Lucky Star (2007)

らき☆すた

Rezensionen – Lucky Star

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Lucky Star“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Willkommen in einer Welt scheinbar sinnentleerter Gespräche. Willkommen bei einer Abrechnung über die Kuriositäten und Abstrusitäten der japanischen (Otaku-)Kultur. Willkommen bei Lucky Star, einem der unterhaltsamsten Animes 2007.


Gleich am Beginn bekommt man das abgedrehteste Opening zu sehen, das ich kenne. Es hört sich in etwa an wie hyperaktive Synchronsprecher auf Drogen, begleitet von eher wirren Animationsszenen. Der Text dazu setzt den Trend fort, er ergibt keinerlei Sinn und wirkt wie eine sinnlose Aneinanderreihung von Phrasen. Klingt abschreckend, hat aber auch eine gewisse Faszination und mit der Zeit bemerkt man die Ohrwurmqualität des Liedes. Irgendwie ist es auch passend für einen Anime wie diesen.

Was einem dann geboten wird ist ein Slice-of-life-Anime, der am laufendem Band die diversen Skurrilitäten der japanischen Gesellschaft parodiert und die Charaktere über verschiedene alltägliche Dinge „philosophieren“ lässt. Vor Lucky Star hätte ich nicht gedacht, dass eine Unterhaltung darüber, auf welcher Seite man anfängt ein Schokohörnchen zu essen, Unterhaltungswert hat. Die beiläufig wirkenden Gespräche lassen einen teilweise erst bemerken, wie abstrus doch manche Gepflogenheiten sind, die man bisher einfach hingenommen hat. Leider schwankt die Qualität zwischen den Folgen. Immer wieder mischen sich auch einzelne darunter, die stellenweise wirklich etwas langweilig sind.

Die Hauptunterhaltungsfaktoren sind sicherlich Konata, ein weiblicher Otaku und ihr Gegenstück Kagami, die für Konatas Ansichten meist nur einen sarkastischen Kommentar übrig hat. So wird laufend auf die diversen Animes bzw. Gepflogenheiten aus den Serien oder DatingSims angespielt und sie auch häufig in den Kontext zur realen Welt gesetzt. Angereichert wird der Anime durch die diversen anderen Charaktere wie Miyuki, einer oft abwesend wirkenden Einserschülerin, Tsukasa, die immer leicht hilflos wirkende Schwester von Kagami, Konatas Vater, der in den Otakufetischen aufblüht oder Konatas Cousine Yui, eine Polizistin mit wenig Pflichtbewusstsein.

Am Schluss jeder Folge bekommt man dann noch den Lucky Channel präsentiert, der eine Art „Informationssendung“ über Lucky Star darstellt und dessen Moderatorin Akira gleichzeitig einer der unterhaltsamsten Charaktere des ganzen Animes ist. Nach Außen hin energetisch und freundlich wirkend, offenbart sie in der Interaktion mit ihrem Assistenten Minoru schnell ihr wahres Gesicht eines ausgebrannten, jähzornigen Idols, das um seine Popularität fürchtet.

Fazit:
An Lucky Star werden sich wahrscheinlich wieder die Geister scheiden. Weiß man mit dieser Art von Humor und Gesellschaftssatire nichts anzufangen, braucht man nach der ersten Folge erst gar nicht weitersehen. Spricht er einen aber an und kann man sich an diesen oftmals grenzgenialen sinnlos humorvollen Gesprächen erfreuen, wird man Lucky Star bis zur letzten Episode genießen können. Für mich ist es der Anime, den ich derzeit wahrscheinlich am meisten vermissen werde.
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Avatar: Zarux#2
Lucky Star ist einer der besten Comedy-Anime die ich in letzter Zeit gesehen habe und muss sich nicht hinter Größen wie z.b. Azumanga Daioh verstecken.
Der Anime kommt genretypisch komplett ohne Story oder Charakterentwicklungen aus und beschäftigt sich mit auf den ersten Blick völlig banalen Dingen, wird aber keine Folgen langweilig oder eintönig.
Es geht eigentlich nur um den Alltag der 4 Oberschülerinnen Kagami, Tsukasa, Konata und Miyuki, sowie deren Familien und Bekannten.
Man wird konfrontiert mit Diskussionen über Computerspiele, Otakus, Ess- und Schlafgewohnheiten oder Dingen wie dem herumalbern vor einem Ventilator oder mit dem Handy.
Oft genug entdeckt man Gemeinsamkeiten mit den Charateren und ihren Eigenarten und kommt dabei aus dem Lachen nicht mehr raus. (Besonders Konata wird viele Fans haben)


Lucky Star ist gespickt mit genialen Anspielungen von anderen Anime/Filmen und dem echten Leben.
Übersteht man die vielleicht etwas anstrengende erste Folge und kann sich mit dem Prinzip/Stil des Animes (Kawaii-SD Zeichnung) anfreunden, wird man nicht mehr aufhören können ihn zu gucken und die Charaktere sein Herz schließen.

Dies ist der erste Anime, bei dem ich mir jede Episode komplett angucke, inklusive Opening und Ending.
Grund dafür ist auch der geheime Höhepunkt der Serie "Lucky Channel" welcher am Ende jeder Episode zu sehen ist.
Hier versuchen die "leicht" schizophrene Moderatorin Akira und ihr bemitleidenswerter Assistenten Minoru die Folge zu kommentieren und liefern sich dabei witzige (Wort)gefechte.
Anschließend gibt es als Ending noch den Karaokegesange der 4 Hauptpersonen zu hören und in späteren Episoden unterhält einen der Sychronsprecher von Minoru aus "Lucky Channel".

Alles in Allem kann Ich Lucky Star uneingeschränkt weiterempfehlen!
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Avatar: flumo#3
"Lucky Star" zu bewerten fiel mir nicht ganz einfach. Als fortgeschrittener Animegucker konnte ich mich mit den vielen "Moe"-Situationen (Verniedlichungssituationen), der non-existenten Handlung und dem teils eigenwilligen Humor anfreunden - für Neulinge wäre es eventuell eine kleine Herausforderung, denn "Lucky Star" ist wahrlich teilweise ein "Insider-Anime".



Handlung:

Ja, die Handlung...
Eigentlich beobachten wir die 4 Freundinnen wie sie den Alltag "meistern" bzw. wie sie den Tag herumkriegen. Aber bei "Lucky Star" die Qualität der Handlung stark in die Wertung miteinfließen zu lassen, käme mir fast schon einer Ungerechtigkeit gleich, schließlich ist das hier ja immernoch Comedy :P
Der Humor von "Lucky Star" benötigt nicht nur allgemeine Toleranz was super-niedliche Charaktere angeht, sonder auch einige Fachkenntnisse rund um die Anime-Welt. Wer z.B. keine Ahnung hat wie es auf den Comic-Messen in Japan zugeht, der wird nicht mehr als ein müdes Gähnen dafür übrig haben.
Zudem kommt hinzu das die Gags allesamt nicht unbedingt innovativ sind. Meistens haut Konata einer ihrer Otaku-Vorstellungen in den Raum, der von Kagami erbost kommentiert wird, während Miyuki und Tsukasa mit dem ominösen Wassertropfen im Raum rumstehen.
Warum eigentlich diese hohe Bewertung für "Lucky Star", wenn die Handlung nicht vorhanden ist, die Witze nicht zünden und einige Situationen für Anfänger fast unbegreiflich vorkommen??
Ja, dafür gibt's einen einfach Grund: die Serie unterhält einfach. "Lucky Star" wirft Ballastmittel wie Handlung, Romance, Dramatik, Spannung etc. von Board und konzentriert sich nur auf die Charaktere und deren Gespräche. Und das macht die Serie verdammt gut!
Wie schon oben erwähnt zünden nicht viel Witze, aber das nimmt die Serie auch nicht weiter ernst. Egal wie oft sich das Konata-redet-Kagami-tobt-Tsukasa-Miyuki-seufzen-Szenario wiederholt, es langweilt einen eigentlich nie.
Der vorher erwähnte Niedlichkeitsfaktor spielt dabei eine sehr große Rolle, denn ohne diesen würde es bei diesem Anime an jeder Menge Charme fehlen. Wer dazu noch Kenntnisse über Animes und japanischer Kultur mitbringt wird nochmal doppelt so gut "entertained".
Insgesamt existiert die Handlung garnicht, aber die Serie schafft es ohne die üblichen Mittel zu unterhalten - vorausgesetzt man bringt viel Toleranz bei den oben genannten Punkten mit.

