- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Ōoku: The Inner Chambers ist die Anime-Adaption des gleichnamigen Mangas von Fumi Yoshinaga. Sie erzählt eine alternative Geschichte, die sich in der Edo-Zeit Japans abspielt. Weiterhin gab es dazu noch zwei Live-Action Filme.
Handlung
Eine Epidemie genannt "Rotpocken", brach über Japan aus und befiel vor allem männliche Kinder und Jugendliche, junge Erwachsene und selten ältere Männer über 18. Die Überlebenschancen lagen unter 20% und ein Heilmittel gab es nicht. Nur Frauen und Mädchen blieben davon verschont. Das hatte zur Folge, dass schon bald eine große Männerknappheit entstand, was sowohl sozial, als auch politisch große Auswirkungen hatte. Führungpositionen, die vorher ausschließlich durch Männer besetzt waren, wurden durch Frauen ersetzt.
Die Handlung beginnt mit der Gegenwart, in der Tokugawa Yoshimune grade ihr Amt des 8. Shoguns angenommen hat. Sie setzte sich mit den bisherigen Entscheidungen und der finanziellen Lage des Shogunats auseinander. Eines Tages fing sie an zu hinterfragen, warum Frauen sowohl einen männlichen als auch einen weiblichen Namen trugen. In offiziellen Dokumenten werden Frauen ausschließlich unter männlichem Namen gelistet. Um dieser Sache nach zugehen trifft sie Murase Masasuke, den Sekretär und Schreiber der Ōoku. Als sie ihn fragte was für ein Mann Kasuga, der Gründer der Ōoku war, erfährt sie, dass es sich bei diesem eigentlich um eine Frau handle. Yoshimune erhält Zugang zu den inoffiziellen Protokollen, über alles was bisher in der Ōoku passierte und stößt dabei auf eine interessante und dramatische Geschichte, unter anderem auch wie es zu der Tradition kam, dass der Shogun sich einen Harem mit über 3000 schönen Männern hielt.
Die Handlung insgesamt empfand ich als sehr spannend und man musste wirklich aufpassen, bei der Fülle an Charakteren nicht durcheinander zu kommen. Long Story Short geht es um eine Liebesgeschichte, mit vielen politischen und sozialständischen Einflüssen, in Anbetracht der Situation zu der bestehenden Epidemie. Man wird Zeuge von Intrigen und Verrat, sowie auch dem düsteren Schicksal des 3. Shoguns. Zum einen ist man Teil des Wandels der Rolle der Frau, aber auch der Rolle des Mannes. Männer sind Luxusgüter und Frauen halten das Land am Laufen. Man verfolgt weiterhin die Handlungen und Geschehnisse, sowie auch Entstehung diverser Traditionen der Ōoku und wie sie zu dem Ort wurde, der sie in der Gegenwart ist. Es ist zwar von einem männlichen Harem die Rede, allerdings hat das hinsichtlich der Geschichte eher weniger etwas mit "Vergnügen" oder "Spaß an der Freunde" zutun, sondern dient einem wohl überlegtem, wichtigem Zweck (ohne zu viel über den Inhalt verraten zu wollen).
Charaktere
Ich möchte an dieser Stelle nicht einzeln auf bestimmte Charaktere eingehen. Außer die Protagonisten und einige wichtigere Nebencharaktere, waren die meisten Auftritte eher kurzweilig. Jedoch muss man sagen, dass aus den Protagonisten Chie (aka Iemitsu der 3. Shogun) und Arikoto(ein Mönch von adliger Herkunft) im Aspekt der dramatischen Handlung das Beste, für die wenigen Episoden, herausgeholt wurde. Auch die Charakterentwicklung von Kasuga fand ich wirklich unerwartet gelungen und ich hätte nie gedacht, dass mir dieser Charakter am Ende sogar deutlich weniger unsympatisch sein würde, als am Anfang der Handlung.
Animation & Musik
Ich fasse diese Punkte gleich zusammen, beides sehr schön. Die Animationen waren flüssig und der Stil erinnerte mich ein wenig an "Raven of the Inner Palace". Die Musik war nicht übermäßig beeindruckend aber situativ stimmig.
Zusammengefasst
Ein interessanter Anime den man sich durchaus einmal anschauen kann. Spannend und gut umgesetzt fand ich den Genderbender-Askpekt der Serie. Gegen Ende hin, wird es mir dann leider etwas zu schnell, was das Fortschreiten der Handlung angeht. Es wirkte auf mich als käme plötzlich alles Schlag auf Schlag. Zudem endet er mit einigen Fragezeichen über dem Kopf, was nur hoffen lässt das uns der Manga vielleicht irgendwann vergönnt ist. Ich denke Fans von Historien-Dramen werden hier auf ihre Kosten kommen.
