Man nehme "The Munsters", würze das mit ordentlich Bishojo, werfe noch einen Mann in die Bande und gibt damit dem Ganzen einen kleinen Harem-Einschlag - fertig ist ein neuer Anime. Das Konzept ist wirklich nicht neu, zuletzt gesehen bei Renkin San-kyuu Magical? Pokaan. Hier allerdings geht das Konzept im Vergleich zum erwähnten Vorgänger auf - vielleicht auch, weil man nicht so sehr auf den Ecchi-Faktor baut, sondern solide Geschichten erzählt.
Es ist noch anzumerken, dass die Genrebeschreibung einen falschen Eindruck vermitteln kann, denn diese Serie ist so sehr Horror wie die bereits erwähnten Munsters Horror sind. Der Fokus liegt klar auf Comedy und Action.
Story
Zu der Story kann man der Kurzbeschreibung nichts hinzufügen, denn hierbei handelt es sich um eine episodische Serie. Es kommen immer einmal wieder neue Charaktere dazu, ein Arc ist minimal erkennbar aber das war es auch schon - wirklich voran geht es erst in den letzten paar Folgen. Davon bin ich eigentlich kein Fan, dass es aber trotzdem funktionieren kann stellte zuletzt Jigoku Shojo und nun auch diese Serie unter Beweis.
Das Grundgerüst jeder Folge ist üblicherweise das Erscheinen eines neuen Monsters, welches Hime ans Leder will. Es gibt Kämpfe, manchmal wird gleich das ganze Haus abgefackelt, dann hat der Spuk auch schon sein Ende und es geht an den Wiederaufbau. Das klingt zunächst langweilig repetitiv wie Sailer Moon, ist es aber nicht: Die Erzählweise und das Tempo ändert sich von Folge zu Folge, so dass mir die Erkenntnis, das hier unterm Strich doch nur das oben genannte Schema F abläuft erst wirklich beim Erstellen des Reviews gekommen ist. Dennoch, erzählerische Höhepunkte, Twists und neue Konzepte gibt es nicht - dieser Anime will schlicht unterhaltsames Kurzweil bieten und diese Aufgabe gelingt ihm sehr gut.
Charaktere
Das Konzept der Serie ist nicht auf eine tiefe Charakterentwicklung ausgelegt und das merkt man. Vieles findet unter der Oberfläche statt, insbesondere beim männlichen Protagonisten Hiro, der zunächst völlig überfordert mit seiner neuen und skurrilen Situation ist, seine Rolle als Himes Beschützer jedoch von Folge zu Folge mehr willentlich zu akzeptieren lernt. Das er dabei nicht besonders gut abschneidet ist Teil der Comedy dieser Serie - oft genug finden die Monster Hime erst, nachdem Hiro ihnen freundlich den Weg gezeigt hat. Dementsprechend viel muss er bei den Frauen einstecken: Ein wenig erinnert er da an Love Hinas Keitaro.
Die Frauen selbst erscheinen zunächst als typisch platte Archetypen, aber haben es in sich. Hime erster Eindruck trügt gewaltig und einen Charakter, der in einem Moment seelenruhig umkreist von Monstern in seinem Stuhl sitzt und im Nächsten die selben Monster mit der selben Ruhe mittels Streitkolben, Kettensäge und Presslufthammer (!) zerlegt sieht man einfach nicht oft. Auch der Halb-Werwolf Risa ist nicht so tsundere, wie es der erste Eindruck vermittelt und ihr ständiger verbaler Kampf mit der lasziven Vampirlady Reiri trägt viel zu dem Witz der Serie bei. Die heimlichen Königinnen dieser Serie sind für mich jedoch Hiros Schwester Sawawa und die Androidin Flanderl. Gerade die Lebenseinstellung (naiv kann man es nicht mehr nennen) der Erstgenannten zu beschreiben ist quasi unmöglich und mir fallen dazu keine Anime-Parallelen ein.
Animation
Dazu lässt sich nicht viel sagen. Das Charakterdesign ist sehr gelungen (insbesondere Himes und Sherwoods Augen sind mal interessant), aber was will man von einer Serie, die auf Bishojo setzt auch anderes erwarten. Erfreulicherweise sind mir keine Patzer oder Szenenrecycling aufgefallen, aber obwohl die Szenerie schön animiert ist wirken oft die Hintergründe zu trist - dennoch, alles in allem solide Handwerksarbeit.
