um ihre Schule zu einem besseren Ort zu machen und bestenfalls den Mädchenanteil zu steigern und arbeitet zusätzlich noch so oft sie kann in einem Café, in dem sie dummerweise eine Maiduniform tragen und die Kerle mit "master" anreden muss, damit ihre Familie finanziell nicht völlig ohne Hosen da steht! Bemerkenswert eigentlich, oder? Aber die gute Misaki, auch wenn sie, nicht nur auf Grund ihres Talents die Übermacht der Jungs an ihrer Schule zu bändigen, über ein großes Selbstwertgefühl, bzw Selbstbewusstsein verfügt, schämt sich dermaßen für ihren Nebenjob, dass sie das geheim halten möchte... also doch nicht so selbstbewusst?

Naja so kann man das nicht sagen, ist das schrööööckliche Geheminis nur wieder ein Trick, um zwischen den Protagonisten anfänglich gleich eine enge Bindung zu schaffen. Usui, ein Mann wie er im Buche steht, findet alles über Misakis Nebentätigkeit heraus und so beginnt es!

Was sind die Stärken und Schwächen des Animes?
Wer angesichsts meiner viel zu langen Beschreibung der Anfangssituation zu gähnen anfängt, wobei ich hoffen will, dass es eher an der lahmen "Story" liegt, als an meinen Schreibkünsten, der sollte nicht gleich ab schalten, denn das wäre ein fataler Fehler! "Kaichou wa Maid Sama!" kann man in den ersten Episoden leicht unterschätzen, da man das Beschriebene in abgeänderter Form vielleicht irgendwo schon einmal so gesehen hat. Soll heißen, dass die Idee mit dem Geheimnis, welches albernerweise keines sein sollte, schon mehrfach in Animes Verwendung gefunden hat. Auch, dass die beiden Hauptcharaktere durch jenes eng aneinander geschweißt werden, das kennt man auch.
Was kennt man also nicht?
Man hat das Ganze noch nie im Misaki-Usui-Style gesehen! Und das ist als Kompliment gemeint. Wenn die beiden auftreten, alleine oder im Doppelpack, dann hat man kaum irgendeine Chance sich zu langweilen. Zwei Gegensätze, die sich anziehen, sie als die etwas cholerische, aber schüchterne Jungsaufmishcerin, er als der ruhigere, draufgängerische und vor allem SKURRILE Mädchenschwarm. Hervorzuheben ist nicht Misaki, wessen Persönlichkeit man bei anderen Anime-Heldinnen durchaus wieder erkennen kann, sondern Usui, der einfach unverkennbar ist.
Sein Humor ist grandios, sein auftreten legen... wartet kurz... DÄR, seine ganze Persönlichkeit strahlt etwas Ungezwungenes aus. Sie wirkt nie aufgesetzt, sondern der Mann ist ein Original, wie es im Buche steht. Beschreiben können das Worte nur schwer, aber wer auf Charaktere wie Nagi aus Kannagi steht, die unvergleichbar gut gelungen sind und durch ihr blosses Erscheinen auf dem Bildschirm für Stimmung sorgen, die werden hier ebenso auf ihre Kosten kommen.
Misaka steht Usui zwar nicht in viel nach, aber einige Verhaltensweisen sind schon oft bei anderen Animes vor gekommen, wobei ihr Charakter trotzdem seine eigenen Züge hat, die sie von anderen abhebt, eine Einzigartigkeit wie bei Usui ist aber nicht so stark vorhanden.

Der restliche Cast beschränkt sich auf einige Nebencharaktere, mehr oder minder lustig. Die Running-Gag Stalker-3er-Truppe Misakas, geht spätestens mit ihrem stets gleichen Verhalten nach dem 4. Mal auf die Nerven, dennoch wirken alle 3 nicht unsympathisch. Immer denselben Gag abzunutzen, vor allem wenn er von vorneherein nicht besonders ist, kann auf Dauer einfach nicht gut gehen. Ansonsten hat man auch noch ein paar kleine Skurrilitäten auf Lager, Aoi der 14-jährige Transvestit, Yukimura, der etwas ältere unfreiwillige Transvestit, Kanou, der panische Angst vor Mädchen hat und noch einige mehr. Das sind Charaktere, die ganz unterhaltsam sind, wobei der eine odere andere mit denselben Anspielungen immer weniger Lacher erntet, bzw manchmal die Nerven des Zuschauers überstrapaziert.
In die Kategorie "UNNÖTIG" fallen Usuis Rivalen, Hinata, der gefrässige Kindheitsfreund Misakis, sowie der reiche Schnösel, von der anderen Eliteschule, dessen Name mir, auf Grund seiner puren Unwichtigkeit, schon nicht mehr einfallen will.

