RocketsSnorlaxFreischalter
– Themenstarter#12019 trafen die beiden Legenden im deutschen Kino aufeinander. Vor kurzem hat Kazé noch einmal nachgelegt und zeigt jetzt das erste Zusammentreffen von Meisterdieb und Meisterdetektiv.
Das Wendecover zeigt auf beiden Seiten dasselbe Motiv, wahlweise mit oder ohne FSK-Aufdruck.
Gefaltet in der Hülle befindet sich zudem ein großes Poster (ca. 47 × 29,5 cm, einseitig bedruckt). Dieses zeigt eine Abwandlung der Szene am Getränkeautomaten, bei der sich Conan und Lupin erstmals begegnen.
Der Film ist auch als Limited Edition DVD erhältlich, wobei der Unterschied primär im Verpackungsdesign liegt, das sich an den Limited Editions der anderen „Conan“-Filme orientiert.
Dieses besteht aus einem eher dicken Digipak im dünnen Schuber und beinhaltet als Extra das gleiche Poster wie die Blu-ray-Version.
Damit der Austausch nicht auffliegt, wird sogar „Prinzessin“ Ran nach Vespania entführt – und spätestens damit, ist auch Conan Edogawa mitten drin im Geschehen, um Ran zurückzuholen und die Rätsel aufzuklären. Dabei begegnet er auch Lupin III, der in Vespania ganz eigene Ziele verfolgt.
Der Laufzeitunterschied ergibt sich aus der PAL-Beschleunigung der DVD auf 25 Bilder pro Sekunde. Die Blu-ray wird hingegen in Originalgeschwindigkeit abgespielt. Beide Fassungen sind ungekürzt.
Wenig überraschend zeichnet für das TV-Special in Spielfilmlänge TMS Entertainment verantwortlich. Für die Produktion arbeiteten dabei sowohl Mitarbeiter der „Conan“-TV-Serie als auch Beteiligte aus dem „Lupin”-Universum gemeinsam – und auch die Handlung wurde von den Mangakas Goushou Aoyama und Monkey Punch gemeinsam entworfen. Auch wenn 2009 in Japan die HDTV-Ausstrahlung von Anime schon zum Standard gehörte, entstanden viele Produktionen größtenteils noch in SD. Auch das Cross-over zwischen „Conan“ und „Lupin III“ ist da leider keine Ausnahme.
Die deutsche Blu-ray-Veröffentlichung von Kazé weist eine ungewöhnlich hohe Videobitrate von durchschnittlich 34,5 Mbps auf. In der Theorie wäre eine quasi makellose Bildqualität zu erwarten – die Praxis sieht leider anders aus: So manche Szene zeigt deutliche Artefakte, die Folge eines schlechten Upscales waren. Vereinzelte Szenen zeigen auch Geisterbilder, die vermutlich bei der Umwandlung aus dem NTSC-Format (mit ursprünglich 29,97 Bildern pro Sekunde) entstanden sind. Die Ursachen für beide Probleme liegen allerdings augenscheinlich im aus Japan angelieferten Material.
Auch wenn die Bildqualität deutlich unter den Erwartungen bleibt, erreicht sie immerhin noch gutes DVD-Niveau. Zugegeben: Abhängig vom Betrachtungsabstand und der Bildschirmdiagonale kann sich auch ein besserer subjektiver Eindruck ergeben.
Die technischen Daten der Kazé-DVD sind eher durchschnittlich. Bedingt durch die geringere Auflösung verschwinden allerdings die meisten Upscaling-Artefakte, auch wenn sich vereinzelt bei Animationen ebenfalls Bildfehler zeigen, die bei der Umwandlung aus dem NTSC-Format entstanden sind. Im direkten Vergleich mit der Blu-ray fällt das etwas dunklere Bild mit zum Teil intensiveren, aber immer noch stimmigen Farben auf. Obwohl das Bildformat identisch ist, ist das Bild geringfügig verzerrt, wodurch kleine Teile am oberen und unteren Rand des Bildes fehlen.
