One Piece (1999)

ワンピース

Rezensionen – One Piece

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „One Piece“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: joo#16
One Piece ... Was soll ich sagen ...
Der zweite Anime, den ich mir in meinem Leben angeschaut habe ...
Oh Gott, da sind die Erinnerungen wieder. Erinnerungen an einen Anime, den ich wohl in meinem ganzen Leben NIE VERGESSEN WERDE ...

One Piece ist so gut, dass es schon beängstigend ist, und kein Shounen-Fightin Anime kann sich mit One-Piece messen (nein auch nicht HxH)

Animation: 8/10
Der Zeichenstil ist ... gewöhnungsbedürftig, aber die Jap-Dub, bzw Uncut-Version macht es mit dem Blut genau richtig. (Ein Tipp: Schaut euch auf keinen Fall die geschnittene Version an, ihr verpasst die geilsten Stellen :P) Die Hintergründe sind meistens sehr schön, und vorallem das Meer finde ich klasse dargestellt. Die Figuren sind gut und genau gezeichnet, wobei die Künstler bei den meisten Weiblichen Figuren ein bisschen an ,ehm ich zensiere für minderjährige: DEN Augen, übertrieben haben ...
Das beste an OP sind die Fights, welche meistens echt Klasse dargestellt sind. Vorallem ab ca. Folge 280 ist es nur noch geil Luffy beim Kämpfen zuzuschauen. Hintergrund und Vordergrund, sowie Figuren harmonieren, bei diesem Zeichenstil, allerdings perfekt miteinander.
Fazit: OP reicht nicht an ein Appleseed oder Steamboy heran, hat aber, vorallem für die Länge (bisher 405 Folgen á la 25-30 Minuten) sehr schöne Animationen.

Sound: 9/10
Die Intros, sind wohl die besten, die ich je gesehen, bzw gehört habe. Die Endings schneiden nicht so gut ab sind aber trotzdem, aufjedenfall akzeptabel. Die BGM ist immer gut, manchmal mehr manchmal weniger ...
Die Kämpfe sind meist, gut hinterlegt und meistens harmoniert der Sound perfekt mit dem Bild ;)

Story: 9/10
Die Story ... Naja, ich habe von Anfang nicht viel Story erwartet, allerdings baut er schon gut Spannung auf. Man frag sich, mit fortschreitender Entwicklung des Animes, immer mehr, wer eigentlich z.B.: Shanks ist und was er alles draufhat. Das beste ist, dass von jedem Charakter, die Kindheit/Vergangenheit gezeigt wird und das auch nicht zu knapp. Alle haben eine mehr oder weniger tragische Vergangenheit (an dieser Stelle möchte ich eins sagen: Robin ich liebe dich! *duck*) und es wird nicht an Zeit gespart mit dem Erzählen eben dieser. So kann man sich sehr gut mit jedem Nakama/crew-Mitglied identifizieren und schliesst ihn sofort ins Herz. Die Geschichte mit den Teufelsfrüchten ist einfach nur genial und bei diesem Anime wurde das Potenzial auch endlich mal voll ausgeschöpft. Es macht immerwieder Spaß sich anzuschauen, was für exotische oder coole Fähigkeiten, ein Charakter hat. Das tolle ist, dass auch diejenigen, die keine Teufels-Nutzer sind, es aber ebenfalls mit eben diesen aufnehmen könnten.
(Als Beispiel hier mal: Zorro, Nami). Wenn man dann nochmal zurückdenkt, wenn man bei Folge 400 angekommen ist, wird man feststellen, das selbst Lysop, zu diesem Zeitpunkt, Typen wie die Hyäne, alleine geschafft hätte... Das ist ein weiterer netter Zug an OP.

Charaktere: 10/10
JEDER Charakter in OP war mir von Anfang an sympathisch (JA! Sogar der Blitz-Gott da!). Aber am besten ist, selbst nach all der Zeit immernoch: Luffy. Er ist einfach sympathisch und immer auf Spaß aus. Ausserdem ist er so naiv, dass es immerwieder Spaß macht, zuzuschauen, wie er übertreibt, wenn er neue spannende Sachen entdeckt. Ausserdem wird er beim Kämpfen immer viel cooler dargestellt, was ihn nochmal 10xsympathischer macht. Die anderen Crew-Mitglieder wirken, dank einem schönen Einblick, in die jeweilige Vergangenheit, auch sofort sympathisch und selbst die Gegner sind cool lustig oder einfach nur blöd -,-
Ich werde hier jetzt nur noch meine Lieblingscharas vorstellen, da dass sonst zuviel werden würde:

Robin: Mag ich einfach nur, weil sie cool, mysteriös und erwachsener als alle anderen ist und trotzdem perfekt in die Crew passt ...
Shanks: Er wird als der "Obermaker" und ebenfalls sehr mysteriös und cool dargestellt.
Luffy: siehe oben
Zorro: siehe Robin :P

Der Cast ist insgesamt traumhaft und ein wichtiger und großer Pluspunkt bei OP.

Gesamt: 10/10
Dieser Anime verdient es ein Meisterwerk gennant zu werden. Wer sich ihn nicht antut, verwirkt praktisch sein Leben ;) Trotz der extrem hohen Folgen-Anzahl, hat dieser Anime nichts von seinem Charme verloren, eher noch mehr gewonnen. Der Review-Wert ist dank spannender Kämpfe und spannender "Klein-Storys" sehr hoch. Ich liebe diesen Anime und würde sagen er gehört zu den drei besten, die ich je gesehen habe und ist dort auf Platz 2 vertreten (Neben Elfenlied und ja ich weis kling komisch, ist aber so: Shakugan no Shana)
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Avatar: Raiden#17
One Piece – Der größte Schatz der Welt!

Lange ist es her, als ich anfing mit der wahrscheinlich größten Saga, des Anime-Universums. Von vielen meiner Kollegen als Zeichentrick für Kinder abgestempelt, spürte ich schon zu RTL 2 Zeiten, dass dieser Anime mich nicht mehr so schnell loslassen würde. Was sich mit diesem Kommentar auch bestätigt.


Story:

Aber um was geht es nun in diesem von mir so hoch gelobten Shounen?
Ein Junge macht sich auf eine große Reise um Kämpfe zu bestehen, neue Nakama(Mitstreiter) für seine Piratenbande zu rekrutieren und seinem großen Traum nach zu jagen.
Anders ausgedrückt, würde ich mal behaupten es geht um Träume und Freundschaft. Die Träume sind meist mit einem sehr prägenden Ereignis in deren Kindheit verknüpft und haben es in sich, vom König der Piraten bis zum besten Schwertkämpfer der Welt, tummelt sich so ziemlich alles in der herrlich, bunten Welt von One Piece. Dieser Shounen erfindet zwar nicht alles neu, aber eine ganze Menge, so hat mir das Piraten-Szenario, der typische One Piece Humor und die Dramaelemente, welche wirklich tief Schlucken lassen, sehr gut gefallen. Natürlich kommt die Action auch nicht zu kurz, hier wird mit so ziemlich allem gekämpft, sogar mit den Waffen einer Frau ^^. Die sog. Teufelsfrüchte ermöglichen, eine schier endlose Palette an verschiedensten Gegnern.


Stil/Animation:

Am Anfang vielleicht etwas abschreckend, stellt er sich später als einer meiner Lieblings Zeichenstile heraus und zählt heute noch zu meinen Favoriten. Rein Animationstechnisch gibt es nichts zu meckern, von Folge zu Folge wird man mit immer besseren Animationen verwöhnt.


Charaktertiefe:

Ein wirklich großer Pluspunkt sind die Charaktere, so viele skurrile Typen die mich alle zum Lachen brachten, gab es bis jetzt nur hier. Es wird aber nicht nur gelacht, ernst wird es nur allzu oft, Drama wird hier groß GESCHRIEBEN. Nicht selten hat mich eines der Schicksale tief bewegt und bei manchen Arc´s den Zorn auf den Endgegner ins unermessliche hoch getrieben. Manche Charaktere können vielleicht auf den ersten Bilck nervig rüberkommen, aber auch die hat man schnell ins Herz geschlossen und fiebert bei jeden ihrer Kämpfe mit ihnen mit.


