Wolf’s Rain (2003)

ウルフズレイン

Rezensionen – Wolf’s Rain

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Wolf’s Rain“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Ich hatte mich lange auf Wolfs Rain gefreut und konnte es kaum erwarten mir die Serie anzuschauen da es hier gewaltig nach einem Hit roch. Ein Anime der die Geschichte von 4 Wölfen in Menschengestalt erzählt die zusammen auf der Suche nach dem Paradies sind, das klingt nicht nur poetisch und märchenhaft sondern ließ auch meine Erwartungen in beachtliche Höhen aufsteigen. Diese wurden aber zu einem Großteil leider nicht erfällt und ließen mich am Ende mit ein wenig Ernüchterung zurück. Dabei fängt die Serie genauso viel versprechend an wie ich es mir ausgemalt hatte. Die ersten Episoden überzeugten mit toller Action und der Einführung vieler Figuren bei denen man das Potential förmlich wittern konnte sowie einer Aufhäufung von vielen Fragen was sofort Lust auf mehr machte. Leider konnte die Serie das Potential nicht lange halten und schon ein paar Episoden später verfällt alles in einen eher behäbigen, zähflüssigen Trott der das pompöse Gerüst, das der Anfang des Animes mühelos aufgebaut hatte, wie ein Kartenhaus einstürzen lässt. Der Verlauf der an sich tollen und einfallsreichen Story braucht eine ganze Weile bis er in Fahrt kommt und Spannung erzeugen kann und auch die Figuren entwickeln sich lange Zeit kaum bis gar nicht weiter. Erst gegen Ende hält Wolfs Rain das was es verspricht und es entspinnt sich ein dramatisches und spannendes Finish bei dem ich teilweise den Atem anhielt und gebannt auf die Mattscheibe starrte. Visuell und musikalisch gibt es bei dieser Serie so gut wie nichts zu meckern nur die Story und die Charaktere hätte man etwas früher auf Trab bringen können, somit kann es schon eine ganze Weile dauern bis man an Wolfs Rain gefallen findet. Ich war am Ende schon etwas enttäuscht aber dennoch ist Wolfs Rain kein allzu schlechter Anime. Wenn man der Serie die Zeit gibt die sie zur Entfaltung benötigt wird man mit einem sehr gelungenen Ende versöhnt. Bei weitem nicht der erhoffte Meilenstein aber dennoch sehenswert.

Animation

Die Animationen sind an sich unheimlich gut gelungen und präsentieren sich auf hohem Niveau. Die Action ist flüssig dargestellt, die Charaktere gut gezeichnet und auch die Hintergründe wissen größtenteils zu gefallen. Nicht zu vergessen das Design der Wölfe welches super gelungen ist. Man merkt dass man sich hier umfassend mit denVerhaltensweisen sowie der Anatomie der Wölfe beschäftigt hat. Von wütendem Zähnefletschen bis hin zum Humpeln wegen einer Verletzung, alles wurde sehr realistisch dargestellt. Mein einziger Kritikpunkt ist die spärliche Farbpalette. Wir haben es hier zwar mit einem Endzeit-Szenario zu tun aber auf die Dauer werden die ewigen Grau- und Schwarztöne etwas störend, sie passen zwar ohne Zweifel zur Atmosphäre, stimmen aber auf die Dauer etwas zu depressiv und wirken sehr karg und trocken.

Sound

Der Soundtrack ist nicht mehr als großartig, kein Wunder schließlich zeichnet sich einmal mehr Yoko Kanno für die musikalische Untermalung verantwortlich. Es gibt kaum jemand der es wie sie versteht durch ihre Kompositionen einer Serie so großen Nachdruck zu verleihen. Jede Szene wird musikalisch perfekt untermalt und man bekommt immer wieder Gänsehaut. Yoko Kanno in Bestform!

