Beck: Mongolian Chop Squad (2004)

Beck / ベック

Rezensionen – Beck

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Beck: Mongolian Chop Squad“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Wetter#1
Beck hat mich von Anfang an fasziniert. Eine Erzählung, wie der junge Koyuki mit seiner Band "Beck" Karriere macht, von Anfang bis zum Aufstieg.

Die Geschichte beginnt typisch... ein 14jähriger Normalo, welcher durch zufall einen Hund rettet und sich dadurch mit Ryuusuke anfreundet. Dieser ist Gitarrist und Leader von der Gruppe "Beck". Er schnuppert dadurch in die Welt der Musik rein und findet gefallen daran. Er probierts selber mal und dank sein Schwimmlehrer, der ebenfalls mal in einer Band spielt, lernt er Gitarren spielen.

Nebenbei lernt er die Schwester von Ryuusuke, Maho, kennen. Sie war mit ihren Bruder gemeinsam mal in Amerika, und entsprechend musikalisch und keck ist sie drauf.
Koyuki selbst verliebt sich sofort in sie. Eine süße Liebesbeziehung bahnt sich an, und auch das Koyuki in "Beck" einsteigen könnte, liegt sehr nahe.
Doch das soll noch nicht alles gewesen sein!

Beck erzählt originell, authentisch, musikalisch und optisch eine super Geschichte. Der "rote Faden" reißt eigentlich nie ab und man weiß immer was los ist und kann den ganzen ohne Probleme folgen.

Mich selbst haben mich manche Sachen aber gestört:
Zum einen ist da die "Liebelei" zwischen Koyuki und Maho.
Sie wird nur halbherzig rübergebracht.
Anfangs ist das alles noch prima. Die beiden kommen sie näher, eine entscheidene Szene folgt und alles scheint paletti. Doch dann wird verkompliziert. Ein Eifersuchtsärger bringt den ganzen erstmal für einige Folgen zum schweigen, ehe dann nur zögerlich wieder drauf eingegangen wird. Zu allem überfluss, kann sich Koyuki anscheind net mehr vor lauter "Frauen" retten und obwohl er, halt wegen der 1. Liebe blablabla, keine richtige Erfahrung mit dem ganzen hat... es hätte nicht so deart verkompliziert werden sollen.
Selbst am Schluss ist die ganze Sache zwischen den beiden mehr in der Schwebe als fest. Das hat mich in Nachhinein starkt verärgert.

Zum anderen, die ziemlich "enge" Musikauswahl. Sobald Beck einen gewissen "Sprung" geschafft hat, ist anscheint Sense mit der Kreativität. Neue Songs (bis auf 1) kommen nicht am Land und als schließlich das große Festival ansteht, wird man von ständigen wiederholten der Musikpassagen eher "genervt" als frohjocht.

Auch schwankt immer mal wieder die Zeichenqualität. Entweder der Hintergrund läuft in Dauerschleife ab oder der Detailgrad erreicht gerademal soviel, das man erahnt das es sich um eine Gebäude handeln soll.

Dennoch, die Story überzeugt, die Musik ist super, Beck rockst und Maho und Momoko auch
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Avatar: Death-Note#2
Als ich mal wieder so durch die Topliste schaute viel mir dieser Anime auf. Eigentlich mag ich nichts neues und ein Musikanime war für mich definitiv neu. Dem entsprechend war meine Skepsis ziemlich hoch, doch alles was ich mir im Vorfeld vorgestellt hatte sollte sich nicht bewahrheiten, denn eins steht fest, Beck zählt für mich zu den größten Animes überhaupt. Schon nach der ersten Folge waren bei mir alle Vorurteile wie weggeblasen und es machte sich ein angenehmes Gefühl bei mir breit, nach der Zweiten hatte ich große Vorfreude auf die nächsten Folgen, nach der Dritten konnte ich nun endgültig nicht mehr stoppen und so habe ich Beck in einem Rush durchgeschaut und kann nun mit Gewissheit sagen das es sich um ein Meisterwerk handelt. Die Brillanz dieses Animes hat mich dazu verleitet mein Bewertungssystem nochmals zu überdenken. Beck hat riesiges Potenzial, das es fast komplett ausschöpft, dennoch, ein paar Fehler in der Ausführung werden bei näherem hinsehen erkennbar, die den Gesamteindruck etwas trüben. Nichtsdestotrotz ist und bleibt Beck traumhaft auch wenn es Ecken und Kanten hat, es gibt nun mal keinen perfekten Anime. Da sich um einen im Musikgenre angesiedelten Anime handelt habe ich leider keine Vergleichswerte, aber ich behaupte Mal hier stark das Beck der unangefochtene Genrekönig ist, was sich auch in der Toplist widerspiegelt, wo keiner besser platziert ist als dieser. Klar, Beck dreht sich um Musik, das wird ab der ersten Episode sofort klar, doch lässt man die Musik außen vor und beschäftigt sich mit dem was da noch so übrig bleibt erhält man einen waschechter Shounen, der als solcher, kombiniert mit der Musik, erst voll zu Geltung kommt und sich mehr und mehr entfaltet. Beck handelt von großen Zielen, Wünschen und Träumen und begleitet seine Charaktere dabei durch Höhen und Tiefen, Hindernisse und Überwindung. So möchte ich mal nur ein kleines Zitat in den Raum stellen: "I´m gonna make the greatest Band". Das gilt es zu erreichen. Auch wenn es manchmal scheint als ob Spaß und das Zusammensein mit Freunden oder sogar die Liebe im Vordergrund steht, so bleibt dieses Grundkonzept immer erhalten. Die dadurch aufkommende Atmosphäre vermittelt ein sehr starkes Feeling, das entfernt an Kaleido Star erinnert: Rückschläge zu verkraften und sich wieder aufzurappeln wird vor allem gegen Ende des Animes verstärkt gezeigt. Wenn ich ehrlich bin ist Beck nicht nur bei der Musik top, sondern wenn man es mit den Gesichtspunkten eines Shounen vergleicht, muss ich eingestehen das ich wenig gesehen habe das mich mehr überzeugt, wenn überhaupt. Überzeugende Charaktere und ein gewisser Grad an Realismus erzeugen bei mir eine Faszination wie ich sie lange nicht mehr hatte. Der Hauptgrund warum ich dieses Review hier schreibe ist nicht der das ich euch sagen will wie toll Beck doch ist, was es natürlich ist, ich schreibe dies um vll. doch noch ein paar begeisterte Anime-Fans davon überzeugen zu können sich das hier anzuschauen, denn es handelt sich hier wohl um den unterbewertetsten Anime überhaupt. 3-4 Jahre alt und bis jetzt (24.01.2008) nur 75 Bewertungen, das hat die Serie nicht verdient, also gebt ihr eine Chance.

