Slayers Great (1997)

スレイヤーズぐれえと

Rezensionen – Slayers Great

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Slayers Great“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: resdayn
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#1
Überarbeiteter (gekürzter) Kommentar zu den Movies 2-4: Slayers Return, Slayers Great und Slayers Gorgeous (alle enthalten in der “Slayers Complete Edition”).

Die Slayers-Movies sind eine Fantasy-Persiflage, die so ziemlich alles aus diesem Genre humorvoll auf die Schippe nimmt. Altruismus und Edelmut sind für die beiden Hauptcharaktere Fremdwörter – klar wird gerne den Schwachen und Unterdrückten geholfen, wenn nur die Kohle stimmt. Die „Bösewichte“ sind dagegen meist irgendwelche Trottel, die völlig unfähig sind und/oder aus lächerlichen Motiven handeln.


Das Charakterdesign mag ob seines Alters etwas angestaubt aussehen, macht aber durch seine Unverwechselbarkeit auch den besonderen Slayers-Charme aus. Hier ist alles noch handgemacht – dadurch wirken die Zaubereffekte zwar eher unspektakulär, CG-Effekte hätten aber im Gesamtbild zu stark heraus gestochen. Die Animationsqualität ist ordentlich, könnte höchstens manchmal flüssiger sein.

Slayers: Return
Der parodistische Aspekt, der bei allen Teilen vorhanden ist, tritt im zweiten Film am meisten in den Vordergrund. Figuren und Situationen nehmen gekonnt gängige Fantasy-Klischees aufs Korn. Die Geschichte enthält etliche amüsante Twists und erhebt „Expect the Unexpected“ zum Motto von Slayers: Return. Neben einem Villain, bei dem ich einfach nur Tränen gelacht hab gibt es auch noch einige der abgefahrensten Zaubersprüche der Reihe zu bewundern...und wenn gar nichts mehr geht schmeißt man halt einfach mal seine Verbündeten nach dem Gegner. ^^
Hier jagt ein Gag den nächsten - 60 Minuten voller kurzweiliger Unterhaltung mit abgedrehten Aktionen, die auch im Gedächtnis haften bleiben. Action ist ebenfalls stark präsent, die Kämpfe sind natürlich auch mit einem Augenzwinkern zu betrachten, aber sehr rasant inszeniert.

Slayers: Great
Diesmal kriegen sich Lina und Naga gegenseitig in die Haare und sorgen dafür, dass auf unterhaltsame Weise die Fetzen fliegen (keine Angst, wenn am Anfang noch relativ wenig zu Bruch geht, die klassische Slayers-Zerstörungswut kommt schon noch). Der persiflierende Humor wird hier ins Absurde überhöht und nebenbei kriegt auch noch das Mecha-Genre sein Fett weg (ja, ihr habt richtig gelesen). In witzigen Einfällen und Gagdichte steht Slayers: Great dem Vorgänger in nichts nach, Action gibt’s freilich etwas weniger.

Slayers: Gorgeous
Die gewohnte Slayers-Comedy ist zwar noch da, aber die Geschichte baut nicht den kontinuierlichen Fluss auf, der die beiden Vorgänger auszeichnet. Trotz schräger Typen und lässigen Sprüchen hat der vierte Film auch so einige Längen. Kämpfe stehen wieder mehr im Vordergrund, vor allem der Endfight ist geradezu episch, aber bis dahin kommt die sonst so perfekte Symbiose aus Witz und Action bisweilen etwas holprig daher. Trotz kleiner Schwächen aber immer noch gutes Entertainment.

Fazit:
Als Klassiker sind diese Filme schlechthin DIE Referenz unter den High Fantasy-Parodien. Die Erwartung tiefsinnigen Humors oder Charakterentwicklung kann man sich gleich mal von der Backe putzen. Slayers bietet stattdessen pure Slapstick-Comedy mit zwei sympathisch durchgeknallten Hauptfiguren und einem Multiversum voller skurriler Gestalten und Ideen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Betrachtet man den Verlauf der Geschichte im Film, welcher als Fanservice - galore bezeichnet werden könnte, muss man erkennen wie vorhersehbar er ist. Trotzdem schaffen es manche Filme einen zu unterhalten. Dieser kann es nicht immer.

Wie man es gewohnt ist wurden exzellente wandelnde Illustrationen mit Ton einen geliefert und die Synchronisation war natürlich auch wieder klasse. Darauf kann man sich stehts im 'The Slayers' Anime Universum verlassen.

Hauptsächlich werden drei Themen behandelt.
Rivalität - Lina vs Naga, Adel vs Adel, Vater vs Sohn

Beim Adel war es so, dass dieser sich vertragen hat als sie erkannten wie komisch ihre Golems wären. Frieden durch Selbsterkenntnis war das schöne Ergebnis.

Bei Vater und Sohn gab es das berühmte Element von Tradition und neue Ideen der Jugend. Aber trotzdem hätte ich mir mehr Persönlichkeit von der Tochter gewünscht, weil diese am Anfang sehr im Vordergrund war.

Ein großer Teil des Films war
der Golemkampf, welcher es allerdings nicht schaffte das Mechagenre so zu parodieren ,

wie es die Macher und Macherinnen es sich wahrscheinlich gedacht haben. Dafür gab es dort die feine Kunst der Animation zu betrachten.

Wir konnten
eine große Naga und eine Chibiversion von Lina als Golems sehen. Man könnte sich Lina's Golem als Jpop und den Golem von Naga als Metal sich vorstellen. Unter dieser Betrachtung hätten manche Musikjournalisten und Musikjournalistinnen vielleicht früher als diese von Babymetal gehört haben, Kawaii metal metaphosieren können. Meiner Meinung nach ist Kawaii metal eigentlich eine gute Symbiose zwischen verschiedenen Genren, aber nun wieder zurück zum Thema. Deren Battle ging zu lange und zog sich diesbezüglich in die Länge wie eine Schlange beim Häuten.

Es kommt einen so vor als hätte man dies auch in einer OVA schön manifestieren können, da alles viel zu lang war für diese kurze Story, welche von kaum sympathischen Charakteren getragen wurde. Unzufriedenstellend war auch der Rest. Wenige komödiantische Stilmittel funktionierten, obwohl es in der Show, anderen Filmen und OVA's oft klappt.

Alle Charaktere hätte man austauschen können. Selbst beide Protagonistinnen könnte man durch andere Rivalen oder Rivalinnen austauschen, welche es im Animeuniversum gibt. Aber wenn man sich auf das 'The Slayers' Universum konzentriert, dann wechseln wir einfach Naga mit Martina und wir hätten fast die gleiche Story.

Wer sich den Film anschaut sollte am Besten ein Fan des
Mecha
Genres sein.
Beitrag wurde zuletzt am 06.04.2022 18:44 geändert.
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