Es gibt fast nichts Schöneres als positiv von einer Serie überrascht zu werden in die man zu Beginn mit skeptischer Haltung noch wenig Erwartung gesteckt hat. Eureka 7 ist so ein Fall. Dachte ich anfangs noch ich hätte es hier mal wieder mit einem typischen Mecha vom Fließband zu tun, sah ich mich schon kurze Zeit später von einem Anime begeistert der alles Andere ist als üblicher Standard und in punkto Innovation ziemlich locker alle anderen Mecha-Animes der letzten Jahre weit hinter sich lässt. Zwar begegnen einem am Anfang der Serie noch altbekannte Elemente, wie der kleine, naive Junge der sich urplötzlich in einem Riesenroboter wieder findet, aber damit bleibt es auch bei den Gemeinsamkeiten die andere Mecha-Animes bis heute immer wieder geprägt haben. Eureka 7 drückt sich selbst seinen ganz eigenen Stempel auf und sorgt nicht zuletzt mit der Präsentation eines einfallsreichen Sci-Fi-Szenarios in Verbindung mit einer faszinierenden, von mysteriösen Phänomenen gespickten Welt und vielen weiteren innovativen Gimmicks (Mechas die mit Boards auf Lichtpartikeln surfen? Abgedreht und verdammt cool zugleich!) dafür dass man schnell anfängt sich für die Serie zu interessieren und mit Spannung darauf wartet was Eureka 7 wohl noch alles zu bieten hat. Allerdings sollte man gewarnt sein falls man mit Eureka 7 einen simplen Haudrauf-Mecha erwartet in dem Action im Vordergrund steht und keine Episode vergeht in dem es nicht zu effektvollen Roboter-Scharmützeln kommt, denn das ist absolut nicht der Fall. Eureka 7 ist eine schwer charakterorientierte Serie die zu einem Großteil von der Entwicklung ihrer Protagonisten lebt und von Anfang bis Ende durchgehend davon getragen und geprägt wird. Actionfanatiker sollen lieber sofort die Segel streichen und sich anderweitig umschauen, denn für Liebhaber dieser Art von Mecha wird Eureka 7 aufgrund der starken Konzentration der Serie auf Charakterentwicklung unweigerlich einige Längen haben. Diejenigen die jedoch eine tiefgründige Story mit noch viel tiefgründigeren Figuren bevorzugen sollten unbedingt dran bleiben denn auch wenn es in den ersten gut 10-12 Episoden vielleicht nicht danach aussieht: Eureka 7 werkelt mit jeder Episode kontinuierlich und mit großer Sorgfalt daran Mosaiksteinchen und Puzzleteile zu zerstreuen die mit dem fortschreiten der Serie nach und nach alle ihren Platz finden und für einen äußerst komplexen Plot sorgen, der aber gleichzeitig viel Spannung bietet und mit vielen aufgeworfenen interessanten Fragen geschickt zu ködern weiß. Stichwort Komplex! Die im Mittelpunkt stehenden Charaktere gehören wohl zu den am besten ausgearbeiteten Protagonisten die ich seit langem gesehen habe und weisen am Ende einen Facettenreichtum von unheimlich großem Ausmaß vor. Sie wachsen unweigerlich ans Herz und die Verfolgung ihres Werdegangs wird somit zum Suchtmittel für den wissbegierigen Zuschauer. Eureka 7 ist zwar nicht perfekt und beinhaltet auch ein paar Schwächen, wie einen leichten Einbruch der Handlung im letzten Viertel der in stellenweise auftretender Lethargie ausartet oder der nicht ganz zufrieden stellenden Behandlung mancher Charaktere, aber dennoch ist das Gesamtbild das ich am Ende von diesem Anime habe überaus positiv. Sympathisch, originell, dramatisch, rasant, romantisch, tiefgründig, emotionsgeladen. Eureka 7 ist wohl der einzige Mecha-Anime der all diese Faktoren so harmonisch zusammenführt und am Ende damit ein so tolles, stimmiges Gesamtbild schafft. Nicht nur Fans des Mecha-Genres zu empfehlen, bei Eureka 7 ist für jeden etwas dabei!
