Prinzessin Mononoke (1997)

Mononoke-hime / もののけ姫

Informationen

Beschreibung

Als der junge Krieger Ashitaka versucht, sein Dorf vor einem zum Dämon gewordenen Keiler zu beschützen, wird er von einem tödlichen Fluch befallen. Um sein eigenes Leben zu retten, reist er in Richtung Westen, wo er sich von den dort lebenden Göttern Hilfe erhofft. Kurz nach seiner Ankunft findet er sich jedoch inmitten eines Konfliktes wieder: Die tierischen Waldbewohner stehen den Menschen gegenüber, die den Wald zerstören, um an die metallischen Rohstoffe zu gelangen. Hierbei werden die Tiere von Prinzessin Mononoke, einer Frau, die von Wölfen aufgezogen wurde, angeführt.

Ashitaka versucht, die am Konflikt Beteiligten zu verstehen und das Blutvergießen zu stoppen; dies wird dadurch erschwert, dass ihm von beiden Seiten stets vorgeworfen wird, den jeweiligen Gegner zu unterstützen. Die Lage droht vollkommen zu eskalieren …
When the young warrior Ashitaka tries to protect his village from a boar that has become a demon, he is struck by a deadly curse. To save his own life, he travels to the west, hoping to find help from the gods living there. Shortly after his arrival, however, he finds himself in the midst of a conflict: the animal inhabitants of the forest oppose the humans destroying the forest in order to get their hands on the metallic raw materials. In this, the animals are led by Princess Mononoke, a woman raised by wolves.

Ashitaka tries to understand those involved in the conflict and stop the bloodshed. However, both sides accuse him of supporting the respective opponent, making it hard for Ashitaka to mediate. Eventually, the situation threatens to escalate …
Descrizione dell’editore italiano Lucky Red:
Ashitaka, un giovane guerriero della dinastia Emishi, è costretto a uccidere un cinghiale selvatico posseduto da una divinità malvagia. Ferito al braccio dall’animale, il giovane colpito da una maledizione mortale, deve lasciare il suo villaggio per cercare il modo di neutralizzare la maledizione. Durante il suo viaggio si imbatte nella giovane San, una ragazza selvatica allevata dai lupi e soprannominata Principessa Mononoke, “la principessa degli spettri”, e conosce anche i suoi nemici umani, i Tatara, una comunità di fabbri costruttori di armi da fuoco, guidati da Lady Eboshi, volitiva leader che ha come obiettivo la distruzione delle foreste abitate dai lupi e dagli altri animali cari a San.
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Charaktere

Zitate

  • Ashitaka

    Look, everyone! This is what hatred looks like! This is what it does when it catches hold of you! It’s eating me alive, and very soon now it will kill me! Fear and anger only make it grow faster!

  • EBOSHI

    Watch closely…this is how you kill a god!

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Rezensionen

Avatar: flumo#1
You know what?? This is "Ghibli", man - and as an anime-fan it's your f****** duty to watch this!

Na gut, so hart wollte ich es auch wieder nicht ausdrücken ;) Tatsache ist das das Ding hier nicht nur von Anime-Fans gesehen werden kann oder muss - Spitzen-Anime-Entertainment mit tiefem Sinn.



Handlung:

Angesichts der netten Inhaltsbeschreibung brauch ich über die allgemeine Handlung kein ausführliches Resumée zu halten (ich fauler Sack, ich ;P). Ghibli steigert die Spannungskurve von Minute auf Minute und schafft es sogar das komplexe Gegensatz-Spiel zwischen Mensch und Natur verständlich zu halten. Während spätestens bei der Hälfte des Films durchschnittliche Hollywood-Regiesseure mit dem Moral-Hammer kommen und sagen "Menschen böse, Natur gut, Greenpeace am besten!" schafft es Miyazaki beide Seiten als nicht unbedingt unbefleckt darzustellen. Das Schöne daran ist das er in Blickpunkt auf die Natur sein Konzept so durchzieht das der Film keine Kontroverse auftreten lässt.
Dieses Wechselspiel zwischen Natur und den Menschen bildet das Kernstück von "Prinzessin Mononoke" und sorgt für jede Menge Tiefgang.
So und nicht anders muss soetwas aussehen!