Story

Die Geschichte mit den 4 Wölfen die das Paradies suchen klingt großartig, weniger großartig ist die Handhabung selbiger. Der Verlauf ist zu oft zu langatmig geraten und die Story schreitet, dank einiger Episoden die nur wenig zum Verlauf beitragen, sporadisch voran. Es gibt zu wenige Höhepunkte bis es zum Showdown kommt und die Handlung leidet extrem unter einem, manchmal heftig schwächelndem, Script. Es kommt einfach zu häufig vor das sich Charaktere "zufällig" über den Weg laufen oder Dinge passieren die gerade in den Kram passen ohne weiter erläutert zu werden. Dennoch ist die Story motivierend genug für mich gewesen um sie bis zum Ende zu verfolgen, welches IMO ziemlich gut gelungen und an Dramatik kaum zu überbieten ist. Es bleiben keine Fragen offen und alle losen Enden finden eine Verknüpfung. Schade nur das es erst so spät interessant wird, hätte die Story von Anfang an dieses Niveau besessen wäre Wolfs Rain locker einer meiner Favoriten geworden.

Charaktere

Unser 4er Wolfsgespann hat zu Beginn noch viel Potential und jeder einzelne von ihnen lässt auf interessante Entwicklungen und Vergangenheiten hoffen. Leider wird daraus nichts und sie bleiben fast im gesamten Verlauf der Serie im Großen und Ganzen dieselben wie am Anfang. Auch hier geht erst gegen Ende etwas voran und zumindest 2 von ihnen sorgen für Unerwartetes. Mit dem Rest des Casts verhält es sich ähnlich wobei mir Hubb und Cher so ziemlich egal gewesen sind da sie nichts Wichtiges zur Handlung beitragen und fast gänzlich überflüssig sind. Quent ist der Einzige für den ich richtige Sympathien entwickelte. Ich weine dem Potential heftig nach, hier war mehr drin!

Wert

Einmaliges Anschauen würde ich hier auf jeden Fall empfehlen. Doch nur weil die letzten Episoden sehr gut waren rechtfertig das für mich keinen Re-Watch, geschweige den einen DVD-Kauf.
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Avatar: DevilsPlaything#2
An dieser Serie scheiden sich die Geister und auch ich muss zugeben, dass der Anime von Anfang bis Ende sehr zweischneidig auf mich gewirkt hat.

Nach coolem Auftakt sacken die anfolgenden Episoden teilweise in fast absolute Langeweile ab; andererseits jedoch gibts da wieder Folgen, die spannend sind, actionreich sind und auch so "gantz" unterhaltsam zu gucken sind. Was stört, ist die sprunghafte Handlung, die nur ca. jede 3. oder 4. Episode voran kommt. Dazwischen gibt`s schöne Bilder in wunderbaren Wolfs-Animationen, düster und klar entworfenen Hintergründen und beeindruckenden Movements. Und dann, als die Serie endlich mal Fahrt aufnimmt, springt auch noch ein Produzent ab und es werden 4 extrem überflüssige Replay-Folgen zusammengeschnitten. Dies hat mit dem Inhalt der Serie eigentlich Nix zu tun, aber ist nun mal tierisch ärgerlich! Doch dafür wiederum entschädigen die letzten 7 Folgen, die wiederum einheitlich flott, actionreich, hintergründig und in sich stimmig sind . . . bis auf das Finale jedenfalls. Es regt schon sehr zum Nachdenken an. Auf mich machte es den Eindruck, als wolle man dem Zuschauer mitteilen, dass wir in unserer Zukunft besser gestalten sollten, wenn wir nicht in so `ner scheiß-apokalyptischen Welt enden wollen.

Die Charaktere sind jedoch hier etwas Ausgefalleneres. Denn man schaffte es, die lykanthropischen Einflüsse perfekt umzusetzten. Auch das Blumenmädchen macht seinem Namen alle Ehre. Und auch übrigen Charaktere sind tiefgründig, detailliert und auch ein wenig wehmütig dargestellt.

Der Sound und die Synchronisation sind einfach nur TOP. Grandiose Sprecher, gute musikalische Untermalung und tolle Soundeffekte.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass es vollkommen ausreicht, wenn man sich den Anime einmalig reinzieht. Wenn man die Geduld aufbringen kann, die ersten Episoden zu überstehen, kann man sich auf ein actionreiches und blutiges Finale freuen. Aber das war`s dann auch schon.
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Avatar: commilito
V.I.P.
#3
Fang ich mal mit dem an, was mir gefallen hat: Optisch weiß WR wirklich zu überzeugen. Die Animationen und Zeichnungen bleiben konstant auf einem ansehnlichen Niveau. Ähnliches gilt für den Sound, dieser war stetig stimmig, allerdings hätte ich mir ein paar einprägsamere Stücke gewünscht, auch OP und ED waren mir zu monoton.
Wie man merkt rutsche ich jetzt schon ins Negative ab, was aber daran liegt, dass ich alles positive bereits aufgezählt habe.

