Ich muss sagen ich war sehr überrascht als ich erfuhr das "Erementar Gerad" auf einer Manga-Vorlage basiert. Ich hätte nach den ersten Episoden Unsummen darauf verwettet, dass ich es hier mit einer Fantasy RPG-Umsetzung zu tun habe. Aber ich denke man kann niemandem diese Annahme verübeln, schließlich hat "Erementar Gerad" vom Start weg durch und durch die typischen Markenzeichen solcher Umsetzungen vorzuweisen. Vom ambitionierten jungen Mann der mir nichts dir nichts ein mysteriöses Mädchen findet, welches, wie könnte es auch anders sein, eine besondere Gabe besitzt und aufgrund dessen von mehreren Gruppierungen gejagt wird, bis hin zur Party die sich ruck zuck um den Protagonisten versammelt um ihn auf seiner abenteuerlichen Reise zu einem bedeutungsträchtigen Zielort zu begleiten, ist hier alles vertreten was der Fantasy-Baukasten so hergibt. Das klingt herkömmlich? Das ist es auch und das bis in die Poren. Man sollte hier also nicht mit der Erwartung heran gehen, eine sonderlich kreative und innovative Handlung zu Gesicht zu kriegen, denn diese verläuft schematisch nach dem altbekannten Standardmuster eines mittelklassigen RPGs, was sich in einer Vielzahl an, in den Plot eingestreuten, Sidequest-Subplots manifestiert, an deren Ende meistens der Zwischenboss bezwungen werden muss um alle Probleme zu lösen, damit die Heldentruppe ruhigen Gewissens weiter ziehen kann. Dem alteingesessenen RPG-Zocker kann man hier weder mit den vielen klischeegenährten Wendungen, noch mit dem aus unzähligen RPG-Archetypen zusammen gestellten Cast etwas vormachen und selbst der Gelegenheitsgucker wird sich des starken Eindrucks nicht erwehren können das in punkto Handlungsverlauf und Charakterentwicklung hier alles ein wenig zu simpel konstruiert daher kommt. Selbst die moralische Botschaft die in Verbindung mit der Behandlung der humanoiden Waffen (Raids) von Menschen, zum Tragen kommt, kommt alles in allem nur halbgar herüber und ist viel zu trivial und ausgelutscht. Keine Nahrung also für Leute die auf Anspruch größeren Wert legen, dafür gibt es aber genügend Futter für Freunde von Hau-Drauf-Unterhaltung, da das Shounen-Gen von "Erementar Gerad" ein fundamentaler Bestandteil des Animes ist. Jedoch sollte man auch hier seine Erwartungen im Zaum halten, denn im Vergleich zu den "Größen" im Shounen Sektor (One Piece, Naruto, Bleach, D-Gray-man), ist das was "Erementar Gerad" bietet nicht viel mehr als unterdurchschnittliche Hausmannskost. Die Kämpfe sind weder sonderlich kreativ, noch abwechslungsreich, geschweige denn spannend und/oder mitreißend. Es fehlt deutlich an Brisanz, da im Vorfeld aufgewirbelte Emotionen und Motivationen die schlussendlich zum Kampf führen, ebenaflls viel zu standardmäßig sind was die Auseinandersetzungen auf emotionaler Ebene viel zu lasch macht. Ein weiterer schwerer Negativpunkt sind die schwachen Animationen, dank denen sich die Serie in Sachen "Unterhaltung durch Action" letztendlich selbst ausknockt. Fazit: "Erementar Gerad" leidet einfach zu heftig unter Kreativitätsmangel und gibt sich nicht die geringste Mühe in irgendeiner Kategorie über die Grenze mittelmäßigen Standards zu schreiten. Egal ob das jetzt die Story, die Charaktere, die Action, die Comedy oder die sich später entwickelnde Romanze ist. So bleibt mit "Erementar Gerad" unterm Strich nichts weiter zurück als ein typischer Fantasy-Anime vom Fließband den man kaum in großartiger Erinnerung behalten wird.
