Eine richtig tolle Hentai-OVA. Suika überzeugt nicht nur durch großartige Animationen und Soundtrack sondern bietet auch von der Thematik her anspruchsvolles. Jede der 3 Episoden erzählt eine andere Geschichte die sich immer am gleichen Ort abspielt aber jedesmal andere Charaktere in den Mittelpunkt stellt. Dennoch haben die Episoden alle eins gemeinsam: Es dreht sich immer um Liebe & Tod und tragische Einzelschicksale die für eine gute Portion Dramatik sorgen. Die schwere des Dramas ist zwar bei weitem nicht so heftig wie zB bei "Full Moon wo Sagashite" oder "Kimi Ga Nozomu Eien" aber trotzdem muss ich zugeben das ich hin und wieder sehr gerührt war. Suika ist wohl der allererste Hentai der das bei mir geschafft hat und das rechne ich hoch an! Auch technisch lässt Suika kaum Wünsche offen: Die Charaktere sind super gezeichnet und sehr niedlich, zwar schon FAST Lolicon aber trotzdem eine Augenweide. Auch die Hintergründe sind seit langem das Beste was ich bei einem Hentai gesehen habe. Wunderschöne Landschaften, farbenprächtige Sonnenuntergänge, im Hintergrund zirpende Grillen und zwitschernde Vögel, alles Faktoren die richtige Sommeratmosphäre aufkommen lassen. Nicht zu vergessen das wundervolle Piano das so manche Szene toll untermalt. So schön sich das alles jedoch anhört: Leute die in ihren Hentais viel Sex fordern werden hier gänzlich enttäuscht sein. Die Sexszenen in Suika sind zum einen ziemlich rar gesät (nur 1 pro Episode) und zum anderen SEHR kurz. Allzuviele Details werden ebenfalls nicht Preis gegeben. Jede Liebesszene ist sehr geschmackvoll ausgefallen und mehr als Blümchensex gibts hier nicht zu sehen. Kurz gesagt: Suika ist kein Hentai an dem man sich "verlustieren" kann. Ich für meinen Teil hatte aber trotzdem meinen Spaß an dieser OVA, es ist dramatisch, magisch und rührt das Herz. Es gibt nicht viele Hentai-Animes die das können!
Wet Summer Days (2003)
Suika / 水夏 ~Suika~
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Informationen
- Suika水夏 ~Suika~Typ: OVA, 3 (~)Status: AbgeschlossenVeröffentlicht: 25.02.2003 ‑ 25.06.2003Adaptiert von: Visual NovelWebseite: moonrock.info
- Wet Summer DaysStatus: AbgeschlossenVeröffentlicht: 17.08.2004Publisher: Kitty Media
Beschreibung
Jede Episode von Suika, was soviel wie Wassermelone bedeutet, erzählt eine eigenständige Romanze, die sich jedoch alle in der gleichen kleinen Stadt abspielen. Weniger verwunderlich ist dann, dass einstige Hauptcharaktere zu späteren Nebenrollen werden. Vorlage für das Werk, war eine Visual Novel.
In der ersten Folge dreht sich beispielsweise die Handlung um ein Mädchen, dessen Vater, ein exzentrischer Künstler, einem Gerücht zu Folge, seine eigene Frau umgebracht haben soll.
Quelle: www.anisearch.de/anime/2287
In der ersten Folge dreht sich beispielsweise die Handlung um ein Mädchen, dessen Vater, ein exzentrischer Künstler, einem Gerücht zu Folge, seine eigene Frau umgebracht haben soll.
Quelle: www.anisearch.de/anime/2287
Blurb:
Sayaka Shirakawa, the daughter of an art professor who specializes in strange death themed paintings, is dating one of his students, Souji Kamishiro. One day, another girl named Mie who has romantic feelings for Souji tells him what she’s heard about professor Shirakawa: that he has been killing his models and painting their corpses!
Source: www.anisearch.com/anime/2287
Sayaka Shirakawa, the daughter of an art professor who specializes in strange death themed paintings, is dating one of his students, Souji Kamishiro. One day, another girl named Mie who has romantic feelings for Souji tells him what she’s heard about professor Shirakawa: that he has been killing his models and painting their corpses!