Gleich zu Beginn wusste mich WR nicht wirklich zu überzeugen. Die Einstiegsaktion war für meine Begriffe bestenfalls Durchschnitt. Aber gut, nur wegen Aktion schaue ich schon lange keine Serien mehr, Story und Charaktere sind mir persönlich dagegen viel wichtiger. Aber auch hier sah es zu Beginn nicht besser aus.
Nachdem sich die vier Wölfe zusammengefunden haben beginnt erstmal ein langweiliger Trott, die Geschichte geht nur sehr schleppend voran, vereinzelt gibt es Folgen, die Inhaltlich gar nichts weiter erzählen und für sich allein auch keinen Unterhaltungswert besitzen. Zum Teil wiederholt sich das Geschehen auch noch. Einer will die Gruppe verlassen worauf unser stereotyp ängstlich naive Junge sagt: „Bitte geh nicht!“ und einer der miesepetrigen Einzelgänger entgegnet „Ach lass ihn doch, den braucht eh keiner und ich geh jetzt auch“. Ja, auch die auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern.
Dieses lahme Gedümpel findet dann seinen Höhepunkt in Vier absolut unnötigen Rückblickfolgen in der zweiten Hälfte der Serie. Die bisherigen Ereignisse werden noch mal aus der Sicht einzelner Hauptcharaktere wiederholt, ganz als ob man sich Geschehnisse von ein paar lang gezogenen Folgen bis dahin nicht merken könnte oder beim Wiedererzählen interessanter werden.
In dieser Phase war ich einem Abbruch sehr nahe. Das Schicksal der Wölfe war mir egal und ihre Suche nach dem Paradies sowieso.
Doch zu meinem Glück (oder Unglück) gab es noch die Nebengeschichten mit dem Polizisten und dem Jäger. Ihre Geschichte fand ich zu diesem Zeitpunkt wesentlich interessanter, was vielleicht daran lag, dass beide klarere Ziele hatten. Der eine sucht seine verschollene Exfrau, der anderer will aus Rache alle Wölfe töten. Die Wölfe hingegen suchen dieses ominöse Paradies und wissen selbst nicht wie sie das erreichen wollen oder was man sich darunter vorstellen soll. Dieses Nichtwissen weckte bei mir aber eher Desinteresse, da ich mir auch nicht vorstellen konnte, dass mich irgendeine Ergebnis befriedigen könnte. Aber dazu später.
Immerhin wandelt sich das Bild nachdem man die Rückblickfolgen hinter sich gelassen hat, das Erzähltempo nimmt spürbar zu, es zeichnet sich endlich auch Charakterentwicklung bei den Wölfen ab und der schwammige Begriff vom Paradies nimmt auch Konturen an. Und schon bald ist man beim ersten Finale in Folge 26 angelangt. Hier könnte man problemlos einen Schlussstrich ziehen. Was zusammen gehört ist zusammen, alle sind mehr oder minder mit der Situation glücklich und wie es jetzt weiter geht könnte jeder Zuschauer sich nach eigenem Ermessen ausmahlen. Der Anblick dieses recht gelungen vorläufigen Showdowns ließ mich sogar fast meinen Frust, den ich zu Beginn hatte, vergessen.
Doch leider folgen noch vier weiter Folgen, und anscheinend waren die Schreiber der Meinung, dass es noch nicht genug Dramatik in der Serie gab. Also schaut man mal schnell in den Katalog „Dramatik leichtgemacht“ nach. Kapitel 1: „Jemanden sterben lassen“. Klasse, nehmen wir! Aber Moment, WR soll ja besser werden als das durchschnitt Drama. Also was ist dramatischer als einen sterben zu lassen?
Richtig! Viele sterben lassen.
Das ist auch gar nicht schwer, man schaffe ein paar gefährliche Situation (tiefe Abgründe sind dafür besonders geeignet), hole noch schnell einen übermächtigen Endboss herbei, an dem sich alle die Zähne ausbeißen können, und ruck zuck kann man ein Hauptcharakter nachdem anderen verheizt. Ganz wichtig natürlich kurz vorm Abnibbeln noch so Dinge sagen wie, „Ich bereue nichts“, „Ich bin froh dich getroffen zu haben“, „Finde für mich das Paradies“ usw, kennt man ja, und drückt garantiert auf die Tränendrüse. Bzw. würde auf die Tränendrüse drücken, wenn man für die Sterbenden irgendwelche Sympathien oder Interesse hätte, was bei mir größtenteils nicht der Fall war, dafür hat der stereotype Cast mir zuwenig Entwicklung gezeigt. Am Ende ist den Schreibern dann wohl eingefallen, dass es die Zuschauer einem vielleicht übel nehmen, das alle tot sind. Also fix alle wieder reanimiert und damit keiner noch unangenehme Fragen stellt, wieso das jetzt plötzlich alles so kommt und was das vorher alles sollte, schnell noch Cut und Vorhang runter.