Animation
Ganz ehrlich: Ich habe schon Animes gesehen die Mitte der 90er entstanden sind, die besser aussehen als "Erementar Gerad". Die Optik ist für eine 2005er Produktion schon fast katastrophal und die Bezeichnung "Low Budget" klingt hier schon viel zu nett für diese ausgesprochen ärmliche Darbietung. Angefangen bei den Action-Szenen die nur so gespickt sind mit Standbildern, Speedlines, Still-Zooms und Cuts um Zeichenaufwand zu sparen. Flüssige Bewegungsabläufe sucht man mit der Lupe und einzig und allein der finale Bosskampf hebt sich in seiner visuellen Gestaltung und Inszenierung positiv ab (dauert aber leider nicht einmal 5 Minuten). Ansonsten herrscht NULL Turbulenz und NULL Dynamik. Weiter geht es mit den undetaillierten Charakter- und Objektzeichnungen, die öfter unsauber sind als einem lieb ist und jegliche Sorgfalt vermissen lassen. Überboten wird das alles nur noch von den Backgrounds, die teilweise wie stümperhaftes Gekritzel daher kommen, das mit Buntstiften oder Wasserfarben ausgemalt wurde. Das positivste in dieser Kategorie ist da noch das Charakterdesign und das dieses nicht einmal besonders innovativ ist, sagt wohl alles über die Gesamtqualität der optischen Präsentation dieser Serie. Ganz schwach!
Sound
Das Opening halte ich für einen gelungenen Song der mit seiner Mischung aus Pop und Trance recht gut ins Ohr geht, während der Ending-Song mal wieder eine dieser herkömmlichen Balladen ist die von Gitarrangezupfe und Schlagzeug geprägt jede Episode gediegen abschließt, nett aber wenig spektakulär. Das hinter der Komposition der BGM Yuki Kaijura steckt merkt man als Kenner sofort. Gewohnt mystisch begleiten säuselnder Operagesang und Streicher im Zusammenspiel mit pumpenden Bässen das Geschehen und wie so oft kann man der Frau ihr Talent einfach nicht absprechen. Dennoch muss ich sagen das ich schon bessere Soundtracks von Kaijura gehört habe. Vom Kaliber eines "hack//SIGN" oder "Mai Hime/Otome" ist das hier gebotene zumindest weit entfernt. Insgesamt stechen nur ca. 2-3 Stücke hervor die ich mir öfter anhören würde. Im Vergleich zu den unspektakulären SFX und Seiyuu-Leistungen, ist der Soundtrack aber allemal ein Highlight.
Story
Eine typische Fantasy Story: In einer Welt in der es eine Legende von einem gelobten Land gibt, lebt ein junger Held und verdingt sich als Luftpirat. Eines Tages findet er ein Mädchen mit ganz speziellen Kräften, gelobt sie zu beschützen und macht sich mit ihr auf den Weg um sie an einen von Mythen umrankten Ort zu bringen, während ihm die Häscher der großen, bösen Organisation auf den Fersen sind welche mit dem Mädel ihre ganz eigenen Pläne hat, die selbstverständlich von "weltbewegender " Natur sind. Auch der Verlauf der Handlung präsentiert sich nur allzu herkömmlich und das von der ersten bis zur letzten Episode. Ständig gerät die Heldentruppe in irgendwelche Konflikte die es erst zu lösen gilt bevor der Weg zum Ziel fortgesetzt werden kann. Dabei treffen sie immer wieder auf neue Charaktere, von denen ihnen manche freundlich und manche feindlich gesinnt sind. Die einzelnen Subplots geben sich inhaltlich wenig kreativ und strotzen teilweise von klischeehaften Allerweltswendungen die man in jedem zweiten RPG findet (Paradebeispiel hierfür: Der Subplot um Rasati und Lillia). Simpel und linear verläuft das Ganze und nicht selten ist man dazu in der Lage viele anstehende Geschehnisse schon weit im Vorraus anzukündigen. Auf Dauer wird es auch ziemlich monoton dabei zuzuschauen wie der Heldentrupp ständig von Schergen angegriffen wird die nach unspektakulärem Kampf sang und klanglos aus dem Weg geräumt werden. Der Versuch die Story später mit ein wenig Romantik aufzupeppen, gelingt auch nur zweifelhaft denn auch wenn damit ein wenig Abwechslung in die Handlung kommt so gibt es hier im Endeffekt auch nichts als durch Klischeelastigkeit hervorgerufene Transparenz zu betrauern. Und gerade wenn man denkt mehr Klischee geht nicht, kommen die letzten 3 Episoden daher die skripttechnisch schon fast eine Katastrophe sind und den Zuschauer zum Schluss mit einem Ende konfrontieren das fast so kernig und lahm ist wie das von "Mai Hime".