Animation
Wie man es von Studio BONES gewohnt ist, befinden sich die Animationen von Eureka 7 auf außerordentlich hohem Niveau. Butterweiche Bewegungsabläufe gehen Hand in Hand mit detailreichen Backgrounds und stets konstanten Charakterzeichnungen. Besonders bei den Action-Szenen wurde mächtig rangeklotzt und die Mecha-Battles kommen nicht nur dynamisch sondern auch effektvoll daher, so dass kein Auge trocken bleibt. Über die gesamten 50 Episoden sind Standbilder, Cuts oder sonstige Sparereien absolut kein Thema und auch die CG, mit der einige Szenen angereichert wurden, verschmilzt nahezu perfekt mit den traditionellen Zeichnungen. Auch das Charakterdesign hat mir gefallen: Jede Figur unterscheidet sich von der anderen und hat ihren eigenen Kleidungstil, egal ob Baggy, Hotpants, Hippi oder Skaterhose. Die Liebe zum Detail ist auch in dieser Sparte deutlich erkennbar. Das Design der Mechas erinnert an RahXephon und Evangelion, kommt aber dennoch individuell rüber und ist ebenfalls sehr ansehnlich (theEND ist mein Favorit in der Hinsicht). Insgesamt gibt sich Eureka 7 in dieser Kategorie so gut wie keine Blößen und ist definitiv ganz weit vorne dabei wenn es um die bestanimierteste Mecha-Serie geht!
Sound
Die insgesamt 4 Openings und 4 Endings haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Die OPs geben sich mehr von der tanzbaren Seite während bei den EDs durchgängig ruhigere und melancholische Klänge zu hören sind. Beides passt auf jeden Fall sehr gut zur Serie. Das wahre Highlight stellt aber die BGM dar. Egal ob klassisches Orchester, poppiger Rock oder Techno, es kommen viele verschiedene Musikrichtungen zum Einsatz womit für viel Abwechslung gesorgt ist. Jede Szene wird passend begleitet und schaukelt die Emotionen zusätzlich hoch, egal ob es auf dem Bildschirm gerade turbulent oder dramatisch zugeht. Mein absoluter Lieblingssong ist übrigens “Storywriter“. Jedes Mal wenn er im Hintergrund gespielt wurde überfiel mich Gänsehaut, ein GEILES Lied! Insgesamt ein rundherum gelungener OST mit einigen richtigen Perlen die man sich gerne immer wieder zu Gemüte führt.
Story
Mit einem kleinen Jungen und einem Mecha in den er über kurz oder lang einsteigt um gegen irgendeinen scheinbar übermächtigen Gegner zu kämpfen, lässt der Start der Serie zunächst dazu verleiten anzunehmen dass die Story von Eureka 7 mal wieder nur eine der unzähligen typischen Mecha-Stories ist. Jedoch sollte man sich vom ersten Eindruck nicht täuschen lassen denn die Handlung von Eureka 7 verläuft alles andere als standardmäßig. Man wird schon nach wenigen Episoden feststellen dass sich der Plot vorrangig nicht um Mecha-Battles und dergleichen dreht sondern mehr darauf aufgebaut ist die Charaktere vorzustellen und zu entwickeln, allen voran Protagonist Renton. Man kann zwar schon sagen dass sich die Story in den ersten gut 20-30 Episoden eher zurück hält und kaum große Fortschritte macht aber sie versäumt es nicht eine Unmenge an kleinen Bausteinen für den späteren Verlauf der Handlung zu verstreuen und unzählige spannende Fragen aufzuwerfen. Man wird sich laufend fragen um was es in Eureka 7 eigentlich geht, da man zuerst nichts als diese Fragen vor sich hat aber sobald die Story anfängt ins Rollen zu kommen und dem Zuschauer Stück für