Charaktere:

Ashitaka macht seinen Job als Grenzgänger zwischen den 2 Welten mehr als perfekt und sorgt dafür das sich die Zuschauer super mit ihm identifizieren können. Bei San ist es dasselbe und besonders bei bei Entwicklung der Beziehung zwischen der beiden sprüht förmlich die Ghibli-Magie auf und haucht den beiden Animefiguren jede Menge Leben ein.
Der restliche Cast ist so konstruiert das man gemäß dem Grundkonzept niemanden richtig hassen kann.

Zeichnungen:

Animationen - Top, Zeichnungen - Top, Hintergründe - Top. Vielleicht ein wenig bunt das Ganze, aber wer einmal von dieser Bilderflut gefangen wird kommt da so schnell nicht wieder raus.

Musik:

Gänsehautgarantie mit super-starken Scores. Jedes Theme ist eine Klasse für sich und trägt den Anime in ungeahnte Höhen.
Ist für mich einer der absolut besten Soundtracks im Anime-Bereich.

Gesamt:

"Prinzessin Mononoke" ist nicht umsonst der erfolgreichste Anime aller Zeiten. Präsentation, Handlung, Charaktere, Musik setzen die Messlatte nicht nur um Anime-Bereich sehr, sehr hoch.
Selbst wer die Magie des Zauberers Miyazaki nicht ausstehen kann, wird diesen Film gut finden.
Ansonsten: lasst euch verzaubern, das Ding hier ist ganz, ganz großes Kino!
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Avatar: Season#2
Prinzessin Mononoke gehört zu meinen Lieblingsanime. Unter den Meisterwerken von Hayao Miyazaki enthält Prinzessin Mononoke die meisten Actionsszenen. Auch versetzt Hayao die Zuschauer durch den komplexen Animationen, die meiner Meinung nach sehr gelungen sind, direkt in das Filmgeschehen ein, weshalb man die Emotionen der Personen im Film als Zuschauer deutlich spüren kann. Neben der Animation spielt die Musik eine sehr wichtige Rolle. Das ständige Wechsel von ruhigen und bedrohlichen Musikstücken macht den Film einzigartig. Zwar klingen die Themensong von Hayao Filmen fast gleich (zumindest für mich), aber sie spiegeln die Szene in Form von Musik wieder.

Prinz Ashitaka aus einem östlichen Dorf wird mit einem Fluch belegt, als er einen Rachegott besiegt, um sein Dorf zu beschützen. Der Fluch verdirbt immer fortlaufend sein Fleisch, bis er dadurch sterben müsste. Um sein Schicksal zu entkommen, verlässt der junge Prinz sein Dorf, um zu verstehen, wie es dazu kam, dass ein Rachegott entstehen konnte.
Im Verlauf der Geschichte trifft er auf Madame Eboshi, eine Führerin, die einen Erzlager betreibt und dort Kanonen und andere Feuerwaffen herstellt. Dadurch würde ihm klar, dass die Kugel ihre war, welche dem Gott die Schmerzen zufügte und ihn so zum Rachegott werden ließ. Später trifft er auf San, alias Prinzessin Mononoke (Prinzessin der Monster bzw. Monsterprinzessin), die von einer Wolfgöttin aufgezogen wurde. San leistet mit ihren Wolfgeschwistern Widerstand gegen Madame Eboshi und ihre Festung. Bei einem Widerstand rettet Ashitaka die Wolfprinzessin das Leben und wurde tödlich verletzt. Er wurde aber später von San gesund gepflegt, weshalb er sich auch in sie verliebt ist. San, die auf der Seite des Waldes steht, konfrontiert auf Eboshi, die Festungsherrin. Ashitaka versucht den Konflikt zwischen den beiden Seiten zu beenden.

Hauptsächlich geht es in dem Film um ein Kampf zwischen Mensch und Göttern.

Den Schluss und die ganze Geschichte möchte ich aber nicht verraten, denn schließlich sollt ihr den Anime richtig genießen können.