Im Vergleich zum ersten Finale bei Folge 26 ein sehr unbefriedigendes offenes Ende. Und zurück bleibt man mit einem Plot voller Lücken und unbeantworteter Fragen, die sich auch bei einem mehrmaligen Rewatch nicht klären würden.
Vielleicht war das ja auch so beabsichtigt, da WR ja einen modernes Märchen sein will. Nur war es mir dann mit Science-Fiction Szenario in Verbindung mit dem philosophischen Gehuddel zu modern, um noch als Märchenstunde aller Ghibli durchzugehen.

Fazit: Wer so wie ich schon an den ersten Folgen keinen großen Gefallen findet sollte besser abbrechen, im späteren Verlauf wird es zwar etwas besser, aber nur damit sich das ganze am Ende doch als Rohrkrepierer entblößt.
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Avatar: animus
Admin
#4
Ein poetischer und hinreißender Plot und außergewöhnliche Charaktere. Das sind die Hauptpunkte, mit denen die Bones-Produktion Wolfs Rain hervor sticht. Ebenso der Soundtrack von Yoko Kanno, der mir schon bei Cowboy Bebop gefiel. Doch die Aspekte können die Serie nicht gänzlich retten. Die Wölfe geben zwar tatsächlich ein interessantes Rudel ab, es wäre jedoch schön gewesen, etwas mehr auf die einzelnen Figuren einzugehen um ihnen mehr Persönlichkeit einzuhauchen. Im Vergleich dazu sind die normalen Menschen schon viel sympathischer mit ihren Ecken und Kanten (wie zum Beispiel Quent). Die Wölfe erscheinen dem Zuschauer tatsächlich etwas unnahbar....

Die Welten sind sehr trist gestaltet, mit fast nur dunklen Farbtönen, wodurch die Atmosphäre jedoch passend zur Story durch Weltuntergangsstimmung eine Gänsehaut verpasst. Doch in der Welt von Wolfs Rain werden zu viele Rätsel angesprochen, die zu interpretieren nicht ganz leicht ist. Mit vielen der aufgestellten Fragen wird man allein gelassen und auch wenn das Ende zu Tränen rührt, lässt es einen doch unverhofft leer zurück. Die Story ist zwar tiefgründig und meiner Meinung nach nicht zu langatmig erzählt, auch die Idee mit den Wölfen gefällt mir sehr gut - aber es fehlt einfach der rote Faden in der Serie. Nicht für jeden ist Kibas 'energische' Denkweise nachvollziehbar und daher fehlt mir der nötige Tiefgang gerade an der Stelle, warum die Wölfe ihre Reise überhaupt angehen und schnell verkommen die eigentlich interessant gestalteten Protagonisten. Schade, denn im Großen und Ganzen hat mir Wolfs Rain wirklich gefallen und ein Durchschauen ist die Serie mehr als wert, besonders für diejenigen, die gerne eine Serie mit hübschen Charas und einer tristen Stimmung suchen.

Für alle, die sich für den Handlungsverlauf der Manga interessieren (die zugegebenermaßen ein etwas ein leuchtenderes, wenn auch weniger spektakuläres Ende bieten).

