Flag - The Movie gehört zu der Sorte Anime welche der Zuschauer völlig „kalt“ und teilnahmslos genießen muss. Dieser Fakt macht es dem Zuschauer praktisch unmöglich sich auch nur irgendwie mit den Charakteren zu identifizieren geschweige denn zu sympathisieren. Viel mehr erscheint das Werk weniger wie ein Film aufgebaut als viel mehr eine moderne Reportage über einen fiktiven Bürgerkrieg in Zentralasien, mit ein paar Anspielungen auf unsere Welt.
Eine junge Fotografin wird durch ein sensationelles Foto sehr bekannt. Das Foto zeigt die Hissung einer Flagge, welche zur Galionsfigur des Friedens in der Krisenregion wird, da sie sowohl Soldaten der UN als auch der einheimischen Bevölkerung Hand in Hand triumphierend in die Luft gehoben wird und im Hintergrund zwei betende Frauen vor der Abendsonne zu sehen sind. Doch der vermeintliche Frieden wehrt nicht lange, denn wie immer haben ein paar Extremisten was dagegen und klauen die Flagge – ich musste stellenweise an Capture the Flag denken ^.^ Nun soll unsere Paradefotografin die Special UN Forces dabei begleiten, wie sie versuchen die inzwischen heilige Flagge zurückzuerobern und das Geschehen auf Film festzuhalten. Ganz im Stile einer Reportage reist sie zum Kriegsschauplatz und fotografiert bzw. dokumentiert das Geschehen. Leider schwappt das Gefühl der Neutralität schnell auf den Zuschauer über. Mich beschlich auf jeden Fall das Gefühl eine N24 Reportage geboten zu bekommen die eigentlich langweiliger nicht sein kann, da das Thema irgendwie zwar aktuell aber auch nicht wirklich neu und spannend ist. Mich interessiert das nicht die Bohne und wenn doch dann schalte ich besagten TV Sender ein (nein nicht ARTE, dieses Niveau wird hier nicht erreicht).
Diese Grundstimmung wird untermauert von dem Zeichenstil. Handwerklich zwar keine gröberen Schnitzer auszumachen und auf gutem Durchschnittsniveau damaliger Zeit, jedoch vom Stile her wird man als Zuschauer noch mehr in die Beobachterrolle gedrängt und verfällt umso mehr der Neutralität und beinahe Lethargie. Man erlebt das Geschehen durch die Linse unserer Fotografin mit entsprechenden Effekten quasi die komplette Filmdauer über. Die Animationen sind eher trist und steril. Musikalisch ist das Ganze eigentlich nicht erwähnenswert, da kaum auffallend. Die Soundeffekte dagegen klingen sehr authentisch, wenn die Hubschrauber fliegen oder die HAVWCs (das sind kleine Mechs) anfangen zu ballern. Sofern ich das mit meinem „Kriegspielewissen“ beurteilen kann.
Fazit:
Authentische und leicht futuristische Kriegsreportage über die Eroberung einer Flagge. Ich kann das höchstens den Fans besagter Elemente empfehlen. Für Freunde von Spielfilmen und Romanen ist dieser Anime – im Normalfall - sicherlich nichts. Kein Drama, keine Romanze und scheinbar pure Tristesse beherrschen hier die Atmosphäre.
Eine junge Fotografin wird durch ein sensationelles Foto sehr bekannt. Das Foto zeigt die Hissung einer Flagge, welche zur Galionsfigur des Friedens in der Krisenregion wird, da sie sowohl Soldaten der UN als auch der einheimischen Bevölkerung Hand in Hand triumphierend in die Luft gehoben wird und im Hintergrund zwei betende Frauen vor der Abendsonne zu sehen sind. Doch der vermeintliche Frieden wehrt nicht lange, denn wie immer haben ein paar Extremisten was dagegen und klauen die Flagge – ich musste stellenweise an Capture the Flag denken ^.^ Nun soll unsere Paradefotografin die Special UN Forces dabei begleiten, wie sie versuchen die inzwischen heilige Flagge zurückzuerobern und das Geschehen auf Film festzuhalten. Ganz im Stile einer Reportage reist sie zum Kriegsschauplatz und fotografiert bzw. dokumentiert das Geschehen. Leider schwappt das Gefühl der Neutralität schnell auf den Zuschauer über. Mich beschlich auf jeden Fall das Gefühl eine N24 Reportage geboten zu bekommen die eigentlich langweiliger nicht sein kann, da das Thema irgendwie zwar aktuell aber auch nicht wirklich neu und spannend ist. Mich interessiert das nicht die Bohne und wenn doch dann schalte ich besagten TV Sender ein (nein nicht ARTE, dieses Niveau wird hier nicht erreicht).
Diese Grundstimmung wird untermauert von dem Zeichenstil. Handwerklich zwar keine gröberen Schnitzer auszumachen und auf gutem Durchschnittsniveau damaliger Zeit, jedoch vom Stile her wird man als Zuschauer noch mehr in die Beobachterrolle gedrängt und verfällt umso mehr der Neutralität und beinahe Lethargie. Man erlebt das Geschehen durch die Linse unserer Fotografin mit entsprechenden Effekten quasi die komplette Filmdauer über. Die Animationen sind eher trist und steril. Musikalisch ist das Ganze eigentlich nicht erwähnenswert, da kaum auffallend. Die Soundeffekte dagegen klingen sehr authentisch, wenn die Hubschrauber fliegen oder die HAVWCs (das sind kleine Mechs) anfangen zu ballern. Sofern ich das mit meinem „Kriegspielewissen“ beurteilen kann.
Fazit:
Authentische und leicht futuristische Kriegsreportage über die Eroberung einer Flagge. Ich kann das höchstens den Fans besagter Elemente empfehlen. Für Freunde von Spielfilmen und Romanen ist dieser Anime – im Normalfall - sicherlich nichts. Kein Drama, keine Romanze und scheinbar pure Tristesse beherrschen hier die Atmosphäre.