Stück mit Antworten versorgt wird die Serie plötzlich zum Suchtmittel. Eine Menge Twists und überraschende sowie teilweise schockierende Ereignisse gießen immer mehr Öl ins Feuer und während sich die ausgelegten Puzzleteile Stück für Stück zusammen fügen wird man als Zuschauer zwischen Klarheit und Verwirrung hin und her gerissen sein und das nicht im negativen Sinne. Eins ist sicher: Sollte man an diesen Anime ohne Konzentration rangehen wird man zu diesem Zeitpunkt mit nichts als Fragezeichen über dem Kopf enden, denn die Handlung von Eureka 7 ist komplex und nicht immer leicht zu verstehen da es unheimlich viele gesponnene Fäden gibt die man zusammen führen muss. Negativ anzumerken wäre allerdings das sich die Story in den letzten gut 10-15 Episoden ein wenig lethargisch darbietet und vereinzelt Episoden auftauchen die den Plot etwas zu langsam voran schreiten lassen. Das sorgt zwar nicht für einen völligen Einbruch, ist aber durchaus in der Lage die Geduld des erwartungsvollen Publikums etwas zu strapazieren. Wie auch immer: Mit philosophischen Untertönen, sowie vielen verschachtelten Botschaften um Freiheit, Familie, dem Erwachsen werden und sogar unserer Umwelt, setzt sich der Plot von Eureka 7 mit Leichtigkeit von allen anderen mir bisher bekannten Mechas ab und überzeugt mit seiner detailreichen Ausarbeitung sowie Spannung und Dramatik! Es braucht in dieser Kategorie zwar etwas Zeit aber am Ende wird man sich unweigerlich mitgerissen und emotional berührt von der Geschichte von Eureka 7 sehen!
Charaktere
Der Cast ist ohne jeglichen Zweifel das Herzstück der Serie. Die Geschichte konzentriert sich zu einem Großteil auf die Entwicklung der im Mittelpunkt stehenden Figuren und deren Ausarbeitung ist einfach vorzüglich gelungen. Allen voran Hauptcharakter Renton, der zu Beginn erst noch wie der typische naive kleine Junge daher kommt den man aus etlichen Mecha-Serien kennt aber im weiteren Verlauf der Geschichte eine große Wandlung vollzieht, sowohl auf geistiger als auch auf emotionaler Ebene. Er wächst mit den Erfahrungen die er macht, mit den glücklichen, mit den traurigen, mit den bitteren und gewinnt immer mehr Facetten hinzu die ihn zu absolut jeder Zeit zu einem nachvollziehbaren Charakter machen dessen Handlungen und Gefühle absolut realistisch sind. In den ersten paar Episoden war er schon kurz davor mir auf die Nerven zu gehen aber am Ende ist er der mit Abstand sympathischste und tiefste Charakter der Serie, ein wirklich großartige Protagonist. Nicht minder gelungen ist Eureka. Sie ist nicht nur ein sehr mysteriöser Charakter der viele spannende Fragen aufwirft sondern weist eine außerordentliche Entwicklung vor die stellenweise sogar Rentons übertrifft. Es mag sein das ihre gefühlsbetreffenden Metamorphosen (ja, es bleibt bei weitem nicht bei einer einzigen) stellenweise etwas sprunghaft sind aber sobald man mehr Hintergrundinformationen über sie erhalten hat und erfährt WAS sie wirklich ist, macht alles einen Sinn und fällt in einen absolut passenden Rahmen. Ebenfalls hervorzuheben ist Holland, der mit Sicherheit zu den komplexesten Figuren der Serie zählt. Es ist lange Zeit so gut wie unmöglich zu erörtern was genau in ihm vorgeht. Er gibt sich nach außen hin stark aber tief in ihm herrscht Tumult