Zeichenstil

So nur mal gewarnt, alle die bisher gelesen haben und noch vorhaben weiter zu lesen erwartet eine riesig lange Lobesliste, natürlich gibt´s auch ein paar negative Sachen, die wiegen aber bei weitem nicht so stark wie die Positiven. Zu aller erstmal kann ich meinen Vorrednern wie Wetter oder Shelmish in diesem Punkt überhaupt nicht zustimmen, denn was Beck im Bereich der Zeichnungen und Animationen zeigt ist überwältigend und ist bis heute nicht übertroffen. Schon beim Ansehen des Openings musste ich mir ungläubig die Augen reiben, da sind doch tatsächlich ein paar Charaktere, die ein Lied singen, aber sie singen das Lied nicht irgendwie, ob das Lied gut oder schlecht ist hat hier auch keine Bedeutung, das was zählt ist das wie. Zu meiner Überraschung ist das Opening Lippensynchron! Da bleibt einem echt die Spucke weg, das hab ich in noch keinem anderen Anime gesehen. Außerdem zieht sich das doch fast annähernd durch die ganze Serie hindurch diese Lippensynchronität, nur hin und passt´s nicht so ganz, aber zum Großteil ist es stimmig. Ich kann nur noch mal sagen wie erstaunt ich darüber bin, auch beim nächsten Punkt in der Lobesliste kann man getrost als noch nie dagewesen bezeichnen, jedenfalls mir noch nicht unter die Augen gekommen. So spielen die Charaktere Instrumente wie zum Beispiel Gitarre, Schlagzeug oder auch Bass. Nun erläutern wir das mal am Beispiel Gitarre, nur so viel dazu: Würde ich Gitarre spielen können, was ich leider nicht kann, dann könnte ich erkennen welchen Ton/Note der Charakter grade gespielt hat und das ist doch immer sehr, sehr ansehnlich, wobei das noch leicht untertrieben ist. Bei Konzerten und dergleichen liegt das Hauptaugenmerk natürlich auf dem Instrument und auf dem der dieses spielt und Beck schafft es in meinen Augen als bisher einziges Anime die Bewegungen und Animationen so nah am Realitätsgrad zu halten wie es möglich ist. Es werden halt nicht einfach nur ziellos die Hände bewegt, so das es einigermaßen gut ausschaut, nein!, es werden gezielt die richtigen Noten gespielt und das sieht man auch, hier haben sich die Entwickler riesig viel Mühe gegeben. Von mir ein Lob dazu wie schön und detailreich diese flüssigen Bewegungen der Arme sind, es ist einfach was für die Augen. Das das leider nicht immer möglich ist, ist klar. Bei einer Ansicht aus der Ferne ist das Ganze natürlich nicht so detailliert wie in der Nahaufnahme, was aber der Ansehnlichkeit keinen Abbruch tut weil es einfach stimmig ist, so wie es ist. Was noch auffallend aufwendig gestaltet ist, sind die Instrument selbst. Sie sind allesamt unverkennbar und sehen alle anders aus. Ok, gut das sollte man auch erwarten von einem Anime der sich um die Musikbranche handelt, worauf ich hinaus will: Alle Instrumente haben sehr große Ähnlichkeiten mit den jeweiligen Originalen und sind außerdem meist sehr hübsch animiert. Bei Thema Animationen sträuben sich mir sowieso die Haare, weil es bei so vielen Animes eine unnötige Verschlechterung der Optik ist, bei Beck allerdings nicht. Die Computereffekte sind zwar erkennbar, halten sich dennoch dezent zurück und wirken nicht aufdringlich oder störend, genauso sollte es öfter sein. Ich habe oben eine lange Lobesliste versprochen, ganz bin ich damit noch nicht fertig. Beck bietet neben den realistischen Bewegungsabläufen und seinen detailreichen Instrumenten auch noch recht hübsch anzusehende Charaktere. Um noch ein bisschen genauer zu sein das Charakterdesign ist hervorragend gelungen, so gut wie alles andere auch. Gibt leider nicht allzu viel zu sagen, da das Design meist Geschmackssache ist und dem einen gefällt, dem anderen nicht. Nun ja, wie es auch anders nicht sein könnte gefällt es mir natürlich. Hinsichtlich des Aussehens der Charaktere ist mir eigentlich so gut wie nichts negatives aufgefallen. Besonders schön und anziehend fand ich Maho, bin ein totaler Fan von ihr. Und es gibt immer noch positives zu sagen: Licht und Schattenabläufe wurden auch sehr sehenswert dargestellt und bringen ein bisschen mehr Leben in die Welt von Beck, die gelegentlich ein wenig Trist wirkt. Was leider nicht ganz so gut gelungen ist und ein störend wirkt, sind die ab und an minimalistisch gestalteten Hintergründe wie es auch Wetter in seinem Review so schön beschrieben hat. Es mag sein das der Backround nicht so toll aussieht, muss er aber auch nicht, denn der ist in diesem Anime nun wirklich nur eine Nebensache, dort wo sagenhaft schöne Animationen mit extrem coolen Instrumenten Aufeinandertreffen, da bleibt nun mal keine Zeit auf die Hintergründe zu achten.

Sound

Die Musik spielt bei Beck natürlich die tragende Rolle und es gibt absolut keine einzige Folge in der man nicht mitbekommt aus welchem Genre dieser Anime stammt. Es ist überall und ständig vertreten, egal ob grad jemand singt, Musik hört, ein paar Leute jammen, jemand Radio hört, selber Gitarre spielt, mit der Band geprobt wird und und und. Es ist allgegenwärtig und man kommt daran nicht vorbei, das ist auch gut so. Wer japanische Musik wie J-Pop oder J-Rock mag der wird hier definitiv sehr zufrieden sein, beides ist auf höchstem Niveau vertreten. Auch einige englische Songs haben sich eingeschlichen, die in einem, für Japaner ungewohnt guten, Englisch gesungen werden. Bei Beck ist insgesamt ein großes Spektrum von Musik am Werk, aus vielen unterschiedlichen Genres. So kommt zum Beispiel stellenweise ein Rap in den Songs vor, außerdem gibt’s neben Pop und Rock Balladen sowie einige Songs mit einem kleinen Country-Einschlag bis hin Liedern die man schon fast als Metal bezeichnen könnte. Also für jeden etwas dabei denkt man, dem ist auch so, dennoch muss ich Leuten, die absolut gar keine japanische Musik mögen dringlichste davon abraten Beck anzuschauen. Die meisten Songs (Maho+Koyuki) wurden von Sowelu und den Beat Crusaders vertont. Diese beiden sind sozusagen die Singstimmen von Maho und Koyuki und sie machen ihren Job mehr als gut, den die stimmliche Qualität der Mehrheit der Charaktere ist beeindruckend. Besonders beeindruckt hat mich der Song Full Moon Sways/Moon on the Water, der sich irgendwie schon fast wie ein roter Faden durch den Anime zieht. Als es dann aber auch noch zum Ending der Folgen 21-25 bestimmt wurde, konnte ich einfach nicht mehr aufhören, hab das Lied bestimmt 1000 mal rauf und runter gehört, es ist bewegender und gesanglicher Höhepunkt des Animes und wird von mir besonders in der von Maho gesungen Version verehrt, auch wenn Koyuki nah dran ist es genauso gut zu machen. Neben den üblichen Verdächtigen (J-Pop+J-Rock) gesellt sich auch hin und wieder eine angenehme Prise von britischer Oldies hinzu, dafür ist ja vor allem Saitou verantwortlich. Dennoch so großartig und toll der Soundtrack ist, hier liegt einer meiner größten Kritikpunkte. So schreibt diese Band namens Beck in den 26 Episoden doch gerade mal 6 Songs wenn ich richtig gezählt hab und das ist ein bisschen zu wenig, wenn das Hauptaugenmerk auf Konzerten liegt wiederholen sich einige Songs zu oft und das wirft ein schlechtes Licht auf diese Serie. Zu unrecht. Den natürlich gibt´s nicht nur die Songs der Band Beck, es werden auch viele andere Sänger und Bands gezeigt die, ich will nicht sagen Monotonie, weil´s ja eigentlich ned stimmt, aufheben. Es ist trotz der sich wiederholenden Songs immer noch genug Abwechslung drin und das ist es was wichtig ist und sonst nichts!