Im ersten Band werden die Episoden von 1-7 ziemlich stark zusammengefasst, es geht also um das Zusammentreffen der Wölfe, deren Reise im Manga einen anderen Verlauf nimmt, sprich es gibt andere Nebenfiguren (allesamt ziemlich unwichtig). Das Ganze endet mit der Begegnung der Blumenjungfrau Cheza.

Im 2. Manga wird es ab dem Part wichtig, wo Darcia hinzukommt und den Wölfen ihre Blumenjungfrau entreißt (in etwa wie bei Episode 10). Doch anstatt im Rudel zusammenzubleiben und wie im Anime "gemeinsam" das Schloss zu stürmen, rennt Kiba Darcia's Luftschiff hinterher und lässt Hige, Tsume und Toboe alleine zurück. Eine völlig andere Rolle im Manga kommt Blue zu: Sie wird von Darcia aufgenommen und steht somit auf seiner Seite. Das Ganze endet, als Tsume, Hige und Toboe das Schloss stürmen, wo Darcia mithilfe von Blue's Blut (nein, nicht Kibas wie in Episode 25) und Cheza das Tor zum Paradies öffnen will. Die 3 Wölfe sind jedoch machtlos, bis Kiba eintrifft und Cheza befreit. Er hat während seiner Reise ein Auge verloren, nach einem kurzen Kampf gegen Darcia verliert er sein Augenlicht vollends. Das Schloss bricht zusammen, somit endet der Manga in etwa nach der 15. Anime-Episode, auch wenn zum Beispiel Kiba's Vergangenheit (wieso er auf der Suche nach dem Paradies ist) oder die Beziehung zwischen Quent und Blue kurz angesprochen werden.

Die Welt geht hierbei nicht gänzlich unter, es wird eine Erneuerung angedeutet, aber ohne dass die Weltbevölkerung stirbt. So handhabt es sich auch mit den Wölfen: "Ihr sollt leben Wölfe! Mit all euren unheilbaren Wunden!". Angedeutet wird jedoch der Tod von Cheza, Kiba, Tsume, Hige und Toboe, die wahrscheinlich in einem Luftangriff der Armee umkommen.

Die Erde übersteht jedoch die Eiszeit und es wird für den Wiederaufbau einer neuen Welt gesorgt.
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Avatar: Nexus#5
Das erstemal von Wolf’s Rain gehört bzw. gesehen habe ich auf MTV und da es hier um auch Wölfe geht (meiner Meinung nach die tollsten Tiere die es gibt....Schützt die Wälder^^) war ich doch sehr gespannt was mir WR so alles bieten könne.

Story
WR fängt stark an und hört auch wirklich stark auf, aber was sich dazwischen ab und zu abspielte kann man getrost als 'etwas langweilig bezeichnen'. Dies soll jetzt nicht abschrecken, denn WR bietet durchaus eine tolle Story, nur wird diese Story unnötig in den Länge gezogen. Ganze 4 Recap-Episoden (15 bis 18) unterbrechen den Fluss der Geschichte und zeigen dabei die Geschehnisse aus den Blickwinkeln jeweiliger Haupt- bzw. Nebenrollen. Nach neuen Szenen oder einen tieferen Einblick in die Charaktere sucht man vergeblich. Und das interessiert einen einfach auch nicht, weil man einfach nur wissen möchte wie es weitergeht. Dies war aber wohl unumgänglich da ein Sponsor von der Produktion absprang und nach Ersatz gesucht werden musste.(Wikipedia^^)Die Story nimmt aber in den Letzten Episoden noch einmal richtig Fahrt auf, welches in einem bewegendem Finale mündet und einen für die Recap-Episoden entschädigt. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich WR wohl um einige Prozentpunkte niedriger bewertet. Auch interessant dargestellt sind die Verhältnisse der Protagonisten....in unserem Fall ja eigentlich Wölfe....und ihrer Beziehung untereinander und zu Menschen. Die Verbindungen der Figuren unter sich werden so verständlicher und nachvollziehbarer.