Warum kommt es zwischen Usui und anderen Kerlen wieder zu peinlich nervigen Hahnenkämpfen?
Die Antwort ist diesmal simpel: Dramaturgie! Man glaubt scheinbar nur durch männliche Konkurenz kann man dramatische Momente erzeugen, die wiederum die verliebten Protagonisten enger zueinander bringen.
Die Hoffnung, dass man irgendwann einsieht, dass das gar nicht notwendig ist, erst recht nicht, wenn es auf so plumpe Weise geschieht wie in "Kaichou wa Maid-sama", wird wohl nie erfüllt werden. Wenn schon Nebenbuhler, dann aber welche, von denen der Zuschauer wenigstens im entferntesten denkt, dass sie gegenüber Usui auch nur eine kleine Chance haben, ihm Misaki auszuspannen. So ist es aber nicht, denn an keiner Stelle zweifelt man daran, dass diese lieber den interessanten Usui wählt, als diese 2 Langweiler.
Hinata ist dabei besonders schlimm, da dieser eienrseits wieder durch den "Vielfraß-Running-Gag" tierisch auf die Nerven geht, andererseits erst gegen Ende der Serie ins Rennen kommt, sodass sein Auftreten einfach gezwungen wirken muss.
Der andere Kerl ist aber auch nicht besser.

Neben diesen kleinen Ärgernissen, ist die Romantik sehr gut gelungen! Usui ist eindeutig der erwachsenere von den beiden, wenn es um Beziehungen geht, er lässt nichts unversucht seine Angebetete für sich zu gewinnen.
Misaki hingegen ist leider immer noch in der Veleumdungsphase, wenn es um ihre Gefühle zu Usui geht, so entstehen wieder Szenen wie: "Oh Gott, warum fühlt es sich so gut an bei ihm zu sein...", wo jeder außer ihr sich an den Kopf langt, antwortet: "Weil du verliebt bist Idiotin!" und in Tränen ausbricht angesichts der inkompentenz, mit der sie an Emotionalität heran geht. Gewundert hätte ich mich auch nicht, wenn Usui keinen Bock mehr auf diesen Mist gehabt hätte.
Schöner wäre die Serie wohl egwesen, wenn die beiden schon früher daten würden, anstatt, dass Misaka so einen kindischen Terz fabriziert.
Aber auch hier reisst es einfach Usui durch seine diesbezügliche reife wieder heraus. Trotz allem Ungemach ist das Ende wunderbar romantisch und perfekt wie es ist!
Man wird sogar Zeuge von einigen Küssen zwischen den Protagonisten, was leider viel zu wenig in solchen Animes vor kommt.

Aber Vorsicht! Wer weder mit guter, auch mal selbstironischer, Comedy, schöner Romantik, noch mit einer One-man-show etwas anfangen kann, der sei gewarnt! Story gibt es hier nicht, die Serie ist weitesgehend episodisch, der Kampf Usuis um Misakis Gunst ist der einzige rote Faden, wobei man bedenken muss, dass andere Animes nicht einmal so etwas fertig kriegen. Es entwickelt sich etwas weiter, aber das beschränkt sich auf die Beziehung der beiden zueinander. Spannende GEschichten sind hier fehl am Platz, die übliche Erzeugnung von Konflikten grenzt meist sogar ans Lächerliche. Die Geschichten um das MAid-Café herum sind teils okay, teils aber absolut langweilig, wären da nicht, wie schon erwähnt, andere Elemente, die das Ganze aufpeppen!
Das Traurige ist, dass man leider Gottes zu gezwungen versucht hat in den meisten Folgen themen aufzugreifen, die auch nur im Entferntesten mit einem Maid-Café zu tun haben. Ein Butler-Wettbewerb, verschiedene besondere VEranstaltungen im Café selbst, Stalking der Angestellten, also nicht wirkclich Hit-verdächtig.
Bei anderen Episoden werden wieder Orte verwendet, die auch in anderen Animes dieser Art gebraucht werden, Strand, Festivals, Schule. Auch hier nicht viel Aufregendes dabei, aber besser als die dümmlichen Maid-Stories.
Versteht mich nicht falsch im Maid-Café soll sich ruhig etwas abspielen, aber lieber nicht so übertrieben viel, denn all zu viel scheint das Thema nicht her zu geben.
Einzig und allein die Gegenüberstellung zwischen Misakas rauer harter Seite, die sie meist zeigt und ihrer weiblichen, liebenswürdigen Art, wird durch ihren, für ihre Persönlichkeit widersprüchlichen, Nebenjob verdeutlicht. Das reicht aber auch schon, Butler-Wettbewerbe brauche ich da wirklich nicht.
Mehr Hintergründe zu Usui wären schön gewesen, aber vielleicht holt man das in weiteren Staffeln nach. Auch ohne viel zu wissen strahlt er etwas Einsames, Besonderes aus.