OST:

Die OP´s und ED´s haben meinen Geschmack nicht immer ganz getroffen, aber der eine oder andere Ohrwurm war natürlich dabei. Die BGM hat mir im Gegenteil immer sehr gut gefallen und passte für jede Situation immer wie die Faust aufs Auge.


Résumé:

One Piece ist wahrscheinlich der beste Shounen und lässt sich sicher nicht so schnell wieder von meiner Favoritenliste streichen. Ich kann jeden nur empfehlen, mal einen Blick in dieses Meisterwerk zu werfen und sich verzaubern zu lassen.
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Avatar: Light Yagami#18
One Piece:

Story:
In der Geschichte geht es um Monkey D. Ruffy.Der nach dem Schatz One Piece sucht,denn wer diesen findet kann König der Piraten werden.So erlebt viele Abenteuer,und es warten noch viele.
Nun nach der Story klingt es so wie ein stink normaler Shonen,doch dies ist nicht der Fall.Denn
wo man denkt das One Piece einfältig ist,da ist man falsch.In jedem Abenteuer treten interessante Wendungen auf und es wird immer cooler.Besonder die CP9-Saga hats mir angetan!Die Story ist top und spannend.Und der Humor ist zu loben!

Charackter:
Einer der schönsten Seiten von One Piece ist die große Anzahl von Charackteren,so findet jeder einen Chara die er mag.Die Characktere sind öfters ein wenig komisch doch man mag jeden von ihnen.Viele ist sehr optimistisch.Die Characktere sind 1A.

Zeichnungen:
Bei den Zeichnungen ist das so eine Sache,denn es gibt welche die mögen sie,doch gibt es auch welche die die Zeichnungen nicht mögen.Ich persönlich finde sie einzigartig.Sie passen zu One Piece.

Musik:
Die Openings sind mal so,mal so.Meine favoriten sind auf jedenfall Opening 6:Brand New World,Opening 10:We are!,Opening 11:Share the World.Die Hintergrundmusik ist eher piratenmäßig.

Animationen:
Die Animationen werden immer besser und besser,früher waren sie doch nicht so toll.Aber ingesamt ok!

Fazit:
Die Serie ist einer besten Shonen und ich werde sie weiterhin gucken!Der Humoranteil ist sehr groß und es gibt immer waszu lachen.Die Kämpfe sind gut,schnell und die die Art von Kämpfen die ich sehr mag.Ich auf jedenfall liebe diese Serie und werde sie weiterhin auch gucken
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Avatar: Nigloo#19
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Als ich das erste mal was über pne piece gehört habe dachte ich ," ach was für eine kindische Serie" aber als ich mir dan die unzensierte Version ein paar folgen angeschaut habe konnte ich nicht mehr aufhören zu gucken und hab ununterbrochen geguckt.
Die geschichte die von einen Jungen handelt der einen Piratenschatz finden will was sein vorbild versteckt hat , hört sich erst nicht wirklich neu an aber da er einen langen weg und viele Verschiedene gefahren auf sich nimmt vergisst man schnell was eig das wirkliche ziel ist und konzentrier sich auf die momentane handlung.

Animation:
Ist nicht die beste aber für diese Art von Serie vollkommend ausreichend .Und auch gut anzusehen.

Sound: Ist sehr gut gewählt und passt zu den einzelnen handlungen.

Charaktäre:
Sehr viele verschiedene Charaktäre die man sich nich alle merken kan aber das muss man auch nich da diese wen erfordelich wieder gut genug erwähnt werden.

Alles in einem eine sehr gute serie,lohnt sich anzuschauen
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#20
Ganz klar einer der besten Fighting Shounen die jemals ausgestrahlt wurden, besonders toll finde ich, dass das Opening 3 Minuten dauert, danach nochmal darauf eingegangen wird wie es zum großen Piratenzeitalter kam und bevor es so richtig losgeht, auch noch ein paar Minuten lang zusammengefasst wird, was ich gerade in der letzten Folge gesehen habe.


Würde ich ja gerne so schreiben, aber um ehrlich zu sein finde ich das, und die Tatsache dass von jeder Folge nochmal mind. 10 Minuten für belangloses Füllmaterial, wie langgestreckte Close-Ups, Rückblicke, Pausen und mehr Rückblicke draufgehen, ziemlich erbärmlich. Doch vergessen wir mal die Tatsache, dass man sich One Piece am besten mit einem Buch in der Hand anguckt und beleuchten die wenigen Minuten der Folgen, die den Anime wirklich ausmachen. Ganz tolles Material, ehrlich. Es ist zwar eine Endlosschleife in der sich das selbe Konzept immer aufs Neue wiederholt, aber warum groß etwas daran ändern, wenn es sich gut verkauft? Ich sitze hier nebenher mit einem Buch in der Hand und amüsiere mich pro Folge mindestens für 5 Minuten ganz prächtig, aber eben auch nur 5 von 20 Minuten. Von daher ganz klar das Urteil: Zeitverschwendung! Es sei denn man weiß den schnellen Vorlauf geschickt einzusetzen, aber dabei kann man auch mal ein paar gute Stellen verpassen, ich rate also lieber zum Buch. Am besten ein Fachbuch, da passiert es seltener, dass man den Anime im Vordergrund zugunsten der besseren Geschichte vergisst. (Erwähnen, dass ich vor Jahren die ersten zweihundertirgendwas Folgen gesehen und vor wenigen Tagen mit Episode 337, also dem Anfang der Geschichte um das Geisterboot, angefangen habe, sollte ich wohl auch noch.)


EpisodenBezeichnungKommentarBewertung
275 - 278Robins Past64%
279 -284Pointless Filler...is pointless. Nur eine Wiederholung der Folgen, in denen neue Crewmitglieder hinzukamen.00%
285 - 290Fighto! ...?..vllt auch nicht. Nop, eher nicht. Nur Filler.15%
291 - 292WTF?!Pointless Parallel World Filler00%
293 - 302Fighto!
Na endlich.
Es geht ans Eingemachte. Trotzdem über weite Strecken nur im schnellen Vorlauf genießbar. Schade.44%
303 - 303*sigh*Return of the Pointless Parallel World Filler00%
304 - 311Flucht aus Water7Immer noch, aber jetzt mit noch mehr Fillern!20%
312 - 313Auf zu neuen Abenteuern! ...Bye, Merry.
313 - 314Luffys GrandpaEpic! xD (Mit Recaps)60%
315 - 324FillerUnspannend. Aber Ep 318 mit Zorro als Babysitter war sehenswert. Neues Schiff, neue Mannschaftsmitglieder. Wir sind bereit für noch mehr Filler.10%
325 -336FillerIrgendwas über eine Piratenjägerfamilie. Stellenweise witzig. Ep 336 ist aber wieder ein PPWF (Pointless Parallel World Filler)10%
337 - 378Thriller Bark ArcDieser Arc war fürn Ar*c*15%
379 - 380Brooks Past-49%
381 - 384UrlaubsschiffFiller mit zwei Kindern die einen Edelstein suchen.
Ep 384 ist ein Filler der sich um Brooks dreht.
20%
386 - 405Mermaids FTWLangsam scheinen die Filler abzunehmen, Yeah. Ziemlich viel Gekämpfe gegen Ende, danach totale Vernichtung der Strohhutbande. Nah,.. sie werden nur quer durch die Welt geworfen. Jeder in eine andere Richtung.50%
406 - 407PPWF AGAINI am not amused by this shit.00%
408 - 415Insel der Frauen... und Luffy mittendrin! Endlich mal wieder ein unterhaltender Part!!70%
416 - 425Ace rettenEs geht stetig aufwärts, :D80%
426 - 429The Fuck?Irgendne andere Zeitebene. Pointless Filler.00%
430 -Ace retten IIHätte man One Piece ein paar Jahre pausiert und die schrecklichen Filler und das Strecken der Folgen sein lassen, dann wäre dieser Anime wirklich genial. Schade.40%
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Avatar: Broculi#21
"I am the man who will become the pirate king!"
One Piece - einer der ersten Animes, die ich je gesehen habe. Damals noch auf RTL 2 in Deutsch. Ach, wie kann ich mich noch daran erinnern, wie oft ich die Serie bis zum Ende vom Skypea Arc gesehen habe ...
Naja, die Zeit ist voran geschritten - das Internet war so freundlich und bot mir diese Serie ein erneutes Mal an, diesmal ungeschnitten und im Original x)
Doch hat sich seit Skypea viel geändert? Hat es sich gelohnt, sich bis zum aktuellsten Stand durchzusuchten? Und vor allem, ist dann zu empfehlen?


