AsaneRedakteur
#1Wie die zuständige Website erklärt, handelt es sich bei »Norakuro Nitouhei« um einen zweiteiligen Film, dessen erster Teil sich dem Exezieren widmet, während es beim zweiten Teil, Enshuu no Maki, ins Manöver geht.
Die allgemeine Qualität des Filmmaterials hat auch hier über die Zeit gelitten, aber es fällt recht schnell auf, daß man sich mit der Produktion richtig Mühe gegeben hat. Proportionen und Perspektive sind perfekt (naja, das Spiegelbild ist ein wenig zu groß geraten), und die Hunde sind sogar als solche erkennbar.
Norakuro (übersetzt als "schwarzer Streuner") sticht natürlich unter allen Rekruten heraus. Nicht nur optisch ist er quasi das schwarze Schaf unter all den Braven, auch durch seine Verhaltensauffälligkeiten bringt er den geregelten Militärbetrieb immer wieder durcheinander. Kaum ist der Vorgesetzte weg, fällt Norakuro allerhand Unfug ein, sei's beim Zimmerputzen, sei's beim Appell. In seinen leicht subversiven Aktionen, mit der er die Sinnhaftigkeit des Drills in Zweifel zieht, erinnert das auch etwas an den "braven Soldaten Schweik".
Lange ging das übrigens nicht gut, denn wenige Jahre später musste dann doch die Zensur eingreifen und dafür sorgen, daß die Geschichten um Norakuro doch bittschön etwas obrigkeitsfreundlicher ausfielen.
Wie bei den anderen Norakuro-Animes merkt man auch diesem die Manga-Vorlage deutlich an, denn immer wieder werden mangatypische Gestaltungsmittel auch im Film aufgegriffen. Auch das Tempo und Timing der Bewegungen orientiert sich mehr an der Realität als bei anderen Produktionen dieser Zeit.
Musik wie Erzähler sind etwas später hinzugefügt, und in den Marschrhythmen meint man immer mal wieder den Rakoczy-Marsch [Wikipedia] durchzuhören. Die Gags und der Charakter des Neulings, der die Dinge vorsichtshalber etwas zu wörtlich nimmt, sind ganz nett und können auch heute noch unterhalten. Selber bewundere ich an diesem Filmchen, wie es gelingt, das militärische Gewese auf den Arm zu nehmen, ohne es ernsthaft lächerlich zu machen.
Die allgemeine Qualität des Filmmaterials hat auch hier über die Zeit gelitten, aber es fällt recht schnell auf, daß man sich mit der Produktion richtig Mühe gegeben hat. Proportionen und Perspektive sind perfekt (naja, das Spiegelbild ist ein wenig zu groß geraten), und die Hunde sind sogar als solche erkennbar.
Norakuro (übersetzt als "schwarzer Streuner") sticht natürlich unter allen Rekruten heraus. Nicht nur optisch ist er quasi das schwarze Schaf unter all den Braven, auch durch seine Verhaltensauffälligkeiten bringt er den geregelten Militärbetrieb immer wieder durcheinander. Kaum ist der Vorgesetzte weg, fällt Norakuro allerhand Unfug ein, sei's beim Zimmerputzen, sei's beim Appell. In seinen leicht subversiven Aktionen, mit der er die Sinnhaftigkeit des Drills in Zweifel zieht, erinnert das auch etwas an den "braven Soldaten Schweik".
Lange ging das übrigens nicht gut, denn wenige Jahre später musste dann doch die Zensur eingreifen und dafür sorgen, daß die Geschichten um Norakuro doch bittschön etwas obrigkeitsfreundlicher ausfielen.
Wie bei den anderen Norakuro-Animes merkt man auch diesem die Manga-Vorlage deutlich an, denn immer wieder werden mangatypische Gestaltungsmittel auch im Film aufgegriffen. Auch das Tempo und Timing der Bewegungen orientiert sich mehr an der Realität als bei anderen Produktionen dieser Zeit.
Musik wie Erzähler sind etwas später hinzugefügt, und in den Marschrhythmen meint man immer mal wieder den Rakoczy-Marsch [Wikipedia] durchzuhören. Die Gags und der Charakter des Neulings, der die Dinge vorsichtshalber etwas zu wörtlich nimmt, sind ganz nett und können auch heute noch unterhalten. Selber bewundere ich an diesem Filmchen, wie es gelingt, das militärische Gewese auf den Arm zu nehmen, ohne es ernsthaft lächerlich zu machen.
Beitrag wurde zuletzt am 23.04.2024 01:08 geändert.
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