Fazit: Kurz fassen konnte ich mich scheinbar nicht, wenn irgendjemand doch bis zum Fazit kommt, dann einen großen Respekt von meiner Seite!
Vorzüge des Animes sind: Gut gemachte Charaktere, die auch Entwicklung zeigen im Laufe der Serie, geniale Comedy, die auch gerne mal selbstironisch daher kommt, sowie ebenso geniale Romantik!
Wirklich schlecht ist an der Serie eigentlich wenig, das Thema: "Maid-Café" und alles was irgendwie damit zu tun hat, ist nicht interessant genug, um dauerhaft zu unterhalten, einige Folgen sind daher, durch die starke Fixierung auf dieses Thema, etwas schwerer zu ertragen, aber das ist nur ein kleiner Anteil. Ansonsten hier und da ein paar schwächere Charaktere, manchmal etwas unoriginell, aber im großen und Ganzen immer sehenswert!
Ich bin relativ sicher, dass es hierzu eine zweite Staffel geben wird, falls das so ist, dann hoffentlich in genauso guter Qualität!

Seht euch diesen Anime an! ES LOHNT SICH!
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Avatar: AnimeChris#7
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:sehr viel
Spannung:wenig
Erotik:mittel
es ist entschieden: ich eröffne ein MAID LATTE ^^
ja jetzt spinnt der chris wieder total, aber nachdem ich nun die ersten 10folgen dieser serie gesehen habe MUSS ich einfach mal hier wieder was loswerden.
getrost kann ich jetzt schon sagen, dass dies mal wieder ein ANIME ist wie er sein muss. vom vorspann bis zur vorschau auf die nächste folge genau meins und mega unterhaltsam.
sehr viel positives hervorheben kann man schon jetzt: der humor ist der kracher. er trifft immer genau dort wo er hin soll und das ist meist unter der gürtellinie, aber das ist mehr als gut so ^^ angepasst daran ist der animationsstil. so wechselt er je nach humorgrad von sehr gut bis hin zu lächerlich mit kinderanimefiguren animiert. aber das passt hier total und hat mich oft an SCHOOL RUMBLE oder den guten alten ONIZUKA erinnert.
alles kommt einfach süß, frisch, frech und überspitzt daher und jede einzelne folge (die meist in sich abgeschlossen sind) fesselt einen an den bildschirm.
einziges manko ist manchmal die deutsche synchro. takumis stimme will mir einfach nicht gefallen... ich hoffe da sehr auf die englische synchro.
auch sind manche dialoge einfach zu sehr auf ein extreeeeeeem jungs publikum geschliffen "kotz, wie peinlich" ... also das hätte man auch anders rüber bringen können.
von der musik her passt alles. das openening und closing theme sind nicht das beste was es gibt aber passen, wobei mir das ending besser gefällt.
so, ich muss wieder an den tv. MAID SAMA weiter schauen!!! vorsicht: gaaaaaaaaaanz hoher suchtfaktor für jungs und männer :) (und natürlich auch weibliche anime fans ^^)
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Avatar: Glacio#8
"If you were my little sister... I'd be so turned on."

Das war nur eines der wenigen Zitate von Usui, die dafür gesorgt haben, dass ich erst mal die Pause-Taste klicken musste, damit ich mich erstmal wieder einkriege ...

Mittlerweile habe ich Maid-Sama 7x gesehen und ich bin nach wie vor begeistert.

Der Zeichenstil ist typisch shoujo-mäßig, bzw. in den Comedyszenen passend rundlich-minimalistisch, und ist zusammen mit den Animationen schön anzusehen.

Die Charaktere wirken sympatisch und kommen durch die tolle Synchro noch besser herüber. Von der Tsundere bis zum perfekten Bishounen sind alle möglichen Charaktere hier vertreten. Besonders Usui kam hier super herüber, was dafür gesorgt hat, dass man ihn einfach lieben muss.