Handlung
Alles beginnt mit Monkey D. Luffy, der in einem Holzfass mitten auf dem Meer treibt und durch Zufall von einem Piratenschiff auf Board gezogen und in den Lagerraum gestellt wird. So beginnt die Reise unseres Protagonisten Luffy, der die Gomu Gomu no Mi sich als kleines Kind unwissend einverleibt hat und dadurch ein Rubber Man geworden ist. Sein Traum ist es, der König der Piraten zu werden und den großen Schatz One Piece am Ende der Grand Line zu finden. Um dies zu verwirklichen machte er sich auf die Suche nach treuen nakama, die ihn auf seiner Reise unterstützen.
Um Spoiler zu vermeiden, gehe ich nicht weiter auf folgende Geschehnisse detailliert bzw. gar nicht ein.

Charaktere
Das schöne an One Piece ist nicht nur die Handlung, die durch ihre große Abwechslung überzeugt, sondern auch der Cast. Die komplette Crew besteht aus den unterschiedlichsten Charakteren, welche den Anime seinen Charme verleiht.
Wir haben den sorgenfreien Luffy, der sich einfach so von einem Abenteuer durchs nächste schwingt.
Außerdem Zoro, der außer schlafen und Training nicht's weiteres im Sinn hat.
Zudem noch Nami, die Geld schon beinahe vergöttert und sehr launisch ist. Ihre Wutausbrüche sorgen für den ein oder anderen Lacher :)
Und Usopp, der an Pinocchio mit seiner langen Nase erinnert. Er gehört eher zu den "Abenteuer-Feindlichen" in der Gruppe, da seine Angst und sein Pessimismus ihm doch immer wieder in die Quere kommt.
Dies wäre der Anfangscast, der sich noch im Laufe des Animes mit den bizarrsten Gestalten verstärkt.

Sonstiges (Opening / Ending / Musik, Animation, Besonderheiten)
Durch das, dass der Anime schon seit mehr als 10 Jahren ausgestrahlt wird, hat sich im Laufe der Zeit die Animation deutlich geändert - und zwar nicht zum Nachteil. Der momentane Standpunkt ist der, dass man One Piece zu den am besten animierten Animes zählen kann und auch muss. Gepaart mit der OST, die an sich schon passend ist, erwartet einen den ein oder anderen Gänsehaut-Moment.
Das schöne an One Piece ist auch noch, dass es sich nicht hauptsächlich an Kämpfen verbeist, die immer absurder werden (à la Dragon Ball Z (U.S. version)), sondern auch andere Gesichter zeigt. Dramatik ist nämlich auch zu finden (ich erinnere an den Nami Arc und an das Ende des Archipelago Saboady Arcs). Aber, das Hauptaugenmerk liegt bei Kämpfen und diese sind meist genial gemacht im Hinblick auf Animation und Sound.

Fazit
Die vielen Facetten von One Piece und die Besonderheit, dass man sich zu 98% am Ende einer Episode mindestens einmal von der Comedy der Serie ergreifen ließ, macht One Piece für mich zum besten Fighting Shounen Anime.
Meine Eingangsfragen kann man ganz einfach beantworten:
- Ja, es hat sich viel geändert.
- Ja, es hat sich gelohnt
und:
Ja, ich empfehle diese Serie, trotz seiner gewaltigen Fülle an Episoden, ausschließlich jeden!
momentan 98 / 100
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Avatar: sheogorath1992#22
Anspruch:viel
Action:10
Humor:10
Spannung:10
Erotik:mittel
Auch ich ließ mich anfangs von dem schon des öfteren genannten sehr speziellen Zeichenstils
Oda´s abschrecken und beschloss dem Anime keine besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Nachdem ich allerdings ein paar Folgen gesehen hatte begriff ich langsam wie sehr
ich mich in diesem Anime getäuscht habe.
Tja, man sollte ein Buch eben nie nach seinem Einband beurteilen.
Heute ist mir endlich klar was für ein Meisterwerk Herr Eiichiro Oda mit One Piece in die
Welt gesetzt hat und ich bin zu einem treuen Fan der Serie geworden.
Zwar unterscheidet sich die Story von One Piece nicht wesentlich von anderen Fighting Shonen
Animes, aber die innovative Umsetzung und der nahezu perfekte Genremix aus Comedy, Drama und Action
machen One Piece zu einem Leckerbissen der besonderen Art.
Selbst nach weit über 400 Folgen hat One Piece nichts, wirklich absolut nichts, von seinen
ursprünglichen Qualitäten eingebüßt und ist somit einer der wenigen "Endlos-Animes" die dem
Zuschauer einen konstanten Unterhaltungswert liefern.

Aber nun wollen wir mal näher auf die Details eingehen:

Action:
Die gibt es in One Piece reichlich. Die Kämpfe sind abwechslungsreich
und spannend. Eigentlich gibt es zu diesem Thema nicht mehr viel zu sagen,
genau so wie "sein großer Bruder" Dragonball/Dragonball Z macht One Piece in
punkto Action alles richtig.

Comedy:
Die Comedy-Einlagen Oda´s sind einfach immer wieder göttlich. Man hat das
Gefühl, dass diese Einlagen einfach immer perfekt mit in den Fluss der Story
passen ohne dabei störend zu sein oder der Story einen Abbruch zu verleihen.
Ich kann nur sagen in punkto Comedy hab ich mich bei One Piece bisher immer köstlich
amüsiert.

Drama:
Auch hier glänzt One Piece mit überragenden Qualitäten. Immer wenn man mit der traurigen
Vergangenheit einer Figur konfrontiert wird, kann man den Schmerz und die Depression dieses
Charakters nachvollziehen und beinahe schon spüren. Wie das sein kann?
Ganz einfach. Oda ist ein wahrer Meister darin seinen Figuren Leben einzuhauchen und ihnen einen
persönlichen Charme zu geben. Somit wachsen einem die Figuren mit der Zeit ans Herz und man wird
zu einem ihrer Fans. Erfährt man dann etwas über die traurige Vergangenheit der Figur die sie zu dem
werden lies was sie ist, beginnt man mit der Figur mitzufühlen und die Figur gewinnt an Persönlichkeit.
Genial oder?

Story:
Es ist schon erstaunlich wie komplex die Story die hinter One Piece steckt ist.
Es gibt viele Figuren die unterschiedliche Ziele verfolgen oder aber auch wie Luffy das
Ziel haben "König der Piraten" zu werden. Bekannt ist allerdings nur so viel, dass man den Schatz
genannt One Piece, den Gol D. Roger alias "Gold Roger" einst "irgendwo" auf der Grand Line versteckt hat,
finden muss um dieses Ziel zu erreichen. Allerdings weiß niemand wo der Schatz versteckt ist und vor allem
was genau der Schatz ist. Gold Roger erwähnte schließlich nur, dass es sich dabei um den größten Schatz der Welt
handeln soll. Fragt sich nur was für Gold Roger der größte Schatz der Welt ist/war.
Sicher ist nur, dass Oda derzeit die einzige Person auf Erden ist die weiß was das One Piece ist und ich
habe die wage Vermutung, dass wir das nicht all zu bald erfahren werden.
Es heißt also abwarten...