Story

Nachdem bisher gesagten mag mancher bezweifeln, das Beck eine tolle Story hat, handelt es sich doch um ein Anime das sich über Musik dreht und zumal auch noch um eine Art Shounen. Doch der erste Blick trügt. Kurz zusammengefasst worum es geht. Durch eine zufällige Begegnung lernt der 14-jährige Koyuki Tanaka, Ryuusuke Minami und seine Schwester Maho kennen. Sie beginnen sich anzufreunden und Koyuki bekommt von Ryuusuke ein Gitarre geschenkt. Fortan übt er jeden Tag, er wird aber oft durch Hindernisse und Hürden zurückgeworfen, findet jedoch in dem Mitvierziger Saitou einen Mentor der ihm neben dem Gitarrespielen auch noch viele andere Dinge lehrt^^. Ryuusuke hat sich von seiner alten Band getrennt, in der auch sein Rivale Eiji war. Nach der Trennung schwören sich beide die beste Band zu gründen, was sich als mehr oder weniger schwierig erweist. Eine Geschichte über die Verwirklichung von Träumen und das Streben nach Erfolg, wie sie Eindringlicher nicht sein könnte. Obwohl die Story eine gewisse Vorhersehbarkeit beinhaltet, wird man doch recht oft erstaunt über den Weg der eingeschlagen wird, da auch ein paar interessante Wendungen vorhanden sind. Eine einfach gestrickte Geschichte die über eine gesamte Strecke von 26 Episoden motiviert ohne irgendwelche Längen oder dabei aus den Finger gesaugt zu wirken. Es ist halt nur die Entstehung einer Band, nicht mehr und nicht weniger, das mag sich noch so unspektakulär anhören, ist es aber nicht, im Gegenteil es ist einfach nur spannend. Einziger Kritikpunkt: Es ist schade das die Lovestory nur zäh vorankommt und manchmal ziemlich langer außer acht gelassen wird. Hier wird einiges an Potenzial liegen gelassen, welches ja durchaus vorhanden war, das hätte man deutlich besser und intensiver machen können. Auch ohne die Lovestory vermittelt der Anime genug Dramatik, die hauptsächlich in der zweiten Hälfte rüber kommt, sie wird gespickt mit einigen unterhaltsamen Comedy-Szenen, die auch auf ihre Art einen gewissen Reiz haben.

Charaktere

Am Anfang kommt gleich eine schöne Redewendung vorweg: Der Cast besteht aus einem einzigen Haufen Sympathiebolzen. Das wird ziemlich oft gesagt, aber hier stimmt´s natürlich^^. Wie durch die Story veranlasst steht Koyuki als Hauptperson im Mittelpunkt und dem entsprechend viel Zeit wird für ihn veranschlagt. Er ist ein authentischer Junge mit dem man sich problemlos identifizieren kann. Auch alle anderen Charaktere überzeugenden weitestgehend, bis auf einige Ausnahmen natürlich (ich sag nur Kayo oder wie die hieß, diese Stimme, einfach schrecklich). Doch leider versäumt es Beck auf alle Charaktere in der Weise einzugehen wie es bei Koyuki der Fall ist. Besonders die Beziehung Koyuki - Maho wird, wie schon erwähnt extrem vernachlässigt, was an sich ziemlich schade ist. Irgendwie fehlt ein bisschen die Tiefe, auch der Backround der Protagonisten bleibt sehr stark im Dunkeln, das muss eigentlich nichts schlechtes heißen den Beck ist ein Anime der sich mehr im hier und jetzt beschäftigt und von Augenblick zu Augenblick lebt und er vermittelt das auch mit seinen Darstellern, die äußerst realistisch und natürlich wirken. Man fiebert mit und bekommt wieder das Gefühl vermittelt, nicht aufzugeben usw. Man fühlt mit und lässt sich gern von dem Feeling mitreißen.

Fazit

Um endlich zum Ende zu kommen. Nimmt man alles zusammen was diesen Anime ausmacht, kommt man zu dem einen Schluss: Beck ist echt. Eine Geschichte aus dem Leben, die mitreißend, spannend und unterhaltsam ist. Von musikalischer Seite zeigt sich riesiges Potenzial und es sieht außerdem blendend aus. Beck hat mir übelst gut gefallen, so gut das ich ihm auch die kleinen Macken vergebe, die es unverkennbar hat und das wiederum befördert die Serie ganz weit oben in meine Toplist und steht fast ohne Konkurrenz da. Für mich handelt es sich hier wahrlich um ein Meisterwerk, wer anders denkt das respektiere ich, doch muss man dennoch zugeben das Beck unter den Animes einzigartig ist und jedenfalls für mich ein bisschen frischen Wind gebracht hat. Nochmals sei gesagt, bitte nur anschauen wenn man von Musik im allgemeinen oder noch besser von japanischer Musik angetan ist, ansonsten wird man schnell gelangweilt sein. Für alle anderen hingegen wird Beck wie eine Offenbarung sein.
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Avatar: Madime#3
BECK rockt !!

Eigentlich müsste ich meine Anime Bewertungen nach diesem Anime noch einmal komplett überdenken !

Denn 100% und Titel: "Meisterwerk" werden diesem Anime nicht gerecht ! BECK verdient eigentlich eine Wertung von 120% und den Titel "Einfach Göttlich!" !



Was soll ich groß sagen, die Story ist fantastisch!
Die Geschichte einer Band mit allem drum und dran!
Mit Hochs und Tiefs, mit Streit und Freundschaft, mit Rivalität und natürlich auch mit Liebe !
Dazu Charraktere die so authentisch sind, das man sich nicht wundern würde, wenn man sie auf der Straße begegnen würde.

