Baccano! (Specials) (2008)

Baccano! Bangai-hen / バッカーノ! 番外編

Rezensionen – Baccano! Bangai-hen

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Baccano! (Specials)“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Death-Note#1
Ich fasse mich kurz, die Baccano OVA kann leider nicht ganz mit der Serie mithalten, auch wenn sie direkt daran anschließt gibt es einige Schwächen.

Grafisch und musikalisch ist die OVA ganz im Stile der Serie, also auf Topniveau. Wie gesagt geht es direkt weiter mit der Story. Man bekommt einige neue Charaktere präsentiert, manche nehmen andere Positionen ein, sowohl von der Haltung als auch von der Wichtigkeit. Vino a.k.a. Rail Tracer ist auch wieder mit von der Partie, wenn auch mehr schlecht als recht. Seinen Part in der OVA hätte ich mir anders gewünscht, außerdem wird er hier zu viel auf lustig getrimmt, dass es störend rüber kommt. Wo wir grad beim Rail Tracer sind, spannende Kampfszenen sind nicht so häufig vorhanden. Die OVA spinnt einige Storystränge, die für meinen Geschmack viel zu kurz ausgearbeitet sind, so dass einige Personen viel zu kurz kommen, andere die noch Hauptcharaktere in der Serie waren verkommen zu unwichtigen Statisten. Überhaupt bekommt man das Gefühl das mit dem Ende von "Folge 16" nichts beendet wurde, das aber beantwortet der Anime selbst mit der blöden Phrase: "Eine Geschichte ohne Anfang und Ende"! Es gibt auch wieder einige Zeitsprünge die nicht so extrem (oder so gut) sind wie bei der Serie. Besonders bei der dritten Folge sehe ich den ersten Part großteils als überflüssig. Die Rückblenden dienen dazu noch mehr Geschichten zwischen den Charakteren aufzubauen oder bestimmte Bindungen untereinander zu verdeutlichen, all das um es am Ende fallen zu lassen.

Fazit

Wie man es auch sieht, die Baccano OVA ist alles in allem etwas enttäuschend, für Fans sicher sehenswert, wenn nicht mehr. Egal ob ich es als eine extra OVA betrachte oder einen direkten Teil der Serie, das Ende ist für mich persönlich unbefriedigend.
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Avatar: odesue#2
Auch wenn die Serie mit Episode 12 schon längst ihre Klimax überschritten hat und der Spannungsbogen nun dadurch etwas abflaut, so bestechen die letzten Folgen von Baccano! noch immer durch ihren unnachahmlichen Stil und das geschickte Spiel mit den Zeitebenen.


Zwar geht der Anime dabei etwas behutsamer vor als in den vorangegangenen Episoden (kann aber auch sein, dass ich mich mit der Zeit einfach daran gewöhnt habe) und präsentiert sich zudem in einem etwas lockeren Gewand, doch ist das nach dem furiosen Finale davor auch nicht wirklich verwunderlich.
Demzufolge werden die letzten Folgen dazu verwendet, um noch offenen Fragen bezüglich einiger Charaktere zu beantworten, die vorher noch etwas zu kurz gekommen sind. Dabei wird auch ein neuer Protagonist eingeführt, der sich aber perfekt in die Storyline eingliedert und in Zeiten, in denen mal ein Ladd Russo nicht zur Verfügung steht, für den nötigen Schuss Wahnsinn sorgt.

Ansonsten überzeugt der Anime noch immer durch seine dynamische und visuell beeindruckende Inszenierung, die gekonnt die restlichen Storyfäden zu Ende führt und auf den letzten Metern sogar noch sympathischer rüberkommt.
Zwar könnte man dem Anime vorhalten, dass er dem Zuschauer ein richtiges Ende verweigert, aber seien wir mal ehrlich: Ist das bei diesem Anime und seiner Thematik denn überhaupt möglich und vorallem sinnvoll?