So. Mehr gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen.
Und damit die Augen der Leser die sich waker Zeile für Zeile durch diesen Text kämpfen
nun endlich zu Ruhe kommen möchte ich mit diesem folgenden Satz mein Kommentar abschließen:

One Piece ist ein großartiger Anime der auf dem gleichnamigen Manga und Meisterwerks der Mangaka-Koryphäe
Eiichiro Oda basiert und einen Unterhaltungswert besitzt der unter den Fighting Shounen Animes seines geichen
sucht.
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Avatar: Belli-chan#23
one piece ist für mich ohne zweifel ein fighting-shounen, der humor ohne frage einbringt. und, was bei diesem shounen heraussticht, ist, dass mal mehr auf die geschichten der einzelnen personen eingegangen wird. so werdne die beweggründe warum die crewmitglieder um ruffy überhaupt mitreisen beleuchtet, ob das immer so gelungen is, is ne andere frage.
ich denke eine inhaltsbeschreibung kann ich mir sparen, da meine vorredner das schon übernommen haben und/oder die meisten schon im groben wissen worum es geht. plump gesagt: ruffy will seinen traum erfüllen piratenkönig zu werden, indem er nen schatz des letzten königs findet. darum reist er mit seiner crew, die er alle als freunde ansieht übers meer.

die animation dieses animes hat sich selbstverständlich im laufe der jahre verändert (von 1999 bis heute). anfangs sind die folgen noch relativ unscharf gezeichnet und die linienführung is oft sehr unterschiedlich (namis unterkiefer hat mich in diesen folgen oft zum lachen gebracht :'D ) doch das liegt größtenteil an der technik. mit den jahren hat sich diese stark verändert und so auch der zeichenstil, der zu beginn dragon ball ähnelt. in den jetzigen folgen sind die farben stärker ausgeprägt und die form der charaktere variiert nich so stark. doch eins ist gleich geblieben: wenn etwas dramatik gezeigt wird, werden die personen oft mit wenigen aber dominanten strichen dargestellt.

verlauf der story:
der verlauf ist oft etwas schleppend
bis ruffy endlich bei ace angekommen is vergehen über 10 folgen
. die eigentliche story wird recht häufig von fillern unterbrochen, was dem verlauf an dymanik nimmt und was irgendwann nur noch stört. auch wird laut meinung meines bruders sehr viel "gelabert". soll heißen: bis die mal zur sache kommen wird noch erstma die lage 5x mal besprochen. ruffy is mir persönlich in solchen situationen durch seine spontanität mit abstand die sympatischte person.

fazit:
mir persönlich hat es spaß gemacht dem anime beim "wachsen" zuzusehen. wie die story anfangs noch recht schwammig war, wurde immer mehr action eingebaut. ich habe es nicht bereut den anime an weniger interessanten stellen nicht abgebrochen zu haben. denn man kann drauf an, ein spannender kampf warten schon um der nächsten ecke. ich empfehle dem anime mit nur wenigen vorbehalten an jeden shounen-fan (es wird echt viel "gelabert" aber das macht sie doch nur menschlicher ;)).
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Avatar: Portragas#24
Anspruch:7
Action:9
Humor:8
Spannung:8
Erotik:1
One Piece ist ein Anime der mich anangs durch seine manchmal skurille Zeichenweise etwas abgeschreckt hat, was aber bald abklung und ich ihn mir ansah. Nach fast 300 Folgen würde es mir aber zu langweilig und ich hörte lange Zeit auf,was,wie sich zeigt ein Fehler war.

Story:Die Grundidee von One Piece ist einfach, aber sehr innovativ(also finde ich^^):Der 17 jährige Monkey.D.Ruffy lebt in einer Welt wo Pirat sein eine Todsünde ist und Pirat überall auf der Welt gesucht und gejagt werden. Gerade jetzt ist die von der Marine/Weltregierung angezettelte "Bedrohung" durch die Piraten sehr groß, da der König der Piraten,Gold Roger durch seine letzten Worte bei seiner öffentlichen Hinrichtung eine regelrechte Hysterie um den legndären Schatz One Piece aus, welchen Roger versteckt hatte. Alle Piraten suchen nun danach, so auch Ruffy der ein Pirat werden möchte, wie sein Vorbild Shanks, der ihm dessen Strohhut schenkte.
So beginnt das Abenteuer, bei welchem er nach und nach neue Crewmitglieder und Freunde findet mit denen er viele gefährliche Gegner bekämpfen muss.
Wie gesagt ist die Idee und das Setting gut, doch ist der Rest teilweise etwas abgedroschen, da es oft die Fighting-Shounen typischen Sache, wie eine fast unendliche Abfolge beinhater Kämpfe wo der Protagonist erst sprichwörtlich einen vor die Fresse bekommt den Gegner aber meistens doch noch platt macht. Durch intensives Training verbessern die Protagonisten ihre Fähigeiten um gegen den nächst stärkren Gegner zu bestehen.
So läuft es anfangs ab; je weiter die Story aber läuft desto spannender und verstrickter werden die Handelsfäden und Sachen kommen ans Licht die man oftmal nur/besser versteht wenn man die ganze Story kennt.
Vor allen die Schlacht um Marineford und der tragische Tod von Ace waren episch und haben mich offen und ehrlich zum weinen gebracht(also zumindest Ace Tod)
Am Ende wird die Story sehr interresant und wirklch sehenswert. Weshalb ich bei Anspruch auch eine 7 gebe.

Charakterdesign:Wie oben waren die Zeichnung manchmal etwas ausgefallen, was sie immer noch sind, sich aber zeichentechnisch im Laufe der Zeit um einiges verbessert hat. Auch wenn die Proportionen manchmal nicht ganz stimmen^^.

Sound:Zur Hintergrundmusik gibts nur ein Wort:Geil

Humor:Die Gags sind zwar nicht alle besonders, aber haben mich oft zum schmunzeln manchmal auch zum lachen gebracht.

Fazit:One Piece ist ein seheswerter Anime, vor allem für Leute mit viel Geduld.
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Avatar: Muten-Roshi#25
One Piece:
Nicht nur der beste Fighting-Shounen wie ich finde, es ist sogar mein absoluter Lieblingsanime.

Ich kann nicht glauben, wie viel Zeit ich mit dieser Serie verbrungen habe. Es ist schon fast unbeschreiblich wie viel Innovation, Fantasie, tolle Charaktere und gute Handlungen in dieser Serie drinstecken. Statt das bei einer so langen Serie die Handlung immer weiter dazuerfunden wird, habe ich das Gefühl dass mit jeder Folge (außer Fillern) ein wichtiges Puzzlestück hinzugefügt wird und sich immer mehr ein klares Bild entwickelt. Es ist einfach für seine Länge unglaublich gut durchdacht. Was die Serie vielleicht am Besten kann ist seine großartige Mischung aus Action, Komödie und Charakterentwicklung. Die Handlung funktioniert auf so vielen verschieden Bereichen, dass ich nicht anders kann als daran Spaß zu haben. Jeder Charakter ist auf seine Art und Weise einzigartig und sie können im Laufe der Serie eine Menge an Tiefe und Sympathie dazugewinnen.

Animationstechnisch bewegt sich One Piece auf einem Niveau dass immer besser wird je länger die Serie wird. Anfangs noch einiges an Standbildern, später werden sie richtig spektakulär. Im Großen und Ganzen allerdings ist die Serie aber technisch unter der Animationsqualität von beispielsweise Soul Eater, Naruto oder Bleach. Dies wird allerdings durch die äußert kreativen Charakterdesigns und Fähigkeiten wieder ausgeglichen. Jeder Kampf ist für sich gesehen einzigartig und jedes mal abwechslungsreich dadurch dass auch jede Teufelsfrucht einzigartig ist. Der Sound macht eine Menge Spaß und werden auch immer besser und epischer je länger die Serie geht.

Die deutsche Synchronisation ist trotz einiger Übersetzungsfehler auf einem hohen Niveau und sie passen auch zu den Charakteren. Nur schade dass ab Episode 401 es keinen deutschen Dub mehr gibt. Aber es tut natürlich auch niemandem weh, den Anime japanisch mit Untertiteln zu schauen (Falls die deutsche Synchro weitergeführt wird, werde ich diesen Abschnitt löschen)

Was gibt es also Negatives zu sagen, nun die Filler sind immer unter dem Niveau von Eiichiro Odas Geschichten, selbst wenn sie nie so schlecht sind wie bei Naruto. Manchmal sind sie absolut sinnlos, da sie in einer komplett anderen Welt spielen und volle Recap-Folgen sollte man auf jeden Fall überspringen, wenn man weiterkommen möchte. Ansonsten gibt es noch einige SEHR gewöhnungsbedürftige Charakterdesigns (sprich: Emporio Ivankov, Oma Kokolo oder Foxy der Silberfuchs), was Leute abschrecken könnte die Serie weiterzuschauen.