Charaktere
Hmm...erst wollte ich schreiben, dass die Figuren kaum Entwicklung vorweisen können, aber wenn ich noch mal so darüber nachdenke kann man sehr wohl behaupten die Figuren haben eine Entwicklung hinter sich gebracht. So sind sie zwar jetzt nicht ganz andere Menschen(Wölfe?!) als im Vergleich zu vorher doch hat jeder der Hauptfiguren 2-3 Seiten mehr an sich entwickelt und ich muss gestehen mir sind die Figuren teilweise doch sehr ans Herz gewachsen. So sind mir die letzten Folgen, welche OVA’s sind, teilweise so an die Nieren gegangen das ich nach laaanger Zeit wieder wegen einem Anime geweint habe.. Einfach toll.

Animation
BONES hat hier wirklich gute Arbeit geleistet von Charakterdesign hin bis zu Hintergründe welche sehr gut geworden sind. Aber wirklich am besten gelungen sind die Szenen mit unseren Wölfen. Es ist erkennbar das man sich bei BONES in diesem Bereich der Animation wirklich mühe gegeben hat, sodass die Bewegungen und die Mimiken der Wölfe IMO absolut perfekt nachanimiert wurden.

Musik
Brauch ich nicht viel schreiben, ist einfach nur großartig gewählt.

Ergebnis
Bis auf einige Stellen die in die Länge gezogen sind, ist WR ein tolles Beispiel dafür das der Hund doch des Menschen bester Freund ist und sich nicht augrund seiner nur etwas schwachen Charakterentwicklung verstecken braucht und mit seinen guten Animationen und Storysetting auch zu unterhalten weiß. (Ich hoffe die Poente kam an^^)
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Avatar: Conny#6
"Mensch, du bist ein Wolf"

Wolfs Rain war ein recht außergewöhnlicher Anime, der mir ganz ordentlich gefallen hat. Leider kann Wolfs Rain aber nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Vor allem das Ende hätte man so schön gestalten können und dann kommt sowas. Das Ende war für mich wirklich sehr enttäuschend.

Die Animationen sind absolut Bones typisch. Netter Charakterdesign, toll-animierte Kämpfe und eine beachtliche Hintergrund-Optik. Kibas Augen fand ich manchmal ein wenig zu groß, aber wirklich gestört hat es eigentlich nicht.

Die Story von Wolfs Rain ist recht verzwickt.
Wölfe sind ausgestorben. So heißt es! Tatsächlich aber leben Wölfe unter den Menschen. Nur sehen die Mitmenschen diese nicht als Wölfe, sondern ebenfalls als Menschen. Nur Wölfe untereinander können sich als Wölfe sehen.
Die Idee ist wirklich erstaunlich, leider wird es mir gegen Ende etwas ZU suspekt, muss aber auch zugeben, dass ich nicht alles verstanden habe. Ich hätte mir halt gewünscht das es eine stets konstante Reise zum Paradies wird, und sie sozusagen immer ein anderes Dorf bzw eine andere Stadt erreichen. Ähnlich wie bei Samurai Champloo z.B. dort war das Ziel halt nicht das Paradies, sondern der Sonnenblumen-Samurai.

Einige Charaktere waren wirklich cool gemacht, andere hätte man dagegen viel geiler machen können.
Kiba ist der Hauptcharakter. An ihn hab ich eigentlich nichts auszusetzen. Besonders seine Stimme kam mir SEHR bekannt vor. Kein Wunder, schließlich hat er den gleichen Sprecher, der auch Yagami Light aus Death Note gesprochen hat.
Tsume (mein Lieblingscharakter) ist wieder mal ein Charakter der Sorte "Harte Schale, weicher Kern". Wirkt er anfangs noch wie ein kleiner Gauner, entwickelt er sich später zu einem echten Sympathie-Bolzen.
Toboe - die Nervensäge - wurde mir ein klein wenig zu kindlich dargestellt. Auch seine Stimme war beinahe unerträglich. Auch die Story um Toboe war manchmal sehr unglaubwürdig (ich sage nur "Monster-Walross").
Hige wirkt Anfangs wie ein absoluter Durchschnitts-Charakter. Später aber spielt er eine ganz wichtige Schlüsselrolle.
Blue (stößt erst bisschen später zu unserem Rudel) ist die coolste von allen. Ihr Charakter wendet sich während der ganzen Serie um 180° aber das im positiven Sinne! Allerdings hätte ich gerne mehr über die Vergangenheit von Blue und dem alten Mann erfahren.
Als letztes haben wir Darcia - den Oberbösewicht in Wolfs Rain. Ich finde er versagt total als Bösewicht. Auch wenn es gegen Ende gut abgeht, wirkt er mir nicht grausam genug. Man hätte viel mehr auf den Charakter eingehen müssen. Er wirkte auf mich ein wenig zu blass und einfallslos.