Charaktere:

Das Herzstück dieser Serie sind zweifelsohne die Charaktere. Wer einmal in den Bann der Hardcore-Otakus und Adult-Games-Zockerin Konata gekommen ist, kommt so leicht nicht mehr hinaus. Es ist immer wieder lustig wie sie versucht ihre abstrusen Gedanken und ihre extremen Interessen bezüglich Animes und Mangas zu rechtfertigen.
Dann hätten wir noch Kagami, die fleißig in der Schule ist und ein absoluter Rationalist ist. Der Humor baut sich vorwiegend auf die beiden Ansichten dieser Charaktere auf.
Dann gäbe es noch Tsukasa, die Schwester von Kagami, die wirklich so herzergreifend...dämlich ist, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen würde. Eine ähnliche Richtung schlägt Miyuki ein, die das "best looking und nearly perfect" Girl mimt, aber trotzdem einen ordentlich Schuss teilweise hat.
Aber die Serie wäre garnix wäre Konata nicht vorhanden. Allein ihre Kommentare zu den einzelnen Charakteren macht die Serie sehenswert und unterhaltsam. Manchmal reicht bei ihr ihr müder Zockerblick (ich taufe diesen Blick mal "Konata-Blick" ;D) um einen kleinen Schmunzler zu zaubern.
Der restliche Cast fügt sich homogen in das Gesamtbild mit ein und sorgt für eine ausgeglichene Runde an sympathischen Charakteren.
Insgesamt ein gemäß des Stils dieses Animes hervorragender Cast an Charaktere, allen voran Konata.

Zeichnungen:

Auf den ersten Blick mögen die Zeichnungen ein wenig billig, viel zu bunt und teilweise übertrieben aussehen, aber dies trägt sehr viel zum Charme von "Lucky Star" bei. Natürlich sieht man einige eher schlappe Hintergründe und manchmal mangelts ein wenig an Details - aber mal ehrlich, passt das nicht hervorragend zur einer Serie bei der man sich eh nur auf die Charaktere konzentriert??
Apropos Charaktere:
Auch wenn die Charaktere allesamt extrem niedlich gezeichnet sind, bleibt das ganze überschaubar und nie zu überzogen. Das Intelligente an der Serie ist das bei Situationen in denen der Moe-Faktor wieder ordentlich in die Höhe getrieben wird (z.B. bei Badeausflügen etc.), Konata immer einen passenden Spruch parat hält der das Ganze ein klein wenig ins Lächerliche zieht und es somit wieder lustig macht.
Insgesamt ein unheimlich passender Zeichenstil, zwar kein Meisterwerk in dieser Hinsicht, aber es passt.

Musik:

Als ich mir das erste Mal das Opening angesehen hab, dachte ich nur "Wtf!". Ich dachte erstmal "Hoffentlich kommt jetzt nicht irgendjemand in mein Zimmer, der hält mich doch bestimmt für 7-Jährigen". Nachdem ich das erstmal überstanden hatte, wurde mir klar das das Opening verdammt gut ist. Gut, hierbei muss ich erwähnen das es nicht jedermanns Sache ist. Es ist quietschbunt, superniedlich und so auf gute Laune getrimmt das man den Ohrwurm später kaum mehr rausbekommen möchte.
Das Ending wechselt sich ständig, die Qualität ebenso (soll ja alles lustig sein was am Ende kommt, aber manchmal frag ich mich ob den Produzenten zwischendurch nicht dafür das Geld ausgegangen ist oO).
Die Hintergrundmusik ist absolut akzeptabel, daran gibt's nix auszusetzen.
Insgesamt ein guter Soundtrack.

Gesamt:

Der "glückliche Stern" weiß einfach wie man glücklich macht. Wer zwischen "Paranoia Agent", "Ergo Proxy" und "Death Note" eine kleine Abwechslung braucht ist mit "Lucky Star" bestens bedient - vorausgesetzt man bringt einige Sachen mit.
Ich fand diesen Anime wirklich unterhaltsam, nicht unbedingt zum Totlachen, aber sehr amüsant und hatte nie das Gefühl hier wertvolle Lebenszeit verschwendet zu haben.
Wer eine komplexe Handlung mit tiefschichtigen Charakteren braucht lässt hiervon bitte die Finger weg.
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Avatar: GaT0r#4
Joa, lässt sich anschauen.
Lucky Star startet, und das muss man unverhohlen zugeben, langweilig. Wirklich öde. Man darf den Mädchen bei ihren belanglosen Koversationen zuhören und hin und wieder mal aufgrund einer witzigen Bemerkung dezent schmunzeln.
Glücklicherweise ändert sich das aber nach der 4. Episode und wird konstant besser, sprich lustiger.

Die Dichte an Gags nimmt zu. Dabei mischen sich verschiedene Arten von Comedy. Lustige Alltagssituationen, Ein stark verniedlichender zeichenstil und natürlich mehr oder weniger lustige Parodien bekannter Animes. Man muss auch nicht alles kennen, ich habe selbst das Gefühl, einige Witze verpasst zu haben. Die Serie beitet glücklicherweise genug Komik, die auch das Nicht-Fachpublikum unterhält.
Die Charaktere sind grundsätzlich sympathisch und sorgen im täglichen Zusammenspiel für eine angenehme Atmosphäre und Belustigung.

Allerdings ist die Serie stellenweise schon etwas langatmig, auch im weiteren Verlauf. Daher möchte ich an dieser Stelel davon abraten, sich alle Episoden unmittelbar hintereinander anzusehen.

Zu empfehlen ist Lucky Star, wer hätte es gedacht, Comedy Fans. Wenn man an dem verniedlichenden Zeichenstil nichts auszusetzen hat und auch 4 schlechtere Episoden durchstehen kann, ist man mit Lucky Star wohl gut bedient. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, mit einem großen Anime-Vorwissen an die Serie heranzutreten, das kann die Unterhaltung nur verbessern.
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Avatar: shangri#5
"Otakus are the pride of Japanese culture!" Nachdem man Lucky Star komplett gesehen hat, möchte man diesen Satz schon ernst nehmen. Lucky Star ist ein wirklicher Otaku-Anime, aber anders als in Genshiken sind hier nicht irgendwelche Otaku-Beziehungen im Vordergrund, sondern purer Slice-of-Life und massenhaft comedy und ganz viel parodie. Im Prinzip kann man die komplette Rahmenhandlung von Lucky Star in einem Wort zusammenfassen: Alltag. Keine Superhelden mit übermenschlichen Kräften von denen keiner wissen darf? Keine zehn-Meter Kampfroboter? Keine Transformer-like-Weltraumschlachten? Kein Horror, Ecchi oder Hentai? Nur 4 Mädels in der Highschool wie du und ich? Geht das denn überhaupt? Seit Azumanga Daioh oder Gakuen Utopia Manabi Straight! wissen wir: Sehr wohl sogar!


