PilopV.I.P.
#1Willkommen in einer Welt scheinbar sinnentleerter Gespräche. Willkommen bei einer Abrechnung über die Kuriositäten und Abstrusitäten der japanischen (Otaku-)Kultur. Willkommen bei Lucky Star, einem der unterhaltsamsten Animes 2007.
Gleich am Beginn bekommt man das abgedrehteste Opening zu sehen, das ich kenne. Es hört sich in etwa an wie hyperaktive Synchronsprecher auf Drogen, begleitet von eher wirren Animationsszenen. Der Text dazu setzt den Trend fort, er ergibt keinerlei Sinn und wirkt wie eine sinnlose Aneinanderreihung von Phrasen. Klingt abschreckend, hat aber auch eine gewisse Faszination und mit der Zeit bemerkt man die Ohrwurmqualität des Liedes. Irgendwie ist es auch passend für einen Anime wie diesen.
Was einem dann geboten wird ist ein Slice-of-life-Anime, der am laufendem Band die diversen Skurrilitäten der japanischen Gesellschaft parodiert und die Charaktere über verschiedene alltägliche Dinge „philosophieren“ lässt. Vor Lucky Star hätte ich nicht gedacht, dass eine Unterhaltung darüber, auf welcher Seite man anfängt ein Schokohörnchen zu essen, Unterhaltungswert hat. Die beiläufig wirkenden Gespräche lassen einen teilweise erst bemerken, wie abstrus doch manche Gepflogenheiten sind, die man bisher einfach hingenommen hat. Leider schwankt die Qualität zwischen den Folgen. Immer wieder mischen sich auch einzelne darunter, die stellenweise wirklich etwas langweilig sind.
Die Hauptunterhaltungsfaktoren sind sicherlich Konata, ein weiblicher Otaku und ihr Gegenstück Kagami, die für Konatas Ansichten meist nur einen sarkastischen Kommentar übrig hat. So wird laufend auf die diversen Animes bzw. Gepflogenheiten aus den Serien oder DatingSims angespielt und sie auch häufig in den Kontext zur realen Welt gesetzt. Angereichert wird der Anime durch die diversen anderen Charaktere wie Miyuki, einer oft abwesend wirkenden Einserschülerin, Tsukasa, die immer leicht hilflos wirkende Schwester von Kagami, Konatas Vater, der in den Otakufetischen aufblüht oder Konatas Cousine Yui, eine Polizistin mit wenig Pflichtbewusstsein.
Am Schluss jeder Folge bekommt man dann noch den Lucky Channel präsentiert, der eine Art „Informationssendung“ über Lucky Star darstellt und dessen Moderatorin Akira gleichzeitig einer der unterhaltsamsten Charaktere des ganzen Animes ist. Nach Außen hin energetisch und freundlich wirkend, offenbart sie in der Interaktion mit ihrem Assistenten Minoru schnell ihr wahres Gesicht eines ausgebrannten, jähzornigen Idols, das um seine Popularität fürchtet.
Fazit:
An Lucky Star werden sich wahrscheinlich wieder die Geister scheiden. Weiß man mit dieser Art von Humor und Gesellschaftssatire nichts anzufangen, braucht man nach der ersten Folge erst gar nicht weitersehen. Spricht er einen aber an und kann man sich an diesen oftmals grenzgenialen sinnlos humorvollen Gesprächen erfreuen, wird man Lucky Star bis zur letzten Episode genießen können. Für mich ist es der Anime, den ich derzeit wahrscheinlich am meisten vermissen werde.
Gleich am Beginn bekommt man das abgedrehteste Opening zu sehen, das ich kenne. Es hört sich in etwa an wie hyperaktive Synchronsprecher auf Drogen, begleitet von eher wirren Animationsszenen. Der Text dazu setzt den Trend fort, er ergibt keinerlei Sinn und wirkt wie eine sinnlose Aneinanderreihung von Phrasen. Klingt abschreckend, hat aber auch eine gewisse Faszination und mit der Zeit bemerkt man die Ohrwurmqualität des Liedes. Irgendwie ist es auch passend für einen Anime wie diesen.
Was einem dann geboten wird ist ein Slice-of-life-Anime, der am laufendem Band die diversen Skurrilitäten der japanischen Gesellschaft parodiert und die Charaktere über verschiedene alltägliche Dinge „philosophieren“ lässt. Vor Lucky Star hätte ich nicht gedacht, dass eine Unterhaltung darüber, auf welcher Seite man anfängt ein Schokohörnchen zu essen, Unterhaltungswert hat. Die beiläufig wirkenden Gespräche lassen einen teilweise erst bemerken, wie abstrus doch manche Gepflogenheiten sind, die man bisher einfach hingenommen hat. Leider schwankt die Qualität zwischen den Folgen. Immer wieder mischen sich auch einzelne darunter, die stellenweise wirklich etwas langweilig sind.
Die Hauptunterhaltungsfaktoren sind sicherlich Konata, ein weiblicher Otaku und ihr Gegenstück Kagami, die für Konatas Ansichten meist nur einen sarkastischen Kommentar übrig hat. So wird laufend auf die diversen Animes bzw. Gepflogenheiten aus den Serien oder DatingSims angespielt und sie auch häufig in den Kontext zur realen Welt gesetzt. Angereichert wird der Anime durch die diversen anderen Charaktere wie Miyuki, einer oft abwesend wirkenden Einserschülerin, Tsukasa, die immer leicht hilflos wirkende Schwester von Kagami, Konatas Vater, der in den Otakufetischen aufblüht oder Konatas Cousine Yui, eine Polizistin mit wenig Pflichtbewusstsein.
Am Schluss jeder Folge bekommt man dann noch den Lucky Channel präsentiert, der eine Art „Informationssendung“ über Lucky Star darstellt und dessen Moderatorin Akira gleichzeitig einer der unterhaltsamsten Charaktere des ganzen Animes ist. Nach Außen hin energetisch und freundlich wirkend, offenbart sie in der Interaktion mit ihrem Assistenten Minoru schnell ihr wahres Gesicht eines ausgebrannten, jähzornigen Idols, das um seine Popularität fürchtet.
Fazit:
An Lucky Star werden sich wahrscheinlich wieder die Geister scheiden. Weiß man mit dieser Art von Humor und Gesellschaftssatire nichts anzufangen, braucht man nach der ersten Folge erst gar nicht weitersehen. Spricht er einen aber an und kann man sich an diesen oftmals grenzgenialen sinnlos humorvollen Gesprächen erfreuen, wird man Lucky Star bis zur letzten Episode genießen können. Für mich ist es der Anime, den ich derzeit wahrscheinlich am meisten vermissen werde.