Bubble (2022)

バブル

Informationen

Beschreibung

Nachdem merkwürdige Blasen auf die Welt herabregneten und die Schwerkraft außer Kraft setzten, ist Tokio von der Außenwelt abgeschnitten. Mehrere Gruppen junger Leute, die ihre Familien verloren haben, tragen nun Parkour-Kämpfe untereinander aus und lassen sich zu immer waghalsigeren Manövern hinreißen. Zu ihnen gehört auch Hibiki, der eines Tages plötzlich abstürzt und von einem fremden Mädchen namens Uta gerettet wird. Uta besitzt besondere Kräfte und Hibiki stellt schnell fest, dass sie beide die Einzigen sind, die ein sonderbares Geräusch hören können. Als sie versuchen, herauszufinden, was dahinter steckt, erfahren sie Dinge, die ihre Welt von Grund auf verändern wird …
After strange bubbles rained down on the world and suspended gravity, Tokyo is cut off from the outside world. Several groups of young people who have lost their families now engage in parkour battles among themselves and get carried away by increasingly daring manoeuvres. One of them is Hibiki, who suddenly crashes one day and is rescued by a strange girl named Uta. Uta has special powers and Hibiki soon realises that they are both the only ones who can hear a strange sound. As they try to find out what is behind it, they learn things that will change their world from the ground up …
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Avatar: EndoOne#1
Da ist es, das Leuchtturmprojekt schlechthin der Anime-Branche, das Vorzeigekind unter Japans kulturellem Export, geschmiedet von allen, die sich in den letzten 10 Jahren einen Namen in der Industrie gemacht haben.
Hebt Bubble das Genre Anime auf die nächste Stufe? Ich bin ehrlich gesagt ziemlich froh, dass ich von Anfang an mit vorsichtigen Erwartungen an diesen Film rangegangen bin.
Das liegt daran, dass obwohl Gen Urobuchi für einige meiner absoluten Lieblingsstorys verantwortlich ist, er in den letzten Jahren doch merklich nachgelassen hat.
Und so reiht sich auch Bubble in seine Riege aus interessant gedachten, aber mäßig umgesetzten Ideen ein. Sei es die dem Zuschauer extrem aufs Butterbrot geschmierte Exposition ("Hey, ich erklär dir jetzt was vollkommen offensichtliches, was jeder in dieser Welt wissen sollte, damit der Zuschauer diese Information erhält"), die extrem blassen Charaktere oder der sehr uninspirierte und generische Plot.
Obwohl das Setting durchaus Potenzial zu einer netten kleinen Fantasy-Mystery gehabt hätte, wurde nichts davon genutzt und stattdessen ein Elfen Lied-esquer Verschnitt der kleinen Meerjungfrau erzählt.
Leider nicht ganz, was ich von Urobuchi erwartet hätte. Funktionieren tut der Film aber trotzdem, nämlich in erster Linie als dynamisches, unterhaltsames Popcornkino.
Denn Regisseur Arakis pathosgeladener Style passt perfekt in das bizarre Setting und durch die durchgehend stilsichere Inszenierung (und dem großartigen Soundtrack) kommt dennoch Atmosphäre auf, die auch das Finale für mich ein wenig emotional gemacht hat, obwohl mir die Charaktere echt egal waren.
Studio Wit hat dagegen seine alte Attack-on-Titan-Expertise in Sachen Kombination von 2D-Sakuga und 3D-Backgrounds wieder rausgeholt und geizt nicht mit wuchtigen und technisch souveränen Parcour-Szenen, die in mir den Wunsch hegen, den Film mal in einem Kinosaal zu erleben.
Alles in allem ist Bubble gelungenes, atmosphärisches und großartiges Popcornkino, das inhaltlich jedoch leider extrem blutleer wirkt.
Die interessanten Mystery-Aspekte der Story sind reines Alibi, während sowohl Figuren als auch Plot und Dialoge sehr schwach und generisch daherkommen und völlig anders sind, als man es sich bei Urobuchi erhoffen würde. Trotzdem hatte ich eine gute Zeit mit dem Movie. 7/10
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Avatar: Strixy#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Eine wunderschöne Geschichte, auch ohne große Worte

Mit einem überwältigenden Anblick überzeugt der Netflix-Originals Anime Film "Bubble" und das auch ohne großartig viel Dialog. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und uns Menschen abermals vorzeigt, wie unbedeutend wir eigentlich in diesem schier unendlich großen Universum sind. Der Anime glänzt mit einer magischen Atmosphäre und fesselt seine Zuschauer bereits nach kurzer Zeit. Ein Erlebnis, welches man so schnell nicht mehr vergessen wird.