Das Opening Lied "Stray" ist ein echter Megaknüller. Wiedermal ein Lied das so gut zu der Serie passt wie Romeo zu Julia. Das gleiche gilt für das Ending namens "Gravity". Vor allem die Bilder dazu (Ein Wolf läuft - ab und zu ändert sich der Hintergrund - das war's ) waren sehr erstaunlich.

Fazit : Trotz einiger Schwächen, kann ich Wolfs Rain uneingeschränkt empfehlen. Kein Meisterwerk, aber auch kein Reinfall.
Der Anime bekommt 7,5 von 10 spitzen Wolfskrallen.

7,5/10
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Avatar: IlikeSchoki#7
Anspruch:9
Action:7
Humor:1
Spannung:8
Erotik:0
Ich war auf der Suche nach einem traurigen und anspruchsvollen Anime auf Wolfs Rain gestoßen. Nachdem ich mir einige Kommentare über den Anime angeschaut habe, bin ich mit sehr hohen Erwartungen an den Anime herangegangen, und ich kann nur sagen: Ich wurde nicht enttäuscht. Im großen und ganzen kann ich nur sagen, dass mich dieser Anime vollends überzeugt hat. Trotz kleiner Makel,
wie z.B., dass die Folgen 15-18 aufgrund des fehlenden Sponsors komplett nur Wiederholungen sind
, ist das Gesamtbild stimmig und die traurig apokalyptische Atmosphäre kommt hervorragend zum Vorschein.

Story

Die Geschichte von einer Gruppe von Wölfen, die versuchen, ihr ersehntes Ziel, dem Paradies, nahe zu kommen und damit auf dem Weg sind, die Welt zur Apokalypse zur bringen ist spannend und eine tolle Idee. Auch beim Storytelling kann ich nur als einen kleinen Makel sagen, dass es zwischendurch sich ein wenig hinzieht, wobei dies einem die Lust am weiterschauen keineswegs nimmt. Im Großen und Ganzen eine schöne Story, die meiner Meinung nach bestens umgesetzt wurde. Ungereimtheiten oder gar unlogische Handlungsstränge sind nicht vorzufinden und somit wirkt selbst diese doch ziemlich Fantasy beladene Story sehr echt. Dass einige Zufälle passieren stören einen meist nicht und sind sehr schön in die Story miteingebaut.

Animation

Die Charaktere sind sehr schön dargestellt und sagen allein oft durch ihre Mimik so einiges aus und zeichnen auch ihre Charakter aus. Auch sind die Hintergründe meist sehr schön ausgearbeitet und der Farbton für die triste Stimmung genau richtig gewählt. Auch bei den Personen selbst sind die Farben individuell gewählt und wirken sehr geschichtsnah. Eine Animation auf Meisterleistungsniveau!

Musik

Die Musik ist perfekt auf die Story abgestimmt und unterstützt jede einzelne Szene in ihrer Bedeutung. Sie klingt oft melancholisch und ruft allein durch bestimmte motivische Elemente immmer wieder Erinnerungen aus vorigen Folgen hervor und lassen die Szenen noch mehr in ihrer Atmosphäre aufblühen. Sowohl das Opening "Stray", welches eher kraftbeladen klingt und vom harten Leben der Wölfe erzählt, als auch das Ending "Gravity", welches die traurige Stimmung hervorhebt und eine wunderschöne Melodie in sich birgt, passen bestens zum Anime. Auch hier kann man nur sagen, eine Meisterleistung von Komponistin Yoko Kanno!