Animationen:
Bisher hielt ich immer "Last Exile" für die am besten animierte Anime Serie(Serie, nicht Film)
doch Beck ist in dem Bereich einfach unglaublich !
So eine synchronität zwischen Sound und Animation habe ich zuvor noch nicht erlebt !
nahezu Lippensynchrone Charraktere, welche Instrumente SYNCHRON spielen ! Sprich man sieht exakt wann welcher Ton gespielt wird, so etwas ist einfach unglaublich !
Ich weis nicht wie ich noch schwärmen kann, aber die Animationen sind das Beste was ich jeh gesehen habe und jeder der behauptet die Animationen wären schlecht ist vermutlich blind oder hat noch nie einen Anime gesehen.(oder beides )

Sound:
Es handelt sich hier um einen Musik-Anime, also kann ich nur sagen, das jedwede Beschreibung dem Anime nicht gerecht wird ! Das OP ist eines der Besten OPs überhaupt, gleiches gilt für die beiden EDs ! Der OST ist fantastisch und sucht seines gleichen, oder habt ihr schon einmal bei einem Anime versucht mitzusingen ?!

Fazit:
Stellt euch eine Hitliste der am Besten animierten Animes vor:
-BECK wäre dabei !
Nun das gleiche was den Sound betrifft:
-BECK wäre dabei !
Jetzt stellt euch eine Hitliste der Animes mit den am besten durchdachten Storylines vor:
-Beck wäre dabei !

Dazu noch die vermutlich vom Charrakter her menschlichsten Charraktere die ihr in einem Anime gesehen habt!

Und aus dieser teuflisch guten Mischung besteht BECK !
Nun überlege ich gerade was ich noch schlechtes über diesen Anime sagen kann, doch mir fällt NICHTS ein, höchstens, das ich sehnsüchtig auf eine 2te Staffel warte, denn das Ende schreit ja geradezu danach
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Avatar: Dogma#4
Story:9
Animation:9
Sound:9
Cast:8
[Drama]:sehr viel
Alles langweilig in deinem Leben? Du sitzt immer in der Schule und denkst über dein Leben nach, wie öde is doch ist. Bist du einfach ein ganz normaler, unauffälliger Schüler? Nein?
Aber so gehts Yukio, der Hauptperson dieses Animes..
und wie durch einen Zufall trifft er eine Person, wodurch sein Interesse an der Gitarre geweckt wird...

Mit der Band BECK fängt seine Karriere an. Mühsam bewegt Yukio sich Stufe für Stufe hoch, und stürzt zwischendurch auch mal ein paar Stufen herunter. Jaja so ist das im Leben eines Musikers. Damit eine Band Erfolg hat brauchts eben viel Kraft, Aufopferung und Zusammenhalt.

Und so sieht der Zuschauer wie sich BECK und Yukio entwickeln.
Dabei geschieht viel schlechtes wie gutes. Wie es im Leben halt so ist.
Auch bekommt man eine kleine Love-Story mitserviert, die aber leider zu kurz kommt und daher nur mäßig vorranschreitet.

Leider ist es hier, wie auch bei vielen anderen Animes so, das der Manga noch nicht abschlossen war und daher die Serie schon vorzeitig beendet werden musste. Daher ist das Ende in BECK auch nicht grade das Beste, es kommt einach zu plötzlich und zuviel passiert in zu kurzer Zeit...



Story-->

Kleiner Junge, großes Ziel. Yukio lernt die Gitarre kennen und versucht mit der Band BECK erfolgreich zu sein. Viele Hindernisse kreuzen den Weg und Rückschläge werfen ihren Weg.
Sehr schön anzusehn, man fiebert mit, man fühlt mit, bekommt an manchen Stellen sogar Gänsehaut.


--->Animation

Die Animation ist soweit gelungen. Die Charaktere sind sauber animiert und auch die Hintergründe lassen ansich nicht meckern. Das Besondere: Die Animation der Gitarren und die Bewegung der Greifhand sind wie in echt. Man kann die Modelle erkennen und wenn man ganz genau hinschaut auch die gespielten Akkorde! Die bewegung der Hand auf dem Griffbrett ist also realistisch!Einfach phantastisch!


-->Sound

Da sich dieser Anime um Musik dreht, ist es ja schon fast ein muss, dass hier der Anime punktet. So ist es auch! Das Intro kann überzeugen und ist sogar lippensynchron. Die Lieder im Anime sind auch gut, wer auf die Art Musik steht (J-Rock halt) und sonst wird man gut unterhalten

--->Cast

Der Cast ist soweit gut gelungen. Die Charaktere der Band machen alle eine Entwicklung durch und sind alle durchaus verschieden. Natürlich steht BECK im Vordergrund. Nebencharaktere gibt es viele. Manche mehr und manche weniger bedeutend aber viele sind notwendig und erfüllen ihren Zweck.


--->Fazit

Wäre BECK eine Band wäre ich ihr Fan. So drücke ich es mal aus. Dieser Anime ist sehr schön. Es ist einfach ungemein spannend den Werdegang Yukios zu verfolgen. Wer auf Musik steht oder sogar Gitarre spielt, wird manche Situationen schonmal erlebt haben und kann sich noch besser in den Anime reinversetzen.

Klare Empfehlung von mir!

9.1
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Avatar: Tenjio#5
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
BECK - Mongolian Chop Squad erzählt die Geschichte von Tanaka Yukio alias Koyuki wie er von seinem tristen darsein als Loser befreit wird. Die Rettung erscheint in Form eines Mannes namens Minami Ryuusuke und der Musik. Dieser ist im Begriff eine neue Band zu gründen und sucht deshalb noch Mitglieder. Nach und nach lernen die beiden sich besser kennen und im Verlauf der Geschichte wird Koyuki schließlich in der Band aufgenommen. Ab jetzt nimmt sein ganz persönlicher Erfolg mit BECK seinen Lauf....

Der Plot ansich, bietet so massiv viel Potential, dass man locker 50 Episoden damit füllen könnte. Deswegen war ich auch recht verwundert, wieso diese Serie nur 26 Episoden spendiert bekommen hat. Die Geschichte die sich hauptsächlich um Koyuki dreht und wie er den steinigen Weg bis zum Durchbruch der Band BECK erlebt ist höchst interessant und vorallem realistisch erzählt.

Was die Musik angeht, so war ich etwas entäuscht. Hier hätte man eine bessere Option wählen sollen. Auch das Die Songs meisstens nur kurz angespielt und nie vollständig gesungen werden fand ich weniger positiv.

Vorallem aber, hoffte ich, dass es auch mal ein Song gibt in dem Koyuki oder Ryuusuke ein richtig schönes Gitarr-Solo spielen, weil gerade sowas Gänsehaut garantiert. Leider wurde auch darauf verzichtet :(

Der Gesang selber ist über weite Strecken gut gelungen, ebenso das spielen der Drums und Gitarren.

