Yozakura Quartet (2008)

夜桜四重奏 ~ヨザクラカルテット~

Rezensionen – Yozakura Quartet

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Yozakura Quartet“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Ein Anime von der Stange, der zwar keine massiven Schwächen aufweist, einem allerdings auch keinen Grund gibt nicht andere Serien dieser vorzuziehen, denn was einem hier geboten wird ist nicht viel mehr als eine äußerst durchschnittliche Geschichte über eine Gruppe von Teenagern mit Superkräften und wie sie damit versuchen eine Stadt zu beschützen.


Wie aus der Beschreibung schon hervorgeht verfügen die Mitglieder der Gruppe jeweils über ihre eigene Spezialfähigkeit, die sie einsetzen um in der Stadt des friedlichen Miteinanders von Menschen und Yokais für Ordnung zu sorgen. Für Action ist so in jeder Episode gesorgt, jedoch hält sie sich insgesamt in Grenzen bzw. ist schlussendlich wenig spektakulär, weshalb der Anime eigentlich durch andere Qualitäten punkten müsste. Das tut er leider nicht, denn wie die Action sind auch die Geschichte an sich und die Charaktere allesamt bestenfalls durchschnittlich. Nach Einstiegsepisoden, die einem die Welt und die Hauptpersonen etwas näher bringen, wird immer stärker die eigentliche Handlung rund um eine massive Bedrohung für die Stadt eingeflochten, die durch die persönlichen Konflikte die sich bei den Protagonisten ergeben theoretisch sogar einen interessanten Punkt zu bieten hätte, der aber aufgrund der Schwäche der Charaktere nicht genutzt werden kann. Obwohl man sich Mühe gibt verbleiben die Personen in ihren angestammten Rollen und schaffen es aufgrund ihrer weitgehenden Oberflächlichkeit nicht den Zuschauer anzusprechen. Um das zu bewerkstelligen sind sie einfach nicht interessant genug und auch die Handlung allgemein setzt zu wenige eigene Akzente, weshalb sich ab und an auch schon mal Langeweile breit macht.

Fazit:
Meine Wertung spiegelt die Position von jemandem wieder, der schon genug andere Anime dieser Art gesehen hat und deshalb in manchen Punkten vielleicht kritischer ist. Für Neueinsteiger in der Animewelt geht die Serie aber wohl in Ordnung. Allen anderen sei gesagt, dass sie nichts verpassen wenn sie Yozakura Quartett nicht auf ihre Watchlist setzen, da die Charaktere nicht sympathisch genug und die Action nicht ausreichend spektakulär ist, um über die eher matte Story hinwegzutäuschen. Einzig der Soundtrack kann in manchen Szenen punkten.
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Avatar: Lola#2
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Yozakura Quartet


Von dieser Art von Animes gibt es ziemlich viele. Einige sind gut andere schlecht. Manche haben bezaubernde Charas andere langweilige. Paar haben eine „hammer“ Story andere eine Öde, wobei es sich nur um viele unnützliche Dialoge, kurze Kämpfe und vorhersehende Szenen handelt.


Yozakura Quartet ist ganz klar : Ein Anime mit verschwendeten Potenzial.
Der Anfang ist teilweise ziemlich spannend und dramatisch, doch danach sinkt abrupt die Qualität.
Charaktere fangen an einen zu langweilen, manche nerven, man kann das Ende ahnen und viele Fragen sind nicht beantwortet.

Aber es gibt auch gute Punkte wie z.B die Musik. OP - (Just Tune; Savage Genius) und ED – (Nagareboshi; Round Table feat. Nino) und die INTs.
Oder die Verbindungen zu einzelnen Charas, somit bekommt man Neugier, man will also wissen was z.B in der Vergangenheit geschah oder warum man so handelte.

Resümee : Nun ja, YozaQua ist ganz klar „MITTE“, für Anime-Einsteiger ein empfehlenswerter Anime, für die anderen: kein MUSS aber es ist keine Schande sich diesen Anime „rein zuziehen“ .

