Black Lagoon (2006)

ブラック・ラグーン

Rezensionen – Black Lagoon

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Black Lagoon“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: DeBaer#1
Anmerkung: Ich bewerte mit dieser Rezension sowohl die 1. als auch die 2. Staffel!

Bevor ich mir Black Lagoon anschaute hatte ich in diesen Anime schon im Voraus recht simple Erwartungen gesteckt. Was ich mir von Black Lagoon versprach war nichts anderes als sinnfreie Action mit viel Geballer, Explosionen und all dem ganzen Kram den man eben von einem Action-Anime erwarten kann. Ich fühlte mich schon bestätigt während die Opening-Sequenz lief und ich den weiblichen Hauptcharakter sah der mit diabolischem Gesichtsausdruck seine Pistolen sprechen lässt. Ich fühlte mich sofort an Serien wie „Burst Angel“ erinnert und wollte schon anfangen laut zu gähnen angesichts des wohl bald folgenden Klischeeauflaufs. Doch es sollte zum Glück ganz anders kommen, denn Black Lagoon bietet auf den zweiten Blick weit mehr als der erste Eindruck vermuten lässt. Zwar ist es definitiv Fakt das Black Lagoon von Seiten der Charaktere, der Handlung und des Settings nicht unbedingt den Innovationspreis gewinnt, und sich auf etliche altbekannte Geflogenheiten des Action-Genres stützt, die man nicht nur schon in diversen anderen Animes gesehen hat sondern zum Großteil auch in Realfilmen begutachten durfte, aber trotzdem hat es jede einzelne Episode geschafft mich in großem Maße zu unterhalten. Überraschenderweise zeigt sich dafür, wie man es eigentlich erwarten könnte, nicht in erster Linie die Action verantwortlich, vielmehr sind es die Dialoge die für mich der Spaßgarant waren. Das mag sich für einen Anime aus dem Action-Genre jetzt natürlich wie ein Armutszeugnis anhören, aber das ist es nicht. Die Action von Black Lagoon ist durchaus unterhaltsam und auch immer mit genau dem Knalleffekt versehen den man sich von dieser Art von Genre erhofft, aber gegen die unzähligen, unheimlich genialen Konversationen die neben etlichen absolut kultverdächtigen, mit köstlichem, schwarzen Humor angereicherten Sätzen und deftigen aber zum Ambiente der Serie passenden Kraftausdrücken, obendrein noch aus teilweise philosophischen Debatten und popkulturellen Referenzen bestehen, macht sie kaum einen Stich. Tatsache, so ein geniales Dialogskript wie bei Black Lagoon habe ich bisher in keinem anderen Anime entdecken können und sogar Cowboy Bebop erblasst hier im Vergleich. Bemerkenswert ist auch das viele der Konversationen zwischen den Charakteren die sich um Moral und Werte drehen und des Öfteren viele ungeliebte Wahrheiten über die Gesellschaft zu Tage fördern, die betreffenden Charaktere um einiges realer wirken lassen als es bei den herkömmlichen Ballerorgien-Animes der Fall ist und das selbst wenn diese Figuren in ihren Attitüden leicht übertrieben dargestellt wirken. Und ja, in dieser Hinsicht hat Black Lagoon tatsächlich auch Ansätze von Tiefgang auf der Habenseite, die sich zwar nicht unbedingt deutlich durchdrücken aber für einen reinen Action-Anime doch recht bemerkenswert sind. Black Lagoon weiß aber auch noch anderweitig aufzutrumpfen, vor allem mit einer Vielzahl von überaus unterhaltsamen Charakteren deren Persönlichkeiten breit gefächert und abwechslungsreich sind. Diese gewisse verruchte, harte und kalte Atmosphäre die von Black Lagoon ausgeht, hat in vielen Figuren und deren Verhalten ihren Ursprung, denn Barmherzigkeit und Skrupel werden hier weiß Gott nicht groß geschrieben. Im Bezug darauf ist Black Lagoon einfach übertrieben „In-Your-Face“ und scheut sich auch nicht davor hier und da, im Hinblick auf das kompromisslose überschreiten von Grenzen, auf der Rasierklinge zu tanzen. Ich mag den Gebrauch dieses Wortes nicht unbedingt aber dadurch ist Black Lagoon einfach nur unheimlich…“cool“ und wusste mich damit auch durchweg zu überzeugen, und das trotz der völligen Abstinenz eines festgelegten Handlungsverlaufs. Black Lagoon ist so eine Serie die dem Zuschauer kontinuierlich ins Gesicht boxt, ohne ab und zu die Magengrube zu vergessen, es dabei aber nicht vergisst mit einem witzigen oder nachdenklich stimmenden Dialog für Unterhaltung und Aufmerksamkeit zu sorgen. Insgesamt ein wirklich toller Anime, der zwar an der Oberfläche einige Klischees beinhaltet, sich aber dank knallharter Action, eines kreativen Dialogskripts und seiner kompromisslosen Natur völlig verdient zur Creme de la Creme der Action-Animes zählen darf!

Animation

Von Seiten der Animationsqualität gibt sich Black Lagoon insgesamt gesehen fast durchweg sehr ansprechend. Um die raue Atmosphäre der Serie zu unterstreichen hat man sich ausschließlich für triste Farbtöne entschieden, was sich stimmungsvoll und zu jeder Zeit passend auf die in Black Lagoon gepflegte Gangart auswirkt. Was ebenfalls besonders ins Auge sticht ist wie man mit der Darstellung von Lichteinfall gearbeitet hat. Schimmernde Outlines von Figuren die sich nah an einem Fenster befinden oder nur schemenhafte Umrisse eines Gesichts im Dunkeln, sind nur zwei Beispiele für Szenen in denen dieser Zustand deutlich wird und absolut realistisch wirkt. Manche Szenen werden dadurch noch um einiges aufgewertet und stylischer. Atmosphärisch ist Black Lagoon in dieser Kategorie auf jeden Fall großartig gelungen. Was die Action-Szenen angeht so müssen auch diese sich nicht verstecken. Zwar bestehen sie meistens nur daraus dass sich zwei oder mehrere Figuren gegenüberstehen, ab und zu einen oder mehrere Schüsse abgeben und dann wieder in Deckung gehen, aber für einen Anime dessen Schwerpunkt nun mal auf Gungefechten liegt reicht es definitiv aus. Hinzu kommen dann noch rasante Verfolgungsjagden mit Autos und haufenweise fette Explosionen, was will man mehr? Was mir besonders gefallen hat war das Charakterdesign. Vor allem dieser eiskalte, diabolische Gesichtsausdruck, den einige Charaktere (wie z. B. Revy, Balalaika, Roberta) immer wieder aufsetzen ist so krass, das man sich beinahe ankacken könnte. ^^ Auch sonst glänzt das Design mit Vielfalt und haufenweise coolness: Tattoos, Sonnenbrillen, Narben oder Hüte, sorgen dafür das der jeweilige damit ausgestattete Charakter noch mal eine Spur cooler, gefährlicher oder bosshafter rüber kommt. Eben voll Gangsta! ^_- Erwähnenswert wären dann noch die Backgrounds, welche zum einen genügend Details bieten und zum anderen nicht durchgängig aus Stills bestehen, wie man es von der Mehrzahl manch anderer Animes gewohnt ist, sondern aus einem zusätzlichen Layer in dem stets Bewegung herrscht. Sitzen z. B. ein paar Figuren auf der Rückbank eines Autos und unterhalten sich, wird man durch die Heckscheibe immer wieder sehen wie Autos vorbei fahren oder eine Person vorbei schlendert. Auch CGI kommt zum Einsatz und diese ist auch gut gelungen ohne zu plastisch zu wirken und allzu aufdringlich zu sein. Ein durch eine Explosion durch die Luft gewirbeltes Auto z. B. legt aufgrund dessen einen äußerst realistischen und spektakulären Flug hin. Insgesamt gesehen bin ich mit der Optik von Black Lagoon mehr als zufrieden. Kaum Unsäuberlichkeiten (mit Ausnahme von Episode 23, die wie eine unpolierte Vorversion wirkt an der man aus Zeitdruck keine Nachbesserungen mehr vornehmen konnte) und immer flüssige Bewegungsabläufe, sowie turbulente Action-Szenen sorgen hier für ein vergnügliches Spektakel für die Augen.