Wie oben schon erwähnt, wird die Geschichte leider nur bis zum Durchbruch der Band BECK erzählt, was ich sehr schade finde, denn gerade ab diesem Punkt könnte man den Plot richtig interessant ausbauen. So bleibt nur das hoffen auf eine 2.Staffel, aber ist wohl eher Wunschdenken :(

Die Animationen sind gut gelungen. Auch was die Lippensynchronität und das spielen der Instrumente angeht, wurde hier viel Arbeit investiert. Die Hintergründe sind ebenfalls sehr detailgetreu, genau wie die Gitarren, welche schon fast wie das Original rüberkommen.

Was mich ein wenig entäuscht hat, war die Zeichnung der Charaktere. Diese kann ich nur als Durchschnittlich bewerten, anscheinend hat man hier das Geld(Zeit) gespart. Das ist aber ehrlich gesagt ein Aspekt der mich weniger stört.

Trotz allem, BECK ist ein sehr unterhaltsamer Anime, den ich - vorallem Musiker - jedem wärmstens empfehlen kann. Wenn man von dem verschenkten Potential absieht, bekommt man hier eine super Show geboten.

Mein Fazit: Top!
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Avatar: Adad-Nirari#6
Empfehlung: befürwortet


Beck reiht sich ganz klar in die oberen Ränge ein und hat seinen Platz in der Top liste wirklich verdient. Nach K-ON! bin ich so leicht auf den Geschmack von Musicanime gekommen und da bin ich natürlich um Beck nicht drum herum gekommen. Durch die vielen positivausgerichteten Kommentare, die meine Neugier weckten, ging ich mit relativ hohen Erwartungen an Beck heran. Und ja! Es hat mich angesprochen. Nein es hat mich sogar gerockt! Beck gibt einem Zuschauer genau das, wonach er bei vielen anderen Anime meist vergebens sucht. Nämlich ein interessantes Storytelling, das weder episodisch verläuft, noch irgendwelche Filler besitzt, geschweige denn irgendwann auch nur ein kleinwenig langweilig wird. Die Story hängt förmlich an einem roten Faden, der durchgehend für alle sichtbar ist und einen richtig an den Bildschirm fesselt. Zusätzlich zur grandiosen Story gibt es noch den Cast, der durch seinen realen Flair viel bewirkt und mich auch ziemlich fasziniert hat. Solch Realismus habe ich letztens nur bei KGNE gesehen. Als Verfechter des Music Genre darf natürlich auch der Sound nicht an Qualität einbüßen und Musicanime leben ja bekanntlich davon und auch hier muss ich die Macher von Beck loben, denn was wir hier zu hören bekommen ist Rock vom feinsten und ertönt von richtigen, metalligen Gitarrensounds bis hin zu schönen, melancholischen Balladen auf und lässt so jeden Rockfan in die Höhen fliegen. Beck ist wirklich ein kleines Meisterwerk unter den Musicanime und deshalb auch absolute Pflicht diesen gesehen zu haben und das gilt für JEDEN.


Story: 29/30

Das Storytelling ist zwar typisch für einen Musicanime, erfüllt aber mehr als nur seinen Zweck und schafft es auch mit den stereotypen für bombige Unterhaltung zu sorgen. Ein Paar Protagonisten, die eine Band gründen, mit der sie zur besten Band der Welt aufsteigen wollen. Klingt zwar nach nichts neuem, schafft es aber durchaus daraus etwas hervorragendes zu leisten. So begleitet der Zuschauer die neue Band durch ihr Leben und darf dabei sowohl die Höhen als auch die Tiefen eines Bandlebens miterleben. Da Musik bei Beck an höchster Priorität steht, wird man auch überall davon fündig. Sei es Probespielen, Liveauftritte, Hörspielkassetten oder andere musikalische Aktivitäten, es ist alles in Beck aufzufinden. Eine Story die von Musik lebt und auf Musik aufbaut und verdammt es hat hingehauen.


Animation: 15/20

Kommen wir wohl zum umstrittensten Punkt in Beck. Was die Animationen betrifft bin ich total geteilter Meinung. Zum einen gibt es Momente, wo diese mehr als nur gelungen ist und dann gibt es wieder Stellen, wo man denkt, dass die Produzenten entweder heute keine Lust hatten oder einfach nur untalentiert waren. Angefangen mit dem OP, was unteranderem Lippensynchron von unseren Protagonisten gesungen wird, was natürlich ein seltenes Highlight in der Animewelt ist. Andererseit sind es meist die sehr Konturschwachen Details, besonders bei den Charakteren, sollten sich diese etwas weiter im Hintergrund tummeln. Da gibt es wirklich Momente, wo man kaum noch Menschen erkennen kann, so verschwommen und ungenau diese gezeichnet sind. Auch das Charakterdesign hat mich nicht wirklich angesprochen. Da bin ich glaub ich schon an den typischen Moe-style gewöhnt und mich Becks Stil mehr an den Stil von Monster erinnert. Was Hintergrund betrifft, so muss ich diesen wieder loben, da mir da keine Unsäuberlichkeiten aufgefallen sind. Naja man kann die Animationen sehen wie man will. Fakt ist für mich, dass sie das schwächste Glied von Beck sind.


Sound: 20/20

ROCK PURE! Ob das OP oder das erste ED, alle beide ertönen mit ihrem rockigen Gitarrensound und lassen einen Rockfan richtig mitsingen und mittanzen. Aber es gibt nicht nur fetzigen Sound, sondern auch wirklich schöne und klassische Balladen wie das 2 ED, welches die Symphonie zwischen Rock und Balladenrock nochmals verstärkt. Ich kann nur sagen, soundmäßig hat mich Beck voll erwischt und als kleiner Gitarrennoob auch wieder in die Gedanken gebracht, selbst seine alte Gitarre auszupacken und ein bisschen darauf rum zu zupfen.


Charaktere: 26/30

Der Cast von Beck ist zwar gut, hat aber einige schwächen. Angefangen mit unserem Protagonisten Koyuki, der anfangs den typischen Loser Typen darstellt und sich über den Verlauf der Serie aber richtig entwickelt und somit von Anfang an ein richtiger Sympathieträger ist. Auch der Rest der Band besteht nur aus Sympathisanten. Traurig nur ist, dass meiner Meinung nach viel zu wenig und tiefgründig auf die anderen Bandmitglieder eingegangen wird. Da fällt es einem schon regelrecht schwer, irgendwie mit den anderen eins zu werden. Allein Koyuki als Mittelpunk der Serie wird die meiste Sendezeit geschenkt. Zusätzlich, was negativ ausfiel ist die wirklich geringe Befassung der Beziehung zwischen Koyuki und Maho. Gut man kann jetzt sagen, dass es ein reiner Musicanime ist und somit mit Romantik wenig am Hut hat. Ich für meinen Teil sehe da aber viel Potential, was verloren gegangen ist. Wenn man schon etwas in diese Richtung macht, dann sollte man es auch ein bisschen besser einsetzen. Und Romantikfans wie ich würden sich darüber tierisch freuen ;)
Im Großen und Ganzen aber schafft es der Cast den Zuschauer über die gesamte Laufzeit gut zu U
unterhalten und bringt durch sein gegenwärtiges Dasein das typische Feeling einer Rockband mit sich.
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Avatar: Devilcooker#7
Schaue ich mir all die Kommentare und hohen Bewertungen zu Beck an, möchte ich relativieren, ich halte Beck für überbewertet. Dabei möchte ich allerdings nicht sagen, dass Beck schlecht sei, die Serie ist zu keiner Zeit langweilig.
Doch verfügt Beck über viele Schwächen und nur wenige Stärken.