... und noch etwas persönliches :

!! WIESO MÜSSEN SIE IMMER IN DER GLEICHEN KLEIDUNG HERUMLAUFEN ... -.- !!
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Avatar: Firo#3
Hallo! Du bist zwischen zehn und fünfzehn Jahren alt, männlich, legst keinen Wert auf Anspruch und dergleichen in deiner Auswahl? Dann bist du hier eventuell goldrichtig. Was diesen Vertreter ‚auszeichnet‘, ist die schiere Oberflächlichkeit mit der eine leicht verdauliche Stimmung und Handlung erzeugt wird. Kein Hinterfragen nach dem Sinn oder den Beweggründen. Keine, auch nur im Ansatz, kritische Betrachtungsweise. Nichts.


Die Geschichte ebenso wenig innovativ wie interessant, dreht sich um eine Kleinstadt, welche für Dämonen kreiert wurde. Hier können sie, abseits jeglicher Repressalien durch die Menschen, friedlich leben und ihr beschauliches Dasein tristen. Tja, wenn da mal nicht ein besonderer Querulant wäre, welcher versucht die Welt nach seinen Anschauungen zu verändern, zudem eine besondere Verbindung zu unseren Protagonisten besitzt. Man merkt es, so hat man es noch nie gesehen. Zu allem Überfluss wird das Wohl der Stadt in die Hände von einer Hand voll Halbstarker gelegt, welche zunächst sichtlich überfordert, doch mit dem weiteren Verlauf, hierin immer weiter aufzugehen scheinen. Es ist ja nicht so, als gäbe es keine Alternativen, nein, aber wo bliebe denn sonst der Spaß? Welcher offensichtlich darin zu bestehen scheint: Aus den Charakterhülsen Gören zu basteln, welche eine banale Phrase über Freundschaft, Zusammenhalt, Anstrengungen und dem üblichen Ganbatte-Programm, nach der anderen dreschen. Ja, auch das kennt wohl jeder – zumindest einmal gesehen hat man es schon. So besteht der Konflikt über die gesamten Folgen in der übergreifenden Frage: Kann man das Leben eines Freundes über dem Wohl einer Stadt und womöglich der gesamten Welt stellen? Nun, wenig überraschend fällt auch hier die Entscheidung aus, mit allen folgenden Konsequenzen einer Brechstangen-Dramaturgie.

Die anfangs noch interessant wirkende Serie hatte diesen Umstand, bei mir zumindest, vermehrt der kecken Präsentation zu verdanken. Kuhl zeigten sich die Charaktere, deren Design und die Choreografie der Kämpfe. Hätte ich gleich gewusst, dass das schon der Höhepunkt der gesamten Serie werden würde, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit abgebrochen. Ja, wenn es denn wenigstens so weitergegangen wäre… Stattdessen reduzierte man merklich die Qualität der Animationen und begann ganz ungeniert, die Hälfte der Bewegungsabläufe aus früheren Episoden zu klauen – auch Wiederverwertung genannt. Gänzlich blass bleibt der gebotene Sound, mit allem was dazu gehört: BGM, welche von mir nicht mal wahrgenommen wurde; SFX, welche nach einer Weile nur noch nervten, ganz besonders der Waffeneinsatz von Kotoha Isone. Diese muss 'witziger Weise', jeden verdammten Schuss schreien (Tatatatatata), was nur noch Ohrenbluten verursacht.

Fazit:
Kurz und unbedeutend, doch leider nicht schmerzlos, lautet mein Fazit zu diesem zeitgenössischen Fantasy. Es scheint als habe man sich beim Produktionsstudio gedacht: "Hey, wir können nichts, wir haben keine Idee, also verwenden wir das Baukastensystem, nach welchem Handlung und Cast zusammengestellt werden". Ganz ehrlich, nicht mal der Zielgruppe zu empfehlen, dazu gibt es zu viele, zu gute Alternativen in diesem Setting.
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Avatar: Chai-san#4
Anspruch:wenig
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Zweischneidiges Schwert...

Genau das ist Yozakura. Zum einen Trumpft dieser Anime mit sehr cool und sympathischen Charakteren und einer, zumindistens mir, sehr guten Animation auf. Doch mit gerade mal 12 Episoden ist Yozakura Quartet einfach viel, viel zu kurz geraten man hätte soviel mehr daraus machen können!!!