Source: www.anisearch.com/anime/2287
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Rezensionen
resdaynFreischalter
#2Suika - das sind drei Kurzgeschichten (zur vierten Episode siehe weiter unten) voller Melancholie, die alle zum selben Zeitpunkt in derselben kleinen Stadt spielen, aber nur lose über im Hintergrund auftauchende Personen und die Örtlichkeiten miteinander verknüpft sind.
Der Anime ist zweifelsohne ein kleines Meisterwerk unter den romantischen Dramen, und könnte sich in Tragik und Dramaturgie durchaus unter den Größen dieses Genres behaupten ... wäre da nicht der eine Umstand, der ihm eine größere Bekanntheit versagt, nämlich die explizite sexuelle Darstellung.
So schön die kurzen, gefühlvoll inszenierten Liebesszenen sind, der Fokus liegt eindeutig auf der Erzählung, womit sich Suika deutlich von üblichen Hentai-Plots und jenem Genre im Allgemeinen distanziert. Durch den leichten Fantasy-Touch einiger Geschichten erinnert der Anime phasenweise sogar ein wenig an Air, und erreicht auch beinahe dessen emotionale Durchschlagskraft.
Die visuelle Umsetzung ist dazu noch überaus gelungen - die schönen detaillierten Hintergründe erwecken tatsächlich ein sommerliches Gefühl und die harmonische Klavierbegleitung tut ein übriges die sentimentale Atmosphäre zu unterstützen.
Die vierte Episode ist ein Special, das in Japan einzeln auf DVD erschien sowie in der englischen Gesamtbox enthalten ist. Hier steht entgegen den anderen Folgen der sexuelle Aspekt deutlich im Vordergrund, womit sich diese Side-Story sich als würdige Fortsetzung eigentlich schon disqualifiziert.
Fazit: Ebenso wehmütig wie mitreißend erzählt und gewürzt mit ein wenig Erotik - eigentlich ein Pflicht-Titel für volljährige Drama-Fans.
Der Anime ist zweifelsohne ein kleines Meisterwerk unter den romantischen Dramen, und könnte sich in Tragik und Dramaturgie durchaus unter den Größen dieses Genres behaupten ... wäre da nicht der eine Umstand, der ihm eine größere Bekanntheit versagt, nämlich die explizite sexuelle Darstellung.
So schön die kurzen, gefühlvoll inszenierten Liebesszenen sind, der Fokus liegt eindeutig auf der Erzählung, womit sich Suika deutlich von üblichen Hentai-Plots und jenem Genre im Allgemeinen distanziert. Durch den leichten Fantasy-Touch einiger Geschichten erinnert der Anime phasenweise sogar ein wenig an Air, und erreicht auch beinahe dessen emotionale Durchschlagskraft.
Die visuelle Umsetzung ist dazu noch überaus gelungen - die schönen detaillierten Hintergründe erwecken tatsächlich ein sommerliches Gefühl und die harmonische Klavierbegleitung tut ein übriges die sentimentale Atmosphäre zu unterstützen.
Die vierte Episode ist ein Special, das in Japan einzeln auf DVD erschien sowie in der englischen Gesamtbox enthalten ist. Hier steht entgegen den anderen Folgen der sexuelle Aspekt deutlich im Vordergrund, womit sich diese Side-Story sich als würdige Fortsetzung eigentlich schon disqualifiziert.
Fazit: Ebenso wehmütig wie mitreißend erzählt und gewürzt mit ein wenig Erotik - eigentlich ein Pflicht-Titel für volljährige Drama-Fans.
Anspruch: | sehr viel |
Action: | nichts |
Humor: | wenig |
Spannung: | mittel |
Erotik: | viel |
Regnerische Sommertage
Einen passenderen Titel wird wohl niemand für diese OVA finden können, da er schon die ganze Atmosphäre dieses kleinen Meisterwerks zusammenfast.
Suika spielt in einem kleinen Dorf fernab jeder größeren Stadt, es ist Sommer, die Grillen zirpen und ein böses Gerücht belastet Sayaka Shirakawas Vater, einem Künstler, der ausschließlich tote Menschen malt. Er soll Sayakas Mutter umgebracht haben und ihren toten Körper gemalt haben. Was ist an dieser Geschichte dran? Sayaka versucht es mit ihrem Freund, einem Schüler ihres Vaters, herrauszufinden, doch bahnt sich hierraus eine weitere Tragödie an...