Anime, in denen der Weg einer Rock-Band(sprich: Gitarre, Bass, Schlagzeug) von ganz unten bis nach oben (?) gezeigt wird gibt es nicht viele. Gerade deswegen drängt sich, wenn man Beck schaut, ein Vergleich mit NANA und DMC auf. Und in diesem zieht Beck leider in jeglicher Hinsicht den kürzeren.
Doch, das sei gesagt, Beck hat auch eine andere Zielgruppe als die anderen beiden.
Beck ist ein typischer Shounen, der sich hauptsächlich um einen 14-jährigen Schüler dreht. Das macht ihn zumindest im Vergleich zu anderen Musiker-Anime einzigartig, bringt aber auch einige Schwächen mit sich. So ist z.B. der Romance-Aspekt leider etwas auf der Strecke geblieben, obwohl eben genau dieser eine der Stärken von Beck ist. Viele Dinge folgen inhaltlich typischen Shounen-Mustern, was sie geradezu abstrus erscheinen lässt, und auch die ein oder andere Moralpredigt an die junge Zuschauergeneration wird einem nicht erspart.
Dennoch ist der Handlungsverlauf letztendlich irgendwie nachvollziehbar und annehmbar.

Der Fokus der Serie sind ganz klar die Szenen, in denen Musik gemacht wird, sei es bei einem Konzert oder zuhause beim Üben. Diese Szenen sind auch überraschend gut animiert, keine vorbeilaufenden Standbilder, sondern tatsächlich einzelne Finger, die die Seiten zupfen. Wirklich großartig.
Danach war wohl aber anscheinend das Geld alle. Denn was den Rest der Serie angeht, so ist die visuelle Qualität für einen Anime von 2004 geradezu grottenschlecht. Insgesamt wirkt das Bild fast durchweg verschwommen, häufig werden sämtliche Details der Charaktere vernachlässigt, wenn sie sich nicht in Nahaufnahme befinden. Man könnte von Augenkrebs sprechen.

Über die Akustik muss man wohl nicht viel sagen. Ein Musik-Anime sollte schon etwas an guter Musik hergeben, um zu überzeugen. So auch Beck. Natürlich hat man bei Rock-Musik immer den Vorteil, dass sich auf irgend eine Art und Weise so gut wie jeder davon angesprochen fühlt, und damit hat man die halbe Miete.
Zudem hätte man ruhig mehr als 4 Songs bringen können in 26 Folgen. Das ist mit der Zeit ein wenig nervtötend. (Und auch etwas unrealistisch, dass sich eine Band 2 Jahre lang mit nur 3 Songs über Wasser hält.)

Was bleibt zu sagen?
Beck ist durchaus zu empfehlen, wohl aber eher an jüngere männliche Vertreter. Denn Beck ist vorrangig ein Shounen. Fans von NANA werden von Beck vermutlich eher enttäuscht sein, was aber auch an dem ganz anderen Setting liegt.
Unterhaltsam ist Beck allemal, nur nicht überragend.
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Avatar: Ashikabi#8
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:nichts
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Rock ist "BECK"!!! Ja von wegen! DIE ROCK DIE (ich bin kein Fan)!

Wie kann man nur dieses Anime als einen "TOPTITEL" bewerten, das machen bestimmt nur die Fans!

Die Story ist keinesfalls uninteressant doch bereits nach der Hälfte hatte ich genug und habe die Letzten nur teilweise gesehen um die Geschichte abzuschließen. Leben der Amateur-Rockstars und deren die es geschafft haben berühmt zu werden (eigentlich was sich viele darunter vorstellen, von wegen Sex Drugs and Rock and Roll).


Viel Rock-Musik und einigermaßen unterhaltsame Charaktere, doch das wars auch schon. Die Zeichnungsqualität verdient meiner Meinung nach eine 3+. In den ersten Folgen sieht man bereits wie schlecht die Figuren gezeichnet sind bzw. deren Bewegungen. Wenig Romantik und wenig Action, von Humor und Erotik ganz zu schweigen. 26 Folgen lang geht es hauptsächlich um die Amateur-Rock-Gruppe "Beck", eigentlich das alltägliche Leben des Chauptcharakters und der Gruppenmitglieder.

Zugegeben, die Charaktere entwickeln sich weiter und in der Story ist auch ein roter Faden zu erkennen, doch langweilig ist es dennoch und Lücken in der Story gibt es einige!

Fazit:
Werde es kein zweites Mal anschauen! Ist nur für Rock-Fans etwas Gutes, für normale Anime-Zuschauer ist es weniger unterhaltend.

Da sehe ich mir lieber "K-ON!(!)", die Girls-Band mag ich lieber!
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Avatar: Gennosuke#9
„BECK“ auch bekannt als „Mongolian Chop Squad“ hat mich schockiert (im positiven Sinne). Denn ich habe noch nie eine so gute Serie gesehen, die das Musikleben so genau und authentisch beschreibt. Wer es bis nach ganz oben schaffen möchte, muss mit vollem Engagement an die Sache rangehen und sich für diese Sache interessieren. So eine Botschaft kam ungefähr bei „BECK“ heraus. Um es auf den Punkt zu bringen: Dieses Werk ist ein belehrendes und unterhaltsames Meisterwerk, welches sich von Episode zu Episode steigert und bis zum Ende seinen coolen Stil nicht verliert. „BECK“ erzählt die Geschichte eines Jungen und wie dieser sich in die Musikszene integriert hat. Dazu kommt sein eigenes Leben mit den üblichen Problemen wie z.B. der Schule oder der großen Liebe. Packt man dazu noch ein Paar coole Charaktere, die allein durch ihre individuelle Persönlichkeit glänzen, und Amerikanisierung ist „BECK“ komplett. Hört sich vielleicht nicht gerade berauschend an, aber dieser Gedanke ist vielleicht ein bisschen klischeehaft und auch zu weit hergeholt. Um etwas schnell abzustempeln, sollte man sich zumindest ein bisschen damit vertraut machen. Deswegen würde ein kleiner Beginn schon reichen, um sich in den Bann von dieser Serie reißen zu lassen. Was diese Serie so faszinierend macht, ist der gute Umgang mit dem Genre. Wenn man Musik hört, denkt man vielleicht nur an die Songs und Charaktere und deren Leben wären so ein Rahmenthema. Aber genau ist dies hier nicht der Fall. Sowohl die Band als auch die Charaktere werden perfekt zueinander ergänzt. Es wird nie langweilig, obwohl man beim kritischen Schauen über ein Paar Sachen schon mal nicht gerade überzeugt sein konnte. Die Musik, die natürlich sehr wichtig ist, ist nicht zweitklassig, sondern sehr gut. Sie hat manchmal einen unterhaltenden – und einen abwechselnden Auftrag eingenommen (hat auch diese Aufgabe recht ordentlich abgeschlossen). Außerdem wird das Musikleben beschrieben, in dem man auch zeigte, dass eine Band nicht nur Gutes erlebt, sondern auch mal Rückschläge einstecken musste. Auch personelle Probleme von Bandmitgliedern konnte so ein Problem sein. Es gab also ein breites Spektrum in dieser Kategorie, was natürlich die Kreativität der Macher zeigt. Ein Blick zu dieser Serie wird definitiv nicht enttäuschen, denn der Anime bietet Unterhaltung pur. Wenn es Menschen gibt, die überhaupt nichts mit Musik anfangen können, sollten die Finger davon lassen.