Handlung
Eine Epidemie genannt "Rotpocken", brach über Japan aus und befiel vor allem männliche Kinder und Jugendliche, junge Erwachsene und selten ältere Männer über 18. Die Überlebenschancen lagen unter 20% und ein Heilmittel gab es nicht. Nur Frauen und Mädchen blieben davon verschont. Das hatte zur Folge, dass schon bald eine große Männerknappheit entstand, was sowohl sozial, als auch politisch große Auswirkungen hatte. Führungpositionen, die vorher ausschließlich durch Männer besetzt waren, wurden durch Frauen ersetzt.
Die Handlung beginnt mit der Gegenwart, in der Tokugawa Yoshimune grade ihr Amt des 8. Shoguns angenommen hat. Sie setzte sich mit den bisherigen Entscheidungen und der finanziellen Lage des Shogunats auseinander. Eines Tages fing sie an zu hinterfragen, warum Frauen sowohl einen männlichen als auch einen weiblichen Namen trugen. In offiziellen Dokumenten werden Frauen ausschließlich unter männlichem Namen gelistet. Um dieser Sache nach zugehen trifft sie Murase Masasuke, den Sekretär und Schreiber der Ōoku. Als sie ihn fragte was für ein Mann Kasuga, der Gründer der Ōoku war, erfährt sie, dass es sich bei diesem eigentlich um eine Frau handle. Yoshimune erhält Zugang zu den inoffiziellen Protokollen, über alles was bisher in der Ōoku passierte und stößt dabei auf eine interessante und dramatische Geschichte, unter anderem auch wie es zu der Tradition kam, dass der Shogun sich einen Harem mit über 3000 schönen Männern hielt.
Die Handlung insgesamt empfand ich als sehr spannend und man musste wirklich aufpassen, bei der Fülle an Charakteren nicht durcheinander zu kommen. Long Story Short geht es um eine Liebesgeschichte, mit vielen politischen und sozialständischen Einflüssen, in Anbetracht der Situation zu der bestehenden Epidemie. Man wird Zeuge von Intrigen und Verrat, sowie auch dem düsteren Schicksal des 3. Shoguns. Zum einen ist man Teil des Wandels der Rolle der Frau, aber auch der Rolle des Mannes. Männer sind Luxusgüter und Frauen halten das Land am Laufen. Man verfolgt weiterhin die Handlungen und Geschehnisse, sowie auch Entstehung diverser Traditionen der Ōoku und wie sie zu dem Ort wurde, der sie in der Gegenwart ist. Es ist zwar von einem männlichen Harem die Rede, allerdings hat das hinsichtlich der Geschichte eher weniger etwas mit "Vergnügen" oder "Spaß an der Freunde" zutun, sondern dient einem wohl überlegtem, wichtigem Zweck (ohne zu viel über den Inhalt verraten zu wollen).
Charaktere
Ich möchte an dieser Stelle nicht einzeln auf bestimmte Charaktere eingehen. Außer die Protagonisten und einige wichtigere Nebencharaktere, waren die meisten Auftritte eher kurzweilig. Jedoch muss man sagen, dass aus den Protagonisten Chie (aka Iemitsu der 3. Shogun) und Arikoto(ein Mönch von adliger Herkunft) im Aspekt der dramatischen Handlung das Beste, für die wenigen Episoden, herausgeholt wurde. Auch die Charakterentwicklung von Kasuga fand ich wirklich unerwartet gelungen und ich hätte nie gedacht, dass mir dieser Charakter am Ende sogar deutlich weniger unsympatisch sein würde, als am Anfang der Handlung.
Animation & Musik
Ich fasse diese Punkte gleich zusammen, beides sehr schön. Die Animationen waren flüssig und der Stil erinnerte mich ein wenig an "Raven of the Inner Palace". Die Musik war nicht übermäßig beeindruckend aber situativ stimmig.
Zusammengefasst
Ein interessanter Anime den man sich durchaus einmal anschauen kann. Spannend und gut umgesetzt fand ich den Genderbender-Askpekt der Serie. Gegen Ende hin, wird es mir dann leider etwas zu schnell, was das Fortschreiten der Handlung angeht. Es wirkte auf mich als käme plötzlich alles Schlag auf Schlag. Zudem endet er mit einigen Fragezeichen über dem Kopf, was nur hoffen lässt das uns der Manga vielleicht irgendwann vergönnt ist. Ich denke Fans von Historien-Dramen werden hier auf ihre Kosten kommen.
Beitrag wurde zuletzt am 04.08.2023 19:13 geändert.