Am Ende kamen mir Trauertränen, nicht wegen dem Anime, sondern weil die Macher hier so extrem viel Potential einfach in den Wind geschossen haben. Dabei fängt alles so gut an, nehmen zum Beispiel Hime und Akina die zwei interessantesten Charakteren, es ist vielleicht Altgebacken, aber ein bisschen mehr "Beziehungskram" hätte ich zwischen diesen zweien gerne gesehen. Doch die Story stockt die ersten 8 Episoden mehr oder weniger vor sich her. Hier hätte ohne Zweifel mehr rausgeholt werden können! Das Ende überzeugte Ebenfalls nicht, ich fühlte mich wie im Regen stehen gelassen...*heul*

Doch genug der harschen Kritik, ich habe Yozukura nicht nur aus einer reinen Laune, ein so gute Wertung für das gebotene gegeben. Zum ersten sei einmal der einmalige Fight-Sound erwähnt welches nicht aus klassischen J-Pop "Gedudel" sondern immer aus dynamischen Elektro-Tracks besteht. Zum mitfiebern einfach nur perfekt! Sehr grosser Pluspunkt hier also. Zum nächsten seien die super Charakter erwähnt! Hime-chan war einfach nur, wie soll ich sagen, "einmalig"-cool und kawaii! ^^ Akina der zawr als typischer Shounen-Held daherkommt aber trotzdem auf seine Art einzigartig ist! Oder die Gedankenlesende Ao mit ihren Neko-Ears mit mit Note: kawaii 1-!!!

Auch die Zeichnungen/Animation des Animes ist zwar "gewöhnungsbedürftig" aber extrem sympathisch...bitte mehr Animes in diesem Stil!!!!

Fazit: Cooler, leider aber auch kurzer Anime welcher viel Potential durch ein vergeigtes Storytelling verschenkt. Sehr sympathische Charakter. Mit überzeugender dynamischer BGM, wird zwar der Rettungsring geworfen kann aber leider bei weitem nicht alles Rettung. Yozakura Quartet lässt auf eine Fortsetzung hoffen, denn ich möchte unbedingt Hime-chan und Akina in einer Romanze sehen! *hoff*
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Avatar: Asane
Redakteur
#5
Eine Handvoll Teenager muss mal wieder die Welt retten. Und das geht gewaltig nach hinten los. Nicht für die Welt, sondern für die innere Logik und damit für den Zuschauer.

Die Welt ist in diesem Falle die Stadt Sakurashin, die ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Youkai ermöglichen soll, ohne daß vor allem die Youkai den Übergriffen und Nachstellungen der anderen ausgeliefert sind. Benannt ist diese Stadt nach den sieben säulenförmigen Kirschbäumen, die diese Stadt umgeben und eine schützende Barriere errichten, daher "Nanago" (die sieben Beschützer) genannt.

Wie das so ist im Leben, erweist sich diese Konstellation als Konfliktfeld ersten Grades, denn natürlich gibt es immer welche, denen das nicht passt und die sich Zugang verschaffen wollen, um das ganze umzukrempeln und nach ihren Vorstellungen neu auszurichten. Das sind dann die Bösen. Und diese Bösen tun, was sie auch in anderen Animes tun: sie stehen selbstgefällig rum, sondern coole Sprüche ab mit coolen Posen, grinsen maliziös in der Gegend rum und benutzen das komplette Bösewichtsvokabular, das die Animewelt dafür bereitgestellt hat.

Und was tun die Guten? Nun, sie tun das da, das, das, das und das. Höchst einfallsreich und wenig effektiv gegen hochflexible Youkai-Villains. Die Guten, das sind jene Handvoll Teenager, denen die Aufgabe zukommt, die Stadt zu überwachen und zu beschützen. Professionelles Personal gibt es mal wieder keines, also müssen die Kids ran. Ist doch logisch, oder? Jeder von den Halbwüchsigen hat natürlich seine speziellen Superkräfte, die er zum Schutz und zur Verteidigung der Stadt einsetzt. Weil die beiden Superbösewichte aber so superböse sind und auch Superkräfte haben, die noch superer sind, schaffen die Stadtbeschützer es bestenfalls, die Störenfriede für einige Zeit zu verscheuchen. Aber ein letztes Ass haben sie noch im Ärmel, nämlich: all die Magie, mit der man bisher nichts ausrichten konnte, wird jetzt noch magischer (praktisch auf Zuruf), die heiligen Waffen werden noch heiliger (auch auf Zuruf), und schon geht's dem Bösen an den Kragen. Toll, was?