Liebe, Schmerz, Freundschaft, Freiheit. All diese Gefühle durchleben die Charaktere des Films. Das facettenreiche Spektrum an Emotionen lässt uns spielend leicht in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen. So erleben wir sowohl eine romantische Tragödie als auch ein actionreiches Abenteuer. Und all das im wunderschönen Setting der verlassenen Geisterstadt Tokio. Wobei ich euch versichern kann, dass ihr die Hauptstadt Japans nicht wiedererkennen werdet.

Das Setting ist wohl einer der Hauptgründe, weshalb mir der Film so gut gefallen hat. Die fast unwirklich wirkende Umgebung steckt voller faszinierender Details und man findet immer etwas zum Staunen. Abgerundet wird dieses Erlebnis durch die wirklich gut geratenen Animationen. WIT Studio leistet wieder einmal hervorragende Arbeit und überraschte mich sogar mit einigen innovativen Kameraperspektiven. Unter dem Aspekt des Freerunnings, welches in dem Anime eine entscheidende Rolle spielt, ließ sich an der Stelle allerdings auch einiges rausholen.

Mit Hiroyuki Sawanos Musik zum Film trafen die Produzenten eine hervorragende Wahl. Die OSTs übertreffen meine Erwartungen um einiges. Das musikalische Thema ist deutlich rauszuhören und hat es auch direkt in meine Playlist geschafft.

Fazit:
Ein unglaublich einprägsames Setting und umso bessere Musik machen "Bubble" zu einem meiner Lieblings Anime Filme der letzten Jahre. Eine klare Empfehlung für jeden, der sowohl auf Action als auch auf Romantik steht. Langweilig wird einem beim Gucken definitiv nicht und das wunderschöne und tiefsinnige Ende kann durchaus für die ein oder andere Träne sorgen.

Strixy
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Kommentare

Avatar: Ojisan
V.I.P.
#1
Hmmm, also ich war ziemlich enttäuscht. Die Story ist eine seltsame Kombi aus einem Jump&Run Video (OK, was die Kameraperspektiven angeht gut gemacht, aber trotzdem nach ein paar Szenen langweilig)
und dem alten Märchen von der Kleinen Meerjungfrau.
Keine Hintergründe, warum und woher die Bubbles kommen, und das Ende ist auch eher, na ja, nicht zufriedenstellend. Die Charaktere sind ziemlich eindimensional, und die Farben sehr „kindgerecht“ (da hat jemand den Sättigungsregler ziemlich nach oben gedreht).
Kann man anschauen, wenn gerade nichts auf der Liste ist, muss man aber nicht.
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Avatar: AnimeJoshi#2
Da bin ich voll und ganz bei dem ersten Kommentar.

Der Ansatz ist gut, der Zeichenstil und die Musik sind sehr überzeugend. An sich fand ich die Geschichte nicht schlecht, jedoch fehlt die Möglichkeit, sich in die Charaktere hineinversetzen zu können - Es fehlte an emotionalen Erinnerungen, die während des Filmes entstehen hätten können.

Die Story dreht sich eigentlich um ihre Vergangenheit, da dort alles begann.

Was ich auch schade fand: Im Film wurde in einer Szene eine Geschichte erzählt, die der Film ziemlich nachahmt. Somit wusste man eigentlich bereits, wie das Ende ungefähr aussehen wird. Fand ich sehr schade, da ich Spoiler in dem Sinne eigentlich überhaupt nicht mag xD

Wäre die Geschichte ausgebauter, detailreicher und vielleicht auch verständnisvoller, dann würde die Sache natürlich ganz anders aussehen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#3
Man sieht hier einen Anime, welcher visuell in einer oberen Liga spielt und doch ist das nicht alles was einen guten Film ausmacht.
Die Parkourelemente mit den Kamerafahrten waren schon beeindruckend. Diese erinnerten einen an Spiderman und Assassin's creed.

Der Rest war sehr Shinkai - mäßig. Der Cast war nicht besonders genug, sodass man sich an die Individuen hätte erinnern können, wenn jemand nach deren Charaktereigenschaften fragen würde.
Der Film suggeriert eine besondere Story, mit Topanimationen und schöner Musik und doch ist es nur die Hälfte, welche erreicht wird.

Die Musik ist zwar da und sie ist nicht schlecht komponiert worden, doch kann man sich die Mehrzal der Songs nicht merken, weil sie zu generisch sind.

Wer den Film anschauen will, der wird sich über die Animationen freuen und wer eine schöne Story haben will, der wird diese nicht phänomenal finden.
Beitrag wurde zuletzt am 30.04.2022 13:33 geändert.
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