Wichtigste Personen sind eigendlich nur Konata, Kagami, Tsukasa und Miyuki.
Konata ist intelligent und sehr sportlich. Leider ist sie unglaublich faul, ein Otaku und sie verbringt einen Großteil des Tages mit dem Spielen von MMORPGs und Adult-Games.
Kagami ist die ältere Zwillingsschwester von Tsukasa und eine "tsundere" wie sie im Buche steht. Sie geht die Parallelklasse wie die anderen und sie und Konata geraten immer aneinander, sind aber gute Freunde.
Tsukasa ist die jüngere Zwillingsschwester. Sie ist gutmütig und kann gut kochen, hat jedoch nicht viel in der Birne und verteht oft nur Bahnhof.
Miyuki trägt eine Brille, ist sehr reich und höflich. Sie ist jedoch ein Tollpatsch und hat Angst vorm Zahnarzt, trotzdem muss sie erstaunlich oft zur Behandlung dorthin.

Es gesellen sich dabei noch die Konatas Vater, Konatas Cousine Yui und deren kleine Schwester Yutaka sowie Yutakas neuen Klassenkameradinnen und zwei aus Kagami's Klasse dazu.


Animation:
Ja, das wichtigste für meinen ersten Eindruck ist mir immer die Animation und das Design der Charaktere. Von Kyoto Animation kennen wir ja schon Augenweiden, wie Full Metal Panic! The Second Raid, Air oder Die Melancholie der Haruhi Suzumiya und obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht, scheint sich KyoAni diesmal auch wieder viel Mühe gegeben zu haben. Man beobachte im Opening den Cheerleader-Dance - hier sind Profis am Werk! Die Charaktere sind "moe" Stil, also extrem niedlich gezeichnet und sehen weitaus jünger aus, als sie tatsächlich sind.
Das Gesamtbild vermittelt allerdings nicht einen Anime aus 2007: ein Anime-Kollege aus meiner Bekanntschaft wollte mir erst nicht glauben, dass Lucky Star eine 2007er Produktion ist. Die knallbunte Farbgebung und die zwar detailarmen aber sehr malerischen Hintergründe und die farblosen Statisten runden die Atmosphäre von Lucky Star aber perfekt ab.
Ich denke all die Eigenschaften die kritisiert wurden, wie eben die uninteressanten Hintergründe oder die farblosen (und manchmal nur angedeuteten) Statisten, die sich sogar nur 2 Synchronsprecher teilen müssen, sind absolut gewollt.
Man soll sich komplett auf die Charaktere konzentrieren, was auch tatsächlich funktioniert. Manchmal konzentriert man sich dabei aber so stark, das man die ganzen eye-catcher übersieht.
Und das hat mich bei Lucky Star auch so beeindruckt: Jede Folge wartet mit bestimmten eye-catchern, wie zum Beispiel ein Ed-Cosplayer aus Fullmetal Alchemist oder die Poster in Konatas Zimmer. Lucky Star hat einen hohen rewatch Faktor, erst beim zweiten Anschauen (manchmal sogar erst beim dritten) sind mir Sachen aufgefallen, die mich fast zu totlachen gebracht haben, die ich jedoch beim ersten mal glatt übersehen habe. (man achte mal in Folge 1 bei ~0:15:45, wenn Kagami ins Klassenzimmer kommt, auf die beiden Typen links im Bild)
Man sollte aber ein paar Animes vorher schon gesehen haben um die Andeutungen und eye-catcher zu verstehen. Dazu gehören: Fate/stay night, Full Metal Panic, Die Melancholie der Haruhi Suzumiya, Shuffle! und man sollte beser auch wissen wie die Rennen in Initial D ablaufen :)
Lucky Star ist übrigens der EINZIGE Anime den ich kenne, der in unserer Welt spielt. Jeden Ort den unsere 4 Heldinnen besuchen, sei es der Animate-Shop in Saitama, der FamilyMart in dem Kagami sich etwas zu trinken kauft ,das Namenhafte Schnellrestaurant mit dem goldenen M, die Comiket oder sogar das Gebäude von KyotoAnimation selbst, alles wurde genauestens recherchiert und nahezu perfekt 1:1 übertragen. Der Tempel (den man im Opening sieht), in dem die Hiiragi-Schwestern in Lucky Star arbeiten erlebte einen wahren Otaki-Ansturm, nachdem Newtype eine Wegbeschreibung zu den Handlungsorten druckte.

Story Inhalt und das Ganze:
Eine Story gibt es nicht. Kein Super-Oberschurke, der die Weltherschafft an sich reissen will? Nein.
Das einzigste das die Story vorantreibt ist die Zeit. So beginnt Lucky Star mit Konata & Co kurz nach der Einschulung in die 2. Klasse der Oberstufe und endet, wie auch Azumanga Daioh kurz vor Ende des 3. Schuljahres.
Inhaltlich gibt es deswegen nicht viel zu sagen. Lucky Star ist auch ein yonkoma-manga, deswegen gibt es statt einer langen mehrere kurze Handlungsabschnitte und es zieht sich auch kein roter Faden durch die Serie.Das macht aber Lucky Star auch einzigartig. Wenn ich den Zeitbalken unten am Bildschirmrand nicht hätte würde ich garnicht sagen können, wann die Episode denn zuende ist. Wenn sie denn mal zuende ist kommt dann noch der Lucky Channel, der ursprünglich eine Informations-Show zur Serie werden sollte und von Jung-Idol Akira Kogami und Minoru Shiraishi moderiert wird. Minoru Shiraishi ist in Lucky Star normaler Klassenkamerad von Konata, in Wirklichkeit aber Synchronsprecher (z.B. Taniguchi in Die Melancholie der Haruhi Suzumiya) der sich diesmal quasi selbst spielt.
Akiras eigenartige Perönlichkeit (muss man gesehen haben!) und Minorus Talent dazu, Akira immer wieder zum ausrasten zu bringen lassen die Show nahezu jedesmal kläglich scheitern.

Sound, Musik, OP und ED.
Bis auf einige wenige Ausnahmen ist das gesamte Repertoire an Hintergrundmusik anderen Animes entnommen (der Eurobeat während des Staffellaufs ist bspw. aus Initial D)
Nur das Opening ist wirklich von Lucky Star und wie hier schon gesagt kunterbunt, qietschig und total durchgeknallt, eben so wie Lucky Star ansich ist.
Endings gibt es für jede Folge ein eigenes. Während wir bis Folge 12 immer nur die Tür des Karaoke Zimmers sehen und dem Karaoke unserer 4 Freundinnen zu verschiedenen Anime Songs (darunter Cha-La-Head-Cha-La aus Dragonball Z oder das Opening von Full Metal Panic? Fumoffu) lauschen dürfen, beglückt uns Minoru Shiraishi höchstpersonlich (in Live-Action) mit seiner Perfomance zu verschiedenen Anime-Songs von Folge 13 aufwärts.

Fazit und so weiter:
Lucky Star ist kein Meisterwerk aber dennoch Kult. Die erste Episode in der nur über gegrillte Steaks, Puddings und Schokohörnchen gelabert wird ist der perfekte Einstieg. Man denk sich: entweder du bist so ein Hardcore Anime Freak und ziehst das jetzt auch durch - oder du schaltest gähnen ab und siehst es dir nie wieder an. Die, die es geschafft haben freuen sich jetzt, den Lucky Star wird mit jeder Episode lustiger wenn die anderen Klassenkameradinnen noch dazukommen wirds noch besser! Vielleicht soll die erste Episode die Spreu vom Weizen trennen, vielleicht war das auch unbeabsichtigt, aber eine ganz Episode über Themen labern, für die ich nichteinmal 5 Minuten brauch... nicht schlecht.
Comedy und Slice-of-Life Fans, Hardcore Freaks, und leute die mal zwischen den etwas anspruchsvolleren Animes eine Pause brauchen, sollten, bzw. müssen(!) sogar einschalten.
Wer Lucky Star noch nicht gesehen hat, hat definitiv etwas verpasst.
Abzüge gab's für das hohe "Anime-Vorwissen" das man benötigt aber wer das nicht hat, sollte ersteinmal die Finger hiervon lassen und sich die oben vorgeschlagenen Animes zuerst anschauen.