Insbesondere diese erste Episode hat mich wahnsinnig mitgerissen, sie ist voller Melancholie, Dramatik, Erotik und vor allem Tragik. Wirklich erstaunlich wieviel Emotionen, 30 Minuten übermitteln können. Doch auch die zweite und die dritte Episode brauchen sich nicht zu verstecken, das Niveau der ersten Folge kann durchweg gehalten werden, auch hier wird der Zuschauer mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle genommen, er bekommt eine tragische Geschichte um zwei Schwestern, die sich in Kindheitstagen in den gleichen Jungen verliebten, zu sehen. Die dritte Episode hat einen starken Mystery Einschlag und bringt diesen in eine perfekte Verbindung mit der melancholischen Stimmung, ich fühlte mich hier von der Atmosphäre etwas an Kanon oder insbesondere an AIR erinnert, ein namenloses Mädchen taucht auf und verliebt sich in einen Jungen aus dem Dorf, der sie bei strömendem Regen am Dorfschrein fand, doch wer ist das Mädchen und wo kommt sie her?
Erzähltechnisch spielen die drei Episoden absolut in der ersten Liga mit, es bleibt bis zum Schluss spannend, der Zuschauer bekommt immer wieder neue Storyfragmente geliefert, die erst kurz vor Schluss ein klares Bild abgeben, wirklich großartig und allein deswegen schon sehenswert. Doch auch die Charaktere bieten erstaunlich viel Tiefe, nicht unbedingt weil wir es hier mit einem Hentai zu tun haben, sondern, weil die Episoden jeweils nur 30 Minuten lang sind! Den einzigen Unterschied zu „normalen“ Animedramen sehe ich wirklich nur darin, dass Suika einige, wenige und kurze Sexszenen beinhaltet, die allerdings mehr als Stilmittel, anstatt als Hauptbestandteil der OVA anzusehen sind, sie verdeutlichen lediglich die Romanze und zeigen nochmal die Ernsthaftigkeit der Liebe der handelnden Personen, bis diese Liebe dann gegen Ende der Episoden immer auf eine harte Probe gestellt wird.
Visuell ist Suika nicht minder beeindruckend, das kleine, ländliche Dorf wurde unheimlich gut in Szene gesetzt, die Hintergründe sehen so atemberaubend schön aus, dass man sich am liebsten mit in die Sonnenblumenfelder legen möchte. Auch die kurzen Sexszenen sind durchweg gut animiert, es wird eine sehr romantische Stimmung erzeugt aber besonders detailreich wird nicht vorgegangen, wahrscheinlich war das sogar beabsichtigt. Vor allem aber die farbliche Gestaltung unterstreicht die sommerlich-melancholische Atmosphäre ganz besonders. Natürlich muss man bedenkten, dass der Anime auch schon fünf Jahre auf dem Buckel hat! Untermalt wird das Szenario von traumhaften klassischen Klängen die das Gesamtbild abrunden, weswegen sich Suika allein dadurch schon von anderen Hentais abhebet, in denen die Hintergrundmusik meistens einfach nur nervig und billig ist.
Im Kurzüberblick:
+ Drei großartig erzählte Kurzgeschichten
+ Ernste Thematik, glaubwürdige Charaktere
+ Visuell und musikalisch absolut überzeugend
+ Kein Hentai in dem Sinne
- Kein Hentai in dem Sinne
- Leider zu schnell wieder vorbei...
Fazit: Ich äußere hier mal eine ausdrückliche Empfehlung an jeden Dramafan, wer einen reinrassigen Hentai will, sucht hier sicherlich vergebens. Wer aber drei bewegende Kurzgeschichten mit einer angenehmen Priese Erotik sucht wird mit Suika ein Meisterwerk finden, ich wüsste nicht was man in der kurzen Zeit besser machen könnte. Diese OVA ist einfach der Beste Beweis dafür, dass man auch in relativ kurzer Zeit vernünftige, abgeschlossene Geschichten erzählen kann!