Bei der deutschen Vertonung erfüllt Kazé alle Erwartungen: Für das Cross-over wurden sowohl die Stammsprecher der deutschen Vertonung von „Detektiv Conan“ als auch von „Lupin III“ verpflichtet und diese haben erneut einen tollen Job abgeliefert. Auch technisch ist die Blu-ray herausragend: Zwar gibt es wie bei TV-Produktionen üblich nur Stereo-Ton, doch dieser liegt sogar mit einer Samplingtiefe von 24 Bit (statt der üblichen 16 Bit) vor, der die Audio-Bitrate auf (für Stereo) ungewöhnlich hohe 2,1 Mbit/s hebt.
Das gilt übrigens auch für die japanische Vertonung. Für diese sind, selbstverständlich, auch gut lesbare deutsche Untertitel mit enthalten. Vereinzelt stören jedoch japanische Texteinblendungen, die nicht entfernt wurden.
Wir bedanken uns bei Kazé für die Bereitstellung beider Versionen.
Aufmachung:
Wie auch die anderen Filme aus dem „Detektiv Conan“-Universum wird die Blu-ray-Version in einer schlichten Amaray-Hülle ausgeliefert. Das Cover-Motiv zeigt dabei die drei Hauptfiguren:Das Wendecover zeigt auf beiden Seiten dasselbe Motiv, wahlweise mit oder ohne FSK-Aufdruck.
Gefaltet in der Hülle befindet sich zudem ein großes Poster (ca. 47 × 29,5 cm, einseitig bedruckt). Dieses zeigt eine Abwandlung der Szene am Getränkeautomaten, bei der sich Conan und Lupin erstmals begegnen.
Der Film ist auch als Limited Edition DVD erhältlich, wobei der Unterschied primär im Verpackungsdesign liegt, das sich an den Limited Editions der anderen „Conan“-Filme orientiert.
Dieses besteht aus einem eher dicken Digipak im dünnen Schuber und beinhaltet als Extra das gleiche Poster wie die Blu-ray-Version.
Worum geht es im „Lupin III vs. Detektiv Conan TV Special“?
Nachdem Königin Sakura und Prinz Gill unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wurden, soll Prinzessin Mira gegen ihren Willen die Thronfolge des Königreichs Vespania antreten. Zuvor steht allerdings noch ein Staatsbesuch in Japan an, bei dem sie ausbüxt und in Ran Mori stolpert, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Nach einem kurzen Gespräch bietet sie Ran die Gelegenheit, sich einmal selbst wie eine Prinzessin zu fühlen – und macht sich währenddessen als Ran verkleidet aus dem Staub. Die echte Ran im Prinzessinenkleid muss nun etwas unfreiwillig als Double einspringen, um diplomatische Komplikationen zu verhindern. Währenddessen machen sich die Polizei, Attentäter und die „Anwältin“ Fujiko auf die Jagd nach Sakura.Damit der Austausch nicht auffliegt, wird sogar „Prinzessin“ Ran nach Vespania entführt – und spätestens damit, ist auch Conan Edogawa mitten drin im Geschehen, um Ran zurückzuholen und die Rätsel aufzuklären. Dabei begegnet er auch Lupin III, der in Vespania ganz eigene Ziele verfolgt.