und großer Konflikt. Wie er sich für seine Ziele und die Menschen die ihm nahe stehen aufopfert hat mich tief bewegt. Der Rest des Casts präsentiert sich im Vergleich zu diesen 3 eher oberflächlich und außer dem übernehmen von Statistenrollen bleibt für sie kaum etwas übrig. Allerdings sind unter ihnen auch Figuren die einen großen Anteil an Rentons und/oder Eurekas Entwicklung haben und somit nicht gänzlich unbrauchbar sind (Ray und Charles zB). Talho, Dominic und Anemone fallen nicht gänzlich in diese Sparte. Sie können am Ende ebenfalls interessante Wandlungen vorweisen. Mich beschleicht nur das Gefühl das man sie ein wenig näher hätte behandeln können. Besonders bei Anemone und Dominic wurde einiges an Potential verschwendet (auch wenn die 2 zu meinen Geheimfavoriten zählen). Auch Dewey sollte ich noch erwähnen: Er ist ein gelungener Widersacher und auch wenn er lange Zeit wie der typische Bösewicht mit Gottkomplex rüber kommt, auch er schafft es am Ende Eindruck hinterlassen. Insgesamt muss man sagen das Eureka 7 in dieser Kategorie wirklich sehr Gelungenes darbietet und nie auch nur eine Episode verschwendet die Figuren zu entwickeln. Man muss sich am Schluss nur einmal vor Augen halten wie manche Charaktere am Anfang waren, im Vergleich mit dem was am Ende aus ihnen geworden ist. Vor allem dann wird man erkennen wie gut der Cast von Eureka 7 wirklich ist!
Wert
In meinen Augen eine durch und durch gelungene Serie die sowohl vom Szenario als auch von der Story her Seltenheitswert besitzt und mit Innovation, toll durchdachter Story und vielen bewegenden Momenten aufwartet. Von meiner Seite eine glasklare Empfehlung für alle die sich an der Flut von typischen Mecha-Animes satt gesehen haben und in diesem Genre etwas Neuartiges suchen! Doch Vorsicht: Eureka 7 ist ein Mecha-Anime mit Anspruch und nutzt Action mehr als Plattform, wer also etwas in Stile von Gundam SEED erwartet wird wohl etwas enttäuscht sein. Wer allerdings Wert auf Tiefe und Komplexität legt, der kann mit Eureka 7 mit Sicherheit nichts falsch machen.
Animation
Wie man es von Studio BONES gewohnt ist, befinden sich die Animationen von Eureka 7 auf außerordentlich hohem Niveau. Butterweiche Bewegungsabläufe gehen Hand in Hand mit detailreichen Backgrounds und stets konstanten Charakterzeichnungen. Besonders bei den Action-Szenen wurde mächtig rangeklotzt und die Mecha-Battles kommen nicht nur dynamisch sondern auch effektvoll daher, so dass kein Auge trocken bleibt. Über die gesamten 50 Episoden sind Standbilder, Cuts oder sonstige Sparereien absolut kein Thema und auch die CG, mit der einige Szenen angereichert wurden, verschmilzt nahezu perfekt mit den traditionellen Zeichnungen. Auch das Charakterdesign hat mir gefallen: Jede Figur unterscheidet sich von der anderen und hat ihren eigenen Kleidungstil, egal ob Baggy, Hotpants, Hippi oder Skaterhose. Die Liebe zum Detail ist auch in dieser Sparte deutlich erkennbar. Das Design der Mechas erinnert an RahXephon und Evangelion, kommt aber dennoch individuell rüber und ist ebenfalls sehr ansehnlich (theEND ist mein Favorit in der Hinsicht). Insgesamt gibt sich Eureka 7 in dieser Kategorie so gut wie keine Blößen und ist definitiv ganz weit vorne dabei wenn es um die bestanimierteste Mecha-Serie geht!