Sound

Musikalisch startet Black Lagoon direkt mit einer Bombe. Das Opening ist ein unglaublich guter Song und kommt mit wummerndem Technobass und Gitarrenbeat, sowie leicht verzerrtem Frauengesang daher. Nicht nur sehr tanzbar sondern auch vortrefflich zur krassen und harten Natur des Animes passend. Das Ending hingegen stellt mit einem ruhigen, finster und melancholisch klingenden instrumentalen Track das genaue Gegenteil des OPs dar und lässt jede Episode mit schummriger Atmo perfekt ausklingen. Was die BGM angeht bekommt man durchweg solide Kost geboten, die jede Szene gut unterstützt ohne groß hitverdächtig zu sein. Hin und wieder jedoch gibt’s ein paar Stücke zu hören die sich in ihrer Qualität stark vom soliden Rest abheben, nicht allzu häufig aber wenn dann sehr hörenswert. Die Soundeffekte sind sehr überzeugend und Pistolen- und Gewehrschüsse hören sich ebenso realistsich an wie Explosionen und in Gegenstände (wie z. B. Metalltüren u.ä.) einschlagende Bullets. Am besten gefällt mir in dieser Kategorie jedoch die Leistung der Seiyuus, denn diese ist definitiv herausragend. Die vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten der Haupt- und Nebencharaktere kommen perfekt rüber und egal ob sie nun einen zynischen, witzigen oder aggressiven Kommentar ablassen, die Stimmlage ist jederzeit absolut perfekt und bringt den Gemütszustand der jeweiligen Figur vollkommen authentisch rüber. Vor allem Revys und Balalaikas Sprecherinnen machen ihren Job vorzüglich und die eiskalte Natur die diese beiden Charaktere immer wieder zum Vorschein kommen lassen, wird stimmlich genial vermittelt. Das einzige was die Seiyuus noch lernen müssen ist die englische Aussprache, denn diese ist so dermaßen mies das sich einem die Zehennägel aufrollen und die jeweiligen Szenen in denen Englisch gesprochen wird unfreiwillig komisch wirken. Nichts desto trotz gibt Black Lagoon auch in dieser Kategorie ein sehr rundes Bild ab.

Story

Die Story von Black Lagoon ist mit Sicherheit nicht übermäßig originell und präsentiert sich in altbekannter Cowboy-Bebop-Manier: Wir haben es hier also mit einer Gruppe von Outlaws zu tun die Aufträge annimmt um sich damit finanziell über Wasser zu halten und dabei ständig in diverse kritische Situationen gerät, die in mindestens 90 % der Fälle in einem Kugelhagel enden. Auch was den Handlungsverlauf angeht sind Parallelen zu Cowboy Bebop zu erkennen, denn einen roten Faden sucht man hier vergebens. Stattdessen ist die Serie in kurze Storyarcs unterteilt die im Schnitt 3 Episoden lang sind und nach deren Abschluss geht es dann direkt mit der nächsten in sich abgeschlossenen Arc weiter. Diese Arcs haben keinen Bezug zueinander und das einzige was man in späteren Episoden wieder sieht, sind diverse Charaktere die im Vorfeld bereits aufgetreten sind. Das Schema ist fast durchgängig das gleiche und stellt sich so dar das die Black Lagoon-Crew entweder eine Mission annimmt bzw. durchführt oder in die Angelegenheiten von diversen zwielichtigen Gestalten hineingezogen wird. Das stellt sich dann so dar das es entweder einen Haufen von Fallobstgegnern zu bekämpfen gilt oder es taucht ein Hauptfeind auf der gerade soviel drauf hat um Revy (die natürlich in so gut wie allen Schießereien die zentrale Rolle spielt) in Schwierigkeiten zu bringen. Das klingt zwar monoton aber dennoch besitzt jede der kleinen Storyarcs genügend Abwechslung und auch vom Skript her wissen einige zu glänzen. Auch überraschende Wendungen kommen nicht zu kurz, die ein ums andere Mal sogar schwer schockieren können (am Ende von Ep 15 z.B. konnte ich erstmal minutenlang kein Wort rausbringen >_<). Die ein oder andere Arc kommt zugegeben ein wenig übertrieben daher (Roberta-Arc, Psychozwillinge-Arc) aber wenn man sich selbst nicht allzu viele Logikfragen stellt, sollte dem Spaß daran dennoch nichts im Wege stehen. Allzu viel Tiefgang sollte man hier nicht erwarten. Es gibt zwar den ein oder anderen Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Werte & Moral, aber diese werden vom explosiven Anteil des Plots mit Leichtigkeit überschattet. Was allerdings in meinen Augen genial ist, sind die mal mehr und mal weniger dezent eingestreuten Hommagen an diverse Realfilmklassiker wie z. B. „Indiana Jones“, „Terminator 2“ und auch aktuelle Produktionen wie „Hostel“, bei denen ich aus dem Grinsen kaum noch raus kam. ^^ Im Großen und Ganzen muss man sagen das die Story sicher nicht den stärksten Part von Black Lagoon repräsentiert, aber eben genau das abliefert was man von einer Action-Serie zu erwarten hat: Nicht allzu viel Anspruch aber dafür viele, viele Knallbonbons.

Charaktere

Ebenso wie die Story ist auch der Cast nicht zwingend innovativ und besteht aus vielen Stereotypen die man alle schon irgendwo mal gesehen hat. Revy könnte zum Beispiel locker als die vermisste Schwester von Jo aus Burst Angel durchgehen, Dutch als Abspaltung von Jet Black aus Cowboy Bebop und Benny ist mit jedem hawaiihemdtragenden Technikfreak mit Brille und Pferdeschwanz verwandt den etliche Filme und Serien schon unzählige Male hervorgebracht haben. Rock hingegen ist da schon ein mehr individueller Charakter und vor allem die ständigen Kollisionen seiner Vorstellungen von Gerechtigkeit und Moral mit der skrupellosen Welt der Gesetzlosen und die harten Erkenntnisse die ihm immer wieder vor den Kopf stoßen wenn er glaubt verstanden zu haben wie sie funktioniert, machen ihn zu einer Figur die die Rolle eines Beobachters spielt, zu einem Fremdkörper der wie ein Meerschwein in ein Bärengehege geraten ist aus dem es kein entrinnen gibt. Es ist stets interessant seinen Werdegang zu verfolgen und dabei zuzuschauen wie er ständig auf die harte Tour erfahren muss das er nichts von der Welt versteht in die er wie in kaltes Wasser geworfen wurde. Er ist ein gutes Beispiel dafür dass man in einem Action-Anime nicht zwangsläufig mit einer Knarre wild um sich ballern muss um als unterhaltsame Figur zu gelten. Dieser Part ist allein für Revy reserviert und sie verdient sich ihre Sympathien mit all dem was der Fan sehen will: Sie ist eiskalt, kompromisslos, hat ein ziemlich schmutziges Mundwerk, sieht in ihren Hotpants einfach sexy aus und reißt ihren Gegnern reihenweise die Ärsche auf. Wenn sie mit ausdrucklosem Gesicht durch die Gänge stapft und alles und jeden ohne mit der Wimper zu zucken über den Haufen schießt wird sogar der Terminator neidisch und der Zuschauer feiert frenetisch jede Szene in der sie ein weiteres Opfer in ihrer unwiderstehlichen Art zu ihrem Bodycount hinzufügt. Primitiv? Mag sein, aber es macht trotzdem diebisch Laune. Ich finde es nur ein wenig schade das nicht näher auf ihre Vergangenheit eingegangen wird, denn ich habe von Anfang an darauf gebrannt zu erfahren was genau sie in ihrer Jugend geprägt hat, das sie so geworden ist wie sie ist. Mehr als kleine Hints darauf gibt es leider nicht. Neben den Mitglieder der Lagoon-Crew tritt noch eine Unmenge an Nebenfiguren in der Serie auf und diese sind fast durchgängig großartige Additionen. Manche von ihnen bringen sogar ihren eigenen Background mit und können trotz ihrer kurzen Präsenz Eindruck hinterlassen. Sei es nun aus dem Grund weil sie fast genau so reinhauen wie Revy (Eda ist DIE Hardcore-Nonne schlechthin und Roberta treibt Schwarzenegger die Schamesröte ins Gesicht) für amüsante Dialoge sorgen (Chang und Shenhua sind herrlich, schade das sie nur kurz auftreten) oder einfach nur abgedreht und gestört sind (ich liebe den hyperaktiven Haschischjunkie in Episode 12 und die kindlichen Geschwister sind so herrlich krank das man Gänsehaut bekommt ^^). Ach ja, und niemand ist so verdammt Hardcore wie Balalaika. Ich schwöre diese Frau hat ihr eigenes Herz herausgerissen und es anschließend aufgefressen! Oh Shit, was für eine Furcht einflößende Person, selbst der Teufel würde vor ihr parieren…Fazit: Das Klischee mag zwar auch in dieser Kategorie Einzug erhalten aber diesen Umstand macht der Cast durch seine krasse, gangstermäßige Art, mehr als nur locker wett. Es hat mich sogar nach nur ca. 3 Episoden nicht mal mehr im Entferntesten gekratzt.