Fazit:
Um eines zunächst einmal klar zu stellen: Auch wenn ich die Charaktere und die Story von Baccano! als gelungen bezeichnen möchte, so standen sie für mich zu keinem Zeitpunkt im Vordergrund, sondern waren immer nur Mittel zum Zweck. Es war einfach die ausgefallene Erzählstruktur, die mich in ihren Bann gezogen hat. Wie die unzähligen Puzzleteile zunächst verstreut und dann wieder auf beeindruckende Weise zusammengesetzt wurden hat mich gefesselt, begeistert und glänzend unterhalten. Und auch wenn ich sagen muss, dass sich die letzten Folgen des Animes in dieser Hinsicht etwas zurückhalten, so ist es trotz allem ein gelungener Abschluss einer großartigen Serie, die mir in diesen übrigen 90 Minuten noch einmal auf charmante und ungezwungene Art und Weise vor Augen geführt hat, warum ich sie so lieb gewonnen habe.
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Avatar: Gennosuke#3
Die Baccano Ova ist die Fortsetzung des Animes. Man zeigt drei Episoden, die die Geschichte weitererzählen. Man geht jedoch jetzt tiefgründiger in die Story ein und enthüllt Geheimnisse von bestimmten Charakteren, die vorher nicht gezeigt wurden.


Die Ova verlaufen im Stile des Animes weiter. Sie zeigt wieder viele Handlungsstränge, die dann wieder zeitlich switchen. Jedoch wurde dieses Konzept nicht so krass und gut umgesetzt wie im Anime. Man ist eher ruhiger und etwas tiefgründiger rangegangen und versuchte eher alle Fragen, die noch offen geblieben sind, zu beantworten. Dennoch war die Umsetzung eine akzeptable Variante und erinnerte mich an den Anime. In der Ova hat man Chane La Foret in den Mittelpunkt gesetzt und hat dann ihre Vergangenheit und ihre Beziehung zu Vino alias Claire Stanfield alias Rail Tracer, der nicht diesen blutverschmierten Psychokiller spielte, sondern einen Mann mit Liebeskummer, aufklärte.

Ein neuer Charakter wurde in die OVA eingeführt, der auf seine eigene Art und Weise besonders ist. Er diente eigentlich nur zur Unterhaltung und hat auch dies ziemlich gut rübergebracht. Er hat ein bisschen die Eigenschaften wie Ladd Russo, war also auch bisschen kampfeslustig, trotzdem war dieser Kerl in der Lage coole Sprüche von sich zu geben, die auch zum Image Baccanos passten. Auch er wurde sehr gut in diese Storystränge eingefügt und es war definitiv keinen Fehler diesen Charakter in die Story einzuführen, denn er brachte frische Luft in den Anime herein.

Die restlichen Charaktere wie z.B. Ladd Russo oder das Paar Isaac und Miria hatten nur kleine Auftritte. Jedoch passten diese Szenen zum Image der Personen und es tat deswegen gut wieder diese coolen Charaktere in Action zusehen.

Fazit:
Es ist ein guter Abschluss zum Anime und jeder Baccano Fan muss sich diese OVA ansehen, um ein Paar Antworten auf ein Paar Fragen zu bekommen. Natürlich ist die Ova nicht so gut wie der Anime, aber das Anschauen hat mir trotzdem großen Spaß gemacht.
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Avatar: Conny#4
„Ohne Anfang - Ohne Ende.“

Ich versuche mich sehr kurz zu halten, da zu Baccano eigentlich alles gesagt wurde, was es zu sagen gibt. Diese dreiteiligen OVA-Folgen sind eigentlich nichts weiter als 3 Zusatz Folgen die nur zum geringen Teil relevant für die Vorgänger Serie ist. Man bekommt alle bekannten Charaktere zu sehen und auch ein paar Neue. Leider darunter auch eine totale Nervensäge. Nein, nicht Ladd Russo, sondern Graham Specter, der wie eine billige Kopie von dem ohnehin schon nervigen Ladd Russo wirkt. Seine Stimme ist zudem auch noch unerträglich und ging mir ständig auf den Keks. Ebenfalls schade fand ich, dass man zu wenig von Isaac und Miria gesehen hat. Die beiden gehören zu Baccano einfach dazu und leider bekommt man hier viel zu wenig von diesem Traumduo zu sehen. Dafür ist mein Lieblingscharakter, der Rail Tracer, wieder mit am Start und er ist mal wieder die absolute Krönung in dieser OVA. Jacuzzi hingegen heult, trotz seines Versprechens, immer noch rum. Diese Rumgeflenne von diesem Tattoo-Heini kann ich auch langsam nicht mehr hören.
Optisch ist alles genau gleich gehalten. Außerdem wurden das Opening und das Ending aus der alten Serie übernommen.
Ich kann die Baccano OVA allen Baccano Fans empfehlen, allerdings ist man durch diese OVA auch nicht schlauer als vorher.