Sound
Die insgesamt 4 Openings und 4 Endings haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Die OPs geben sich mehr von der tanzbaren Seite während bei den EDs durchgängig ruhigere und melancholische Klänge zu hören sind. Beides passt auf jeden Fall sehr gut zur Serie. Das wahre Highlight stellt aber die BGM dar. Egal ob klassisches Orchester, poppiger Rock oder Techno, es kommen viele verschiedene Musikrichtungen zum Einsatz womit für viel Abwechslung gesorgt ist. Jede Szene wird passend begleitet und schaukelt die Emotionen zusätzlich hoch, egal ob es auf dem Bildschirm gerade turbulent oder dramatisch zugeht. Mein absoluter Lieblingssong ist übrigens “Storywriter“. Jedes Mal wenn er im Hintergrund gespielt wurde überfiel mich Gänsehaut, ein GEILES Lied! Insgesamt ein rundherum gelungener OST mit einigen richtigen Perlen die man sich gerne immer wieder zu Gemüte führt.
Story
Mit einem kleinen Jungen und einem Mecha in den er über kurz oder lang einsteigt um gegen irgendeinen scheinbar übermächtigen Gegner zu kämpfen, lässt der Start der Serie zunächst dazu verleiten anzunehmen dass die Story von Eureka 7 mal wieder nur eine der unzähligen typischen Mecha-Stories ist. Jedoch sollte man sich vom ersten Eindruck nicht täuschen lassen denn die Handlung von Eureka 7 verläuft alles andere als standardmäßig. Man wird schon nach wenigen Episoden feststellen dass sich der Plot vorrangig nicht um Mecha-Battles und dergleichen dreht sondern mehr darauf aufgebaut ist die Charaktere vorzustellen und zu entwickeln, allen voran Protagonist Renton. Man kann zwar schon sagen dass sich die Story in den ersten gut 20-30 Episoden eher zurück hält und kaum große Fortschritte macht aber sie versäumt es nicht eine Unmenge an kleinen Bausteinen für den späteren Verlauf der Handlung zu verstreuen und unzählige spannende Fragen aufzuwerfen. Man wird sich laufend fragen um was es in Eureka 7 eigentlich geht, da man zuerst nichts als diese Fragen vor sich hat aber sobald die Story anfängt ins Rollen zu kommen und dem Zuschauer Stück für Stück mit Antworten versorgt wird die Serie plötzlich zum Suchtmittel. Eine Menge Twists und überraschende sowie teilweise schockierende Ereignisse gießen immer mehr Öl ins Feuer und während sich die ausgelegten Puzzleteile Stück für Stück zusammen fügen wird man als Zuschauer zwischen Klarheit und Verwirrung hin und her gerissen sein und das nicht im negativen Sinne. Eins ist sicher: Sollte man an diesen Anime ohne Konzentration rangehen wird man zu diesem Zeitpunkt mit nichts als Fragezeichen über dem Kopf enden, denn die Handlung von Eureka 7 ist komplex und nicht immer leicht zu verstehen da es unheimlich viele gesponnene Fäden gibt die man zusammen führen muss. Negativ anzumerken wäre allerdings das sich die Story in den letzten gut 10-15 Episoden ein wenig lethargisch darbietet und vereinzelt Episoden auftauchen die den Plot etwas zu langsam voran schreiten lassen. Das sorgt zwar nicht für einen völligen Einbruch, ist aber durchaus in der Lage die Geduld des erwartungsvollen Publikums etwas zu strapazieren. Wie auch immer: Mit philosophischen Untertönen, sowie vielen verschachtelten Botschaften um Freiheit, Familie, dem Erwachsen werden und sogar unserer Umwelt, setzt sich der Plot von Eureka 7 mit Leichtigkeit von allen anderen mir bisher bekannten Mechas ab und überzeugt mit seiner detailreichen Ausarbeitung sowie Spannung und Dramatik! Es braucht in dieser Kategorie zwar etwas Zeit aber am Ende wird man sich unweigerlich mitgerissen und emotional berührt von der Geschichte von Eureka 7 sehen!