Wert

Black Lagoon ist meiner Meinung nach einer der besten Action-Animes der letzten Jahre und zeichnet sich vor allem mit seiner extrem kompromisslosen Härte aus, die man kaum in einem anderen Vertreter dieses Genres finden wird, ebenso wie das durch und durch geniale Dialogskript welches ich neben der Action hier noch als Hauptgrund angebe sich diesen Anime nicht entgehen zu lassen. Ich hätte jetzt direkt schon wieder große Lust mir die ein oder andere Episode noch einmal anzuschauen oder gleich die gesamte Serie. Die DVDs kaufe ich mir ohne mit der Wimper zu zucken, sobald sie hierzulande erhältlich sind. BANG!!!
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Avatar: InFlames#2
Möchte eigentlich nicht viele Worte hierbei verlieren, denn für mich ist dieser Anime - 100%

Es war dermaßen klasse sich diesen Anime azusehen das ich ihn mir in 2 Monaten min. 5x komplett angesehen habe. Für mich stimmte einfach alles. Story, Zeichnung, Charaktere, Sprüche, alles erste Sahne.
Spektakulärer Action-Anime vom feinsten.

(Sowohl für Season 1 als auch für Season 2)


Lobpreisungen dieser Art mal beiseite, es ist wahrlich eine Augenweide sich diesen Anime anzusehen und werde nun etwas näher darauf eingehen.

Die Story um die Black Lagoon, die sich im südostasiatischen Bereich in der heutigen Zeit abspielt, und seine 4-Mann Crew Dutch, Benny, Rock und vor allem Revy (in der japanischen Version Levy) ist alles andere als schlecht. Hauptsächlich hat die BL die Aufgabe als "kleine" Speditionsfirma, die sich mit Ach und Krach über Wasser hält, Lieferaufträge zu erfüllen die nicht gerade selten mit dem Gesetz in Konflikt kommen.
Im Verlauf der Serie stoßen immer wieder neue skurrile Leute dazu (einzelne mit Hang zu Ballereien, Mafiavereine und was die Unterwelt der Bösewichte noch so hergibt), die die Story eins um andere mal beflügeln und einen beim zusehen wirklich mitreißen zu vermögen.
Eine sehr gelungene Action-Story eben.

In Season 2 erhält die Serie noch einen netten Schuss Dramatik in Bezug auf die Gegner von Revy und Rock, sowohl die Zwillinge als auch die recht junge Yakuza-Anführerin und ihrem Bodyguard, was den Anime nochmals aufwertet.


Die Hauptcharaktere des Animes wirken zwar wie aus der Tüte gegriffen auf den ersten Blick, aber allein schon bei dem armen Rock wird klar dass das nicht der Fall ist. Ein ehemaliger Büroangestellter, gezwungen Dinge zu tun oder zu erleben die seiner normalen Ethik nicht entsprechen und sich dabei die derbesten Sprüche von Revy anzuhören, sorgt mit Sicherheit dafür dass der Zuschauer ihn schnell bemitleidet.
Revy oder Levy, macht den größten Part aus und man wird feststellen dass es nur wenige weibliche Heldinnen gibt die mit ihr gleichzusetzen sind. Anders als Rock ist sie völlig undiplomatisch, flucht ununterbrochen und hält Nötigung und brutale Gewalt für die richtigen Mittel zum Durchsetzen. Genau das, was den Charakterenauswahl die richtige Würze verleiht.
Zwar bleibt es ein Manko, das man sich nicht weiter als nur der Oberfläche der Vergangenheit der Black Lagoon - Helden befasst, aber macht die Liebenswertheit der Charaktere mehr als wett.


Die Animationen sind sehr sehenswert, massig viele Schießereien und Explosionen, Lichtscheineffekte/Beleuchtung und Zeichnungen passen wunderbar zueinander und lassen den Anime grafisch recht hochwertig erscheinen. Habe nicht viel Ahnung davon, jedoch empfand ich alles als sehr stimmig zueinander und ist so das beste was ich beschreiben kann.
Ebenso Knüller sind das bombige Opening, das ein echter Ohrwurm ist, sowie das eher düster wirkende Ending zum Ausklang jeder Folge. Auch die Soundtracks zwischendrin sind keineswegs fehl am Platz und untermalen den Anime sehr gut meiner Meinung.


Nun, bei mir war der Rewatchwert sehr hoch, wahr sehr sehr begeistert von dem Anime, welcher sich nur geringfügig von der Mangavorlage unterscheidet und kann nur wärmstens empfehlen sich ihn anzusehen, wer es noch nicht getan hat.


Randbemerkung: Da die Mangareihe noch nicht abgeschlossen ist hoffe ich insgeheim dass man noch so viel Story hinzufügt das noch sich daraus noch eine 3. Season machen lässt die qualitativ ebenso überzeugt wie Season 1. und 2.
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Avatar: Dave#3
Ich habe mir den Anime angesehen, weil er so gut bewertet wurde, ohne zu wissen worum es überhaupt ging und war von den ersten Episoden begeistert und alle zwölf Episoden waren schneller gesehen, als ich dachte.

Die Actionszenen in "Black Lagoon" lassen Actionfans nicht im stich und bieten sowohl Verfolgungsjagten, als auch Feuergefechte. Diese können sich dank der erstklassigen Schnitt- und Kameratechnik wirklich sehen lassen. Explosionen und Schießeinlagen gibt es in jeder Episode ausnahmslos und sind unterhaltend, auch, wenn man vieles, die Schießerei in einer Bar, schon aus vielen Actionfilmen kennt. Die Szenen sind teilweise hart und auch es gibt nicht wenige Leichen, wirken aber nicht brutal, aber realistisch, was sie noch reizvoller machen.

Die Charaktere haben alle ihr gewisses Etwas und einfach auf einen Actionfilm zugeschnitten. Die vier Personen, um die es sich hauptsächlich dreht, sind unterschiedlich und ergänzen sich sehr gut. Entwicklungen stellt man, außer bei Rock, nicht fest. Das ist auch gut so, sonst würden sie vermutlich ihre Reize verlieren, zudem sind sie sowieso schon geformt. Alle Charaktere sind entsprechen dem Klischee des Genres, sind aber trotzdem stilvoll und charismatisch.
Die Mischung aus schwarzem Humor, der Blutrünstigkeit von Revy und teilweise doch wieder tiefsinnigeren Gesprächen gibt dem Anime eine tolle Atmosphäre, die in jder Episode zu begeistern weiß. Die Storyabschnitte sind nicht zusammenhängend, einen Leitfaden habe ich aber nicht vermisst, da sie alle gut erzählt werden und spannend sind. Allerdings manchmal etwas übertrieben, was die Fähigkeiten einiger Personen angeht. Roberta war mir einfach zu krass für diesen Anime und wird nicht zu unrecht von Rock als "Terminator" bezeichnet.

Die Animationen sind wirklich vom feinsten und lassen gerade die Actionszenen teilweise grandios aussehen. Die Hintergründe sind sehr detailiert und bei Ortswechseln fällt einem der vielfältige Stil auf, den der Anime hat.
Der Soundtrack ist gelungen und passt zur Stimmung des Animes. Viele Szenen bleiben allerdings ohne Musikuntermalung und lässt den Zuschauer sich auf die Gespräche konzentrieren. Dies fällt aber nicht weiter ins Gewicht, da unter anderem die Charaktere alle gut synchronisiert sind.
Ganz besonders das Intro hat mir gefallen, da derschnelle Rocksong zu der Serie passt, das Outro dagegen ist zwar ruhig, aber trotzdem ideal.

Für Actionfans ist dieser Anime genau das Richtige: Coole Actionszenen und kultige Charaktere. Dank der guten Technik auch noch super verpackt. Wer darauf steht, sollte sich das Spektakel nich entgehen lassen! Und ich schaue mir derweilen die zweite Staffel an.
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Avatar: Aliji#4
Uii ist der Anime geil. Das ist etwas ganz Besonderes. Ich habe noch nie so einen brutalen und doch so genialen Anime angeschaut. Die Frau " Revy " ist echt nicht mehr ganz richtig im Kopf, aber ich finde diesen Charakter außergewöhnlich. Sie ist recht gefühlslos, aber dann doch so genial in jeder Situation XD

Der zweite Hauptcharakter "Rock" passte überhabt nicht zu diesem Anime. Ich weiß, es soll ein Gleichgewicht zwischen brutal und nicht brutal geben, aber dieser Charakter passte überhabt nicht in das Bild einer Mafia, weil er immer so hilflos wirkt -.-

Der größte Mangel war hier auch die fehlen Liebe. Es muss doch irgendwo in diesem Anime liebe existieren. Es kann doch nicht sein das in der Welt der Mafias und des Blutes keine richtige Liebe existiert? Und das ist das Problem.