Fazit: Diesen Anime kann man uneingeschränkt jedem Fan von Action, Komödie, Fantasy oder sogar Drama empfehlen. Sogar als Einstiegs-Anime oder Fighting-Shounen würde ich ihn empfehlen. Kein Anime hat mich bis jetzt so gepackt und fasziniert wie Dieser. Und bis heute erwarte ich jede Folge mit Spannung.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#26
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:mittel
Wer Animeserien kennt, kennt folgendes Phänomen: Man sieht sich eine Folge an, doch damit nicht genug; die Folge endet mittendrin und man sieht sich quasi gezwungen, die nächste Folge zu konsumieren. Und One Piece hat dieses Schema perfektioniert. One Piece brilliert mit einer immer wieder überraschend komplexen Geschichte: So gibt es imer wieder einige dicke Storybrocken, so genannte Arcs, die sich über mehrere dutzend Folgen erstrecken können. Sie alle besitzen Einleitung, Hauptteil und Schluss sowie Rückblenden. Viele Charaktere werden sorgfältig erklärt und gewinnen so an Tiefe. Seien es nun Gefährten oder Widersacher. Im deutschen Free-TV (VIVA) werden die Episoden täglich ausgestrahlt, was bedeutet, das ein Arc sich schon mal über mehrere Wochen erstrecken kann. Ist man auf diesen Rythmus angewiesen, kann man sich regelmäßig in den Arsch beißen, wenn in einer Episode mal wieder kaum etwas passiert. Das ist Fluch und Segen zugleich. Man wird seine Aufmerksamkeit nur schwer von der Serie weglenken können und das Konsumieren einer Folge wird zum festen Ritual. Und ist eine Arc abgeschlossen, so hat man selbst das Gefühl, etwas großes miterlebt zu haben.

Wie dem auch sei, die Serie hat noch mehr zu bieten: Eines der Hauptmerkmale sind natürlich die zahlreichen Kämpfe. Diese profitieren von der unglaublichen Kreativität, die der Schöpfer Eiichiro Oda an den Tag legt. Wie man sich denken kann, existieren in der Piratenwelt die gefährlichsten Gestalten, von denen einige ihre Gefährlichkeit den Teufelsfrüchten verdanken, andere aber auch einfach nur ob irgendwelcher besonderer Konditionen (sie sind Fischmenschen oder haben hart trainiert usw.). Und wenn sich Ruffy und Co. miteinander balgen und minutenlang in der Luft bleiben, sich gegenseitig mit immer neuen Attacken überraschen, während der Zuschauer schon jegliche Hoffnung aufgegeben hat und dann doch mal wieder eines Besseren belehrt wird, dann bedeutet das allerbeste Unterhaltung. Ein anderes Hauptmerkmal ist der reichhaltige Humor. Vor allem die Schwächen der Protagonisten regen wirklich häufig zum Schmunzeln an; so ist Sanji (eigentlich ein cooler Typ) sofort Feuer und Flamme, wenn er eine hübsche Frau erblickt. Jedes Crewmitglied hat so seine eigenen besonderen Merkmale, welche dann auch passend mit den Animedarstellungen rüber gebracht werden. Doch bei allem Humor, der die Serie so liebenswürdig macht, wird niemals der Ernst vergessen. One Piece ist keine Kindersendung; zwar wird schon im japanischen Original darauf geachtet, dass Feinde lediglich besiegt werden und nicht etwa getötet, doch gibt es jede Menge Blut zu sehen und geflucht wird am laufenden Band. Leider wurde in Deutschland versucht, dass Blut bis aufs Nötigste zurückzuschrauben, die Einschaltquoten der Serie blieb aber erfreulicher Weise erhalten. Jedenfalls findet One Piece zu jeder Zeit das optimale Verhältnis zwischen sinnfreiem Humor, bodenständiger Ernsthaftigkeit und abgehobener Action. Einziges störendes Detail am Rande sind die gelegentlich eingestreuten Filler-Folgen. Da in Japan Anime und Manga beinahe zeitgleich erscheinen, der Anime aber stark abhängig vom Manga ist, muss der Anime manchmal Zwangspausen einlegen. Und zwar immer dann, wenn der kreative Kopf Eiichiro Oda mit dem Manga trödelt. Was kann man dann im Anime zeigen? Hier greift man eben auf sinnfreie Nebengeschichten zurück, die die Haupthandlung nicht stören und quasi per Gesetz nichts am Status ändern dürfen. Und eben diese 'Filler-Folgen' sind leider häufig nicht wirklich spannend und manchmal werden tatsächlich Fehler begangen (so wird Ruffy in einer Filler-Folge eine Narbe zugefügt, die später natürlich nie wieder auftaucht...). Glücklicher Weise sind diese Folgen sehr rar gesät und kommen wenn überhaupt zwischen den verschiedenen Arcs vor, aber nicht innerhalb der Arcs.

Der visuelle Stil weicht erfrischend vom Anime-Standard ab; die Serie hat also ihren eigenen Stil. Die Wurzeln sind aber unverkennbar. Die sporadisch auftretenden, aufwändigen Kamerafahrten sorgen für eine ungeheure Dynamik und auch die innovativen EInstellungen haben ihren Effekt. Das Charakterdesign ist stets ausgefeilt und abwechslungsreich, auch wenn man sich anfangs vielleicht etwas an den Stil gewöhnen muss. Begleitet wird das Treiben von hervorragenden Musikthemen, die im Verlauf der Serie auch zahlreicher werden. Sie erzeugen stets eine unglaubliche Atmosphäre, auch wenn sie meist nur sachte im Hintergrund laufen. Dagegen fallen die deutschen Intros leider etwas ab, wie ich finde. Man sollte hier vielleicht nicht alle in eine Schublade stecken, allgemein gilt aber hier, dass sie nicht den genialen Charakter der Serie widerspiegeln. Ansonsten muss man sagen, das die Quälität der Synchronisation ausgesprochen gelungen ist (Inhaltliche Übersetzungs-Fehler sind selten). Allerdings muss ich sagen das mir die Japanische Stimmer von Ruffy etwas besser gefällt als die Deutsche.

Als Abschluss lässt sich nur sagen, dass One Piece zu Recht eine der drei erfolgreichsten Animeserien Japans ist. In der Serie steckt so viel Genialität, dass jede einzelne Folge ein Vergnügen ist. Sie hat sogar das Potential, "Animehasser" zu bekehren. Vielleicht reicht eine Episode noch nicht ganz aus, doch ohne zu übertreiben: 5 Episoden und es gibt KEIN zurück. One Piece ist und bleibt für mich der König der Animeserien!
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Avatar: LightHawk#27
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Ich war nie ein großer Freund von One Piece.

Woran lag das? Nun,einerseits liegen mir Geschichten, in welchen Dämonen durch die Welt streifen und eine düstere Atmosphäre in der Luft liegt. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich in meiner Vergangenheit eher Naruto widmete, wenn ich denn einen Shonen lesen wollte.

Auch schienen mir die Feinde in Naruto eindrucksvoller, ja düsterer und tiefer als die schrillen Gestalten in One Piece- ehrlich, ein Großteil der Charaktere hätte auch dem Zirkus entlaufen sein können. Und die Frauen, die manchmal einen Balkon besitzen, auf den selbst Lorielle London vor Neid erblassen würde...

Nun halte ich keinen der genannten Shonen für Meisterwerke, aber One Piece ist ein Anime, den ich nie ernst nehmen konnte. In welchem anderen Anime wird man etwa etwas Vergleichbares wie Kung Fu-Dugongs oder eine Insel der Transvestiten finden?. One Piece ist in erster Linie Comedy und will den Leser durch exzentrischen Figuren und Situationen (ich sage nur: Emporio Ivankov) in den Bann schlagen. Vielen meiner Vorredner mag dies gefallen haben, aber One Piece bot sich beim Fernsehen nur als kurzweilige Unterhaltung an.

In Sachen Drama ist der Anime wiederum typisch Shonen: Die ganze Nakama- Geschichte, das Gerede über Freundschaft und den Wert der eigenen Träuume (besonders von Seiten des Protagonisten, der einen nicht näher spezifizierten Schatz finden und dann Oberpirat werden will). Nichts Schlechtes, aber so gefühlsduselig... der gleiche Grund allerdings, warum ich letztlich auch mit Naruto aufgehört habe.