Charaktere
Der Cast ist ohne jeglichen Zweifel das Herzstück der Serie. Die Geschichte konzentriert sich zu einem Großteil auf die Entwicklung der im Mittelpunkt stehenden Figuren und deren Ausarbeitung ist einfach vorzüglich gelungen. Allen voran Hauptcharakter Renton, der zu Beginn erst noch wie der typische naive kleine Junge daher kommt den man aus etlichen Mecha-Serien kennt aber im weiteren Verlauf der Geschichte eine große Wandlung vollzieht, sowohl auf geistiger als auch auf emotionaler Ebene. Er wächst mit den Erfahrungen die er macht, mit den glücklichen, mit den traurigen, mit den bitteren und gewinnt immer mehr Facetten hinzu die ihn zu absolut jeder Zeit zu einem nachvollziehbaren Charakter machen dessen Handlungen und Gefühle absolut realistisch sind. In den ersten paar Episoden war er schon kurz davor mir auf die Nerven zu gehen aber am Ende ist er der mit Abstand sympathischste und tiefste Charakter der Serie, ein wirklich großartige Protagonist. Nicht minder gelungen ist Eureka. Sie ist nicht nur ein sehr mysteriöser Charakter der viele spannende Fragen aufwirft sondern weist eine außerordentliche Entwicklung vor die stellenweise sogar Rentons übertrifft. Es mag sein das ihre gefühlsbetreffenden Metamorphosen (ja, es bleibt bei weitem nicht bei einer einzigen) stellenweise etwas sprunghaft sind aber sobald man mehr Hintergrundinformationen über sie erhalten hat und erfährt WAS sie wirklich ist, macht alles einen Sinn und fällt in einen absolut passenden Rahmen. Ebenfalls hervorzuheben ist Holland, der mit Sicherheit zu den komplexesten Figuren der Serie zählt. Es ist lange Zeit so gut wie unmöglich zu erörtern was genau in ihm vorgeht. Er gibt sich nach außen hin stark aber tief in ihm herrscht Tumult und großer Konflikt. Wie er sich für seine Ziele und die Menschen die ihm nahe stehen aufopfert hat mich tief bewegt. Der Rest des Casts präsentiert sich im Vergleich zu diesen 3 eher oberflächlich und außer dem übernehmen von Statistenrollen bleibt für sie kaum etwas übrig. Allerdings sind unter ihnen auch Figuren die einen großen Anteil an Rentons und/oder Eurekas Entwicklung haben und somit nicht gänzlich unbrauchbar sind (Ray und Charles zB). Talho, Dominic und Anemone fallen nicht gänzlich in diese Sparte. Sie können am Ende ebenfalls interessante Wandlungen vorweisen. Mich beschleicht nur das Gefühl das man sie ein wenig näher hätte behandeln können. Besonders bei Anemone und Dominic wurde einiges an Potential verschwendet (auch wenn die 2 zu meinen Geheimfavoriten zählen). Auch Dewey sollte ich noch erwähnen: Er ist ein gelungener Widersacher und auch wenn er lange Zeit wie der typische Bösewicht mit Gottkomplex rüber kommt, auch er schafft es am Ende Eindruck hinterlassen. Insgesamt muss man sagen das Eureka 7 in dieser Kategorie wirklich sehr Gelungenes darbietet und nie auch nur eine Episode verschwendet die Figuren zu entwickeln. Man muss sich am Schluss nur einmal vor Augen halten wie manche Charaktere am Anfang waren, im Vergleich mit dem was am Ende aus ihnen geworden ist. Vor allem dann wird man erkennen wie gut der Cast von Eureka 7 wirklich ist!
Wert
In meinen Augen eine durch und durch gelungene Serie die sowohl vom Szenario als auch von der Story her Seltenheitswert besitzt und mit Innovation, toll durchdachter Story und vielen bewegenden Momenten aufwartet. Von meiner Seite eine glasklare Empfehlung für alle die sich an der Flut von typischen Mecha-Animes satt gesehen haben und in diesem Genre etwas Neuartiges suchen! Doch Vorsicht: Eureka 7 ist ein Mecha-Anime mit Anspruch und nutzt Action mehr als Plattform, wer also etwas in Stile von Gundam SEED erwartet wird wohl etwas enttäuscht sein. Wer allerdings Wert auf Tiefe und Komplexität legt, der kann mit Eureka 7 mit Sicherheit nichts falsch machen.