Zur Geschichte kann man wirklich nichts genaueres Sagen. Es sind halt immer folglich ändernde Geschichten. In fast jeder Folge gibt es einen neuen Feind oder etwas neues passiert, was eigentlich nicht zu der vorigen oder der nächsten Folge passt. Im Style von „ Story of the day“.

Die Grafik ist sehr gut. Da es nicht übertrieben japanisch gestalten wurde und die Augen eine Standartgröße haben, wirkt der Anime sehr realistisch.

Was mich an diesem Anime wirklich gestört hat, war die ganze Räucherei, es hat da wirklich jeder Charakter geraucht, es wurde jede Folge geraucht, einfach so. Ist das hier eine Tabakwerbung oder was?

Um ein perfekter Anime zu sein, braucht man von Allem etwas. Und nicht nur Action im Überfluss. Leider war es den Machern genau das egal. Es musste nur jede Folge jemand sterben und das nicht einfach so, sondern sehr blutig und nicht ehrenvoll.

Fazit: Ein sehr sehenswerter Anime. Leider nur für Leute ab 16 Jahren, wegen dem ganzen Blut -.-
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Avatar: Herkulezz#5
Dies ist eine Bewertung der 1. Staffel, die 2. kenne ich nicht!

Ich kann nur sagen: Leute, geht nicht mit zu hohen Erwartungen an diesen Anime ran. Dann werdet ihr vermutlich auch nicht so enttäuscht sein wie ich.
Ich habe den großen Fehler gemacht und mir diesen Anime aufgrund der guten Noten angeschaut und nicht aufgrund der Kommentare.
Und wenn ich dort eine Gesamtnote zwischen 8,5 und 9,5 zu sehen bekomme, erwarte ich eigentlich einen Anime der Oberklasse, wozu dieser Anime jedoch eindeutig nicht gehört

Die Stärken werde ich jetzt mal nicht aufzählen, dazu gibt es schon genug Kommentare und sie treffen auch alle voll zu bzgl. Sound, Action, Animation, Dialoge etc.
Aber zu den Schwächen die m.E. noch nicht stark genug kritisiert wurden, gehören eindeutig die absolut nicht vorhandene Charakterentwicklung, die nicht vorhandenen Hintergrundgeschichten der Protagonisten, die fehlenden Emotionen und der ebenfalls nicht vorhandene rote Faden.
Diese Punkte machen einfach einen guten Anime aus und das bietet Black Lagoon nicht (zumindest nicht Staffel 1). Bei einem guten Anime bleibe ich abends/nachts länger auf, weil ich wissen will wie sich die Story weiterentwickelt, wie sich die Protagonisten näher kommen usw. Man ist dankbar für jeden Schnipsel der einem die tragische, gewalttätige, traurige oder was auch immer Geschichte der Protagonisten ein Stück näher bringt. Aber bei Black Lagoon? >> Egal, guck ich halt morgen weiter. Ist eh nur auf reine Action getrimmt... <<
Der Funke, der einen bei anderen Animes immer wieder zum weitergucken bringt, springt einfach nicht richtig über. Und das ist einfach sehr schade, da sich andere Animes von den Stärken von BL durchaus ne Scheibe abschneiden können.

Versteht mich nicht falsch: BL ist sehr sehenswert wenn man mit den richtigen Erwartungen (und auch der richtigen Audioanlage ) an diesen Anime rangeht. Nicht umsonst vergebe ich noch 78%. Aber für die Oberklasse reicht es m.E. nicht, da wichtige Elemente eines guten Anime einfach außer Acht gelassen wurden.

Nichtsdestotrotz werde ich mir auch die 2. Staffel irgendwann anschauen, dann aber mit den richtigen Erwartungen...

Und an dieser Stelle möchte ich einige Leute mal bitten sich Gedanken über ihre Bewertungen zu machen. Wofür vergebt ihr die Punkte eigentlich? Nur guter Sound macht nen Anime nicht hervorragend. Auch nicht nur die visuelle Präsentation oder die Story bringen einen Anime an die Spitze. Es ist das Gesamtpaket, welches einen Anime grandios macht und das bedeutet, dass quasi alles stimmen und ineinandergreifen muss!

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Nachtrag nachdem ich einige Kommentare gelesen habe:
Wo hier einige Leute eine gute Story, Tiefgang o.ä. gesehen haben wollen, entzieht sich vollends meinem Wissen. Wenn ihr mal Story, Tiefgang, Dramaturgie etc. sehen wollt, so schaut euch beispielsweise Elfenlied, ChronoCrusade oder Samurai7 an. Die sind voll davon
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Avatar: Tibsi#6
“Action Pur“ auf kaum einen anderen Anime trifft dies besser zu als auf Black Lagoon. Es gibt immer Aufträge, ständig ärger und dauernd eine Schießerei. Wer jetzt denkt das black lagoon ein reiner Action Anime ist der null sinn und verstand hat, irrt sich gewaltig, neben den tollen und unterhaltsamen Krawallen, Balgereien und Explosionen hat dieser Anime noch so einiges anderes zu bieten.

Er zeichnet sich durch seine genialen düsteren Dialoge aus, die perfekt in die Umgebung passen und die Atmosphäre praktisch hypnotisierend macht. Hinzu kommt das in jeder Sprachausgabe die Synchronstimmen sehr gut gelungen sind (deutsch, English, Japanisch) vl mit Ausnahme des gesprochenen englischen in der japanischen Version, dort klingt es irgendwie komisch.

Die Animationen sind durchwegs auf einen recht hohen Niveau besonders mit den Lichteffekten wurde gut gespielt so das alles immer möglichst düster rüberkommt.

Bezüglich Opening und ending zitiere ich einfach mal meinen freund DaBear:
“Musikalisch startet Black Lagoon direkt mit einer Bombe. Das Opening ist ein unglaublich guter Song und kommt mit wummerndem Technobass und Gitarrenbeat, sowie leicht verzerrtem Frauengesang daher. Nicht nur sehr tanzbar sondern auch vortrefflich zur krassen und harten Natur des Animes passend. Das Ending hingegen stellt mit einem ruhigen, finster und melancholisch klingenden instrumentalen Track das genaue Gegenteil des OPs dar und lässt jede Episode mit schummriger Atmo perfekt ausklingen.“
Ich kann da nur zustimmen und dazu sagen das der Soundtrack als ganzes überwiegend grandios ist mit wenigen Ausnahmen + auch die Geräuschkulisse ist meiner Meinung nach fast real.

Zu den Charakteren kann ich sagen man hat alle sicher so ähnlich, schon viele male gesehen und doch ist jeder einzelne von ihnen gut gelungen, was besonders auf Revy und Black zutrifft die aber schließlich auch die Hauptfiguren sind.

Im Großen und Ganzen ist Black Lagoon für jeden Action Fan unverzichtbar und auch für alle anderen die Mal einen düsteren Titel mit viel Actionreichen Scenen sehen wollen kann ich nur empfehlen seht euch die Abenteuer der Lagoon Companie an.
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Avatar: Ryco2142#7
Anspruch:7
Action:10
Humor:3
Spannung:9
Erotik:2
Dem Manga liegen die Abenteuern der Lagoon Company zugrunde, einer Gruppe von Söldnern, die Güter durch die Gewässer vor Südostasien schmuggeln und gelegentlich auch andere Aufträge annehmen. Die Büroräume befinden sich in der fiktiven Küstentadt Roanapur in Thailand, als Transportmittel dient ein PT-Schnellboot aus dem Zweiten Weltkrieg, die Black Lagoon. Die Lagoon Company arbeitet für mehrere Auftraggeber, hat aber eine besondere Beziehung zum russischen Verbrechersyndikat Hotel Moscow. Die Zeit zwischen zwei Aufträgen verbringen die Charaktere hauptsächlich im Lokal The Yellow Flag, einer Bar in Roanapur. Zur Gruppe gehören der hühnenhafte Schwarze Dutch, der als Anführer der Gruppe die Entscheidungen trifft und das Schiff steuert; die schießwütige Chinesin Rebecca („Revy“), die als Kämpferin aktiv ist und meisterhaft den Umgang mit der Pistole versteht sowie der stille, etwas zerstreute aus Florida stammende Computerspezialist Benny. Revy als auch Benny wuchsen in New York auf, wo auch die oft durch vulgäre Ausdrücke glänzende Revy ihre Fertigkeiten an der Pistole erlernte. Ausgebildet wurde sie dabei wohl von den chinesischen Triaden.