Charaktere

Ich kann nur sagen, dass jeder einzelne noch so unwichtige Charakter einem nahe gebracht wird, und diese, bei welchen man eine Veränderung verhofft hatte, auch eine erhielten. So wird aus einem anfangs unsympathischen Charakter durch die Umwandlung und durch die Story auf einmal ein so verständlicher und toller Mensch (Wolf...). Auch dieses tolle Merkmal an dem Anime lässte einem die ein oder andere Träne zum Schluss hin vergießen.

Fazit

Eines der besten und meiner Meinung nach unterbewertesten Animes, die ich je gesehen habe. Das Gesamtbild könnte nicht besser passen und somit ist die ein oder andere kleine Bemängelung sofort wider vergessen. Die Atmosphäre lässt einen emotional in eine andere Welt hineintauchen. Ich kann den Anime nur jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem anspruchsvollen und auch traurigen Aniem sucht, und auch sonst allen, die nach einem qualitativ hohen Anime suchen. Der Anime Wolfs Rain erhält von mir wegen einer künstlerischen Meisterleistung alle 10 von 10 Punkte.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#8
Mit Wolfs Rain entführt BONES den Zuschauer in eine post-apokalyptischen und dystopischen Zukunft mit hochwertiger Animation, grandiosen Soundtrack und einem gelungenen Plot, welcher im Mittelteil doch etwas zu wünschen übrig lässt..


In einer grauen Zukunft leben die Menschen in Armut dahin und viele Teile sind ökologisch zerstört. Man erzählt sich von einer Legende, die besagt das Wölfe den Weg ins Paradies kennen, jedoch gelten diese seit über 200 Jahre als ausgestorben, haben sich aber in Wirklichkeit weiterentwickelt und besitzen durchaus menschliche Eigenschaften und haben ihre Tarnkünste perfektioniert, sodass sie von normalen Menschen nicht zu unterscheiden sind. Bei diesen Tarnküsten handelt es sich um ein geistiger Trick, der ihnen nur eine andere wahrgenommene Erscheinung verleiht. Auf der Suche nach dem Paradise kommen vier Wölfe zusammen und wachsen als Truppe zu einer Einheit, während die Welt langsam, aber sicher verfällt suchen sie die Blumenjungfrau, Cheza, welche der Schlüssel zum Paradies sein soll..

Von der Animation- & Soundtrackkulisse kann man BONES und Yōko Kanno nichts vorwerfen, denn sie verstehen ihr Handwerk und vor allem Kanno liefert hier eine Arbeit ab, die ohne Zweifel zu ihren Besten gehört, wobei alle qualitativ spitze sind. Besondere das Opening, Stray, und das Ending, Gravity, gehören zu mein persönlichen Favoriten. Die Soundtracks harmonieren mit der düsteren Ambiente des Animes und mit der Farbvielfalt die hier ihre Verwendung findet, trägt er dazu bei eine düstere, beklemmende und derart ruhige Erzählweise zu Stande zu bringen. Die phantastischen Hintergründe sind detailliert, abwechslungsreich und das Charakterdesign ist unterschiedlich und weiß sich attraktiv zu gestalten. Die Kämpfe und Verfolgungsjagden sind rasant und berauschend.

Das worunter Wolfs Rain leidet sind vier überflüssige Recap Episoden und eine schwache Charakterentwicklung, was nicht heißt das die Charaktere per se schlecht sind, denn sie sind sehr individuell und lebendig. Man sympathisiert mit dem Rudel, keines Wegs, jedoch ist es die nicht vorhandene Tiefe die ihnen fehlt. Sie entwickeln sich, man erfährt ihre Hintergründe und auch einige verraten ihre Vergangenheit, Werdegang und wieso sich überhaupt auf der Suche nach dem Paradise begeben, doch am Ende wird der Zuschauer nicht rundum glücklich mit dem Resultat der Wölfe sein.

Fazit:
Wolfs Rain lebt von seiner Handlung und seinem Soundtrack. Nicht umsonst war der Jahre vor wenigen Jahren sehr begehrt als er hierzulande auf MTV lief und eine mehr als gelungene Synchronisierung spendiert bekommen hat. Wer ein Hang zu individuellen Geschichten mit Protagonisten der etwas anderen Art hat wird sein Spaß mit Wolfs Rain haben, solange er über kleine Schwächen im Mittelteil und der Charaktertiefe hinweg sehen kann.
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