Fazit : Kein Must See, aber nette Unterhaltung für zwischendurch. Die Originalität der Serie kann die OVA leider nicht vorweisen.
Die Baccano OVA bekommt 7 von 10 folgenschweren Chemie-Explosionen.


7/10
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Avatar: AnimeChris#5
Baccano! OVA
- viel Lärm um Nichts? –


Nachdem 13 Folgen Baccano einfach nicht genug waren dachte sich das Team, dass man den Fans noch mehr geben könnte. Und es gab mehr. Es rappelte wieder mächtig und Krawall wurde auch gemacht. Aber diese drei Folgen sind nur ein süßer Ausklang und ein Abschied von unseren liebgewonnen Unsterblichen.

Review:

Aber war das ganze nötig? War die Geschichte nicht schon zu End? Im Sinne der Erzählweise von Baccano gibt es kein Ende und so sind die drei Folgen einfach eine Ergänzug der Geschichte, eine kleine Vertiefung und eine Wiedergutmachung für die eine oder andere Figur, die bis dato zu kurz gekommen ist. Wer aber wieder eine gut durchdachte Geschichte erwaretet wie bei der Hauptserie, der wird hier enttäuscht. Es werden eigentlich nur bekannte Handlungsstränge weitergeführt. Da das aber vielleicht nicht allen reicht dachten sich die Köpfe hinter Baccano, dass man noch schnell eine neue Figur einführen muss, die am besten dein Hybrid aus mehreren bekannten Baccano Charakteren ist. Das Ergebnis ist grausig und hat den Namen Graham Specter.

Seie kleine und nicht feine Geschichte macht zwar gut Lärm, aber warum eigentlich? Sie vertieft weder die bekannte Geschichte, noch bereichert sie die Story mit etwas tollem neuen. Er ist einfach ein Psycho, der einem irgendwie so gar nicht ans Herz wachsen will. Teilweise ist er sogar zu nervig, auch wenn mir sein Charakterdesign an sich sehr gut gefällt und in die Baccano Welt gut einfügt.

Zum Glück hat man genau so viel Arbeit und Schweiß in die OVA investiert, wie in die Originalserie, so dass alle Folgen auf gewohnt hohem Niveau sind, aber leider auch nicht mehr. Auch der Soundtrack bedient sich lieber bekannten Tönen, als hier etwas neu zu machen. Da wir aber beides bisher einfach nur abgöttisch liebten, kann man der OVA hier keinen wirkliche n Vorwurf machen.

Rewatch-Potential:
Für Fans der Serie gehört die OVA einfach dazu. Vor allem die Entwicklung der Geschichte zwischen Claire Stanfield und Chane ist fabelhaft und ein wahrer Augenschmaus. Auch das Treffen mit allen anderen Figuren macht immer wieder Spaß und sollte bei jedem Rewatch der Hauptserie mitgemacht werden. Wenn nicht ist es aber auch nicht schlimm, da die Geschichte nicht ansatzweise so gut ist wie bei der TV Serie.

Fazit:
Diese OVA ist ein kleines Schmankerl für Fans, die noch einmal ihren Lieblingsfiguren nahe sein wollen. Beziehungen und die eine oder andere Geschichte wird vertieft, doch die Neueinführung von Graham Spectre ist ein Schuss der nach hinten los geht. Wer nach der Verwirrung der Hauptserie auf einfache Unterhaltung aus ist, der wird hier richtig bedient. Seichtes Storytelling mit tollen Charakteren.
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