Soundtrack
Der Soundtrack, sowie das ED stammen aus der Feder von Mikiya Katakura. Wem dieser Name nichts sagt muss sich nicht schämen, da er im Animebereich vorwiegend OPs und EDs (z.B. Code Geass, Noir) komponierte. Wer sich etwas mit japanischer Musik beschäftigt, bei dem wird es allerdings beim Namen Ali Project klingeln.
Das OP hat einen sehr J-Rock-lastigen Einschlag, der jedoch zum Thema der Serie passt - besser passt jedoch das ED von Ali Project. Der Soundtrack benutzt vorwiegend klassische Instrumente - besonders Streicher - und gelegentlich etwas Elektronik. Parallelen zu bekannten Monsterfilmen wie den diversen Draculaverfilmungen sind zu erkennen und wohl durchaus beabsichtigt. Als CD würde ich ihn mir wohl nicht kaufen, da er als eigenständiges Werk nicht viel hergibt, die Szenen der Serie weiß er jedoch gekonnt zu untermalen.
Fazit
Diese Serie will keine komplexe Geschichte erzählen, sie will schlicht unterhalten - und das schafft sie hervorragend. Die Episoden sind so kurzweilig wie eine Packung Chips in die man reingreift um festzustellen, dass man sie bereits leergefuttert hat ohne es zu merken. Die Charaktere schaffen es aufgrund ihrer unkonventionellen Art im Gedächtnis zu bleiben und langweilen oder nerven zu keinem Augenblick wirklich. Princess Resurrection ist zwar nichts, auf das ein Otakuherz sehnsüchtig wartet aber bietet solide Unterhaltung ohne viel Nachdenken und böse Überraschungen.
Es ist noch anzumerken, dass die Genrebeschreibung einen falschen Eindruck vermitteln kann, denn diese Serie ist so sehr Horror wie die bereits erwähnten Munsters Horror sind. Der Fokus liegt klar auf Comedy und Action.
Story
Zu der Story kann man der Kurzbeschreibung nichts hinzufügen, denn hierbei handelt es sich um eine episodische Serie. Es kommen immer einmal wieder neue Charaktere dazu, ein Arc ist minimal erkennbar aber das war es auch schon - wirklich voran geht es erst in den letzten paar Folgen. Davon bin ich eigentlich kein Fan, dass es aber trotzdem funktionieren kann stellte zuletzt Jigoku Shojo und nun auch diese Serie unter Beweis.
Das Grundgerüst jeder Folge ist üblicherweise das Erscheinen eines neuen Monsters, welches Hime ans Leder will. Es gibt Kämpfe, manchmal wird gleich das ganze Haus abgefackelt, dann hat der Spuk auch schon sein Ende und es geht an den Wiederaufbau. Das klingt zunächst langweilig repetitiv wie Sailer Moon, ist es aber nicht: Die Erzählweise und das Tempo ändert sich von Folge zu Folge, so dass mir die Erkenntnis, das hier unterm Strich doch nur das oben genannte Schema F abläuft erst wirklich beim Erstellen des Reviews gekommen ist. Dennoch, erzählerische Höhepunkte, Twists und neue Konzepte gibt es nicht - dieser Anime will schlicht unterhaltsames Kurzweil bieten und diese Aufgabe gelingt ihm sehr gut.
Charaktere
Das Konzept der Serie ist nicht auf eine tiefe Charakterentwicklung ausgelegt und das merkt man. Vieles findet unter der Oberfläche statt, insbesondere beim männlichen Protagonisten Hiro, der zunächst völlig überfordert mit seiner neuen und skurrilen Situation ist, seine Rolle als Himes Beschützer jedoch von Folge zu Folge mehr willentlich zu akzeptieren lernt. Das er dabei nicht besonders gut abschneidet ist Teil der Comedy dieser Serie - oft genug finden die Monster Hime erst, nachdem Hiro ihnen freundlich den Weg gezeigt hat. Dementsprechend viel muss er bei den Frauen einstecken: Ein wenig erinnert er da an Love Hinas Keitaro.