Charaktere
Von den Persönlichkeiten und Verhaltensweisen her, wird man hier keinen einzigen Charakter finden der irgendwie besonders hervor sticht. Der Hauptcharakter ist der typische ambitionierte, leicht naive und in Liebesdingen völlig unerfahrene Junge mit dem Löwenherz, der sich nie zu Schade dafür ist seinen Gegenüber mit pathetischen Reden über Vetrauen und Freundschaft zu beeindrucken und diesen damit evtl. zum Umdenken zu bewegen. Seine Beziehung zur flegmatischen Ren die durch seinen Einfluss im Laufe der Geschichte vom emotionslosen Porzellanpüppchen, zum fühlenden Wesen mutiert, ist nichts Besonderes aber immerhin das was man hier in Sachen Charakterbeziehungen noch als sehenswert bezeichnen könnte. Der Rest kann diesbezüglich kaum etwas nennenswertes vorweisen und falls mal Potenzial vorahnden ist, so wird es nicht genutzt da man die betroffenen Figuren viel zu schnell fallen lässt nach dem man deren Hinter- und Beweggründe offen gelegt hat (Wolx und Tilil sowie Kuea und Rowen sind hier die besten Beispiele). Man bekommt durch einige Charaktere zwar einen guten Einblick in die verschiedenen Beziehungen die Menschen mit Raids so haben können, aber erinnerungswürdig ist keiner von ihnen. Die einzige Figur die dem immerhin nahe kommt ist Viro, die zuerst zwar den Eindruck hinterlässt sie wäre nur zum Wohle der Integration einer Dreiecksbeziehung in die Handlung integriert worden, später aber für die wenigen Momente sorgt in denen Dramatik und Emotionen aufkeimen die in der Lage sind den Zuschauer wenigstens etwas zu berühren. Auf Seiten der Bösewichter gibt es im Großen und Ganzen nichts als platten Standard zu sichten. Der Boss der Finsterlinge ist ein typischer Megalomaniac der die Welt nach seinen Wünschen formen will und dabei kalt und skrupellos vorgeht. Der Rest besteht aus uninterssanten Handlangern von denen die meisten nicht mal einen Hintergrund haben. Insgesamt gesehen kann man zwar nicht sagen das hier alle Figuren vollkommen misslungen sind, manche sind sogar recht sympathisch, aber im Endeffekt sind sie einfach zu platt und langweilig um sich mit ihnen enger Verbunden zu fühlen.
Wert
In meinen Augen ist "Erementar Gerad" ein Fantasy-Anime der hoffnungslos in der Masse untergeht. Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Comedy sehen will der guckt "Slayers". Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Handlung sehen will der guckt "Scrapped Princess". Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Romanze sehen will der guckt "Vision of Escaflowne". Man sieht, es gibt genügend bessere Alternativen neben denen "Erementar Gerad" wie der Verlierer in der ersten Runde von "Die Reise nach Jerusalem" da steht.
Animation
Ganz ehrlich: Ich habe schon Animes gesehen die Mitte der 90er entstanden sind, die besser aussehen als "Erementar Gerad". Die Optik ist für eine 2005er Produktion schon fast katastrophal und die Bezeichnung "Low Budget" klingt hier schon viel zu nett für diese ausgesprochen ärmliche Darbietung. Angefangen bei den Action-Szenen die nur so gespickt sind mit Standbildern, Speedlines, Still-Zooms und Cuts um Zeichenaufwand zu sparen. Flüssige Bewegungsabläufe sucht man mit der Lupe und einzig und allein der finale Bosskampf hebt sich in seiner visuellen Gestaltung und Inszenierung positiv ab (dauert aber leider nicht einmal 5 Minuten). Ansonsten herrscht NULL Turbulenz und NULL Dynamik. Weiter geht es mit den undetaillierten Charakter- und Objektzeichnungen, die öfter unsauber sind als einem lieb ist und jegliche Sorgfalt vermissen lassen. Überboten wird das alles nur noch von den Backgrounds, die teilweise wie stümperhaftes Gekritzel daher kommen, das mit Buntstiften oder Wasserfarben ausgemalt wurde. Das positivste in dieser Kategorie ist da noch das Charakterdesign und das dieses nicht einmal besonders innovativ ist, sagt wohl alles über die Gesamtqualität der optischen Präsentation dieser Serie. Ganz schwach!