Fazit: Grafik genial , Sound einzigartig und passend, Story überwältigend. ALso für mich ganz klar ein Meisterwerk, deshalb von mir auch 10 Punkte.
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Avatar: Schlopsi#3
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  • Musik
Ghibli-Filme zeichnen sich stets aufs neue damit aus, ihre zumeist fantastischen Geschichten mit Subtext zu versehen, die auch - oder gerade - erwachsene Menschen ansprechen und zum Grübeln anregen. Obwohl ich mich im Œuvre des Animationsstudios unter Leitung Hayao Miyazakis noch zu wenig auskenne (Chihiros Reise ins Zauberland konnte ich leider kaum etwas abgewinnen), wage ich jedoch trotzdem schon vorab die These, dass es sich bei Prinzessin Mononoke um einen Film handelt, der mit seinem inhaltlichen Anspruch überrascht. Ob nun im offensichtlichen Sinne, wie zum Beispiel die profitorientierte und skrupellose Gesellschaft und ihre interne, komplexe Verzweigung, auf die der junge Prinz Ashitaka während seiner Suche nach Rettung trifft, oder im unterschwelligen Sinne der belebten Natur, was teils auch nur mittels kleiner, mit den Köpfen klappernder Waldgeister vorgeführt wird.

Die wahre Kunst dabei ist, wie Miyazaki es schafft, all diese Themen und Ebenen miteinander zu verknüpfen. Ohne dass es den Anschein erweckt, er würde sie lediglich aneinanderreihen, konzipiert er mit der Geschichte rund um den Prinzen Ashitaka ein Geflecht aus unterschiedlichen Konzepten, die nahtlos ineinander übergehen ohne sich dabei auch nur in einem einzigen überflüssigen Handlungsstrang zu verirren. Alles hat seine Ordnung, alles ist an seinen rechten Platz gerückt. Ein durchdachtes Konstrukt, dessen ökonomischer und ökologischer Lehrcharakter vielleicht etwas plakativ geraten sein mag, aber durch so viele Kleinigkeiten glänzt, dass man dieses Konstrukt nur als ein großes Ganzes wahrnehmen kann. Niemand stört sich daran, wenn eine Horde Wildschweine geradewegs in ihr Verderben rennt. Warum auch, wenn in diesem Film das einzig rationale das eigene Herz ist. Das Herz, das sich vom ersten Augenblick an in diese fantastische Geschichte verguckt hat und mitfiebert. Bei dem jede Partei ihre Berechtigung hat und die Sympathien lange aufrechterhalten werden. Bis man hinter die Fassade blickt.
Allein hier entpuppt sich eine weitere subtile Stärke des Films: Er lehrt Motive auf gewisse Weise zu hinterfragen. Lässt den Zuschauer an bestimmten Stellen moralische Aspekte genauer betrachten und anschließend ein Urteil fällen. Zwar gibt er später die Richtung seiner Antwort durchaus vor, lässt aber vorher noch genug Raum frei, um den Betrachter selbst mit seinem Denkprozess zu involvieren und diese Gedanken im Anschluss auch zu evaluieren. Denn in simple schwarz/weiße Schubladen lässt sich hier rein gar nichts stecken.

Prinzessin Mononoke mag vielleicht das Herz offen mit sich herumtragen. Doch gerade darin verbirgt sich dessen Quintessenz. Dass der Mensch Güte zeigen muss, um in dieser Welt zu bestehen. Es ist nicht nur die Tat eines einzelnen notwendig. Die Menschen müssen gemeinsam anpacken, ehe sie aufgrund fehlgeleiteter Überzeugungen ins Elend stürzen - und ihre Umwelt gleich mit.
Kaum ein Film vermag das so klar und gleichzeitig so feinfühlig zu vermitteln, wie dieser Animationsfilm. Was für eine Perle, die auch weit über ihre Genregrenzen hinaus strahlt.
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Avatar: Mimi90#4
Das Studio Ghibli ist bekannt für seine kindlichen, verträumten Geschichten, die oft in einer ländlichen Umgebung spielen.

Die ländliche Umgebung findet man auch hier, aber ansonsten ist „Prinzessin Mononoke“ ein recht untypischer Ghibli-Film. Er ist oft brutal, wild, erbarmungslos- und doch von atemberaubender Schönheit.