Den Einstieg in die Handlung bildet die Entführung des braven Büroangestellten Rokuro Okajima, der für seine japanische Firma eine wichtige Diskette per Schiff nach Borneo bringen soll. Dabei wird er von der Lagoon Company, die im Auftrag der russischen Mafia arbeitet, überfallen und als Geisel genommen. Nachdem seine Firma ihn kurzerhand für tot erklären lässt und Rokuro keinen Grund sieht, nach Japan zurückzukehren, schließt er sich der Gruppe an und erhält den Spitznamen Rock.

Revy entwickelt Gefühle für Rock, die sie aber aufgrund ihrer Welthaltung nie zugeben würde.
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Avatar: giedoo#8
Ich bewerte Staffel 1. und 2.
Animeteschnisch und zeichnerisch ist der Anime gut gelungen gerade was die Figuren betreffen. Der Hintergund wirkt manchmal etwas Bilderbuchhaft aber passt sich gut mit ein so das es nicht groß auffällt. Mit der Figur Rock konnte ich mich sehr gut anfreunden (aus eigenen Erfahrung und Leben).
In der 1. Staffel wird er ja unfreiwillig aus seine derzeitigen Leben herausgerissen merkt aber schnell wie langweilig und grau es war und flüchtet in die neue Welt.
Aber in der 2. Staffel merkt er das man nicht entfliehen kann und wird wieder eingeholt als er einen bestimmten Auftrag kommt. Dies muss ich sagen ist gut rübergebracht wurden Emotional und auch Zeichnerisch.
Sein Rückehalt in der 2.Staffel ist die tollwütige schießsüchtige Revy. Sie bilden das ganze Gerüst für den Anime. Schade finde ich nur das man nicht mehr auf Ihre Vergangenheit eingeht. Aber so verstärkt es den Eindruck ihrer Agresivität und lust am töten auch durch die kurzen (in schwarz/weiß) eingeplendeten Szenen. Was sie durchgemacht haben könnte.
Gut finde ich Rock auch in der Position als diplomatischer Vermittler zwischen Kunden und es kommt auch gut rüber das rohe Gewalt nicht das einzige Allerheilmittel ist wie Revy immer denkt. Wie es auch im wahren Leben ist. Er kommt dadurch gerade in kritischen Situationen weiter und nutzt sein Verhandlungsgeschick.
Dutsch kommt in der 1. Staffel als Denker und Organisator für die Bande gut rüber mit seiner ruhigen und gelassenen Art. Auch wie er Revy ruhig stellen kann wenn sie ma wieder Rock angeht.
Wodurch er in der 2. Staffel aber immermehr in den Hintergrund rutscht weil es in der 2. Staffel hektisch wird und er da nicht mehr so reinpasst obwohl man als Ruhepol gern ma einfügen hätte können.
Balalaika ist echt eine skrupellose Frau (was auch ihr äußeres gut unterstreicht) aber die die kriegsmaschinerie und strategie gut versteht.

Was ich extrem krank fand und mir en eiskalten Schauer über den Rücken laufen lies waren die beiden Zwillinge. Ihre Art wie sie töteten und noch dazu lachten war schon krank.

Alles in allem ein echt guter Anime den ich mir auf jedenfall noch ein 2tes vieleicht auch 3tes mal anschauen werde.
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Avatar: Witjok#9
Anspruch:0
Action:7
Humor:1
Spannung:4
Erotik:1
Zunächst mal sei gesagt, dass Black Lagoon eine reine Action-Serie ist, die in der heutigen Zeit spielt. Damit bietet dieser Anime für mich, als Anime-Neuling, keine neue Elemente und ist eher mit den üblichen Action-Serien/Filmen zu vergleichen. Vielleicht ist das der Grund, warum BL bei mir so schlecht weggekommen ist, da meine Ansprüche hier deutlich "präziser" sind.

Am Anfang sah die Serie noch vielversprechend aus: Ein japanischer Durchschnittsbürger lässt sein altes Leben hinter sich, und tritt einer Söldner Crew bei, die aus der rüpelhaften Revi und dem besonnenen Dutch besteht. Leider wird im Laufe der Serie nur oberflächlich auf die Hauptcharaktere eingegangen, die auf den ersten Blick durchaus einen originellen Eindruck machen. Das Opening war nicht ganz mein Ding, das Ending und der Zeichenstil haben mir dagegen sehr gut gefallen.

Die Serie hat keinen durchgehenden Handlungsstrang und besteht aus kleinen Geschichten. Diese sind aber sowas von abgedroschen und unrealistisch, dass es mich teilweise richtig gestört hat. Auch wenn die meisten Animes sich in der Zukunft oder einer Fantasywelt abspielen, so kann man unter diesen Vorraussetzungen die Handlung trotzdem ganz gut nachvollziehen. Plumpe Nazis, die versuchen irgendein Bild zu bergen, um dadurch wieder zum Ruhm und Ehre zu gelangen (oder so ähnlich) war zum Beispiel das stumpfsinnigste, was ich seit Langem gesehen habe.

Nun, der Schwerpunkt des Animes scheint ja auch nicht in der Handlung zu liegen. Aber auch die Action fand ich alles andere als geistreich. Irgendwie kamen mir da die Erinnerungen an James Bond Filme mit Pierce Brosnan hoch, wo 007 einfach durch die Gegend läuft und dann mit unspektakulären moves ein paar plumpe, sinnlos durch die Gegend laufende Russen abschießt. Bei denen man das Gefühl hat, sie würden Bond nicht mal aus 5 Metern treffen und deren einzige Aufgabe zu sein scheint, so viele Klischees wie möglich zu erfüllen.
Ungefähr so sieht die Aciton bei Black Lagoon oft aus, auch wenn es durchaus ein paar anständige (sehenswerte aber eher durchschnittliche) Szenen zu bieten hat.

Ein Kindermädchen, das zuviel Terminator gesehen hat (die ich keineswegs originell fand), ein dauerbetrunkener Ire, der nur Unsinn erzählt oder eine Japanerin mit einem übertrieben-nervigen Akzent, die die ganze Zeit irgendwelche dumme, pseudo-lustige Sprüche von sich lässt. Das sind Charaktere, die einem bei Black Lagoon "vorgesetzt" werden. Ich persönlich finde sowas einfach nur billig und entäuschend.

Fazit:
Wen Klischee-überladene Nebenfiguren nicht stören und wer einfach nur sinnfreie Action mit interessanten Protagonisten sehen will, wird hier durchaus auf seine Kosten kommen.
Wer allerdings viel Wert auf eine stimmige Handlung und glaubwürdige Charaktere legt, sollte von Black Lagoon lieber die Finger lassen!
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Avatar: Enklave#10
Black Lagoon ist eine Mischung aus typischer Baller-Action und weitaus weniger typischen Reflexionen darüber. Obwohl die 12 Folgen viel zu schnell vorbei sind und Lust auf mehr machen, wird man das Gefühl nicht los, das hier noch mehr drin gewesen wäre...


Inhalt: Infolge unglücklicher Umstände landet ein japanischer Angstellter in der Hand der drei Piraten Dutch, Revy und Benny, die auf ihren Raketenboot die Gewässer Südostasiens unsicher machen. Obwohl er ihnen zunächst nur ein Klotz am Bein ist und deshalb abwertend Rock genannt wird, schließt er sich ihnen an und schafft es, sich im Laufe der diversen Abenteuer mit Mafiaclans, Neonazis und Guerilleros mehr und mehr Respekt zu verschaffen. Lediglich bei Revy, die in der Welt aus nackter Gewalt und der Suche nach dem schnellen Geld lieber erst 3 Mal schießt bevor sie Fragen stellt, eckt er mit seinen Skrupeln und dem stetigen Infragestellen des Handelns der Truppe weiter an, was zu ernsten Rangeleien führt.

Bewertung: Lange Zeit hab ich um Black Lagoon einen großen Bogen gemacht, da Action bei mir genremäßig am unteren Ende der Anime-Nahrungskette rangiert. In gewisser Weise hat die Serie meine Erwartungen auch punktgenau getroffen. So ist z.B. der Charakterpool mit der schießwütigen Amazone Revy, dem kühlen Commander Dutch und dem eher ruhigen Technikfreak Benny mit den klassischen Stereotypen besetzt, und das Setting mit Kanonenboot in der Südsee weckte bei mir schauerhafte Erinnerungen an Thunder in Paradise. Zudem sind die Action-Szenen, obwohl packend inszeniert, völlig unrealistisch, vor allem wenn sich die Figuren ohne Bedenken mitten in den Kugelhagel stellen und erstmal coole Sprüche ablassen bevor sie schießen. Dazu kommen die typischen Gegner, die immer vorbeizielen aber so lange so viel Müll quatschen, bis sie endlich jemand über den Haufen schießt. Actiontechnisch gesehen kann BL daher nicht wirklich überzeugen.