AsaneRedakteur
#4Es dürfte nun schon etwa 10 Jahre her sein, daß ich diese OVA das erste Mal gesehen habe, und obwohl damals der Eindruck überwog, eine solide Vorstellung erlebt zu haben, wollte eine ähnliche Begeisterung, wie sie hier überall zu lesen ist, sich nie so recht einstellen. Daher war ein Rewatch fällig; drei Folgen sind ja recht überschaubar.
Mit inzwischen einigen hundert Animes mehr auf dem Buckel sieht man die Sache mit ganz anderen Augen. Besser ist der Eindruck nicht geworden, aber klarer.
Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten, sich »Suika« zu nähern. Man kann das ganze als Hentai betrachten, der den Schwerpunkt auf Drama setzt, oder man sieht es als Drama, in das zufällig etwas Sex geraten ist. Geht man von dieser Prämisse aus, so relativiert sich die Begeisterung doch ganz beträchtlich. Das lässt sich prima an der allerersten Szene festmachen:
Die kleine Sayaka (Rückblicke sind übrigens immer sehr verschwommen. Absichtlich.) hüpft fröhlich voraus, die Mutter kommt nur schleppend hinterher und bricht dann mitten im Sonnenblumenfeld zusammen.
Es braucht keine zwei Minuten und man erkennt klar, wie unglaublich, fast schmerzhaft generisch und aufgesetzt das alles ist. Übersteigerte Soundeffekte werden einem reingedrückt und eine Fülle von ausgelatschten metaphorischen Wendungen; natürlich die in solchen Animes immer gleichen Chiffren, die reflexhaft verwendet werden und dabei keinerlei Streben nach Originalität erkennen lassen. Enorm bedeutsames, weil übertrieben intoniertes Zikadenzirpen, das Todesglöckchen eines Shinigami, all das wird einem überdeutlich aufs Auge und aufs Ohr gedrückt – und erspart einem nicht nur das Denken, sondern letztlich auch das Fühlen.
So geht es eigentlich die gesamte OVA hindurch, aber ganz besonders in der ersten Folge. Die zugleich die dramatischste und die originellste ist, von der Grundidee her. Gerade darum ist es doppelt schade, daß man eine
Versammlung von vorgestanzten Formulierungen vorgesetzt bekommt, die ein ernstzunehmender Anime besser meiden sollte. Alles ist übertrieben, in allen Belangen, und das macht es so schwer erträglich. Die Tochter ist ganz besonders fröhlich, die Mutter ganz besonders zerbrechlich. Der Vater demonstrativ sinister und rätselhaft, so daß von vornherein klar ist, daß an allen Gerüchten nichts dran ist, er eigentlich zu den Guten gehört, mit ganz viel Schicksal geschlagen.
Bedauerlicherweise gehört »Suika« zu den Animes, wo auch die Seiyuus nichts reißen. Gerade in der ersten Folge werden die Zeilen der Protagonisten unglaublich steif und uninspiriert deklamiert, ohne die ansonsten typische Empathie; die Stimmen scheinen bisweilen nicht zu den Charakteren zu passen, und allzu oft stockt der Vortrag, wird das dramatische Geschehen von rätselhaft unmotivierten Pausen zerhackt, man bekommt den Eindruck, einer Schultheateraufführung beizuwohnen.
Diese Ansammlung von klischeehaften Formulierungen scheint kein Ende nehmen zu wollen. Beispiel zweite Folge: was macht eine Miko so den ganzen Tag über? Völlig klar: mit dem Besen den Vorplatz fegen. – Echt, ich kann's nicht mehr sehen! In dieser unguten Sammlung von schon viel zu oft Gesehenem darf natürlich auch Truck-kun nicht fehlen!
Warum ich mich hier so lang und breit darüber aufrege, hat natürlich auch damit zu tun, daß ich den Anime im Grunde mag. Er hat viele schöne, gute Seiten, und vor allem hat er viel Potential. Man hätte es nur von der Straße aufheben und nutzen müssen. Verdammt viel Potential. Und wenig Sex. Darüber wurde ja nun schon oft geschrieben. Aber daß es da so wenig Sex gibt, liegt in erster Linie daran, daß der jeweilige Stecher schon nach 20 Sekunden fertig ist. Über die Gründe kann man nur spekulieren. "Schnell, fick mich, ich muss nämlich gleich sterben", könnte einer sein. Mir wär da auch nicht ganz wohl dabei.