Das sind doch beste Voraussetzungen für eine Lizenzierung, sollte man meinen.

In dieser Hinsicht hat Firo leider recht: das ist ein veritabler Rohrkrepierer, und die Shounen-Show, die hier abgezogen wird, bricht der Serie das Genick. Wollte sie sich ernst nehmen, hätte man das gleiche Ergebnis mit den gleichen Mitteln schon vier Folgen früher haben können.

Aber es gibt auch eine andere Seite. Und die tritt nach einem Rewatch 10 Jahre später wesentlich deutlicher zutage als beim ersten Mal. Woran man mit dem Anime ist, erschließt sich unmittelbar, wenn irgendwelche seltsamen Gestalten damit anfangen, durch die Luft zu fliegen und auf irgendwelchen Pfählen, Pfosten und Giebeln rumzustehen. Nicht weil es einen Vorteil bringt, sondern weil es die Coolness erhöht, mit der der Zuschauer beeindruckt werden soll. Mag sein, daß ich mich damals von diesem Umstand habe blenden lassen, so daß die positiven Seiten etwas unter den Tisch fielen.

Das nämlich sind die Charaktere. Sie mögen stereotyp und wenig originell wirken, aber die Chemie zwischen ihnen stimmt. Der Humor ist sehr an angenehm und auch sehr typisch für einen Anime aus jenem Jahrzehnt. Wie sich die Charaktere die Bälle zuspielen, zum Beispiel bei diesen beiden, ist nicht nur sehr erfrischend, sondern in der Art der Inszenierung (keine forcierte Komik) auch sehr angenehm und menschlich. Unterstützt wird das vom allgemeinen Charakterdesign der Protagonisten, das angenehm weit weg von Moe ist. Oder sagen wir mal: auf ein Art Youkai-Moe angelegt ist. Das lässt den Figuren auch genügend Spielraum, um eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

Aber leider dominiert recht bald das, was man schon viel zu oft von Animes dieses Schlages gesehen hat und was dem ganzen einen faden Beigeschmack verleiht. Storymäßig und was das ausgeschlachtete Arsenal an genretypischen Erzählelementen nach Schema F angeht. Man hat nicht nur einen dermaßen generischen Bösewicht, wie ihn die Welt nur selten gesehen hat, und der nix anderes zu tun hat, als buchstäblich Tag und Nacht da an der magischen Barriere rumzustehen, Macht- und Kraftspielchen zu versuchen und mit süffisantem Bösewichtslächeln seine generischen Sprüche abzulassen, die vor gelangweilter Hybris nur so strotzen – und das Folge für Folge für Folge –; man hat auch haufenweise Flashbacks, und es kommt natürlich pro Folge immer eine schwere Kindheitsgeschichte ans Tageslicht, wenn's geht, mit nachhaltigem Trauma.

Immerhin taugen besagte Superkräfte nicht nur zum Kämpfen – sie sind auch willkommenes Instrument für psychologische Selbsterkenntnis und pädagogische Botschaften. So wird dem Zuschauer auch hier was gelernt.
Musikalischerseits fand ich die BGM eher nervig und mehr für Freunde gitarrenlastigen Rocks, was aber ganz gut zur Serie passt. Vor allem bei den mystischen Momenten. Das Opening dagegen gehört verboten! Es ist stilistisch ziemlich zeittypisch [Youtube: TV-Version und Piano] und man bekommt es nach dem 2. Mal hören nicht mehr aus den Ohren.

Aufs Ganze gesehen verkörpert das Quartett der nächtlichen KirschblütenYozakura Quartet«) das typische Uchi-Soto-Dilemma. Die "Uchi"-Parts, die dem häuslichen Zusammensein und dem Innenleben der Charaktere gewidmet sind, sind sehr ansehnlich und überzeugend geraten, während es "Soto" enorm schwächelt. Sobald es außer Haus geht, siegt einfallslose Klischeehaftigkeit und das Beharren auf peinlichen Shounen-Attitüden. Daher lebt der Anime auch weniger von seiner Story, die einem hohen Grad von Beliebigkeit anheim fällt, als von seinen Charakteren.
Beitrag wurde zuletzt am 28.10.2022 05:13 geändert.
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