Die Frauen selbst erscheinen zunächst als typisch platte Archetypen, aber haben es in sich. Hime erster Eindruck trügt gewaltig und einen Charakter, der in einem Moment seelenruhig umkreist von Monstern in seinem Stuhl sitzt und im Nächsten die selben Monster mit der selben Ruhe mittels Streitkolben, Kettensäge und Presslufthammer (!) zerlegt sieht man einfach nicht oft. Auch der Halb-Werwolf Risa ist nicht so tsundere, wie es der erste Eindruck vermittelt und ihr ständiger verbaler Kampf mit der lasziven Vampirlady Reiri trägt viel zu dem Witz der Serie bei. Die heimlichen Königinnen dieser Serie sind für mich jedoch Hiros Schwester Sawawa und die Androidin Flanderl. Gerade die Lebenseinstellung (naiv kann man es nicht mehr nennen) der Erstgenannten zu beschreiben ist quasi unmöglich und mir fallen dazu keine Anime-Parallelen ein.
Animation
Dazu lässt sich nicht viel sagen. Das Charakterdesign ist sehr gelungen (insbesondere Himes und Sherwoods Augen sind mal interessant), aber was will man von einer Serie, die auf Bishojo setzt auch anderes erwarten. Erfreulicherweise sind mir keine Patzer oder Szenenrecycling aufgefallen, aber obwohl die Szenerie schön animiert ist wirken oft die Hintergründe zu trist - dennoch, alles in allem solide Handwerksarbeit.
Soundtrack
Der Soundtrack, sowie das ED stammen aus der Feder von Mikiya Katakura. Wem dieser Name nichts sagt muss sich nicht schämen, da er im Animebereich vorwiegend OPs und EDs (z.B. Code Geass, Noir) komponierte. Wer sich etwas mit japanischer Musik beschäftigt, bei dem wird es allerdings beim Namen Ali Project klingeln.
Das OP hat einen sehr J-Rock-lastigen Einschlag, der jedoch zum Thema der Serie passt - besser passt jedoch das ED von Ali Project. Der Soundtrack benutzt vorwiegend klassische Instrumente - besonders Streicher - und gelegentlich etwas Elektronik. Parallelen zu bekannten Monsterfilmen wie den diversen Draculaverfilmungen sind zu erkennen und wohl durchaus beabsichtigt. Als CD würde ich ihn mir wohl nicht kaufen, da er als eigenständiges Werk nicht viel hergibt, die Szenen der Serie weiß er jedoch gekonnt zu untermalen.
Fazit
Diese Serie will keine komplexe Geschichte erzählen, sie will schlicht unterhalten - und das schafft sie hervorragend. Die Episoden sind so kurzweilig wie eine Packung Chips in die man reingreift um festzustellen, dass man sie bereits leergefuttert hat ohne es zu merken. Die Charaktere schaffen es aufgrund ihrer unkonventionellen Art im Gedächtnis zu bleiben und langweilen oder nerven zu keinem Augenblick wirklich. Princess Resurrection ist zwar nichts, auf das ein Otakuherz sehnsüchtig wartet aber bietet solide Unterhaltung ohne viel Nachdenken und böse Überraschungen.
Kommentare
Viel Potenzial, schlecht umgesetzt! Die Geschichte wird so schlecht erzählt dass es mir schwer gefallen ist mehr als 10 Folgen anzusehen, und sogar von den 10 habe ich nicht alle komplett gesehen.
Fazit: Schwache Leistung! Habe abgebrochen und bedauere es nicht. Einige Besonderheiten hat der Anime, doch diese reichen nicht aus um eine gute Bewertung zu geben, leider!
Man hat sich zu sehr in Fillerfolgen vergangen und die eigentliche Geschichte nicht konsequent forterzählt. Was mir persönlich mal wieder nervig aufgefallen ist, das der männliche Anti-Held mal wieder als Punchingball herhalten muste.
Ansonsten haben die einzelnen Folgen doch unterhaltungswert, so das sich den Anime nicht als ganz schlecht abwerten will.
Also wer auf Animes steht die einem zum lachen bringen und noch action und bissel Horror beinhalten kann sich es gern mal anschauen
(WICHTIGE FRAGE)WEiss einer ob es ne zweite Staffel oder nen Movie geben wird da mich der Anime persönlich sehr beeindrukt hat.Falls dann einer was über ne Fortsätzung weiss bitte Posten
BIG THX