Sound
Das Opening halte ich für einen gelungenen Song der mit seiner Mischung aus Pop und Trance recht gut ins Ohr geht, während der Ending-Song mal wieder eine dieser herkömmlichen Balladen ist die von Gitarrangezupfe und Schlagzeug geprägt jede Episode gediegen abschließt, nett aber wenig spektakulär. Das hinter der Komposition der BGM Yuki Kaijura steckt merkt man als Kenner sofort. Gewohnt mystisch begleiten säuselnder Operagesang und Streicher im Zusammenspiel mit pumpenden Bässen das Geschehen und wie so oft kann man der Frau ihr Talent einfach nicht absprechen. Dennoch muss ich sagen das ich schon bessere Soundtracks von Kaijura gehört habe. Vom Kaliber eines "hack//SIGN" oder "Mai Hime/Otome" ist das hier gebotene zumindest weit entfernt. Insgesamt stechen nur ca. 2-3 Stücke hervor die ich mir öfter anhören würde. Im Vergleich zu den unspektakulären SFX und Seiyuu-Leistungen, ist der Soundtrack aber allemal ein Highlight.
Story
Eine typische Fantasy Story: In einer Welt in der es eine Legende von einem gelobten Land gibt, lebt ein junger Held und verdingt sich als Luftpirat. Eines Tages findet er ein Mädchen mit ganz speziellen Kräften, gelobt sie zu beschützen und macht sich mit ihr auf den Weg um sie an einen von Mythen umrankten Ort zu bringen, während ihm die Häscher der großen, bösen Organisation auf den Fersen sind welche mit dem Mädel ihre ganz eigenen Pläne hat, die selbstverständlich von "weltbewegender " Natur sind. Auch der Verlauf der Handlung präsentiert sich nur allzu herkömmlich und das von der ersten bis zur letzten Episode. Ständig gerät die Heldentruppe in irgendwelche Konflikte die es erst zu lösen gilt bevor der Weg zum Ziel fortgesetzt werden kann. Dabei treffen sie immer wieder auf neue Charaktere, von denen ihnen manche freundlich und manche feindlich gesinnt sind. Die einzelnen Subplots geben sich inhaltlich wenig kreativ und strotzen teilweise von klischeehaften Allerweltswendungen die man in jedem zweiten RPG findet (Paradebeispiel hierfür: Der Subplot um Rasati und Lillia). Simpel und linear verläuft das Ganze und nicht selten ist man dazu in der Lage viele anstehende Geschehnisse schon weit im Vorraus anzukündigen. Auf Dauer wird es auch ziemlich monoton dabei zuzuschauen wie der Heldentrupp ständig von Schergen angegriffen wird die nach unspektakulärem Kampf sang und klanglos aus dem Weg geräumt werden. Der Versuch die Story später mit ein wenig Romantik aufzupeppen, gelingt auch nur zweifelhaft denn auch wenn damit ein wenig Abwechslung in die Handlung kommt so gibt es hier im Endeffekt auch nichts als durch Klischeelastigkeit hervorgerufene Transparenz zu betrauern. Und gerade wenn man denkt mehr Klischee geht nicht, kommen die letzten 3 Episoden daher die skripttechnisch schon fast eine Katastrophe sind und den Zuschauer zum Schluss mit einem Ende konfrontieren das fast so kernig und lahm ist wie das von "Mai Hime".