Aber ernsthaft: was ist nur mit den Japanern los? Zärtlichkeiten sind definitiv nicht ihr Ding, zumindest von Seiten der Männer. Erotik bedeutet: Mädel küssen, möglichst verschämt; dann wortlos und roboterhaft die Brust freilegen und kneten (streicheln kommt von vornherein nicht in Frage!); und als letzte Stufe rein mit dem Ding und das absolvieren, was man zuvor im Porno gesehen hat. Es ist auf Dauer einfach frustrierend mitanzusehen, wenn Jungs in Animes eine weibliche Brust in etwa so anfassen wie andere einen Akkuschrauber.
Aber da muss man durch. Denn meines Erachtens steigert sich der Anime von Folge zu Folge. Ein kleines Mädchen tritt in den Mittelpunkt und sie scheint von einer partiellen Amnesie geschlagen (am Ende weiß man, warum). Unschuldig und kawaii, seltsam und eigenartig. Und eine spezielle Aura scheint sie zu umgeben. (Sie war in der ersten Folge schon kurz zu sehen, und auch da weiß man am Ende, warum.) Sie trägt eine Stoffkatze mit sich herum, fast wie ein Attribut, hat weiße Haare und einen Hut mit sanft tönenden Glöckchen. – Wo nur hat man sowas denn schon mal gesehen …
Mit dieser dritten Folge findet »Suika« ein versöhnliches, wenngleich melodramatisches Ende. Diese Geschichte ist sicher herzerwärmend, bittersüß, aber vielleicht nicht immer wirklich logisch. Es sei denn, der Umstand, daß die Mutter der Hauswirtin die Kleine am Ende tatsächlich gesehen hat, war Absicht.
Der Titel »Suika« hat im Japanischen, je nach Schreibweise, verschiedene Bedeutungen. In Animes meist "Wassermelone", hier aber "Wasser-Sommer" ( 水夏 geschrieben). Doch Wassermelonen kommen nur kurz in der ersten Folge vor – seltsamerweise die einzige Folge, in der's überhaupt nicht regnet. Nass ist da bestenfalls die liebe Sayaka an einer sehr delikaten Stelle. Wie auch ihr Stecher Souji kundig feststellt …
Als kurzes Fazit bleibt eigentlich nur der Standard-Disclaimer: Ohne den Sex wäre »Suika« noch eine Ecke besser.
Mit inzwischen einigen hundert Animes mehr auf dem Buckel sieht man die Sache mit ganz anderen Augen. Besser ist der Eindruck nicht geworden, aber klarer.
Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten, sich »Suika« zu nähern. Man kann das ganze als Hentai betrachten, der den Schwerpunkt auf Drama setzt, oder man sieht es als Drama, in das zufällig etwas Sex geraten ist. Geht man von dieser Prämisse aus, so relativiert sich die Begeisterung doch ganz beträchtlich. Das lässt sich prima an der allerersten Szene festmachen:
Die kleine Sayaka (Rückblicke sind übrigens immer sehr verschwommen. Absichtlich.) hüpft fröhlich voraus, die Mutter kommt nur schleppend hinterher und bricht dann mitten im Sonnenblumenfeld zusammen.
Es braucht keine zwei Minuten und man erkennt klar, wie unglaublich, fast schmerzhaft generisch und aufgesetzt das alles ist. Übersteigerte Soundeffekte werden einem reingedrückt und eine Fülle von ausgelatschten metaphorischen Wendungen; natürlich die in solchen Animes immer gleichen Chiffren, die reflexhaft verwendet werden und dabei keinerlei Streben nach Originalität erkennen lassen. Enorm bedeutsames, weil übertrieben intoniertes Zikadenzirpen, das Todesglöckchen eines Shinigami, all das wird einem überdeutlich aufs Auge und aufs Ohr gedrückt – und erspart einem nicht nur das Denken, sondern letztlich auch das Fühlen.