Lucky Star erhält von mir 93%.


MfG und viel Spaß beim Anschauen
Shangri
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Avatar: b-s-v#6
Ohayo Lucky!!!!! Eigentlich spiegelt Shangri's Kommentar schon 100% meine Meinung wider und beschreibt die Serie perfekt, doch irgendwie fand ich Lucky☆Star so cool, dass ich auch gern noch was dazu schreiben würde. Ich versuche mich aber relativ kurz zu fassen


Hier haben wir kurz und bündig den unangefochtenen Comedy-Hit 2007, der meiner Meinung nach auch gleich noch einen Innovationspreis verdient hätte. In Lucky Star geht es tatsächlich nur um den Alltag und nichts als den Alltag an einer Tokioter High School bzw. von 4 ihrer Schülerinnen: Konata, Kagami, Tsukasa und Miyuki. Ihr fragt wo da die Innovation ist? Nun, die Folgen bestehen quasi aus nichts als mehr oder minder wild zusammengeschnittenen sinnentleerten Gesprächen über irgendwelche Nebensächlichkeiten, die man bestenfalls unter Trivialwissen verbuchen könnte: "Wo ist bei einem Schokohörnchen oben und unten", "Wie isst man ein Creme-Törtchen ohne zu kleckern" oder "Was bedeutet Moe" - und trotzdem passt das alles irgendwie zusammen und macht schwer süchtig. Weiterhin werden uns nur all zu gut bekannte Alltagspannen und Probleme präsentiert, es wird massiv gezockt, sich über Manga und Light Novels ausgelassen und allerhand anderer Otaku-Kram getrieben bzw. kontrovers diskutiert.

Die Charaktere in diesem Comedy/Parodie/Otakuism Geflecht sind absolut geniale Stereotypen, die allesamt so sympathisch rüberkommen wie es nur sehr selten der Fall ist. Desweiteren muss noch die extrem abwechslungsreiche und klasse produzierte Visualisierung durch Kyoto Animation erwähnt werden, die zwischen diversen Stilen hin und her springt, stets vollkommen fehlerfrei bleibt und trotz des augenscheinlich albernen Stils irgendwie sehr stofflich wirkt.

Ebenfalls überaus erfrischend und lobenswert ist hier noch der Sound, denn so gut und gleichzeitig unterschwellig ist Comedy glaube ich noch nie vertont worden. Die Palette reicht von fröhlichem Geklimper bis hin zu apokalyptischen Orchestralen. Das Opening ist bis jetzt das einzige, das ich 24 Folgen lang nicht ein Mal übersprungen habe (es ist wirklich so geil, dass es nicht in Worte zu fassen ist) und auch die ständig wechselnden Ending-Songs, gesungen durch die Charaktere/Synchronsprecher, machen Lucky Star einzigartig.

Der einzige Grund, weswegen ich hier punktemäßig nicht total in die Vollen haue ist der, dass einige der Episoden etwas schwächeln, während ich bei anderen so gelacht habe wie bei keinem Anime zuvor. Ein ganz kleines Fünkchen Handlung wäre im Nachhinein auch noch ganz schön gewesen, da man die Figuren wirklich sehr ins Herz schließt und daher nicht so recht wahr haben will, dass die Serie ohne irgendein Ergebnis zu Ende geht.
Muss man als Comedy-Fan auf jeden Fall gesehen haben.
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Avatar: Nexus#7
Als ich die erste Episode von Luckystar gesehn habe dachte ich mir die ganze Zeit nur 'Was zum Teufel soll das denn bitte sein?!..Das ist ja sterbens lanweilig'...Tja und grade weil die Gespräche einfach so herrlich banal und irgendwie total nichts aussagend sind, so war es doch immer ein Spaß zuzuhören was Konata und Co. zu diskutieren hatten.

Story
Nach einer Story sucht man in Lucky Star vergebens. Es gibt zwar ab und zu kleine Anspielungen aus vorherigen Folgen, dennoch ist hier alles im Episodischen-Erzählstil gehalten und eignet sich für eine Serie dieser Art einfach perfekt, weil ich sag nur ein Wort: Parodien.
Eine Parodie nach der anderen. Ob nun Inital D oder The Melancholy of Haruhi Suzumiya, die ziehmlich oft vorkommt, da die Macher von dem eben genannten Anime auch Lucky Star gemacht haben und auch vor der japanischen Kultur wird nicht halt gemacht.

Charaktere
So haben wir mit Konata, die wohl mit Kagami die Comedy alleine schaukelt. einen Ultra-Otaku dem schlafen und lernen ein Fremdwort ist und die Zeit sinnvoller mit RPG-Sessions ausnutzt und sich einen Mangaband nach dem anderen reinzieht und somit zum krassen Gegenpol zu Kagami wird die mit ihrer rationalen Art sich oft mit Konata in die Haare kriegt. wobei ich sagen muss diese Momente waren doch immer die besten
Sicherlich ist der Humor nicht jedermanns Geschmack, weswegen manche die Serie auch eher als langweilig bezeichnen und als Zeitverschwendung ansehn, aber bei mir war es eher umgekehrt. Umso länger ich mir Lucky Star angesehn habe desto mehr Spaß hatte ich beim zuschauen, sodass ich auch ziehmlich traurig war als ich die letzte Episode zu ende geschaut habe. Der Rest des Cast, Tsukasa und Miyuki waren eher unauffälig und auch mehr Stereohafter als Konata und Kagami. Tsukasa, die nette schüchterne Schwester von kagami und Miyuki, das Genie der Truppe was mit ihrer tollpatschigen und naiven Art die perfekte Haupfigur für ein Dating-game wäre, Kotanas Meinung nach. Zusammenfassend lässt sich der Cast von Lucky Star wohl als einer der sympatischsten aller Zeiten beschreiben.Um nocheinmal auf die Charaktere zurück zu kommen. Am Ende einer jeden Episode kommt ein kleiner Bonus: Der Lucky Channel. Hier ziegt sich das Idol Akira mit ihrer zuckersüßen Art und gibt noch ein paar Informationen zum Universum von Lucky Star preis und wird dabei unterstützt von ihrem Kollegen Minoru....Denkste zuckersüß! Akira ist nähmlich ein wahres Monster mit ihrem zynischen, jähzornigen Charakter, welches sie immer nur Minoru gegenüber zeigt und einen einfach so dermaßen zum lachen bringt. Akira war für mich eigentlich mein insgeheimer Lieblingschar.;)

Animation
Die Animationen sind einfach nur MOE. So dermaßen zuckersüße Mädels hab ich schon lange nicht mehr gesehn, wobei vorallem der kindliche Körperbau und die Augen auffallen (Die Mädels sind alle um die 18 jahre alt) Aber nicht nur das Charakterdesign, nein, auch die Umgebung und der Detailgrad fallen auf, denn dieser ist sehr minimalistisch gehalten. Kaum zu glauben das Kyoto Animation hier am Werke waren, so haben diese doch Animationstechnisch wahre Knaller hingelegte mit FMP- The Second Raid und The Melancholy of Haruhi Suzumiya ihr können bewiesen haben. Aber wenn man genau hinschaut und überlegt war dieser Schritt einfach wieder mal nur genial gedacht. Nach dem Motto: 'Jungs wir lassen die Umwelt einfach nur außen vor, fügen zwar hier und da kleine Anekdoten an andere Animes dar und hier und da noch ein kleiner eye-catcher, aber ansonsten konzentrieren wir uns nur auf unsere 4 Mädelz'. Dieses prinzip geht perfekt auf. Ich persönlich hab mich irgendwann daran gewöhnt mich nur auf unser Quartet zu konzentrieren, dass ich mich später irgendwann einen Dreck um die Umwelt gekümmert hab.^^
Kommen aber später Szenen wo die Mädchen dann in Cheerleaderkostümen Choreographien eingeübt haben, zeigt Kyoto Animation wieder was sie drauf haben. Flüssige Bewegungen gehen Hand in Hand mit einer Detailverliebtheit die einfach nur toll aussieht.