Story
Japan im Mittelalter: Prinz Ashitaka wird, als er gegen einen Dämon kämpft, von einem Fluch befallen, der tödlich enden wird. Auf der Suche nach Heilung gelangt er zu einer Eisenhütte. Dort ist die Herrin Eboshi die Chefin und die Leute sind ihr auch sehr treu ergeben.
Die Feinde von Eboshi sind San (die titelgebende Prinzessin Mononoke) und die Wölfe, die im angrenzenden Wald leben. So sehr die Bewohner der Eisenhütte Eboshi mögen, so sehr hasst San diese dafür, dass sie den Wald zerstört. Allerdings sagt San, die sich selbst als Wölfin sieht, dass sie Menschen generell hasst.
Ashitaka ist auf Anhieb fasziniert von San, möchte aber im Gegensatz zu ihr eine friedliche Einigung finden. Doch das scheint unmöglich, da beide Parteien äußerst stur sind…


Mensch gegen Natur- ein Thema, das stets aktuell ist.
Was bei diesem Film auffällt: Man kann beide Seiten gut verstehen. Beide sind eben vollkommen davon überzeugt, im Recht zu sein. Sowohl die Menschen als auch die Tiere werden als teilweise rachsüchtig und aggressiv dargestellt. Sie haben sich in ihren Hass und ihren Zorn schon sehr hineingesteigert.
Das ist schlimm, aber leider nachvollziehbar. Wut ist ein Gefühl, das einen schon sehr „aufzehren“ kann.

Neben der Botschaft, dass man die Natur und andere Lebewesen wertschätzen soll, wird auch noch eine weitere wichtige Message vermittelt: Hass ist schlecht und auf irgendeine Art auch ein Fluch.

Der Wald, in dem San und die Wölfe leben, wird sehr lebendig dargestellt. Ich hatte beim Anschauen das Gefühl, ebenfalls Besucher dieses Waldes zu sein. Ein wirklich tolles Setting, das viel Mystik ausstrahlt!
Wer bei einem Anime Wert auf ein sehr japanisches Feeling legt, kommt auch voll auf seine Kosten, denn es gibt hier Götter, Dämonen und unzählige kleine Baumgeister.
Auch fand ich es schön zu sehen, wie sich San und Ashitaka immer näherkamen, denn San hat anfangs viele Vorurteile und sieht jeden Menschen als Feind an. Ich finde die Beziehung zwischen diesen beiden Figuren faszinierend.

Für einen Ghibli-Film ist „Prinzessin Mononoke“ sehr brutal. Man sieht mehrmals abgetrennte Körperteile und sowohl Mensch als auch Tier werden in diesem Film mehr als einmal verletzt. Die Tiere in diesem Film sind auch größtenteils nicht im klassischen Sinne niedlich, sondern sehr respekteinflößend.
Es ist ein tolles Werk, aber die Altersfreigabe ab 12 Jahren sollte man definitiv beachten.

Charaktere
Obwohl der Film „Prinzessin Mononoke“ heißt, ist nicht San, sondern Ashitaka die Figur, die am meisten Screentime hat.
Ich habe schon öfter gehört, dass Ashitaka angeblich langweilig sei. Irgendwo kann ich diese Meinung verstehen. San und Eboshi, die „Leading Ladys“ in diesem Film, sind halt schon sehr starke Figuren und stehlen ihm ein wenig die Show.
Allerdings kann man sich als Zuschauer ganz gut in Ashitaka hineinversetzen. Einerseits ist er ein Mensch und hat durchaus Sympathien für die Bewohner der Eisenhütte. Allerdings ist er auch von San sehr beeindruckt.
Ich persönlich mochte ihn, weil er sich voller Leidenschaft sowohl für die Menschen als auch für die Tiere einsetzte. Auch gefiel es mir, dass er so liebevoll mit seinem Reittier Yakul umging.

San ist, obwohl sie für einen titelgebenden Charakter gar nicht mal so häufig vorkommt, eine faszinierende Figur. Nicht nur, dass sie bei Wölfen wohnt, sie ist auch noch ein sehr entschlossener, von seinen Ansichten überzeugter Sturkopf. Ich mag sie, auch wenn sie alles andere als fehlerfrei ist. So neigt sie zu Schwarz-Weiß-Denken, da sie sagt, dass sie alle Menschen hasst.
Trotzdem kann man ihr nicht wirklich böse sein. Dafür ihr ist Coolness-Faktor einfach zu hoch!

Sans Gegenspielerin Eboshi ist eine selbstbewusste, etwas kühl wirkende Dame. Da sie den Wald abholzen lässt und später auch noch den Waldgott töten will, kann man verstehen, warum San sie so hasst.
Allerdings sprechen die Menschen in der Eisenhütte sehr wohlwollend über Eboshi. Sie gibt auch Leuten Arbeit, die von der Gesellschaft der damaligen Zeit verachtet wurden (Prostituierte, Lepraerkrankte). Das hat mich überrascht, da ich anfangs damit gerechnet habe, dass Eboshi als ein klassischer Bösewicht ohne nennenswerte gute Eigenschaften dargestellt werden würde.
Eboshi ist eigentlich genauso stur wie San, nur hat sie eben ganz andere Ideale.