So geht es eigentlich die gesamte OVA hindurch, aber ganz besonders in der ersten Folge. Die zugleich die dramatischste und die originellste ist, von der Grundidee her. Gerade darum ist es doppelt schade, daß man eine
Versammlung von vorgestanzten Formulierungen vorgesetzt bekommt, die ein ernstzunehmender Anime besser meiden sollte. Alles ist übertrieben, in allen Belangen, und das macht es so schwer erträglich. Die Tochter ist ganz besonders fröhlich, die Mutter ganz besonders zerbrechlich. Der Vater demonstrativ sinister und rätselhaft, so daß von vornherein klar ist, daß an allen Gerüchten nichts dran ist, er eigentlich zu den Guten gehört, mit ganz viel Schicksal geschlagen.
Bedauerlicherweise gehört »Suika« zu den Animes, wo auch die Seiyuus nichts reißen. Gerade in der ersten Folge werden die Zeilen der Protagonisten unglaublich steif und uninspiriert deklamiert, ohne die ansonsten typische Empathie; die Stimmen scheinen bisweilen nicht zu den Charakteren zu passen, und allzu oft stockt der Vortrag, wird das dramatische Geschehen von rätselhaft unmotivierten Pausen zerhackt, man bekommt den Eindruck, einer Schultheateraufführung beizuwohnen.
Diese Ansammlung von klischeehaften Formulierungen scheint kein Ende nehmen zu wollen. Beispiel zweite Folge: was macht eine Miko so den ganzen Tag über? Völlig klar: mit dem Besen den Vorplatz fegen. – Echt, ich kann's nicht mehr sehen! In dieser unguten Sammlung von schon viel zu oft Gesehenem darf natürlich auch Truck-kun nicht fehlen!
Warum ich mich hier so lang und breit darüber aufrege, hat natürlich auch damit zu tun, daß ich den Anime im Grunde mag. Er hat viele schöne, gute Seiten, und vor allem hat er viel Potential. Man hätte es nur von der Straße aufheben und nutzen müssen. Verdammt viel Potential. Und wenig Sex. Darüber wurde ja nun schon oft geschrieben. Aber daß es da so wenig Sex gibt, liegt in erster Linie daran, daß der jeweilige Stecher schon nach 20 Sekunden fertig ist. Über die Gründe kann man nur spekulieren. "Schnell, fick mich, ich muss nämlich gleich sterben", könnte einer sein. Mir wär da auch nicht ganz wohl dabei.
Aber ernsthaft: was ist nur mit den Japanern los? Zärtlichkeiten sind definitiv nicht ihr Ding, zumindest von Seiten der Männer. Erotik bedeutet: Mädel küssen, möglichst verschämt; dann wortlos und roboterhaft die Brust freilegen und kneten (streicheln kommt von vornherein nicht in Frage!); und als letzte Stufe rein mit dem Ding und das absolvieren, was man zuvor im Porno gesehen hat. Es ist auf Dauer einfach frustrierend mitanzusehen, wenn Jungs in Animes eine weibliche Brust in etwa so anfassen wie andere einen Akkuschrauber.
Aber da muss man durch. Denn meines Erachtens steigert sich der Anime von Folge zu Folge. Ein kleines Mädchen tritt in den Mittelpunkt und sie scheint von einer partiellen Amnesie geschlagen (am Ende weiß man, warum). Unschuldig und kawaii, seltsam und eigenartig. Und eine spezielle Aura scheint sie zu umgeben. (Sie war in der ersten Folge schon kurz zu sehen, und auch da weiß man am Ende, warum.) Sie trägt eine Stoffkatze mit sich herum, fast wie ein Attribut, hat weiße Haare und einen Hut mit sanft tönenden Glöckchen. – Wo nur hat man sowas denn schon mal gesehen …
Mit dieser dritten Folge findet »Suika« ein versöhnliches, wenngleich melodramatisches Ende. Diese Geschichte ist sicher herzerwärmend, bittersüß, aber vielleicht nicht immer wirklich logisch. Es sei denn, der Umstand, daß die Mutter der Hauswirtin die Kleine am Ende tatsächlich gesehen hat, war Absicht.