Musik
Die Musik von Lucky Star gibt sich aufgrund ihres Erzählstil selbstverständlich immer fröhlich und gut gelaunt und vor allem das OP ist einfach so ein toller Ohrwurm, dass ich glaube das ich nie das OP übersprungen habe und irgendwann auch den Text konnte.^^

Ergebnis
Lange Rede, kurzer Sinn: Lucky Star beweißt, dass sogar in den sinnlosesten Gesprächsthemen manchmal so viel Unterhaltungswert steckt, dass man machmal gar nicht mehr auf hören kann zu lachen und man sich irgendwann so hineingezogen in die Gespräche fühlt, als ob man selbst mit den Figuren sich unterhalten würde. Lucky Star ist einfach einer meiner Favoriten und wird sicher noch irgendwann Kultstatus erreichen, wenn er nicht schon längst hat.
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Avatar: GoGoOtaku#8
Willkommen in einer Welt die vielen Menschen ein Rätsel ist...
Nicht dass sie so unerklärlich und eigentlich nicht existent ist,
nein es gibt sie sehr wohl und sie ist mitten unter uns!
Es ist die welt der Otakus.
Es ist die Welt von Konata Izumi...
Willkommen bei LUCKY☆STAR


Handlung

Lucky Star erzählt uns die geschichte der 17 (später 18) jährigen Konata Izumi,
einem Vollzeit Otaku-Mädchen, und ihren Freunden, die zwillinge Kagami und Tsukasa Hiiragi
und Miyuki Takara. Man muss hierzu sagen das ihre Freundeninnen keine Otakus sind.
Meist reden die Vier über dinge des Alltags, dies tuen sie auf eine ähnlich lustige weise
wie man sie noch aus Azumanga Daioh kennt. In den ersten Folgen ist dies besonders stark für
manche aber auch etwas langweilig, naja ich fands eigentlich lusitig ;).
Weiter Gags bezieht die Serie durch Konatas verschobenes Weltbild und der Konfrontation der
Hiiragi Zwillingen mit der Otakuwelt. Um es noch Lustiger zu machen enthällt die Serie
unzällige anspielungen auf vor allem Suzumiya Haruhi no Yûutsu aber auch kleinere Anspielung
auf Initial D, SGT Frog, diverse PC spiele wie Final Fantasy und noch einiges mehr.
Alles im allem schon recht viel aber es kommt noch mehr:
Am ende jeder Folge werden wir Zeuge eines GANZ besonderen Specktakels, dem Lucky Channel.
Dieser ist eine Parodie auf Idols und Fan-Clubs.
Das bedeutet im detail das ein Idol, Akira, mit extremen stimmungsschwankungen und ein
zunächst sehr zurückhaltender Assistent, Shiraishi, sich über Idols, Hauptcharachtere der
Serie, oder Belanglosigkeiten unterhalten und sich dabei teilweise wie Geisteskranke aufführen.


Charaktere

Die Charaktere sind teilweise sehr extrem aber bleiben, auser einige nebencharaktere, im rahmen des real exestierenden

Konata Izumi - ist der Typische Otaku. Unsozial und gedanklich immer in einer Paralelwelt.
An sich ist Konata sehr sportlich und auch nicht gerade dumm aber da sie nur Anime, Manga und Computerspiele im Kopf hat, hat sie nicht nur keine Zeit für sportclubs sondern auch keine zum lernen. Deswegen bleibt sie nur durchschnitt.

Kagami Hiiragi - ist der ältere Zwilling und will deswegen auch immer sehr seriös wirken, was die Otakuwelt für sie zum Alptraum macht. Im gegensatz zu Konata und Tsukasa ist sie sehr fleisig was schule angeht. Sie ist die einzige der vier Hauptcharaktere die in eine andere Klasse geht. Gerüchte behaupten das sie eine Tsundere ist ;)

Tsukasa Hiiragi - ist folglich die Jüngere der Schwestern. Sie ist sehr verträumt, ein bisschen dumm und mindestens doppelt so naiv dafür ist sie aber total süß. Gerüchte behaupten das sie irgendwie wie ein Idol ist o.O

Miyuki Takara - ist ein inteligentes Mädchen das durch ihr "Moe" Ausehen und Verhalten Konata oft auf seltsame Gedanken kommen lässt. Sie ist, gerade in den mittleren Folgen, eher selten zu sehen da sie in vielen Schul-AGs ist.


Animation

Grafisch ist die Serie sehr süß gehalten und hällt sich im Characterdesign stark an die Manga-Vorlage. Die Serie hat nur wenigen Standbild-Szenen und wartet mit einer flüssigen Grafik auf, wie von Kyoto Animation zu erwarten war. Grafisch ist es also für Moe und Chibi fans ein wahres Fest.


Synchro/BGM

Wie für Japan eigentlich üblich sind die Stimmen wieder mal gut gewählt. Aya Hirano in der rolle der Konata allein ist schon genial. Positiv fällt auch Hiromi Konno als Akira Kogami und Shiraishi Minoru als sich selbst auf. Das einzige was einen Stören könnte ist das einige "Ich-spreche-nur-einen-satz-Charaktere", weibliche eingeschlossen, von ein und dem selben Sprecher♂ gesprochen werden. Die BGM ist stimmungsbringend ohne aufdringend zu wirken. An die Azumanga Daioh BGM kommt sie zwar nicht ganz heran, man kann sich aber den Aufbau ähnlich vorstellen.


Fazit

Lucky Star ist, meiner Meinung nach, ein extremer aber durchaus würdiger Azumanga Daioh nachfolger.
Aber bevor man es anschaut sollte man zumindestenst Suzumiya Haruhi no Yûutsu gesehen haben und auch die anderen erwähnten Serien sollten einem nicht ganz Fremd sein.

Vorsicht: Das anschauen dieser Serie könnte dazu führen das ihr euer Shampoo wechselt ;)
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Avatar: resdayn
Freischalter
#9
Lucky Star nimmt mit scharfer Beobachtungsgabe alltägliche Angewohnheiten aufs Korn und überspitzt sie manchmal philosophisch, manchmal überdreht zu einer sympathischen Slice of Life-Comedy. Ein absolut kultiges Opening und vier Hauptcharaktere, die zugleich so normal und trotzdem auf harmlose Weise verrückt erscheinen, sind die Zutaten dieses Erfolgsrezepts, das als innovativster Comedy-Titel 2007 wie eine Bombe einschlug.


Hier wird sich amüsant über Otakus, Gamer und Schulprüfungen ausgelassen, während wir an den Gesprächen und Gedanken von Konata, Kagami, Tsukasa und Miyuki teilhaben. Dieses Quartett aus sehr unterschiedlichen Charakteren bildet die Identifikationsfiguren, in denen wahrscheinlich jeder schmunzelnderweise die eine oder andere Facette von sich selbst wieder erkennen kann; bei den im Laufe der Serie zahlreicher werdenden Nebenfiguren erlaubt man sich einen höheren Grad an Überzeichnung, in dem man sie als misanthropes TV-Idol, pflichtvergessene Polizistin oder Dōjinshi-Zeichnerin mit zuviel Fantasie präsentiert.