Bild und Ton:
Technische Daten
DVD: | Blu-ray: | |
---|---|---|
Länge: | ca. 100 Min. | ca. 104 Min. |
Tonformat: | Deutsch: Dolby Digital 2.0 Japanisch: Dolby Digital 2.0 je 224 kbps | Deutsch: DTS-HDMA 2.0 Japanisch: DTS-HDMA 2.0 je ~2.100 kbps (24 bit, 48 kHz) |
Bildformat: | 720 × 576 - 16:9 (anamorph), 25 fps | 1920 × 1080 - 16:9, 23,976 fps |
Videobitrate: | ø 6.941 kbps | ø 34.527 kbps |
Verpackung: | Digipak mit Schuber | Amaray mit Wendecover |
Extras: | Poster | Poster |
FSK: | Ab 12 Jahren | Ab 12 Jahren |
Wenig überraschend zeichnet für das TV-Special in Spielfilmlänge TMS Entertainment verantwortlich. Für die Produktion arbeiteten dabei sowohl Mitarbeiter der „Conan“-TV-Serie als auch Beteiligte aus dem „Lupin”-Universum gemeinsam – und auch die Handlung wurde von den Mangakas Goushou Aoyama und Monkey Punch gemeinsam entworfen. Auch wenn 2009 in Japan die HDTV-Ausstrahlung von Anime schon zum Standard gehörte, entstanden viele Produktionen größtenteils noch in SD. Auch das Cross-over zwischen „Conan“ und „Lupin III“ ist da leider keine Ausnahme.
Die deutsche Blu-ray-Veröffentlichung von Kazé weist eine ungewöhnlich hohe Videobitrate von durchschnittlich 34,5 Mbps auf. In der Theorie wäre eine quasi makellose Bildqualität zu erwarten – die Praxis sieht leider anders aus: So manche Szene zeigt deutliche Artefakte, die Folge eines schlechten Upscales waren. Vereinzelte Szenen zeigen auch Geisterbilder, die vermutlich bei der Umwandlung aus dem NTSC-Format (mit ursprünglich 29,97 Bildern pro Sekunde) entstanden sind. Die Ursachen für beide Probleme liegen allerdings augenscheinlich im aus Japan angelieferten Material.
Auch wenn die Bildqualität deutlich unter den Erwartungen bleibt, erreicht sie immerhin noch gutes DVD-Niveau. Zugegeben: Abhängig vom Betrachtungsabstand und der Bildschirmdiagonale kann sich auch ein besserer subjektiver Eindruck ergeben.
Die technischen Daten der Kazé-DVD sind eher durchschnittlich. Bedingt durch die geringere Auflösung verschwinden allerdings die meisten Upscaling-Artefakte, auch wenn sich vereinzelt bei Animationen ebenfalls Bildfehler zeigen, die bei der Umwandlung aus dem NTSC-Format entstanden sind. Im direkten Vergleich mit der Blu-ray fällt das etwas dunklere Bild mit zum Teil intensiveren, aber immer noch stimmigen Farben auf. Obwohl das Bildformat identisch ist, ist das Bild geringfügig verzerrt, wodurch kleine Teile am oberen und unteren Rand des Bildes fehlen.
Bei der deutschen Vertonung erfüllt Kazé alle Erwartungen: Für das Cross-over wurden sowohl die Stammsprecher der deutschen Vertonung von „Detektiv Conan“ als auch von „Lupin III“ verpflichtet und diese haben erneut einen tollen Job abgeliefert. Auch technisch ist die Blu-ray herausragend: Zwar gibt es wie bei TV-Produktionen üblich nur Stereo-Ton, doch dieser liegt sogar mit einer Samplingtiefe von 24 Bit (statt der üblichen 16 Bit) vor, der die Audio-Bitrate auf (für Stereo) ungewöhnlich hohe 2,1 Mbit/s hebt.
Das gilt übrigens auch für die japanische Vertonung. Für diese sind, selbstverständlich, auch gut lesbare deutsche Untertitel mit enthalten. Vereinzelt stören jedoch japanische Texteinblendungen, die nicht entfernt wurden.
Empfehlung und Fazit:
Eine erstklassige Vertonung, eine gelungene Geschichte und das Ganze in einer Verpackung, die sich für Sammler der „Conan“-DVDs und -Blu-rays perfekt ins Regal einpasst. Eigentlich wäre alles perfekt, wäre da nicht die die Bildqualität, durch die der Film ein paar Jahre älter wirkt. Gute Unterhaltung ist für Fans der Serie dennoch garantiert.Wir bedanken uns bei Kazé für die Bereitstellung beider Versionen.
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