Story 9/10

Die Story von „BECK“ ist anders. Sie verläuft streng chronologisch und es gibt sehr wenige Flashbacks. Wenn es welche gibt, dann sind sie aber so eine kleine Erinnerung, die nur ein Paar Sekunden andauert. Darüber hinaus wird hier gut mit den Genres umgegangen. Das Hauptthema ist natürlich Musik. Danach kommen Unterpunkte wie Romantik oder Schule, die jedoch die Nebenhandlung ist. Trotzdem knüpft sie oft an dem Hauptplot an. Ohne diese Nebenhandlung würde etwas Wichtiges fehlen, denn durch sie wird der Handlung ein guter Nachgeschmack verliehen. Insgesamt aber eine recht ordentliche Aufgabe, die perfekt kombiniert wird. Des Weiteren gibt es hier viele unaufgeklärte Fragen, die im Nachhinein beantwortet werden. Obwohl die Antworten wichtig sind, macht es im Großen und Ganzen zunächst nicht viel aus, denn der Hauptplot gleicht dies aus. Auch in diesem Bereich hat man kaum Fehler gemacht, weil man sehr gut der Handlung folgen konnte ohne etwas zu vergessen. Dies lag auch daran, dass die Dialoge einfach zu verstehen waren. Es wurde, wenn englisch gesprochen wurde, oft Umgangssprache benutzt. Formulierung wie „What the fuck?!“ waren normal.

Charaktere 9/10

Zunächst fand ich den Hauptcharakter Tanaka Yukio alias Kuyoki klischeehaft. Die typischen 0815 Charaktere, die immer schüchtern sind, aber trotzdem alles schaffen, was sie möchten. Jedoch gefiel mir dieser Charakter von Zeit zu Zeit, denn er war einfach ein normaler Junger, der so wie jeder Mensch mit Problemen zu kämpfen hat. Er wurde immer besser und besser beleuchtet und besser in Szene gesetzt, sodass ich schon Sympathie für ihn empfand. Er schlägt sich durch, weicht vor nichts zurück und ist ein loyaler Mensch, der aber trotzdem in gewissen Szenen seine Eigenschaften nicht verliert. Dazu kommen recht unterhaltsame Charaktere wie z.B. Saitou oder Chiba. Oft verbringt man eine recht gute Zeit mit den Charakteren, wodurch manche Personen so stark sind, dass du erwartest sie wieder zu sehen. Jedoch wurden sie einfach von der Bildschirmfläche abgesogen. Sie spielen bis zu einer bestimmten Phase eine wichtige Rolle und danach werden sie losgelassen. Man versuchte sie immer noch dabei zu halten, indem man kleine Szenen von ihnen zeigt. Wenn man zu den Beziehungen untereinander kommt, fällt auf das die Begriffe der Freundschaft und der Loyalität ganz weit oben stehen. Ohne die zwei Hauptsäulen würden ihre Träume und Ziele sich in Luft auflösen. Außerdem wird hier Kuyoki oft mit Alltagsproblemen wie mit Liebe oder Schule konfrontiert, die seinem Leben als Musiker einen Schlag in die Magengrube verpassen können. Er ist oft verwirrt, wenn er sich mit diesen Sachen auseinandersetzen muss, was jedoch akzeptabel ist. Im Großen und Ganzen eine sehr gute Arbeit, die zur Folge führt, dass ich ein Paar neue Favoriten für meine Chara-Liste gefunden habe.

Animation/Sound 10/10

Die Animationen sind auf einem sehr hohen Level. Es ist alles Lippensynchron und wirkt deshalb recht gut. Außerdem werden oft beim Gitarre- oder Schlagzeugspielen Nahaufnahmen gemacht, bei der man recht ordentliche Animationen durchführt. Was hier jedoch nicht gelungen ist, sind die Tanzbewegungen der Charaktere. Soweit ich mich erinnern kann, war noch nie eine Serie in der Lage so etwas gut zu präsentieren. Über was ich noch zu sprechen habe, ist der Sound dieses Werkes. Die BGM gibt es hier wirklich nicht, weil bei Handlungsverläufen nichts zu hören ist außer Songs von den Bands. Diese Songs sind ziemlich gut und würden auch fast jedermanns Geschmack treffen. Nicht nur Rock ist hier enthalten, denn es gibt auch gewisse Pop- und sogar Rapeinlagen.

Fazit 9/10
Episch! Ein Anime, der sehr viele Stärken besitzt und gerade wegen seiner realitätsgetreuen Umsetzung wird „BECK“ ein gewisses etwas verliehen. Dieser Anime ist definitiv einer der besten seines Gebietes (meiner Meinung nach das BESTE) und ist für Leute zu empfehlen, die etwas Neues ausprobieren möchten. Musikliebhaber werden hier schon gefallen finden.
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Avatar: AnimeChris#10
BECK: Mongolian Chop Squad

- Eine junge Band erobert die Herzen der Fans –


Wenn wir einen guten Song hören ist er in der Lage uns glücklich oder traurig zu machen. BECK wiederum ist eine wundervolle Anime Serie, die es beim Zuschauer schafft durch seine Bodenständigkeit, tolle Charaktere und schöne Musik genau das gleiche auszulösen.



Beginnen wir mit der Musik, dem Herzstück der Serie. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Anime gute Musik hat. Zwar gibt es oft Serien oder Filme, die einen guten Opening oder Ending Song haben, aber auch während den Folgen die Musik als Hauptfigur zu verkaufen gelingt wenigen. BECK ist auf einem Level mit NANA, wenn auch hier unterschiedliche Musikrichtungen letztendlich aufeinandertreffe und die zwei Serien auf keinen Fall miteinander verglichen werden sollen.