Dann gibt es noch diverse Nebenfiguren, die das Gesamtbild gut abrunden. Sans Adoptivmutter, die Wolfsgöttin Moro, fand ich zum Beispiel sehr cool und sehr furchteinflößend zugleich. Eine Figur, vor der man wirklich Respekt hat.

Zeichenstil
Fantastisch! Selbst unter den Ghibli-Filmen, die für ihre wundervollen Bilder bekannt sind, sticht „Prinzessin Mononoke“ hervor.
Die Hintergründe sind wirklich von atemberaubender Schönheit. Die Bilder haben oft glatt etwas Majestätisches. Und sie sind auch wahnsinnig detailreich, wenn ich nur an die zahlreichen Baumgeister denke…
Wie bereits gesagt, ist dieser Film für ein Ghibli-Werk ungewöhnlich düster und so gibt es doch einige verstörende und sogar eklige Bilder zu sehen. Das ist aber nicht böse gemeint. Es passt zu der sehr dramatischen Atmosphäre des Films.
Der Zeichenstil der menschlichen Figuren ist typisch für das Studio, aber gerade San ist mit ihrem Make-up in Sachen Design eines der einprägsamsten Ghibli-Mädels.
Und auch die Tiere sind toll gezeichnet. Die Wölfe sind schön, zugleich aber auch respekteinflößend anzuschauen und Yakul ist einfach so knuffig, dass man ihn als Zuschauer sofort streicheln möchte. Auch die Baumgeister sind erinnerungswürdig. Irgendwie schräg, gruselig und witzig zugleich.
Mit Sicherheit in der Top-5 der visuell schönsten Ghibli-Filme!

Musik
Joe Hisaishi ist zwar generell ein fabelhafter Komponist, aber hier ist ihm wirklich ein herausragender Soundtrack gelungen. Für die Musik gilt dasselbe wie für die Bilder: Majestätisch.
Vor allem „The Legend of Ashitaka“ ist einfach ein phänomenales Stück! Da bekommt man glatt Gänsehaut!
Der Soundtrack von „Prinzessin Mononoke“ ist für mich nicht nur einer der besten Anime-Soundtracks, sondern einer der besten der Filmgeschichte!

Fazit
„Prinzessin Mononoke“ zeigt uns, dass die Natur sehr wichtig ist und was es für Folgen haben kann, wenn jemand von Hass zerfressen ist. Die Story ist spannend und regt zum Nachdenken an, die Bilder sind einfach unglaublich und die Musik ist wunderschön.
Meisterregisseur Hayao Miyazaki ist hier wirklich ein Ausnahmefilm gelungen. Auch wenn er „Prinzessin Mononoke“ heißt, ist er eine wahre Königin unter den Anime-Filmen!
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Avatar: San#5
Prinzessin Mononoke, was soll ich dazu sagen? Für mich ist es einer der besten Animes den ich je gesehen habe. Hiermit hat Hayao Miyazaki wiedermal ein Meisterwerk geschaffen.



Story

Die Story handelt um den jungen Prinz Ashitaka, der sein Dorf wegen einem unheilbaren Fluch verlassen muss. Auf der Suche nach dem Gott des Waldes, von dem er gerettet zu werden hofft, trifft er auf San (Prinzessin Mononoke), ein Mädchen das bei den Wölfen lebt und Eboshi, die eine Eisenhütte betreibt und den Wald abholzen will. Von Eboshi in der Eisenhütte aufgenommen, erfährt er von ihrem Kampf mit dem sogenannten Wolfsmädchen (San) und findet sich bald inmitten eines Angriffs wieder...
Meiner Meinung nach ist die Story sehr gefühlsvoll und gut durchdacht und thematisiert das auch heute noch relevante Thema der Umweltzerstörung. Der bereits für diese Art von Filmen bekannte Miyazaki setzt sich sehr einfühlsam mit diesem Thema auseinander und versteht es beide Ansichten ausdrucksstark darzustellen, steht dabei allerdings selber auf der Seite des Waldes.
Trotz dieser Bevorzugung bleibt das Ende jedoch realistisch und endet mit einer Niederlage beider Seiten, wodurch Miyazaki wohl verdeutlichen will, wie sinnlos dieser "Kampf" auch in unserer heutigen Zeit ist.