Das ist allerdings noch nicht das Ende vom Lied. Die Serie hat nämlich noch eine andere Seite, die sie wirklich sehenswert macht: Zwischen den Sequenzen, wo Revy mit einem Grinsen auf dem Gesicht zig Bösewichte plattmacht, tauchen plötzlich Szenen auf, in denen Rock und manchmal auch Dutch ihr Verhalten infrage stellen und Revy zur Rechtfertigung ihres Handelns zwingen. In diesen Momenten dreht sich der Charakter von BL schlagartig um 180°, und wo die Gewalt eben noch als reines Entertainment zelebriert wurde, rückt nun ihre Grausamkeit und Sinnlosigkeit in den Vordergrund. War einem das Grinsen von Revy grade noch so sympathisch wie das von Tom der Jerry einen Streich spielt, steht man in der Szene wo Dutch sie mühsam vom Töten einer unbeteiligten Schiffscrew abhalten muss plötzlich vor dem Grinsen einer eiskalten Psychopathin, bei dem einen das Blut gefriert. In diesen Momenten mutiert BL zu einem Monster von Anime, der einen gnadenlos in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Unglücklicherweise sind diese Momente recht selten. In meinen Augen verschwenden die Folgen zu viel Zeit mit den unterhaltsamen aber letztlich schlechten Actionszenen und gehen zu wenig auf die Charaktere vor allem von Revy und Dutch ein. Hätte man dem düsteren Teil von BL mehr Achtung geschenkt wäre hier ein erstklassiges Actiondrama drin gewesen, das in seinem jetzigen Zustand aber einen nicht geringen Teil seines Potentials verschenkt.

Fazit: Insgesamt bezweifle ich, ob anspruchsvollere Action-Fans bei BL wirklich auf ihre Kosten kommen, da die Kampfszenen einfach vollkommen unglaubwürdig sind. Freunde sinnfreier Ballerunterhaltung wiederum dürften sich durch die teils sehr nachdenklichen Dialoge irritiert fühlen, die immer wieder den Drive aus der Handlung nehmen und der anfänglichen Rock’n’Roll-Atmosphäre schnell den Todesstoß versetzen. In gewisser Weise setzt sich BL also zwischen alle Stühle, erhält aber gleichzeitig bei diesem Versuch einen recht originelles Flair, dem man sich nur schwer entziehen kann. Wer sich für die Mischung aus Action und Drama erwärmen kann, sollte man hier durchaus mal reingeschaut haben. Unterhaltung bietet die Serie auf jeden Fall genug.

[rewatch-Faktor: mittel]

Update: Nachdem ich die zweite Staffel gesehen habe, hab ich meine Wertung nochmal um 10% aufgestockt. Genau genommen ist The second Barrage keine zweite Staffel sondern der zweite Teil der Serie, der untrennbar dazu gehört. Die Story wird nahtlos weitergeführt und gewinnt nocheinmal an Tiefe - wem also der erste Teil gefallen hat, sollte nicht lange fackeln...
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Avatar: Plaetzchen#11
Anspruch:3
Action:9
Humor:7
Spannung:8
Zuerst: Das ist mein erster Versuch einer geordneten Animerezession. Daher möchte ich mich schon mal für das geistige Wirrwarr entschuldigen.

Ich war gerade wieder einmal auf der Suche nach einem netten Anime für Zwischendurch, ein gutes Popcornkino, und wie der Zufall es wollte stieß ich auf Black Lagoon. Tja, ein wirklicher Glücksgriff wie sich herausstellen sollte.

Die Story wirkte auf mich auf den ersten Blick recht neu und innovativ, aber die Serie büßt in dieser Richtung aufgrund der Charaktere viel ein, dazu aber spter mehr. Ein normaler Büroangestellter aus Tokyo wird von Piraten des Südostasiatischen Meeres entführt um Lösegeld zu pressen. Doch aufgrund der Handhabung der Entführung durch seine Vorgesetzten entschließt dieser Angestellte anstatt wieder nach Tokyo zu gehen bei den Piraten anzuheuern. Anschließend dreht sich alles um diese Piratengruppe und ihre Aufträge. Die einzelnen Geschichten sind zwar chronologisch geordnet aber wirklich nicht mehr als lose miteinander verbunden. Allerdings wird ein solches Kapitel in mehreren Episoden abgehandelt und ist damit lang genug um den Anime nicht zu losen Schnittmaterial verkommen zu lassen.

Die Hauptfiguren der Serie waren mir persönlich allesamt in gewisser Weise symathisch, auch wenn sie ein teilweise erschreckendes Verhalten an den Tag legen. Das liegt wohl hauptsächlich an der überzeichneten Coolness der meisten Charaktere. Aber hier liegt auch ein starker Kritikpunkt: Alle Figuren sind überzeichnet und eigentlich nie ganz glaubwürdig, zwar versteht man die Handlungen, weil jeder Char auf einen leicht erkennbaren Stereotyp aufbaut, aber Hintergründe und die echte Denkweise der Chars bleibt im Dunkeln. Zugegebenermaßen ist das auch noch der meiner Meinung viel zu klein ausgefallenen Hintergrundbeleuchtung der Figuren zu zu schreiben. Man erfährt kaum etwas über die Geschichte des Protagonisten, von Dutch und Benny ganz zu schweigen. Lediglich bei Revy (der interessanteste Charakter wie ich denke) wird ein wenig angedeutet, aber letztlich bleibt auch hier vieles einfach unbeleuchtet.

Zum handwerklichen muss man nicht viel sagen. Die Zeichnungen sind allgemein schön und recht Detailreich, wenn auch nicht oscarverdächtig. Die Animation, insbesondere der Actionszenen ist gut bis sehr gut gelungen. Sound ist durchgängig von hoher Qualität, nichts hört sich unecht oder plumb an. Die Hintergrundmusik fällt nicht oft auf, aber unterstreicht die Atmosphäre der einzelnen Szenen gut bzw wenn sie auffällt dann auch nur positiv. Nur eines: Ich habe den Anime in der Deutsch-Dub-Version gesehen und hier muss ich leider sagen, dass ich von Zeit zu Zeit von den zu emotionslosen Synchronsprechern wirklich genervt war.

Black Lagoon ist ein wirklich guter, teils recht brutaler Actionanime, der in jeder Minute zu unterhalten weiß - nicht nur durch die Kämpfe. Die Interaktionen der Charaktere untereinander sind mindestens genauso interessant wie die rasanten Feuergefechte. Schade nur, dass so viel Potential bei den Chars selbst verschenkt wurde, zu flach zu stereotyp viel zu wenig beleuchtet. So ging potentieller Tiefgang verloren und die Dramatik dieser gescheiterten (also seien wir mal ehrlich, das sind Piraten und Mörder...) Existenzen geht so gut wie immer unter. Trotzdem eine Empfehlung für Actionfans und diejenigen die gerne etwas Popcornkino hätten. Die Serie dürfte sogar einen Rewatch wert sein, schließlich wird man selten so gut nur durch solche Stereotypen unterhalten.