Der Humor ist einfach nur Top. In jeder Episode gibt es mindestens einen Moment, wo man entweder draufloslachen oder wenigstens lächeln muss.

Besonders die langsame Entwicklung von der Beziehung der beiden hat mir sehr gefallen, da man als Zuschauer besser sieht, wie sich Misakis Gefühle gegenüber Usui mit der Zeit verändern, was bei anderen Animes einfach fehlt.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass man den Anime ( auch den Manga ) für beide Geschlechter empfehlen kann. Dem Genre Romance-Comedy wird Maid-Sama mehr als nur gerecht und ist ein wahres Meisterstück in diesem Gebiet und lässt Animes dieses Genres wie Ouran High School Host Club, Special A oder Toradora weit hinter sich.

(P.S: Erster Kommentar,ich weiß,dass ich noch Übung brauche ;P )
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Avatar: Lucius#9
Romantik-Animes gibt es wie Sand am Meer und viele ähneln sich sehr, wie die Sandkörner am Meer. Da ist immer wieder schön, wenn ein Anime auftaucht, der versucht seinen eigenen Weg zu gehen. Kaichou wa Maid-sama! ist dieses Glanzstück geglückt.


Die Serie handelt von einer Schule, die bis vor kurzem nur von Jungen besucht worden ist, wobei der weibliche Anteil immer noch verschwindend gering ist. Deshalb hat sich die Schulratspräsidentin Misaki es zur Aufgabe gemacht, die Schule für Mädchen offener und zu einem Ort zu machen, an dem sich auch Mädchen wohlfühlen können.
Neben ihrem hohen Amt ist Misaki auch noch als Maid in einem Cafe tätig, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Dieses Geheimnis wird aber schon bald enthüllt und das von nichts geringem als den Mädchenschwarm Takumi. Aber anstatt es publik zu machen behält er es für sich, was der Start für eine der schönsten Romantik-Comedies ist, was zurzeit auf dem Anime-Markt so herumschwirrt.

Misaki ist nach außen hin die strenge Präsidenten, unbarmherzig und regierend mit einer eisernen Faust. Auf der anderen Seite ist sie sehr hilfsbereit, freundlich und liebenswürdig. Ihre Streitereien mit Takumi sind immer wieder sehenswert. Meist offenbart sie ihm und den Zuschauer ihre schüchterne und verlegene Art, was immer wieder zu gefühlsvollen Momenten führt. Ich finde, dass Misaki zu den besten weiblichen Protagonisten gehört, da sie nicht dem Standardmuster entspricht.
Zur Seite wird ihr Takumi gestellt, ein Schüler mit einer unbekannten Vergangenheit, die nur bruchstückhaft dem Zuschauer präsentiert wird. Takumi ist eher der ruhige Typ, der fast schon dem Bishonen-Standard entspricht. Oft spielt er auch den Beschützer und Freund, sehr zum Argwohn von Misaki. Neben den beiden Hauptdarstellern ist der Nebencast ebenfalls toll. Alle haben ihren eigenen Charme und versprühen immer wieder unterhaltsamen Humor gelockert mit viel Slap-Stick.

Fazit:
Kaichou wa Maid-sama! beginnt richtig gut, endet aber nicht so wie erwartet. Trotzdem unterhalten die vielen Streitereien zwischen Misaki und Takumi und das hat mir immer wieder ein Lächeln aus dem Gesicht entlockt. Es ist nett anzusehen, wie unfreiwillig Misaki Takumi näher kommt und sich nach und nach ihm hingibt. Hier kommt das Sprichwort: "Was sich liebt, das neckt sich" voll zur Geltung.
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Avatar: Elvis#10
"Please don't be bothered by it, I'm just another stalker."
Auch wenn Kaichou wa Maid-sama! auf den ersten Blick nicht danach aussieht, erweist sie sich als eine Perle des Romance-Comedy Genres und weiß gut zu unterhalten und mitzuschwärmen.