Charaktere

Die Charaktere sind durchweg sympathisch und ihre Ansichten sind gut nachvollziehbar, ebenso ist das Charakterdesign meiner Meinung nach gut gelungen.

Ashitaka ist ein verantwortungsbewusster junger Mann der nicht zögert selbst wildfremden Menschen zu helfen. Trotz seinem scheinbar unabwendbaren Schicksal versucht er das Beste aus seiner Situation zu machen und kämpft für seine Ansichten, ohne sich dabei direkt auf eine der beiden Seiten zu stellen.
San, die bei den Wölfen aufgewachsen ist, kämpft verbittert für den Wald und würde alles dafür tun Eboshi und ihre Leute zu vertreiben. Hinter dieser harten Fassade steckt allerdings auch eine verletzliche Person, die manchmal nicht mehr weiter weiß, was sie aber niemals offen zugeben oder zeigen würde.

Die japanische Synchronisation ist - wie nicht weiter verwunderlich - sehr gut und selbst die deutsche Synchronisation konnte überzeugen, was mich persönlich besonders gefreut hat, da das ja leider nicht die Norm ist (wobei ich hier noch anmerken muss, dass die meisten Studio Ghibli Filme auch auf Deutsch eine gute Synchronisation genießen).

Soundtrack

Der aus der Feder des Komponisten Joe Hisaishi stammende Soundtrack ist, wie alle seine Werke, äußerst gelungen und unterstreicht die Atmosphäre des Animes sehr passend. Die Stücke sind durchweg gut und zu einem Kauf des Soundtracks kann ich nur raten.


Fazit

Ich kann Prinzessin Mononoke nur jedem Anime Fan empfehlen. Die Story ist einfach toll (auch wenn das Ende womöglich nicht jedem gefallen mag), die Charaktere sind durchweg sympathisch, selbst die deutsche Synchronisation ist in Ordnung und der Soundtrack ist richtig gut.
Für mich ein absolutes Meisterwerk.


Ich hoffe ich konnte helfen, danke für's lesen :)
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Kommentare

Avatar: Nightmarechaos#1
Ein weiteres Meisterwerk seitens Hayao Miyazaki! Tolle Animation, wunderbare Charaktere, wunderschöne Musik. Er ist voller Fantasie, etwas düsterer und brutaler, aber mit einem glücklichen Ende und viel Emotion sowie Spannung. Ein Film für das reifere Publikum!!
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Avatar: SF-A2-Miki#2
Während auf der Verpackung der DVD "FSK 12" steht, beweist der Inhalt das genaue Gegenteil! Zwischen Brutalen Szene, wo Gliedmaßen vom Körper gerissen werden, sammeln sich wundervoll gestaltete Kulissen und eine wunderschöne und zugleich erschreckende, mitreißende Story, welche den Zuschauer sofort in ihren Bann zieht. Typisch für Ghibli mit 100%igen Gänsehautfaktor.  - Im übrigen mein Liebling unter den ganzen Werken :)
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Avatar: DevilsT#3
Die Story ist ganz ok und bietet durchaus interessante Aspekte.
Der Zeichenstil ist gut und auch an manchen Stellen sehr ansähnlich. Gleiches gilt für die Musik, auch wenn sie nicht überragend ist.
Mononoke war mein erster ANimefilm auf RTL 2. Natürlich hat der Anime heute was von seinem glanz verloren. Als Kind habe ich ihn jedoch wirklich gern gemocht.
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Avatar: Scherry#4
Der EINZIGE Anime wo ich 5 Sterne vergeben habe.
Das nicht weil andere Anime schlecht wären nur möchte ich diesen Film einfach würdigen! Abgesehen von dem Stil, den Charakteren und der Soundkulisse ist allein der Konflikt Mensch-Natur so brilliant dargestellt weil vermieden wird Partei zu ergreifen. Beide Seiten haben Beweggründe die nachvollziehbar sind, aber auch Vorurteile und Fehler.

Danke Ghibli für dieses Meisterwerk!
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Avatar: Seras Victoria#5
Für mich ein Film den ich mir Tag und Nacht angucken kann *-*
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