Nebenbei: Black Lagoon bekommt von mir das goldene Plätzchen in der Kategorie "romantischste Kussszene ohne Kuss"
Die Zigarettenszene ganz am Ende der 7.Episode
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Avatar: Raytwohands#12
Anspruch:7
Action:9
Humor:8
Spannung:8
Erotik:6
Jo mein Name und Avatar sagt schon alles, Black Lagoon hat mich von Anfang an einfach mitrissen wie ne Bombe und hat einfach nur Spaß gemacht war für mich definitiv ein trauriger Moment als die letze Folge vorbei war (v-v Hope dritte Staffel) und ich kann’s jedem der was mit dem Genre Anfangen kann nur als Empfehlung geben. Weil Black Lagoon ist grenzwertig, bietet knall harte Aktion, viele coole senen , ist dreckig, nimmt kein Blatt vor dem Mund, und regt doch sehr oft zum nachdenken an und das ohne das man aus der Welt raus gerissen wird sondern sehr viel über die Emotionen der Charaktere.Die Serie ist von Anfang bis Ende vom Unterhaltung Wert immer auf einen guten Niveau hab keine Folge bemerkt die ich als über flüssig empfunden hab, sehr schön gezeichnet und die Haupt Charaktere sind bis auf einige Ausnahmen sehr geheimnisvoll weil in der Serie nur sehr Grob auf die Vergangenheit eingegangen wird, (kann natürlich auch daran liegen das es nur so wenige Folgen bis her waren X3). Und das ist auch gut so weil ich immer wieder mit der Hoffnung angefangen hab zu schauen etwas mehr über meine Geliebte Revy (:3 definitiv mein Liebling aus der Serie)zu erfahren. Joar die Story ist halt typisch für das Genre, genau so wie die Charaktere diese werden aber nie langweilig weil jeder Charakter einen ganz eigen Styl von mal unterschwelligen mal doch sehr offensichtlichen Humor hat, die Charaktere unterscheiden sich auch sehr stark in ihrer Persönlichkeit so das es in dem Anime immer wieder zu sehr emotionalen und schönen Momenten kommt , aber diese Momente sind nie zu aufdringlich so das Black Lagoon stehst seinem Genre treu bleibt und nicht in eine Schnulze aus artet der Anime ist ACTION und bleibt ACTION bis zum Schluss, was die sehr gute Sound Untermalung mit dem Elektro/Rock /Tropen mix auch rüberbringt. Also hoff ich konnte ein bisschen rüber bringen wie ich bei dem Anime empfunden hab und kann nur sagen schautz auch an leutz sonst verpasst ihr was…(ich bewerte 1&2 Staffel zusammen weil man kaum einen Übergang merkt)
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Avatar: Bartarok
V.I.P.
#13
Anspruch:10
Action:10
Humor:7
Spannung:10
Erotik:3
Black Lagoon



Päng Päng! Drogen, Waffen, die Mafia und Piraten. Was einem in diesen Anime geboten wird ist pure Action! Wer keine Angst vor roter Körperflüssigkeit hatt, sollte sich anschnallen und einschalten! Auf gehts nach Roanapur. Eine fiktive Küstenstadt in Thailand.


Die Handlung:
Black Lagoon spielt wie oben schon beschrieben größtenteils in der Küstenstadt Roanapur, wo sich die größten Mafia Gesellschaften versammelt haben und ihre Machenschafften in der ganzen Welt leiten. Waffen, Schiessereien, Mord und Totschlag sind dort nichts ungewöhnliches! Rokuro Okajima, ein ganz normaler japanischer Angestellter in einem Büro, wird zu anfang damit beaftragt eine Diskette per schiff nach Borneo zu bringen, doch wird er auf dem weg dorthin von Piraten gekapert und von der Lagoon Company, bestehend aus der schießwütigen halb Amerekanerin, halb Chinesin Revy, dem Afro-Amerikaner Dutch, der die Gruppe führt, und dem Techniker Benny, entführt und als Geisel gehalten.

Hauptcharaktere:

Rokuro Okajima:

Ein einfacher, ganz normaler japanischer Angestellter in einem Büro, dem ab und an von seinem Chef kräftig in den Hintern getretten wird. Schliesst sich später der Lagoon Company an und wird dort von den andern liebevoll Rock gennant.



Revy:

Die schießwütigen halb Amerekanerin, halb Chinesin, hatt nichts anderes im Sinn auser Ballereien, Geld und das Sie auf ihre Kosten kommt.



Dutch:

Dem Afro-Amerikaner Dutch ist nichts zu heiß. Er ist der Boss der Lagoon Company. Er behält meistens einen kühlen Kopf und findet eine lösung für fast alles.



Benny:

Der Techniker der Lagoon Company. Hatt wenig mit Waffen und gewalt, dafür umsomehr mit Computern und Technik zu tun. Ein Ass im Hacken von irgentwelchen dingen.



Fazit:
Ein muss für Action Fans. Fesselnde Action und Geballer ab der ersten sekunde. Ein Blockbuster der es mit Hollywood aufnehmen kann! Klar, nicht immer realistisch, aber wer sagt das Hollywood Filme realistisch sind, nun ja, ihr wisst was ich meine. Alles in allem ein gelungenes stück Anime geschichte, mit kaum atem pausen.


Ps:
Bei anregungen, fragen, beschwerden, schreibt mir bitte eine PN. Denn ich will wirklich den leuten helfen sich für o. gegen einen Anime zu entscheiden. Denkt daran das ich die Animes möglichst Objektiv bewerten und umschreiben möchte und möchte auch das ihr mich so bewertet! Bitte vergesst nicht das es auch viel Zeit & Arbeit ist einen Bericht zu einem Anime zu schreiben ohne zu SPOILERN. Ich gebe mein bestes da es mir selber großen spaß macht. Vielen lieben Dank!

lg Tesally
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Avatar: Conny#14
"Meine Anime-Queen."
(Anmerkung : Dieser Kommentar richtet sich an BEIDE Staffeln)

Den Meisten dürfte nicht entgangen sein, dass ich wahrscheinlich anisearch's größtes Black-Lagoon-Fangirl bin (wurde selbst so getauft.). Was also kann es schöneres geben, den 400sten anisearch Kommentar seinen absoluten Lieblings Anime zu widmen.
Black Lagoon hat einfach alles was einen absolut perfekten Action Animes ausmacht. Bombastische Action, spektakuläre Schießereien und Schlägereien, absolut hammergeile Charaktere und einen hohen Grad an trockener Brutalität.
Staffel 1 ist eigentlich noch relativ „harmlos“, es gibt aber auch schon hier pralle Action die sogar an Actiongrößen wie Stirb Langsam oder Terminator 2 heran reicht. Die Verfolgungsjagd zwischen Roberta und Revy & Co wirkte z.B. wie die Szene aus T2 mit dem T1000. In Staffel 1 ist man die meiste Zeit auf dem hammergeilen Boot wo geile Techno Mukke nur so sprudelt.
Staffel 2 dagegen legt an Brutalität, aber auch an Qualität, noch ein bis zwei Gänge hoch. Der Twins Arc bspw. ist einer der besten und härtesten Anime Arcs die ich in meinem Leben als Anime-Fan gesehen habe. Ich habe Black Lagoon ca. 12 bis 13 mal gesehen und jedes mal gefriert mir bei diesem Arc das Blut in den Adern. Aber auch die restlichen Arcs haben es einfach drauf und lassen einem nie Zeit zum Durchschnaufen.
Das Ende lässt einiges offen und man darf sich wirklich auf die kommende OVA Serie freuen die demnächst erscheinen soll. Ich bin auf keinen anderen Anime so sehr gespannt, wie auf die Fortsetzung dieses – aus meiner Sicht – Meilensteins.

Der Zeichenstil ist Madhouse typisch GENIAL. Besonders die Animationen in den Action – und Explosions-Szenen sind so spektakulär und detailliert kreiert, dass ich nur von den Action Szenen Gänsehaut bekomme. So ging es mir bei keinem anderen Anime. Auch der Charakterdesign ist oberste Liga. Revy IST nicht nur hammer geil, nein sie sieht auch einfach nur Bombe aus. Ihr Outfit, ihre Haare und natürlich ihr ultra geiles Tattoo.

Das Opening – Red Fraction von Mell – ist eins meiner ultimativen Lieblings Lieder of all time. Das Lied geht ab wie eine Rakete und wurde GOTT SEI DANK auch bei der Second Barrage beibehalten. Das Ending ist ein düsteres und sehr unheimliches Instrumental Lied, dass mir ebenfalls jedes mal Gänsehaut verpasst. Am Ende des Twins Arc gibt es als Ending das Lied „The World of Midnight“, dass mir sehr oft Tränen in die Augen geballert hat. Ich konnte Anfangs einfach nicht fassen was ich da gerade gesehen habe und dann kommt auch noch so ein Lied. Einfach unfassbar!
Die Synchro Arbeit ist ebenfalls oberste Spitze. Allen voran natürlich Revy's JAPANISCHE Stimme mit ihrer Kälte und ihrem dennoch eigenartigem Charme. Sogar ihr, mit Verlaub, etwas bröckelndes Englisch ist so geil, das ich leuchtende Augen bekomme. Aber auch ihr „Baby“, wie sie Rock manchmal nennt, kommt mit so einer Grazie über ihre Lippen....ach einfach herrlich.