Animation


Die Animation ist durchschnittlich und genügt meinen Ansprüchen. Allerdings gibt es ab und zu Patzer, es gibt beispielsweise eine Folge, in welcher ein Charakter zweimal auf einem Bild vorkommt. Das Charakterdesign ist, wie gesagt, sehr eigenwillig und erweckt den Eindruck, auf dem Reißbrett einer Satirezeitschrift entworfen worden zu sein.

Sound

Ich hatte bei der Musik von One Piece nie das Gefühl, eine Gänsehaut zu bekommen. Hier waren andere Animes einprägsamer.

Story

Die Handlung dieses Animes ist trotz ihrer Länge und ihrer komödiantischen Stellen außerordentlich solide, obgleich ich durchaus weit besser durchdachte gesehen habe. Vom Alabasta-Arc bis Water 7 und wahrscheinlich darüber hinaus blieb die Story konsistent und hier liegt die große Stärke von OP im Vergleich zu anderen Shonen- Animes. Man mag sich allerdings darüber streiten, warum jemand wie Luffy denn Piratenkönig sein möchte, wo er doch noch nie ein Schiff gekapert hat oder grausam genug war, einen seiner Gegenspieler auch tatsächlich zu töten. Es ist untypisch für einen Piraten, Menschen zu helfen anstatt sie auszurauben- wie einer meiner Vorredner sagte, dreht sich die Handlung u.A. um den Kampf gegen Tyrannen. Das Piratenleben ist in OP das Sinnbild für Freiheit, zwischen "guten" und "bösen" Piraten wird unterschieden (ja, nicht alle Kriminelle sind böse Schufte, haha). Pirat sein bedeutet hier, sich Despoten entgegenzustellen (z.B. "Gott" Eneru, den Fischmenschen, ja sogar der Weltregierung). Ein weiterer Pluspukt sind die im Vergleich zu anderen Animes gering ausfallenden Fillerepisoden.

Charaktere

Luffy besitzt die typisch idealistische, extrovertierte und extrem ambitionierte Persönlichkeit eines Shonen-Hauptcharackters. Im Verlauf seiner Reise umgibt er sich mit einer bunten Crew. Die Charaktere sind abwechslungsreich, aber keine ihrer Geschichten vermochte mich zu fesseln. Einzig Nico Robin empfand ich als faszinierend- und sie gehört zu jenen Charakteren, deren Gesicht nie im deformed Mode zu sehen war. Wie bereits angemerkt, haben die eher "nebensächlichen" Feinde die Angewohnheit, wie wandelnde Witzfiguren auszusehen. Bedeutendere Gegner wie Sir Crocodile oder Rob Lucci besitzen in ihrem Design so ihre Eigenwilligkeit, sind jedoch gut geschrieben. Im Vergleich zu den meisten Seinen jedoch sind die Antagonisten in OP für mich wenig eindrucksvoll.

Fazit

One Piece ist für mich ein solider, wenn auch mittelmäßiger Anime von kurzem Unterhaltungswert. Die Thematik der Handlung und ihre Umsetzung rissen mich nie mit, selbst als ich mich dem Anime wieder anzunähern versuchte. Die Hauptcharaktere sind in vielerlei Hinsicht viel zu "typisch Shonen", um einen bleibenden Eindruck bei mir zu hinterlassen. One Piece zähle ich somit zum guten Durchschnitt- nicht mhr und nicht weniger.
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Avatar: ANS#28
Der Piratenkönig Gol D. Roger hat bei seiner Hinrichtung vom größten Schatz der Welt, genannt "One Piece" gesprochen, den er irgendwo auf der "Grandline" versteckt habe. Davon bekamen viele Leute mit, weshalb nach seinem Tod die große Piratenära anbrach. Der junge Monkey D. Luffy hat ebenfalls Pläne in der Richtung: er will der zukünftige König der Piraten werden und das One Piece finden. Ein auffäliges Merkmal ist sein Strohhut, den er von einem gewissen Piraten namens Shanks als Geschenk bekam. Darüber hinaus besitzt er die Kraft einer "Teufelsfrucht" – der "GomuGomu-Frucht". Diese erlaubt es ihm, sich beliebig zu dehnen. Da er ganz ohne Mannschaft aber nicht auskommen kann, beginnt er, Mitglieder für seine neue Crew zu sammeln, die "Strohhutbande". Nun beginnt das große Abenteuer: neue Freunde, neue Feinde, neue Inseln und vieles mehr erwarten die Bande. 

Der Ansatz ist eigentlich nichts neues in der Welt der Shounen: ein Junge setzt sich ein Ziel und geht nun durch dick und dünn, um es zu erreichen. Neu und gleichzeitig auch charakteristisch für diesen Anime ist das Thema "Piraten". Wenn man mal auf die Anzahl der Folgen schaut, wird man bemerken, dass das hier einer der längsten Shounen überhaupt ist. Diese Zeit kann ein großer Pluspunkt sein, sofern sie richtig genutzt wird. In diesem Fall erfährt man im Laufe der Geschichte nicht nur von den vielen Abenteuern der Bande, sondern auch gleichzeitig über so einiges aus der fiktiven "Piratenwelt", deren Ausmaß wirklich zu beeindrucken weiß. Natürlich gibt's hier und da einige Fillerfolgen bzw. -arcs, aber im Großen und Ganzen wird die hohe Folgenanzahl gut genutzt (nicht so wie bei Naruto Shippuuden). Logischerweise kommen hier auch sehr viele Charaktere ins Spiel, weshalb ich jetzt einen sehr bunten Cast vorstellen darf.

An dieser Stelle lass' ich mal die schier endlose Anzahl an Nebencharakteren weg und befasse mich mit den anfänglichen Mitgliedern der Strohhutbande. Luffy ist ein optimistischer, naiver Kapitän, der ständig ans Fressen denkt und nie vor neuen Abenteuern zurückschreckt. Der mürrische Schwertkämpfer Roronoa Zoro, der anscheinend überall zu jeder Zeit einschlafen kann und keinen Orientierungssinn besitzt, ist dank seiner Art einer meiner Favoriten. Zu denen kann ich auch den Koch der Crew Sanji zählen. Er hat etwas mehr für Frauen übrig als andere, weshalb er stets allen weiblichen Lebewesen nachjagt, solange sie nur gut aussehen. Diese erwidern die Liebe allerdings eher nicht... aber Sanji gibt sich nie geschlagen und setzt sich für die Frauen ein. Nami, die geldgeile Navigatorin der Crew, hat eigentlich immer eines im Sinn: Schätze. Überall sucht sie nach ihnen, und falls einer mal gefunden ist, dann gibt sie den Inhalt natürlich niemandem her. Der große selbsternannte Captain Usopp ist im Gegensatz zum wirklichen Kapitän Luffy neuen Gefahren eher feindlich gesinnt und hat darüber hinaus ein wirklich großes Talent fürs Lügen.

Diese Mannschaft sorgt für eine ordentliche Portion Comedy, die generell stark vertreten ist. Man findet sich beim Schauen einfach in der Welt von Luffys Bande wieder und begleitet sie bei ihrer großen Reise, auch wenn nur als Zuschauer. Während dieser Reise muss die Crew allerdings stellenweise ordentlich etwas wegstecken, weshalb hierbei der Dramateil ebenfalls vorhanden ist. Natürlich ist da noch die ganze Action bei den Abenteuern, welche ständig in Erscheinung tritt. "One Piece" verbindet diese Genres zu einem großen Ganzen, und das ohne an Qualität bzw. Unterhaltungswert zu verlieren.

Fazit:
"One Piece" ist ein stabiler Shounen. Die gelungene Mischung vieler verschiedener Genres - und das auch noch in der mitreißenden Piratenwelt – ist überzeugend. Die sympathischen Crewmitglieder der Strohhutbande halten den hohen Unterhaltungwert stets am Laufen, weshalb trotz vieler Folgen so gut wie nie von Langeweile die Rede sein kann. Empfehlenswert für alle, die Shounen mögen und bereit sind, viel Zeit zu investieren.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#29
One Piece – oder: Der für mich wohl schwierigste Kommentar überhaupt.