Kommentare
Mit Eureka Seven präsentiert sich ein Anime des Mecha-Genres der anderen Sorte und schnell wird klar, dass der Anime sehr gelungen ist. Die Story ist durchdacht und tiefgründig. Der Humor ist von Anfang bis Mitte der Serie sehr gut ausgetüftelt aber es wird schnell klar, hier handelt es sich mehr um eine Romanze. Eine Liebesbeziehung zwischen zwei unterschiedlichen aber doch gleichen Wesen steht ganz klar im Vordergrund und das Mecha-Genre wird hier nur als Katalysator benutzt.
Wer auf der Suche nach grandiosen und actionreichen Mecha-Kämpfen nach dem Motto von Gurren Lagann ist, wird hier definitiv eine Enttäuschung erleben. Wer etwas übrig hat für "Was ist das bloß für ein Gefühl in meiner Brust?" oder "Was ist eigentlich Liebe?" kombiniert mit etwas leichterem Mecha-flair, der wird hier gut aufgehoben sein.
Die Deutsche Synchronisation ist ganz klar auf allerhöchstem Niveau, da brauchen wir uns nichts vorzumachen.
50 Folgen meines Lebens, die ich so schnell nicht vergessen werde, lediglich der Soundtrack kann mit der Qualität des Animes nicht mithalten.
Story: Am anfang hab ich ziemlich wenig verstanden worum es ging, weil wir direkt mitten drinnen waren. Danach gabs einige einblicke vom Geschehen, sowohl einblicke von eureka und Renton. Es war schön an zu sehen, wie sich dieser anime entwickelt und um ehrlich zu sein hab ich auf eine staffel gehofft die ein ende setzt von eureka. Ging ja mit ao weiter und da gab es auch kein ende, es war zum schluss bei beiden noch alles offen!!
Genre: Fande ich sehr gut vertreten auch wenn die romantik sehr wenig war, war sie dennoch vorhanden.
Animation: War schön, man sah vieles und man sah wie sich der zeichner Mühe gab.
Charaktere: Es gibt sowohl haupt als auch neben Charakter. Und im großen und ganzen war es sehr gut
Musik: kann ich wenig dazu sagen, war aber auch okay
Ich geb zu ich habe den Anime auf Englisch gesehen und nicht alles 100% verstanden aber genug um mir ein Bild zu machen.
Ich habe alle 50 Ep. gesehen und kann die Story kurz und knapp erläutern:
Hier ein paar Dinge die mich an dem Anime gestört haben:
- Mechs an den etwas im Kampf bricht, spritzen rote Flüssigkeit.
Mechs die explodieren hinterlassen einen pinken Rauch.
- Ein Mech hieß ``TheEnd´´ und in einer Folge schreit ein Mädchen mit hoher stimme mehrmals THEEND...das klingt einfach sch...alala
- Ich habe 50 Ep. gesehen und kann euch nicht großartig sagen was eigentlich in dem Anime passiert
- Ich habe nicht mit gezählt aber gute 1000 mal hab ich mir angeschaut wie jemand weint, über liebe redet oder sonstiges Klischee erfüllt
Jetzt fällt mir nichts mehr ein aber hier fehlen sicher noch Zich Beispiele!
Die Kämpfe sind ok, aber nichts besonderes.
Witz gibt es eigentlich gar keinen.
Drama ist eigentlich das Einzige das Eureka hat und für mich gleich viel zu viel.
Wie gesagt die Grundidee der Welt find ich super, aber ich hab einfach immer das Gefühl der Autor war nicht in der Lage daraus eine vollwertige Welt und Story zu schaffen.
Ich habe keine einzige Minute bereut.
Deutscher Dub past besser zu den Charaktern als der Orginal Ton.