Ein wesentlicher Bestandteil von Lucky Star sind die zahlreichen Referenzen japanischer Otaku-Kultur in Gestalt von Anspielungen auf diverse Anime und Visual Novels. Haruhi und Code Geass werden die Meisten noch korrekt identifizieren können, einige Gags gehen einem aber mit Sicherheit durch die Lappen. Auch eine gewisse Kenntnis japanischer Lebensart und Wohnkultur erschließt manche Scherze erst richtig – der abwechslungsreiche Aufbau durch Aufteilung in kurze Szenen verhindert aber, dass man irgendwann nur noch mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf zurück bleibt. Wirkliche Konflikte gibt es nicht, hier wird spielerisch, aber respektvoll geneckt und trotz manchem sarkastischen Kommentar entsteht nie der Eindruck, dass es sich bei den Vieren um etwas anderes als die dicksten Freundinnen handelt.

Fazit: Eine leichtfüßige Parodie des „Everyday Life“, unterhaltsam, spritzig und frei von platten Witzen, dafür mit viel feinsinnigem Humor.
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Avatar: LordTimo#10
Lucky Star ist wohl der „normalste und realistischste“ Anime den es im großen Animeuniversum gibt! Warum?!? Hier gibt es weder böse Monster, noch ist jemand unsterblich in jemand verknallt, keine Magie und niemand gibt den Löffel ab! In diesem Anime passiert gar nichts, man sieht nur das Leben wie es ist 4 Freundinnen die sich in der Schule über irgendetwas unterhalten über das was man sich in diesem „Saftladen“ (Schule) unterhaltet wie z.B: Was machst du heute? Warum machst du keine Hausaufgaben oder wie man Schokohörnchen isst. Auch nach der Schule wird sich über Sinnloses unterhalten, oder man sieht wie sich einer der vier wie sie sich in der Freizeit beschäftigen. Das ganze hört sich nun aus meinem Mund furchtbar negativ an, aber gerade das reizt so an dem Anime weil das einfach irgendwo richtig einzigartig ist.
ABER was mir an diesem Anime richtig gefiel war Konata, warum ?!? weil sie genau so ist wie ich: Ich nehme es mit den Hausaufgaben auch nicht so genau, bin ein „Pro-Gamer“, blöde Sprüche am laufenden Band, geh auf Anime und Manga voll ab,..........
Was an Lucky Star auch sehr reizvoll ist, ist der recht eigensinnige Humor wie z.B: Wie Konata alles mit Videospielen vergleicht, oder was alles im Leben schief gehen kann (vor allem bei den Lehrkräften).

Fazit: Lucky Star ist nicht nur ein Anime mit ungewöhnlichen Ideen und Maßstäben sondern auch ein einblick in das ach so tolle Schulsystem, wer also kein Gagfeuerwerk der Superlative erwartet, der wird mit Lucky Star auf jedenfall Spass haben.

Ps: Wenn ihr mit der Wii in der Wi-Fi seit schreibt mir euren Freundescode+Spiel und ich verspreche euch ihr werdet einen Gegner fürs leben haben!
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Avatar: baisotei-san#11
Anspruch:mittel
Moe:viel
Humor:sehr viel
Spannung:mittel
Parodie:sehr viel
lucky star erzählt die geschichte der 4 freundinnen konata, kagami, tsukasa und miyuki die in die 2. bzw. (im späteren verlauf der serie) in die 3. klasse der highschool gehen.

miyuki verfügt über ein sehr hohes allgemein- und fachwissen und wird von daher des öfteren von konata als laufendes wikipedia 'missbraucht'. sie ist allerdings sehr tollpatschig und zurückhaltend, und auch wegen ihrer proportionen ist sie in konatas augen der moe-faktor schlechthin. tsukasa ist die 2 minuten jüngere zwillingsschwester von kagami und sieht diese als ihre große heroische schwester an. sie selber wirkt wie ein kleines mädchen mit einer schwachen persönlichkeit und ist ziemlich schüchtern. ihre schwester kagami hingegen ist das krasse gegenteil zu ihr. selbstbewusst und nimmt selten ein blatt vor dem mund. erstrecht nicht wenn sie mit konata über deren 'aussergewöhnlichen' hobbys diskutiert. konata ist nämlich kurz gesagt ein hardcore-otaku. den ganzen tag nur am anime gucken, manga lesen oder mmorpg oder dating-sim games zocken. sie besitzt eine große auswahl an anime-dvds und manga und wird in dem anime-shop in ihrer nähe als 'legendäres shoujo A' bezechnet, da alles was sie kauft sprunghaft die beliebtheitsskala im ganzhen land hinaufklettern soll.
in der serie selber wird überwiegend der alltag der 4 mädchen beschrieben, die ihre eigenen kleinen problemchen manchmal haben welche allerdings sehr amüsierend rübergebracht werden. die animation ist, wie von kyoto animation zu erwarten, sehr gut und auch das charakterdesign ist ziemlich gut gelungen, da alle charaktere eher niedlich gezeichnet sind. gegen die musikalische untermahlung kann ich nicht einweden, da ich auch das opening sehr gut finde und jede folge ein anderes ending hat. die synchronisation ist ebenfalls passend und mit hirano aya (u.a suzumiya haruhi) als seiyuu für konata trifft man auf jemanden nicht anbekanntes.
als kleines extra gibt es am ende jeder folge eine folge 'lucky channel' mi der exzentrischen akira als moderatorin und ihrem assistenten shiraishi, der ein festen bestandteil in der hauptsendung hat. diesem umstand hat er zu verdanken, dass er öfters von akira angeschriehen und beleidigt wird. sie selber hält sich für einen großen star (trotzt eines geschätztem alters zwisachen 10 und 13 jahren) und ist immer ziemlich sauer auf die produzenten, das sie sie nicht in der hauptsendung auftreten lassen.

fazit lucky star ist in meinen augen definitiv ein 'must see' allerdings sollte man sich im anime-bereich schon ein wenig auskennen, da einige andere anime, bzw. teile davon, in lucky star angeschnitten werden und man von daher einiges nicht verstehen würde. man muss sich aber auch auf genug angriffe auf die lachmuskeln gefasst machen.
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Avatar: Craft#12
Otakukenntnisse:viel
Moe:viel
Humor:viel
Man muss schon ein Fan dieser Art Comedy sein, sonst ist man sehr schnell gelangweilt oder fühlt sich schlichtweg verarscht. Das kann man sofort und ohne Umschweife schon in der ersten Episode merken, ob einem Lucky Star gefällt, oder nicht. Brainfuck, Parodie, Satire gepaart mit einer solchen Überdosis an Moe, dass man schon das eine oder andere Mal an seinem geistigen Alter zweifelt…
Die Comedy dieses Anime beruht vor allem auf Slice of Live Szenen, die mit einem solchen Eifer aufs Intensivste erörtert werden, dass man schon bei den simpelsten Dingen losprusten muss (nochmals angemerkt: Auf diese Art Comedy muss man stehen, ansonsten wegschalten und anderen Anime schauen).
Ferner werden äußerst viele Dinge (Ich meine: Animes, LightNovels, Mangas, Spiele, andere TV-Sendungen, bestimmte Institutionen, auch reale Personen, japanische Subkulturen – ganz besonders Otakus) ad absurdum geführt, dass die Satire auf sehr harmonische Weise Hand in Hand mit den Parodien geht. Denn jeder spöttische, aber gut gemeinte (so kommt es mir vor) Hohn, sei es über Fanclubs im Allgemeinen, die Tsunderes, Otakus, den Begriff „Moe“ usw. basiert auf irgendwelchen Anspielungen aus dem „echten“ Leben. So fällt es auch sehr leicht, sich in die Welt von Lucky Star hineinzuversetzen um besser mit lachen zu können.

Handlung:
Ist nicht vorhanden. So, wie das öfters der Fall bei fast reinen Comedy-Animes ist. Die Episoden bauen etwas lose aufeinander auf. Mal ist die Umgebung die gleiche, mal hat jemand Geburtstag und ist eben ein Jahr älter, aber irgendwelche Handlungen, die die Episoden in eine Reihenfolge drücken gibt es nicht.