Anders als bei meinen anderen Favoriten liegt die Stärke nicht in der Handlung, die in diesem Fall sehr simpel ausfällt und eher im großen Rahmen, um die Entwicklung der Beziehung von Misaki und Takumi gesponnen wird. Die eigentliche Stärke liegt nämlich in Letzterem.
Es werden einem zwei sehr sympathische Figuren dargeboten, bei denen die Chemie einfach stimmt und deren Interaktionen einen gelungenen Balanceakt zwischen Romantik und Komik darlegen. Dabei wird fast gänzlich auf dramatische Elemente verzichtet, was ich sehr passend finde.
Aber nicht nur die beiden Protagonisten wissen zu glänzen: auch die anderen Figuren sind Sympathisanten und haben mein Herz mit Humor im Sturm erobert. Die Animation und Hintergrundmusik bauen eine angenehme Atmosphäre auf, die das Feel-Good-Potenzial erhöhen.

Wer nach den ersten Folgen mit der Serie warmgelaufen ist, wird sie im Nu verschlingen. Warum? Weil einem eine lecker aussehende Torte vor die Nase gesetzt wird, von der man nur nach und nach kleine Happen bekommt. In der Tat entwickelt sich die Beziehung von Misaki und Takumi sehr langsam, aber darin liegt auch der Charme des Animes. Er legt ein langsameres Erzähltempo vor und überrascht in Momenten, wo ein größerer Sprung nach vorne gemacht wird.
Leider wurde er nicht weitergeführt und hat ein nicht abgeschlossenes Ende, das einen mit einem unbefriedigten Gefühl zurücklässt. Deswegen lege ich jedem den Manga ans Herz, der die Geschichte weiter- und bald zu Ende führt.

Kaichou wa Maid-sama! ist in meinen Augen ein Feel-Good-Anime mit Humor und Charme, der mit seinen Charakteren so manches Herz erwärmen zu weiß.
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Avatar: Tribunator#11
Kaichou wa Maid-sama! ist eine romantische Komödie, die sich um die Schülerratspräsidentin Misaki Ayuzawa dreht.

Story:
Die Handlung hat keinen roten Faden, sprich man müsste nur den Serienanfang und das Serienende unbedingt sehen, die Folgen dazwischen können in unterschiedlicher Reihenfolge geschaut werden. Bei Kaichou wa Maid-sama! steht vor allem der Humor im Vordergrund - erst ist auch der Grund, weshalb die Serie so beliebt ist. Am besten lässt sich es so beschreiben: die Romantik ist nur die Basis für den Humor - und das ist auch super gelungen! Die romantischen Elemente erfolgen allerdings immer nach dem selben Muster: Misaki versucht eine ganze Folge lang ihren Lover, Takumi Usui, von sich zu halten, muss aber immer gegen Ende einer Folge von ihm aus der Patsche geholfen werden. Langweilig wird dieses Prinzip aber nie, da dieser Handlungsaufbau immer in den Unterschiedlichsten Formen/Situationen auftritt.

10/10 Punkten.

Animationen:

Die Zeichnungen/Animationen sind bei den Charakteren sehr gut gelungen, allerdings wird dadurch alles andere ein wenig vernachlässigt (z.B. Umgebung, etc.). Des Weiteren korreliert der Zeichenstil des öfteren mit dem Chibi-Stil, was allerdings nicht stört, und so die Situation des öfteren nochmals verstärkt.

7/10 Punkten.

Soundtrack:

Der Soundtrack ist leider absoluter Standard. Es gibt keine besonderen Songs/Lieder die hervorstechen (nicht einmal das Intro oder Outro). Das ist aber eigentlich nicht schlimm, denn wirklich epische Soundtracks kann man aus der Serie auch nicht herausholen. Dennoch hätte ich mir ein wenig bessere Musik erhofft.

Ganz knapp 6/10 Punkten.


Fazit:

Kaichou wa Maid-sama! sollte jeder mal gesehen haben, der humorvolle Animes mag und auf besondere Charaktere (Misaki) steht.

23/30 Punkten, sprich 76,66 %, sprich ~ 3,8 Sterne, gerundet: 3,5/5 Sternen.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#12
Could you be my personal maid for a day...?

Eventuell liegt es daran das ich kein großer RomCom Fan bin und daher meine Bewertung bezüglich Maid Sama! eher trüb ausfällt. Die Geschichte handelt von Ayuzawa Misaki, welche, um ihre Familie zu unterstützen, teilzeits als Maid in dem Café Maid Latte arbeitet. An sich ja nichts ungewöhnliches, wenn sie nicht die herrische Schülerpräsidentin ihrer Schule wäre, die zuvor noch eine reine Jungenschule war. Um den Mädchen ein sicheren Ort vor den Jungen zu bieten und das Ansehen der Schule zu wahren, legt die sonst freundliche, fröhliche und nette Misaki nicht nur ein Ehrgeiziges Verhalten an den Tag, sondern sie zeigt den Jungs gegenüber auch wie diabolisch und herrisch sie sein kann und nicht wenig artet es in Schikane aus. Dem entsprechen muss ihr Teilzeitjob auch unbedingt gewahr werden, nicht nur aus privaten Anliegen, sondern auch weiterhin ihr Ziel durchsetzten zu können. Doch niemand anderes als der beliebte, schöne und kluge Mädchenschwarm Takumi Usui entdeckt ihr kleines Geheimnis..