Womit fange ich hier bloß an? … Vielleicht einfach mal damit, dem einen oder anderen Unwissenden vor Augen zu führen, wie groß One Piece eigentlich ist...
Wikipedia.orgOne Piece steht in Japan gegenwärtig auf Platz 1 der Liste der erfolgreichsten Mangaserien aller Zeiten: Dort sind bis November 2013 mehr als 345 Millionen Bände verkauft worden, davon allein 300 Millionen in Japan. Im Jahr 2010 wurden 32,3 Millionen Bände und im Jahr 2011 38 Millionen Bände (das sind mehr als die Plätze 2-9 der meistverkauften Serien aus 2011 zusammen, nämlich Naruto, Blue Exorcist, Fairy Tail, Toriko, Gintama, Bakuman, Bleach und Nah bei Dir) verkauft.
Nun sollte erstmal jedem bewusst sein, was die Vorlage zum One Piece Anime ist: Nichts anderes, als der erfolgreichste Manga aller Zeiten. So. Das war aber auch nun der einzige Teil dieses Kommentares, der die Bedeutung von One Piece für die Anime- und Manga- Industrie anschneidet. Im restlichen werde ich meine eigene, absolut subjektive, Meinung zu One Piece schildern.

One Piece hat eine riesige Schwäche: Die Animationen. Sollte ich für die eine Bewertung abgeben, so wäre das wahrscheinlich eine 4/10, oder so in der Richtung. Die ersten Folgen ist es noch so, dass man eben aufgrund des Alters einfach damit leben muss, nicht viel geboten zu bekommen. Aber wenn man dann auf dem aktuellen Stand ist, ist leider immer noch viel Kritik angebracht, denn selbst die neusten Episoden wirken manchmal gar nicht gut animiert. Wahrscheinlich stehe ich mit meinem ewigen, unerreichbaren Wunsch, dass „Toei“ One Piece an „Madhouse“ abgibt, nicht allein da, denn nicht nur, dass die Animationen einfach nicht gut sind, es gibt auch viele Probleme mit dem Pacing, aber damit will ich jetzt erst gar nicht anfangen…(jaja, Rebecca im Kolosseum und so.)

Betrachtet man die Musik, ist man nicht ganz so beschissen dran wie mit den Animationen. Aber selbst hier bin ich nicht immer so wirklich zufrieden - wobei das auch zu großen Teilen Geschmackssache ist. Mir gefallen leider von den ewig vielen Openings, die es so gibt, nur einige wenige, und dass es keine Endings mehr gibt und dafür ein total langgezogenes Opening mit allem möglichem Vorgelaber, kotzt mich an, weil man praktisch dazu gezwungen wird, 5 Minuten der Episode zu überspringen. Die sonstigen Ost’s sind dann allerdings zumindest in Ordnung, selbst wenn ich auch da wenige habe, die mir so richtig gefallen.

Die Story von One Piece ist hingegen abartig gut. Das mit Abstand Beste, was das Fighting-Shounen Genre zu bieten hat und allgemein in den mir bekannten Animes ganz oben angesiedelt. Hierbei gibt es eigentlich zweierlei Dinge zu betrachten: Die in sich geschlossenen Arcs und die übergreifende Handlung. Wie immer, kann man auch bei One Piece sagen: „Ja, diese Kack-Fightning-Shounen, wo immer einfach eine neue Gruppe Charaktere angelaufen kommt, die vermöbelt wird.“ Tatsächlich: auch One Piece folgt zu sehr großen Teilen diesem Muster, aber wer das kritisiert, der hat wohl eher allgemein einen Hass auf das Genre oder kann nichts damit anfangen. Wie One Piece aber dieses Muster umsetzt und aber auch daraus ausbricht und es übersteigt, ist einfach so atemberaubend, dass man es kaum in Worte fassen kann. Jede Arc in sich ist eigentlich ganz allein gesehen schon so gut, wie ein absolut überragender, mittel-langer Anime. Auch hier gibt es Vorlieben und Geschmäcker, aber für mich persönlich sind die schlechtesten One Piece Arcs immer noch ein verdammt gutes Erlebnis und immer noch besser, als die besten Arc’s anderer Animes, die ich auch gerne mag.

So eine One Piece Arc hat einfach immer wieder ihre ganz individuellen Eigenschafften und Geschehnisse. Rein von den „Locations“ her, fühlt es sich an, als würde man eine atemberaubende Phantasie-Welt bereisen, mit all ihren unterschiedlichen Gegenden: Mal bewegt man sich in der Wüste, mal in einer kalten Region, mal über den Wolken, mal unter dem Meeresspiegel - und jede Arc strotzt wieder vor eigenen Ideen, hat einen hammermäßig spannenden Verlauf und ein grandioses Finale. Die Arcs allein bieten schon immer wieder überraschende Wendungen und Auflösungen von aufgeworfenen Fragen, aber das, was einen einfach umhaut, sind die, in wirklich ausnahmslos jeder Arc vorhandenen Puzzle-Teile für die Gesamthandlung. Oda, der Autor, oder auch „God“-a oder „der Meister des Forshadowing“ ist einfach so genial, dass er es schafft, dass alle Arcs von immenser Wichtigkeit für die Gesamthandlung sind. Man will ja wirklich nichts spoilern, aber es hat schon seinen Grund, dass es auf YouTube so extrem viele Theorien über die verschiedenen One Piece-Geheimnisse gibt, allen voran gibt es die Fragen: Was zum Teufel ist das One Piece? Was bedeutet das „D.“, das einige Charaktere im Namen tragen? Was geschah im „Void Century“, dessen Existenz die Weltregierung um jeden Preis geheim halten will? Was ist „die wahre Geschichte“, auf die die Porneglyphen hindeuten?

Ob man es glauben mag oder nicht: Es gibt zig Leute, die regelrecht stundenlang nach Hinweisen forschen und Theorien mit Belegen erstellen und auf YouTube hochladen. Beispiel: Ein Video, welches zu erläutern versucht, was denn das One Piece sei und dabei unglaublich viele Handlungsstränge extrem plausibel zusammenführt (aber Vorsicht: logischerweise Spoilergefahr.) Und das wunderbare an One Piece ist eben, dass man mittlerweile weiß, dass der Mangaka auch wirklich solche Stränge weiterführt, dass er so vieles geplant hat, so viel verknüpft und das man darauf vertrauen kann, dass all die gänsehautverursachenden Fragen, die in der Luft zu schweben scheinen mal irgendwann gelüftet werden. Denn ohne zu spoilern kann ich sagen: Wer One Piece schaut, wird nicht nur einmal denken: „Was?! Eben wurde ja etwas über 300 Folgen Abstand verknüpft – und es fühlt sich einfach so schlüssig an und so genial: Wie zur Hölle macht der das?"

Was da noch untrennbar dazugehört sind die Charaktere von One Piece. Klar: Alles was ich hier schreibe, ist rein meine eigene Meinung: Aber der 50. beste Charakter von One Piece stellt wirklich noch den besten Charakter von anderen guten Serien in den Schatten. One Piece hat so unglaublich viele Charaktere und jeder von ihnen ist so individuell und lebendig. Das Tolle ist, man hat wirklich das Gefühl, dass dem Mangaka seine Charaktere so am Herzen liegen, dass er sie so sehr liebt, denn auch hier gibt es Charaktere, die so viele Folgen lang nicht mehr vorkommen, aber dann plötzlich wieder eine Rolle spielen und einfach ihren festen, wichtigen Platz um großen Uhrwerk One Piece haben. Ich habe es noch in keinem Anime erlebt, dass man Charaktere so sehr lieben lernt, dass sie so nachvollziehbar und menschlich handeln, dass sie alle ihre eigenen Ideale verfolgen, ihre eigenen Träume oder Ängste haben. Es gibt kaum einen Anime, bei dem ich so über die Charaktere nachgedacht habe: Was wohl der eine oder andere in der einen oder anderen Situation machen würde? Ja, von dem Charakter habe ich Züge, aber mit dem habe ich das gemeinsam. Ja, der Charakter hat schon seine gut durchdachten Gründe, aber ist die Position des anderen nicht auch nachvollziehbar?

Es gibt andere Animes, die ihre Welten aufbauen und oft ist es beeindruckend. Für mich Leistungen, die unvorstellbar sind, aber One Piece ist selbst unter Ausnahmetiteln noch ein Ausnahmetitel: Diese riesige Welt, mit all diesen Charakteren – und alles passt so gut zusammen und ist so interessant und ineinander verworren. Wie unglaublich ist es, dass alle diese Charaktere und Gruppierungen alle so logisch mit eingewoben sind? Ich bin einfach baff, wenn ich schon daran denke.