Charaktere:
Die Charaktere tragen Lucky Star. Ganz besonders unsere vier Protagonistinnen Konata Izumi, Kagami und Tsukasa Hiiragi, und Myuki Takara. Im Bereich Situationskomik wird besonders auf den Dauerkonflikt Tsundere <> Otaku, oder auch Vernunft <> Unvernunft, Arbeit <> Vergügen und was weiß ich welche Interpretationen da noch möglich sind, gesetzt, der durch Kagami und Konata verkörpert wird. Da sich der Anime mMn besonders Otakus als Zielgruppe herausgesucht hat, ist man natürlich schnell ein Fan von Konata und lacht jedesmal mit, wenn sie mit absolutem Nonsens Kagamis Vernunftpredigen aushebelt.
Und dann sind da noch die beiden wichtigsten Nebencharaktere, Tsukasa, eine ewig unschuldig-kindlich-blöde, und Miyuki, die reife, intelligente, sympathische. Also haben wir wieder einen – was oft vorkommt und worauf sich ja auch gut bauen lässt – kontrastreichen Cast, auch wenn man viele Stereotypen finden wird.

Animation und Sound:
Moe, damit lässt es sich wohl am besten beschreiben. Diese extrem stark übertriebene und überspitzte Verniedlichung im Zeichenstil stellt einen parodierenden Gegenpol zu anderen Werken aus demselben Studio dar. Damit nimmt sich Lucky Star schon mal selbst aufs Korn. Trotzdem muss der Zeichenstil gefallen, dass man sich unterhalten fühlen kann. Wem es nicht gefällt, der wird wenig Freude an LS haben.
Genauso überspitzt ist die BGM. Sehr kontrastreich von epischen Pauken und Fanfaren, bis hin zu leichtfüßigen, komödiantischen Stücken. Nicht selten ist es die BGM, die einen Gag so seltsam sinnlos darstellen lässt.
Die Endings sind Karaokeversionen (perfomed von den Seiyuu) von anderen Animeopenings oder einfach J-Pop-Songs. Später tritt ein Lucky Star Mitarbeiter in einer Liveaction auf und gibt selbst eine Parodie oder ein Lied zum Besten. (Zum Opening komm ich gleich)

Die Comedy ist für eine so, für andere so. Die einen mögen sie, die anderen nicht. Einige sehen in einem Gag das, andere sehen das. Ich will mal sagen: Wenn man ein abgefreakter Otaku ist, sieht man in vielen Gags einfach „mehr“, als wenn man keiner ist. Die Comedy ist teilweise so konzipiert, dass man zwar mal drüber lachen kann, weil ein oberflächlicher Witz drinsteckt, aber den eigentlichen, echten Witz nur mit einem kleinen Vorwissen über jap. Kultur in petto versteht und lustig findet. (Für uns Westler natürlich schwer. Aber wir waren ja auch nicht der vorgesehene Markt.)
Und eine gewisse Kenntnis bezüglich Animes/Games sollte man auch im Gepäck haben. Ganz gemäß der Zielgruppe Otaku.

Schwächen:
Lucky Star spricht mMn einen ganz besonderen Geschmack an. Das geht beim Opening schon los. Sinnloser Text, kitschig bunte Animation, Moe im Überfluss und highe Seiyuu sind zwar ein sehr guter Spiegel zur gesamten Lucky Star Serie, aber trifft mit Nichten die Ansprüche der breiten Masse (Ich hätte von mir in den ersten paar Episoden auch nicht gedacht, dass ich ein Fan von diesem OP werden könnte)…
Ferner werden viele mit dem extrem hohen Verniedlichungsgrad nicht zurecht kommen und z.B. den Zeichenstil nicht mögen. Moe-Liebhaber kommen aber voll auf ihre Kosten.
Außerdem ist der Humor auch ein sehr spezieller. Die Satire ist ein wenig unterschwellig. Oberflächlig sticht die Situationskomik durch den Dialogwitz besonders zwischen Kagami und Konata hervor, aber irgendwelche Erörterungen, wie man ein Schokohörnchen am besten isst, können schnell als langweilig abgestempelt werden, was ich keinem verübeln will. Das ist eben Geschmackssache.
Eine klare Schwäche mag für viele auch noch der Schluss der Serie sein. Sehr abrupt und unvorhergesehen kommt er daher und ein Abschlussgefühl kommt nicht wirklich auf.

Fazit:
Lucky Star hat eine besondere Zielgruppe, weswegen die Serie immer ein Anime sein wird, den man liebt oder hasst. Gut, dass man das schon in den ersten 5-10 Minuten der allerersten Episode merkt.
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Avatar: Broculi#13
"Could you stop skipping the thinking process when you respond?"
… ansonsten wäre es aber langweilig.
Es ist schon ein Wunder, wie man es schaffen kann, die alltäglichen Dinge des Lebens humorvoll zu hinterfragen: „Which end of a chocolate cornet do you start from?“ (Episode 1) wäre ein Beispiel dafür, auf das man im normalen Gesprächen nie kommen würde. Doch Lucky Star bleibt nicht 24 Episoden bei der gleichen Thematik – es versucht sich auszuweiten – bis zu der Otaku-Kultur in Japan, die einfach nur herrlich parodiert wird.


Handlung
Eine richtige, tiefgründige Story mit vielen unerwarteten Twists und Konflikten kann man hier nicht erwarten. Die Handlung ist relativ simpel gestrickt. Es wird in typischer Slice-of-Life Manier die Erlebnisse um Konata & Co während ihrer High-School Zeit erzählt. Doch eins sollte bedacht werden: Lucky Star will nicht mit Story (im allgemein verstandenen Sinne) punkten, sondern mit Comedy. Der Anime ist eine einzige humorvolle Satire, die ihren Glanz meist in Gesprächen zwischen den Protagonisten sucht und findet. Lucky Star schöpft seine behandelten Themen aus einem riesigen Repertoire, das bei banalen Dingen, wie das Essen eines Schöckohörnchens, beginnt, über Online-RPGs weiterführt und bei der Japanischen Otaku-Kultur endet.
Lucky Star zeigt zudem noch einige Parodien zu bekannten Animes aus verschiedensten Genre. Zu nennen wären hierbei Titel wie Full Metal Panic? Fumoffu, Fullmetal Alchemist, Love Hina, etc., die in diversen Formen (als Kuscheltiere, Anhänger, Cosplay, etc.) ihren Auftritt finden.
Die anfänglich nur auf Comedy / Satire / Parodie ausgelegte Story wird gegen Ende des Animes leicht abgeändert. Die Thematik „Freundschaft“ wird dort mehr in den Mittelpunkt gelegt, ohne jedoch den Charm und den Humor der vorangegangenen Episoden zu verlieren.