Tja Revy. Muss ich überhaupt noch was zu Revy schreiben? Das sie mein absoluter und unerreichter Lieblings Charakter aller Animes ist dürfte auch jetzt niemanden mehr wundern. Sie ist einfach OBERCOOL und steckt jeden Action Hero wie Spike Spiegel oder Vash the Stampede in die Tasche. Allein ihr traumhaftes Grinsen bei jeder Action-Jagd ist so geil, dass ich jedes mal mir denke : Go Revy – Zeigs ihnen! Da ist es mir ganz egal ob Revy nun eine Heldin ist oder nicht. Denn genau genommen : Wirklich lieb ist sie nicht.
Dacchi ist der Chef der Lagoon Company und ebenfalls eine coole Sau. Zusammen mit Benni sorgen sie für trockenen Humor und viel Sarkasmus. Dacchi scheint auch der einzige zu sein, der Revy so ein bisschen unter Kontrolle halten kann.
Rock ist anfangs das typische Anime-Weichei, entwickelt sich später aber ebenfalls zu einem super Typen. Und er ist wahrscheinlich DER potenzielle mögliche Liebespartner von Revy. Wenn nicht er, wer dann?
Balalaika ist nach Revy mein Lieblings Charakter in diesem Anime. Obwohl sie selbst eigentlich nicht wirklich in die Action Handlung eingreift, strahlt sie eine unfassbare „unheimlich wirkende“ Aura aus. Jeder, sogar Revy, fürchtet sie und ich glaube sogar Revy könnte Probleme bekommen, sollte Balalaika ihr Feind werden.
Aber auch der restliche Cast, wie z.B. die Bösewichte, sind vorzüglich getroffen. Einer ist verrückter als der andere.

Ich empfehle Black Lagoon jeden, absolut und ausnahmslos JEDEN Anime-Fan des guten Geschmacks. Ich zitiere einen bekannten anisearch Kollegen : Stirb erst wenn du Black Lagoon „genossen“ hast! Basta!

Fazit : Ohne wenn und aber MEIN Augapfel! Black Lagoon wird für mich immer ein Platz in meinem Herzen haben. Nun wird es wirklich Zeit für die Fortsetzung! Ich bin kurz davor mir die Mangas zu zulegen, weil ich endlich wissen will, was für verrückte Sachen noch auf Revy warten. Also worauf wartet ihr?!?!
Black Lagoon bekommt volle und ultimative 10 von 10 Verfolgungsjagden im Terminator-Style.

10/10
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Avatar: Marharbal#15
Vorgezogenes Fazit:
Pseudo-Brutale Räuberpistole, welche die Chancen ihres innovativen Settings durch unnötige und oberflächliche Kritik an Gesellschaft und Gewalt im Keim erstickt. So bleibt eine unausgegorene Mischung aus Coolness und der Frage wie ernst sich der Anime denn nun eigentlich nimmt.



Einleitung:
Was macht man, wenn man mal wieder vergeblich versucht Zeit totzuschlagen um sich nicht unnötig zu langweilen? Man könnte zum Beispiel die Anime-Toplist nach kurzweiliger Unterhaltung durchstöbern. Dieses Vorgehen gemischt mit ein paar freundlichsten Empfehlungen haben mich dann auch schließlich dazu gebracht mir das schießwütige „Black Lagoon“ anzusehen, auch wenn mir Action-Animes eigentlich nicht sonderlich zusagen. Tja, der Schuss ging dann auch leider gehörig nach hinten los...

Story:
Auch schon mal das Gefühl gehabt in der Hackordnung unserer Gesellschaft zu kurz zu kommen? Rokuro Okajima, ein kleines Licht bei einem japanischen Konzern geht’s jedenfalls so. Als er bei einem Botengang von der kriminellen Lagoon Company als Geißel genommen wird, muss er dann auch bald feststellen, dass sein Leben in Tokyo nicht sonderlich viel wert zu sein scheint.
Also macht es plötzlich „Klick“, der gebeutelte Duckmäuser ergreift die Freiheit und schließt sich nach einem explosionslastigen Überlebenskampf auch kurzerhand den „freischaffenden Händlern“ der LC an. Von da an erwartet den Zuschauer eine vornehmlich episodisch voran getriebene Storyline, in der viele Themen oberflächlich angerissen werden, jedoch ohne dabei aus vorhandenen Klischees auszubrechen. Einzig und allein dich hoch stilisierte Gewalt und Brutalität ( frei nach dem Motto: „Das Recht des Stärkeren“) findet immer wieder Einzug in die Szenerie. Die gelegentliche Reflexion über diese überbordenden Gewaltausbrüche wirken dabei jedoch einmal zu oft als „zu gewollt“ und dadurch unglaubwürdig.
( 6.0/10)

Charaktere:
Der Hauptcast in „Black Lagoon“ setzt sich zusammen aus der „ultrabrutalen“ und schießwütigen Killerqueen Revy, dem obercoolen schwarzen Muskelpaket und Mastermind der Gruppe Dutch, dem viel zu blassen jüdischen Technikfreak Benny und unserem Knotenpunkt zur „Realität“ namens Rock, welcher bereits als Rokuro vorgestellt wurde.
Die Dialoge sind dabei zumindest in der deutschen Version nicht mehr als das „Herunterrattern“ dämlicher Sprüche und Parolen welche auf Dauer wirklich peinlich sind. Ähnlich verhält es sich mit den inneren Konflikten der Protagonisten: Vor allem die Auseinandersetzung zwischen Revy und Rock hatte Potential die Serie noch in eine andere Richtung zu lenken, doch dieser Ansatz wurde dann auch sogleich durch plakative und dazu noch hölzerne Dialoge zunichte gemacht.
Schaut man sich nun etwas abseits des Weges um, fällt einem dann auch leider auf, dass die Hauptcharaktere fast noch das Beste sind, was der Anime in diese Richtung zu bieten hat...
( 5.0/10)

Animationen/Sound:
Animationstechnisch bietet Black Lagoon dem Genre entsprechend einiges. Die Animationen sind meist flüssig und der verwendete Zeichenstil bewegt sich für das Alter der Serie auf einem stets hohen Niveau. Jedoch hält sich die Anzahl der Feuergefechte dann doch etwas in Grenzen, was jedoch nicht schadet. Denn auch abseits des Actionparts kann die Serie mit einer wunderschönen und einfallsreichen Kulisse sowie einer erfrischend „saftigen“ Farbwahl glänzen.
Das Opening der Serie ist meiner Meinung nach eine absolute Granate, welche ich mir einfach jedes mal aufs Neue reinziehen musste. Die Mischung aus verzerrten Gitarrenriffs, gepaart mit basslastigen elektronischen Klängen und einer ziemlich coolen weiblichen Stimme fängt die Atmosphäre des Anime ( zumindest) sehr passend ein und macht Lust auf mehr. Das Ending steht durch seine ruhige und bedrückende Art dabei in krassem Gegensatz zum Opening und hinterlässt stets ein flaues Gefühl in der Magengegend. Auch die BGM kann durch sher amtosphärische Unterlegungen punkten.
( 9.0/10)

Zwischennote: 6.5/10 ( abgerundet)


Persönliche Stellungnahme:
Ich muss zugeben, dass meine eigentlich geringen Erwartungen an den Anime sogar noch enttäuscht wurden. In meinen Augen hätte die Serie sich auf das konzentrieren sollen, was sie kann: actiongeladene Feuergefechte und eine stärkere Einbindung der sehr innovativen Kulisse. Doch es ist womöglich eben diese gnadenlose Brutalität und Abgeklärtheit der Protagonisten, welche die Serie zum Kult hat avancieren lassen.
Um jedoch trotzdem einen gewissen Bezug zu den Hauptcharakteren aufrecht zu erhalten, haben sich die Macher wohl an ein paar ernsthaften Einschüben versucht, welche für mehr Plausibilität und vor allem Identifikationsmöglichkeit mit Revy und Co. sorgen sollten. Doch diese Auseinandersetzung ist in meinen Augen ziemlich unnötig, ja geradezu lachhaft. Ich war i-wann an dem Punkt angekommen an dem mir nahezu der komplette Cast ( samt Alibi-Kritiker Rock) ziemlich egal war. Zusätzlich hatte ich außerdem das Gefühl, der Anime wollte vor allem durch das Brechen von „Tabus“ bzw. Kompromisslosigkeit gegenüber dem „Leben“ und „Werten“ auch in gewisser Weise Kritik an unserer Gesellschaft üben. Wenn man jedoch genau hinschaut, merkt man bald die Scheinheiligkeit dahinter. Denn dafür schreckt der Anime einfach viel zu wenig vor bereits zu breit getretenen Klischees zurück. Mag sein, dass ich den gesamten Anime auch etwas zu ernsthaft angegangen bin, aber wirklich zum Lachen zu Mute war mir bei diesem Blindgänger zu keiner Zeit.

Zwischennote: 5.5/10

Endnote: 6.0/10 ( weder auf- noch abgerundet)
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