Und in diesem riesigen, meisterlichen Konstrukt von Geschichte, schafft es der Autor auch noch Tiefgang und Gänsehautmomente sondergleichen zu schaffen. Animes schaffen es nicht so oft, dass ich richtig mitgenommen oder zerrissen bin, One Piece hat es geschafft. Animes schaffen es nicht oft, dass ich mir denke: Dass ich so etwas erleben darf ist wirklich ein Geschenk, One Piece hat es geschafft. One Piece ist nah am Leben. One Piece zieht seine Inspiration aus dem Leben, aus echten Menschen, aus echten Problemen der Welt und echten Problemen im Charakter des Menschen, zeigt aber auch auf, wie wunderbar der Mensch doch seien kann, wie verlässlich und liebevoll. Die Botschaften, die One Piece übermittelt, sind so zahlreich und so tiefgehend, dass man nie damit fertig werden wird, darüber nachzudenken. Die Charaktere der Crew sind alles Leute, die viel durchgemacht haben, die vom Leben gebeutelt wurden, die alleine auf der Welt waren, doch sie finden sich zusammen, um die Geborgenheit der Freundschaft zu spüren und gemeinsam den Träumen nachzujagen, für die sie der Rest der Welt auslacht. In One Piece werden Probleme wie Rassismus, Ungerechtigkeit und Armut behandelt. Fragen über Gott (Skypia), Glaube, verschiedenste Denkweisen der Geschichte oder der Gegenwart werden behandelt. One Piece fragt, wer denn nun rechtschaffen handelt? „Piretes are evil, the Navi is righterous? Those views change as often as the tides. Kids who have never known peace have different views than those who have never known war. Those who stand at the top can decide the definition of evil. Justice will triumph, you say? Of course it will. Those who win, will become justice!” (-Doflamingo). Hier wird zum Beispiel auch die Manipulierbarkeit des Menschen angeschnitten. Aber auch Fragen, rund um das persönliche Leben, das persönliche Glück, den Wert des "frei-sein" und den Tod werden behandelt. „When do you think people die? When they are shot through the heart by the bullet of a pistol? No. When they are ravaged by an incurable disease? No. When they drink a soup made from a poisonous mushroom? No. It’s when … they are forgotten.” (-Hiriluk) Ich könnte hier wirklich stundenlang weitermachen und tolle Zitate aus One Piece aufzählen und mich zu jedem seitenweise auslassen, aber das würde jetzt zu weit führen. Ich wollte nur mal, dass man einen Eindruck gewinnen kann.

Neben all dem sei nochmal kurz angemerkt, dass die Comedy von One Piece, als würde das alles noch nicht reichen, auch noch zur besten gehört, die ich so kenne und die Action ist oft genauso auf höchstem Niveau. (Dabei meine ich nicht von den Animationen her, sondern einfach von dem her, wie es in der Vorlage rund geht.) Die Kräfte der Teufelsfrüchte und die immer wieder abgefahrenen, besonderen Kampfstile der ganzen Charaktere sind sowas von cool zu verfolgen, dass auch in den spektakulären Kämpfen immer für Unterhaltung der Extraklasse gesorgt ist.

One Piece ist für mich ein absolutes Meisterwerk, bei dem es mir unmöglich ist, auch nur im Ansatz mit Worten zu erklären, wie sehr ich es liebe. Ich freue mich schon riesig, auf voraussichtlich noch 10 weitere Jahre und vertraue darauf, dass es dem Mangaka, selbst noch im etwas höheren Alter, gelingt, sein Lebenswerk zu einem würdigen Abschluss zu bringen und somit einen Meilenstein der Manga- und Anime-Geschichte zu hinterlassen. Ich empfehle One Piece einfach jedem. Seid einfach nicht so blöd, es nur nicht anzufangen, weil es so lang ist oder weil ihr noch ein paar Bilder aus dem Fernsehen im Kopf habt, die optisch scheiße aussehen. Man gewöhnt sich an den Stil und nicht umsonst lieben diesen Anime so viele abgöttisch. Versucht wenigstens euer Glück, ihn auch für euch zu entdecken - es klappt doch wirklich sehr oft. Wer sich aber echt schwer damit tut, dem würde ich folgendes vorschlagen: Schaut es wenigstens mal bis zum Ende von der Arlong-Park-Arc. Die ist zwar natürlich auch noch lange nicht so gut, wie andere Arcs, die noch kommen, aber bis zur 44en Folge zu schauen, hört sich doch bestimmt schon etwas machbarer an – und dann kann man ja entscheiden, ob man dranbleibt oder nicht.

Ich habe nur Bruchteile des Mangas gelesen und schaue den Anime grundsätzlich ohne Filler-Folgen. Dieser Kommentar wurde beim Stand von 670 gesehenen Episoden verfasst.
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Kommentare (1)

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Avatar: Karimas#30
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik

One Piece: Ein Post für alle die nicht unbedingt ein Fan sind und dem Anime kritisch gegenüber stehen, der jedoch verschiedene Seiten beleuchtet und eine ehrliche und neutrale Meinung gibt. 

 

 

 

 

Story:

Die Grundgeschichte ist das alle Piraten das One Piece finden wollen. Natürlich auch unsere Bande von Protagonisten, und das ist auch schon der Rote Faden der Geschichte. Bis Folge 150 kann das auch halbwegs überzeugen in etwa, danach sinkt die Story aber wie ein Schiff im Sturm.

Dies liegt nicht zuletzt daran das der Anime nicht nur merkbar gestreckt wurde sondern auch viel zu viel auf eine möglichst lange Haltbarkeit eingestellt wurde. Filler Folgen, gezogene Kämpfe und und und sind besonders mit zunehmender Anime-Dauer sichtbar. Leider ist dieses Problem ein Problem aller Animes mit mehr als 200 Folgen.


Eine großartige Story, mit tiefgründigen Charas und immer wieder interessanten Wendungen kann man bei One Piece nicht erwarten. Warum einige Fans hier die Story so loben ist mir schleierhaft, selbst die härtesten Fans haben mir offen gesagt das die Story von One Piece oft nur akzeptabel ist. Wer also eine tiefgründige Geschichte braucht oder ähnliches dürfte mit One Piece keinen Spaß haben.

 

Charaktere:

Und hier kommen wir zum Glanzstück. Denn der Grund das der Anime so lange existiert und trotz aller Mängel doch einer der bekanntesten und beliebtesten Animes ist sind seine Protagnoisten und anfangs sogar auch alle anderen auftauchenden Nebencharas. Zwar darf man auch hier wieder keine Maßarbeit erwarten, die Charas sind übertrieben und jeder Person die realistische Charas mag ein Erzfeind sein, doch sie haben alle ihren eigenen Charme und greade durch diese übertriebenden Eigenschaften machen sie doch diesen Anime zu etwas besonderen. 

Während so die Protagonisten der rettende Anker sind zeigt sich im Laufe des Animes jedoch sehr stark eine Tendenz zum seltsamen und lächerlichen um eine gewisse "einzigartigkeit" der neu auftretenden Chars zu wahren. 

 

 

Und der Rest? Animationstechnisch wird es keine aussage von mir geben, das ist dann zu subjektiv und die Musik war nicht unpassend aber auch nicht überwältigend. Also schon solide, aber bis auf 1,2 Melodien auch nicht bemerkenswert. Das einzigste Manko was es gibt ist der Trend zu lächerlichen Proportionen, der Brustumfang allein kann in späteren folgen einen hier ja erschlagen. 

 

Kurzfassung:

One Piece ist ein Anime der in den ersten 100 bis 150 folgen Unterhaltung bieten kann, sofern man nicht unbedingt eine tiefgreifende Story braucht. 

Schon ab Skypia (~Folge 150) nehmen Filler-Folgen, das Strecken der Story, minutenlange Rückblenden und langwieriege wiederverwertete Szenen so zu, das es ein ernstes Problem ist. Und es wird nicht mehr besser.
Ich würde sagen: Zumindest die ersten Folgen sind sehenswert genug um sie mal gesehen zu haben. Selbst wenn man den Anime sehr schnell abbricht.

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