Charaktere
Von den Persönlichkeiten und Verhaltensweisen her, wird man hier keinen einzigen Charakter finden der irgendwie besonders hervor sticht. Der Hauptcharakter ist der typische ambitionierte, leicht naive und in Liebesdingen völlig unerfahrene Junge mit dem Löwenherz, der sich nie zu Schade dafür ist seinen Gegenüber mit pathetischen Reden über Vetrauen und Freundschaft zu beeindrucken und diesen damit evtl. zum Umdenken zu bewegen. Seine Beziehung zur flegmatischen Ren die durch seinen Einfluss im Laufe der Geschichte vom emotionslosen Porzellanpüppchen, zum fühlenden Wesen mutiert, ist nichts Besonderes aber immerhin das was man hier in Sachen Charakterbeziehungen noch als sehenswert bezeichnen könnte. Der Rest kann diesbezüglich kaum etwas nennenswertes vorweisen und falls mal Potenzial vorahnden ist, so wird es nicht genutzt da man die betroffenen Figuren viel zu schnell fallen lässt nach dem man deren Hinter- und Beweggründe offen gelegt hat (Wolx und Tilil sowie Kuea und Rowen sind hier die besten Beispiele). Man bekommt durch einige Charaktere zwar einen guten Einblick in die verschiedenen Beziehungen die Menschen mit Raids so haben können, aber erinnerungswürdig ist keiner von ihnen. Die einzige Figur die dem immerhin nahe kommt ist Viro, die zuerst zwar den Eindruck hinterlässt sie wäre nur zum Wohle der Integration einer Dreiecksbeziehung in die Handlung integriert worden, später aber für die wenigen Momente sorgt in denen Dramatik und Emotionen aufkeimen die in der Lage sind den Zuschauer wenigstens etwas zu berühren. Auf Seiten der Bösewichter gibt es im Großen und Ganzen nichts als platten Standard zu sichten. Der Boss der Finsterlinge ist ein typischer Megalomaniac der die Welt nach seinen Wünschen formen will und dabei kalt und skrupellos vorgeht. Der Rest besteht aus uninterssanten Handlangern von denen die meisten nicht mal einen Hintergrund haben. Insgesamt gesehen kann man zwar nicht sagen das hier alle Figuren vollkommen misslungen sind, manche sind sogar recht sympathisch, aber im Endeffekt sind sie einfach zu platt und langweilig um sich mit ihnen enger Verbunden zu fühlen.
Wert
In meinen Augen ist "Erementar Gerad" ein Fantasy-Anime der hoffnungslos in der Masse untergeht. Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Comedy sehen will der guckt "Slayers". Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Handlung sehen will der guckt "Scrapped Princess". Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Romanze sehen will der guckt "Vision of Escaflowne". Man sieht, es gibt genügend bessere Alternativen neben denen "Erementar Gerad" wie der Verlierer in der ersten Runde von "Die Reise nach Jerusalem" da steht.
Kommentare
Zwar an manchen Ecken etwas klischeehaft, aber ein guter Anime für zwischendurch.
Handlung:
Am Anfang wusste ich mit der Handlung nichts anzufangen. Man wird buchstäblich in die Geschichte eingeworfen und muss mit ansehen, wie unser Protagonist gegen Gegnerhorden mit seiner neu gewonnen Kraft kämpfen muss. Langsam aber sicher findet man sich trotzdem in der Welt von Erementar Gerald zurecht. Schwerpunkt ist ganz klar Comedy. Dennoch ist der Anime überzeugend aufgebaut und an manchen Stellen kommt sogar ein Hauch von Dramatik dazu.
Sound:
Ein schnelles und gefühlvolles Opening, dass zum Anime passt, obwohl es eher an ein Intro von einem Animespiel erinnert. Das Ending ist im vergleich zum Opening langsamer und dezent gehalten.
Würde ich diesen Anime weiterempfehlen?
Wenn man mal zwischendurch 24 Minuten frei hat, dann ist Erementar Gerad das Richtige für einen. Aber ein Dauerbrenner ist es nicht. Ist nunmal "nur für (Comedy-)Fans"
Das einzige was mich ein wenig gestört waren die
Vom Zeichenstil bis zu Musikunterlegung ist das ganze gut.
Die Story ist nichts wirklich innovatives, halt standart, Junge trifft Mädchen und verspricht ihr was und geht mehr oder weniger durch die Hölle um auch dieses versprechen zu halten; dabei ist natürlich noch zu erwähnen das ein Shounen mit soviel Romanceanteil (leider) ziemlich selten ist.
Dieser Anime hat mir im großen und ganzen extrem gut gefallen, der Comedyteil hat mich auch großteils überzeugt, da wird auch gleich mal gezeigt dass das ganze auch ohne Ecci funktioniert.
Im großen und ganze erinnerte mich dieser Anime sehr an Tokyo Underground, nur dass hier einiges besser gemacht wurde und überzeugender war, denn längst nicht jeden 26 teiligen Anime kriege ich so grazil an einem Stück durch^^
greetz
neo