Charaktere
Die Comedy von Lucky Star entsteht vor allem durch den Cast, der bunter nicht sein kann. Es fängt schon bei Konata an, die als Stellvertreter der Otaku-Kultur und der Online-Gamer fungiert und ihre Rolle auch dementsprechend überzeugend und glaubhaft vermittelt. Ein Haupt-Augenmerk der Comedy liegt bei den Gesprächen zwischen ihr und Kagami. Sie ist in gewissen Maßen das Gegenteil von Konata. Gemeinsamkeiten bestehen zwar im Interesse an Games, doch Kagami ist nicht annähernd so leidenschaftlich und süchtig wie Konata. Gewisse Anime Interessen teilen sich die beiden auch, doch das Maß an Konsum ist nicht komplementär. Während Kagami fleißig und ehrgeizig in der Schule ist, zeigt Konata totales Desinteresse, das in Form von ständigen Hausaufgaben abschreiben seinen Höhepunkt findet. Dies alles führt des öfteren zu verbalen Konflikten zwischen den beiden, bei denen Konata mit ihrer ruhigen und easygoing Art, Kagami zum Gipfel ihrer Wut treibt.
Der Cast wird durch Miyuki und Tsukasa noch ergänzt, die in gewisser Weise Stereotypen verkörpern. Miyuki ist die typische „Allwissende“ aus reichem Hause, die körperlich weiter als die restlichen Charaktere entwickelt ist, eine Brille trägt, tollpatschige Aktionen ausführt und weitere Klischees aus dem Anime Bereich einer für Männer attraktiven Frau. Sie wird meistens bei schwierigen Fragen aus dem Alltag konsultiert und gibt manchen Abschnitten der Serie einen gewissen wissenschaftlichen Touch. Im Gegensatz zu Kagami steht noch ihre Schwester Tsukasa, die völlig schüchtern, unsportlich, verschlafen und faul in der Schule ist. Sie ist meist mit Konata einer Meinung, da sie beide relativ wenig von der wissenschaftlichen Welt verstehen.
Im zweiten Teil des Animes wird der Cast noch durch einige Charaktere ergänzt, die aber in gewisser Weise ähnliche Funktionen wie die bereits oben genannten haben.

Sonstiges (Opening / Ending / BGM, Animation, Zeichenstil, Besonderheiten)
Das Opening von Lucky Star ist perfekt für die Serie gewählt. Die Aneinanderreihung völlig sinnloser und zusammenhangloser Sätze, gepaart mit einer lustigen BGM ist Ohrwurm tauglich. Ein Ending im klassischen Sinne gibt es bei Lucky Star nicht. Der Lucky Channel übernimmt diese Funktion teilweise. Dieser ist eine Art kleine Schulsendung mit zwei Moderatoren, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Nach diesem wird eine Tür zu einem Karaoke-Zimmer gezeigt, in dem die Stimme der Protagonisten zu hören ist. Bekannte Titel wie das Opening von Dragon Ball werden von den Protagonisten gesungen.
Der Zeichenstil der Serie geht nach dem Prinzip des Minimalismus. Es werden keine aufwendigen Schatten oder detailreiche Hintergründe verwendet, sondern auf extrem Moé dargestellte Charaktere, die dem Bild eines klassischen Animes entspricht, einem Bild, das wohl mit den meisten, die das Wort Anime Charakter hören und ein Bild vor ihrem inneren Auge zusammen basteln, übereinstimmt.
Was noch hervorzuheben ist, ist die Sprache des Animes. Diese ist gespickt von Wörtern aus dem Fachjargon von Animes und MMORPGs. So kann es passieren, das unwissende Leute die gleiche Reaktion mit Tsukasa, Kagami und Miyuki teilen, wenn Konata mit ihrem Fachjargon anfängt.

Fazit
Lucky Star schafft es, eine Satire zu schaffen, die durchwegs lustig anzusehen ist. Schwankungen bezüglich der Qualität der Episoden sind zwar vorhanden, aber nicht schwerwiegend, da der sympathische Cast um Konata & Co die Qualitätslücken mit Leichtigkeit füllen. Eine Empfehlung ist dieser Anime sicherlich für „geübte Anime-Fans“, doch nicht für Anfänger, die mit Animes noch nichts vorher am Hut hatten, da sonst der Großteil des Animes aufgrund seiner Anspielungen im Otaku-Bereich nicht verstanden wird.
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Avatar: VollDasWildeTaubsi#14
"Lucky Star" bietet dem Zuschauer einfach nur sinnentleerte Komik vom Anfang bis zum Ende vermischt mit wahnwitzigen "Alltags Situationen" der Charaktere und einige tiefe Einblicke in die japanische Kultur und deren Besonderheiten wo vor allem die japanische Subkultur "Otaku" durch die Herz aller liebste Hauptcharakterin "Izumi Konata" repräsentiert wird.



Nicht umsonst zähle ich "Izumi Konata" zu meinen Lieblingscharakteren, denn ihre feinfühlige, sarkastische und völlig menschliche Lebenseinstellung, in schweige denn ihrer völlig einzigartigen Persönlichkeit vergleiche ich immer mit meiner Persönlichkeit und sehe nur kleine Differenzen.

Der Zeichenstyle von "Lucky Star" ist sehr niedlich fabriziert und einzigartig. Wer diesen Zeichestyle nicht mag, ist selbst Schuld denn er bietet eine sehr gelungene Abwechslung und ist vollkommen akzeptierbar.

Ich beschreibe meine kritischen Standpunkte sehr gerne über Emotionen und Empfindungen die ich beim betrachten von Animes bekomme.

"Lucky Star" öffnete in mir einfach nur sehr häufige Lachkrämpfe und offenbarte Momente, wo man denkt. "What the fu**" worüber reden sie?
Zumal ich einige interessante Stellen vermag, die mich in den japanischen Sitten, Kulturen und Bräuchen bildete.

Fazit: Ein muss für jeden sinnentleerten Komiker, der keine Scheu vor sinnlosen Gesprächen und Alltags Situationen ausweist und zumal eine sehr enthusiastische Ironie in seiner Lebensart aufweist.
Izumi Konata ist Grund genug, wenn ich es hart ausdrücken darf diesen Anime zu empfehlen und begeistert zu verfolgen.

Ich sage immer Geschmäcker sind unterschiedlich, STIMMT entweder man liebt es oder man liebt es nicht (:

Mit freundlichen Grüßen // das Manu
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Avatar: Animal-Yoko#15
Anspruch:viel
Action:wenig
Humor:sehr viel
Spannung:mittel
Erotik:0
Treffen sich ein Vollblutotaku, ein waschechter Tsundere, die hilflose zwillingsschwester und ein Mädchen, dessen Moe-Faktor genauso hoch ist wie ihr IQ
kurzum: Willkommen in Lucky Star!
Die Adaption aus dem Jahr 2007 bombadiert den Zuschauer schon in den ersten 3 Folgen mit einem Slapstick-comedy Feuerwerk der spitzen Klasse

Story:
Eine Story an sich hat Lucky Star an sich eigentlich nicht. Es geht halt um die (oben genannten) 4 highschool-schülerinnen Konata,Kagami,Tsukasa und Miyuki die im verlauf der 24 episoden vom 1. ins 3.Semester wechseln. In der Zeit gibt es neben etlichen Prüfungen (die Konata und tsukasa meist verhauen) viele lustige Gespräche über die alltäglichsten (und sinnlosesten) Dinge (wie ess ich ein schokohörnchen, zuerst die erdbeere oder zum schluss....) Dazu kommt Konatas "Sucht" nach Manga und Anime die zu vielen lustigen Streitereien mit Kagami führen.

Animation
Durch die vielen Slapstick-einlagen bewegt sich der Anime recht flüssig auch wenn ab und zu einige Standbilder sich eingeschlichen haben ,mit meist comödiantischen hintergrund

Stil
Als ich den Anime zum ersten Mal sah, hätte ich gar nicht gedacht, das die 4 highschool-schüler sind, speziell die kleinwüchsige Konata. ansonsten sind die Charaktere recht schlicht gehalten um den witzfaktor zu erhöhen.

Musik:
Die Musik befasst sich mit meist lustigen Klängen. Das Intro "Motekke Sailor Fuku!" (was übersetzt etwa: Akzeptier die Matrosen-uniform heisst (glaub ich)) was die 4 Haupt-Seiyu singen, ist perferkt auf den gesamteindruck abgestimmt. Hinzu kommen die bis folge 12 erhaltenen mini-karaoke-wettbewerbe die hinter verschlossenen Türen stattfinden.

Fazit:
Alles im allem ist Lucky Star einer der lustigsten und beklopptesten Anime die ich je zu gesicht gekriegt habe!Zum Abschluss kann ich bloß noch sagen:
Auf gehts Klasse 3-B!!
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