Musikalisch hat der Anime nichts besonderes zu bieten und auch die Romanze entwickelt sich sehr schleppend.. Das was sich bei den Anime von Anfang an was gelungen herauskristallisiert ist der mehr als gelungene Comedy Part, welcher oftmals mit ein eigenwilligen Zeichenstil, anlehnet an Fullmetal Alchemist: Brotherhood, die Situation hervorhebt. Maid Sama! bedient sich vielen Klischees und hierbei ist ins besondere die Protagonistin, Ayuzawa Misaki, mit ihrem Tsundere ähnlichen Verhalten, eine willkommene Abwechslung. 

Fazit:
Ein Anime den ich auch in Deutsch empfehlen kann und der zwar mit Klischees überladen ist, dafür aber seine guten Momente hat. Es ist eine leichte Unterhaltung, welcher vor allem von Misaki getragen wird, mit jedoch leicht überhasteten Ende..
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Avatar: teamL18#13
Ich bin relativ neu in der Anime/Manga-Welt, deshalb habe ich noch nicht allzu viele Romance Animes gesehen, vielleicht  sechs oder sieben. Maid-Sama hat mir von diesen jedoch mit Abstand am besten gefallen und die Story hat mich sofort mitgerissen! Zum Handlungsverlauf an sich möchte ich mich hier jedoch nicht auslassen.
Für mich sind die Grundlage einer jeden Serie die Charaktere und diese sind meiner Meinung nach in diesem Anime besonders gut gelungen. Ich will nicht leugnen, dass diese, sowie die Story auch viele Klischees enthalten, aber manche funktionieren doch immer wieder.
Damit möchte ich zum männlichen Protagonisten kommen, der die Geschichte für mich interessant gemacht hat:
Takumi ist bei den Mädchen an der Oberschule sehr beliebt, er ist sportlich, intelligent und hat einen wunderbar trockenen Humor. Noch dazu ist er geheimnisumwittert und lehnte bisher jede Liebeserklärung ab. So ein desinteressierter Typ, der sich dann natürlich ausgerechnet auf die weibliche Protagonistin Misaki einschießt und diese pausenlos neckt und an ihrer Seite ist, ist wohl schon häufig verwendet worden, aber immer wieder interessant. Vor allem in Kombination mit Misaki, die Takumi auch noch ständig zurückweist und als starke vielseitig talentierte Frau dargestellt wird. Ich konnte mich mit beiden Charakteren gut identifizieren, da mehrere Seiten von ihnen gezeigt wurden, Schwächen und Stärken. Gleich zu Anfang wird deutlich, welchen Charakter beide haben und man darf sie Stück für Stück, auch im Zusammenspiel, besser kennenlernen. In diesem Zusammenspiel gibt immer wieder Momente, die die Protagonisten näher zusammenrücken lässt und den Zuschauer zufriedenstellen. Wie ich finde, entwickelt sich ihre Beziehung den Charakteren angemessen und somit natürlich und immer spannend. Jedoch muss ich sagen, dass sich doch einige Situationen zwischen den beiden wiederholen und ein paar einzelne Folgen etwas langweilig waren, weil ich einfach nicht nachvollziehen konnte, was sie zur Handlung beitragen... Da kamen dann auch wohl die Comedy-Elemente mehr durch, die zwar erfrischend waren, aber für mich auch oft nicht nötig. Die Folgen, die ich meine, waren ursprüngliche oft Sonderkapitel aus dem Manga.
Die Musik spielt für mich eigentlich keine große Rolle, aber hat sich an die Situationen recht gut angepasst. Auch das Opening war ganz nett. Fazit: Alles in allem ist der Anime wirklich unterhaltsam und hat interessante Charaktere. Leider wurde nicht die ganze Manga-reihe adaptiert. Deshalb empfehle ich den Fans des Anime den Manga (Band 8) weiterzulesen!
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