Der Titel »Suika« hat im Japanischen, je nach Schreibweise, verschiedene Bedeutungen. In Animes meist "Wassermelone", hier aber "Wasser-Sommer" ( 水夏 geschrieben). Doch Wassermelonen kommen nur kurz in der ersten Folge vor – seltsamerweise die einzige Folge, in der's überhaupt nicht regnet. Nass ist da bestenfalls die liebe Sayaka an einer sehr delikaten Stelle. Wie auch ihr Stecher Souji kundig feststellt …
Als kurzes Fazit bleibt eigentlich nur der Standard-Disclaimer: Ohne den Sex wäre »Suika« noch eine Ecke besser.
Beitrag wurde zuletzt am 09.12.2021 23:55 geändert.
Surprise Surprise
Ein User hier von anisearch hat mir immer wieder gesagt : "Mensch schau dir Wet Summer Days an, das ist kein Hentai in gewöhnlicher Art, das ist mehr ein Drama und du wirst mit Sicherheit gefallen dran finden."
Ich habe lange gezögert und den Anime immer weiter aufgeschoben. Doch jetzt hab ich mich einfach mal überwunden.
Und an dieser Stelle möchte ich mich an diesem User für diese Empfehlung bedanken (derjenige welcher wird schon wissen wen ich meine^^).
Wet Summer Days ist als reinen Anime bewertet, zwar nicht unbedingt ein Meilenstein, dennoch bietet er Spannung, Liebe und leider auch VIEL Dramatik.
3 Episoden beinhaltet der Anime und jede Episode ist ziemlich deprimierend. Das Schicksal einiger Charaktere geht doch ziemlich unter die Haut und hat auch mich bewegt. Bei manchen Stellen hätte ich mir schon einen liebevolleren Ausgang gewünscht.
Die - meiner Meinung nach völlig unnötig detaillierten - Liebesszenen sind sehr rar. Man könnte auch getrost den Liebesakt überspringen und würde rein gar nichts verpassen. Außerdem ist der Hentai Anteil hier wirklich sehr gering.
Fazit : Schöne Zeichnungen, tolle Hintergrundzeichnungen und bewegende Musik. Bewegender aber auch sehr trauriger Anime. Auf die Sexszenen hätte man getrost verzichten können.
8/10
Ein User hier von anisearch hat mir immer wieder gesagt : "Mensch schau dir Wet Summer Days an, das ist kein Hentai in gewöhnlicher Art, das ist mehr ein Drama und du wirst mit Sicherheit gefallen dran finden."
Ich habe lange gezögert und den Anime immer weiter aufgeschoben. Doch jetzt hab ich mich einfach mal überwunden.
Und an dieser Stelle möchte ich mich an diesem User für diese Empfehlung bedanken (derjenige welcher wird schon wissen wen ich meine^^).
Wet Summer Days ist als reinen Anime bewertet, zwar nicht unbedingt ein Meilenstein, dennoch bietet er Spannung, Liebe und leider auch VIEL Dramatik.
3 Episoden beinhaltet der Anime und jede Episode ist ziemlich deprimierend. Das Schicksal einiger Charaktere geht doch ziemlich unter die Haut und hat auch mich bewegt. Bei manchen Stellen hätte ich mir schon einen liebevolleren Ausgang gewünscht.
Die - meiner Meinung nach völlig unnötig detaillierten - Liebesszenen sind sehr rar. Man könnte auch getrost den Liebesakt überspringen und würde rein gar nichts verpassen. Außerdem ist der Hentai Anteil hier wirklich sehr gering.
Fazit : Schöne Zeichnungen, tolle Hintergrundzeichnungen und bewegende Musik. Bewegender aber auch sehr trauriger Anime. Auf die Sexszenen hätte man getrost verzichten können.
8/10
Kommentare
Folge 2. Die gleichen Charaktere in Reisender und Priesterin.
Folge 3. In Todesengel und Reisender, wo bereits alle in Folge 1 vorgekommen sind
Die Charaktere hier sprechen mich nicht wirklich an, und man muss sagen, es geht besser.
Jeder der von einen Hentai viel Handlung erwartet und nur kurze Sexscenen, welche jedoch erotisch wirkend sind, der sollte sich Wet summer days ansehen.