Bei BECK ist Harold Sakushi für de grandiosen Soundtrack verantwortlich. Ihm war es wichtig die Band so realistisch wie möglich darzustellen und ihr einen ganz eigenen Sound zu verpassen. Er gibt zu, dass alle Mitglieder von BECK realen Musikern nachempfunden wurden, die ihn selbst beeinflussten und die er bewundert – nur sozusagen noch in den Kinderschuhen stecken. Das Ergebnis ist echt ein Erlebnis und es ist kaum zu glauben, dass in sowohl der japanischen als auch in der englischen Version die original Synchronsprecher einige Songs selbst singen. Unterstützt wird das ganze durch die Band BEAT CRUSADERS, die auch den gute Laune Opening Song „Hit in America“ geliefert hat. Kurzum: der Soundtrack von BECK gehört in jeden CD Regal und es ist auf jeder der 3 CDs auch was für jeden dabei.

Doch natürlich macht gute Musik noch keine gute Serie. Dies geschieht durch die Mitglieder von BECK, die wir auf ihrer Reise von „zero to hero“ begleiten. Besonderes Augenmerk gilt dem jungen Yukio Tanaka. Eigentlich mehr ein Antiheld ist er der nette Junge von Nebenan, der Gitarre spielen lernen will, sich in Maho über beide Ohren verknallt, die die Schwester von Ryusuke ist, der gerade eine neue Band gründen will. Das ganze wird mit so viel Herz und Realismus erzählt, so dass man nicht mehr abschalten kann, wenn man einmal angefangen hat. Also nicht wundern, wenn es euch wie mir geht und ihr die Serie bei jedem Rewatch auch wieder am Stück schaut. Ja, sie ist so verdammt gut.
Dabei hilft, dass die gesamte Band interessant ist und ihr Weg auch von Höhen und Tiefen geprägt ist – eben wie das echte Leben. Dabei gibt es Momente in denen man tatsächlich fast heulend vor dem Bildschirm sitzt oder sich vor Lachen kaum mehr halten kann. Für die größten Lacher ist mein Lieblingsnebencharakter der Serie verantwortlich: Kenichi Saitou. Er ist nicht nur Yukios Schwimmlehrer sondern auch sein Gitarrenlehrer, ein alter Perversling und sowas von genial lustig. Jede Szene mit ihm habe ich gefeiert.

Leider wird uns nicht die komplette Geschichte von BECK erzählt. Der Anime nimmt sich nur der ersten 12 Manga Bände an. Wer also mehr erfahren möchte muss bis Band 26 weiter lesen. Und ich sage euch, auch wenn die Geschichte abgeschlossen und rund erzählt wird, ihr wollt mehr von BECK und werdet wie ich gleich alle Bände bestellen und verschlingen ^^

Doch zurück zum Anime. Vom Design her wird man hier von MADHOUSE verwöhnt. Das Studio hat sich aber sehr an die Originialdesigns gehalten und nicht krampfhaft ihr den MADHOUSE-Stempel aufgedrückt. Das hätte auch einfach nicht gepasst, denn die Figuren sind allesamt mit hohem Widererkennungswert und viel Liebe gezeichnet. Sie wirken so, als wären sie „echte“ Menschen, denen man ihre Probleme auch abkauft. So findet man sich bestimmt auch in dem einen oder anderen wieder, den man dann als seine Lieblingsfigur adaptiert. Ähnlich wie bei einem Lieblingsbandmitglied.
Richtig Leben wird ihnen vor allem auf der Bühne eingehaucht und für 2004 sieht das mal echt genial aus. Teilweise hat MADHOUSE hier mit CGI gearbeitet, aber ohne dass es stört oder ablenkt und auch nur an Stellen wo es wirklich Sinn macht.
Ansonsten sind die Zeichnungen recht einfach, aber sehr flüssig und stimmig und genau das was die Serie ausmacht.

Ob ihr das ganze nun auf Englisch oder im Original schaut ist euch selbst überlassen und es gibt hier kein besser oder schlechter. Reine Geschmackssache. Mir persönlich hat die englische Version etwas besser gefallen, da Greg Ayres hier die Performance seines Lebens abliefert und die Songs mit absolutem Gänsehautfeeling rüberbringt. Wer bei „Face“ oder „Moon on the Water“ nicht dahinschmilzt steht einfach nicht auf Musik die unter die Haut geht. Im japanischen Original fand ich es etwas schade, dass man doch bei den englischen Songs stark hört, dass es Japaner sind die da singen. Wen das nicht stört, der wird auch hier hammer Performances erleben. Ich fand es jedenfalls auch klasse.


Nach all den vielen Worten muss ich einfach sagen, dass BECK kurzgefasst zu den besten Anime Serien auf dem Markt gehört. Ein fabelhaftes Storytelling beschert uns 26 Folgen in denen es Regisseur Osamu KOBAYASHI zeigt, dass er nicht nur Gurren Lagann zu einem Sci-Fi-Meisterwerk gemacht hat, sondern dass er auch einen Anime fürs Herz erschaffen hat.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#11
Beck ist der Anime auf meiner Liste, der wohl am schärfsten am "Meisterwerk" vorbeigeschrammt ist. Was mich dazu brachte, diesen Anime so sehr zu lieben, aber auch woran es im Endeffekt gescheitert ist, dass ich ihn nicht mit Meisterwerk betitle, erfahrt ihr im Folgenden.

Beck dokumentiert den Werdegang junger Musiker mit allen Höhen und Tiefen, die dazu gehören. Bevor Yukio auf den Gitarristen Ryuusuke traf, war sein Leben völlig langweilig und er fühlte sich, als gäbe es nichts, was ihn antreibt. Doch nun, von diesem Treffen angespornt, nimmt er sich ein Herz, beginnt, Gitarre spielen zu lernen, arbeitet, um das Geld für eine eigene Gitarre zu beschaffen und schafft letztendlich seinen Weg in Ryuusukes frisch gegründete Band.

Man merkt schon an der Beschreibung, dass Beck für Musik-Fans, vor Allem für Fans von Rock-Musik oder Allgemein von Musik, die noch klassisch mit Gitarren, Bass und Schlagzeug gemacht ist, ein Hochgenuss ist. Allerdings muss man auch klar sagen, dass Beck diese, im Anime-Bereich einmalige Thematik auch noch verdammt gut umsetzt. Die Animationen sind zwar etwas alt, aber der extrem geniale, rockige Soundtrack macht das locker wieder wett. Vor Allem den Einfluss der Band "Beat Crusaders", die mehrere tolle Lieder wie "Moon on The Water" mit beisteuert, hat mich absolut begeistert.

Allein, Yukio's Fortschritte beim Gitarre-Spielen, sowie das Zusammenfinden der Band und ihre Proben zu beobachten, hätte mir schon gereicht, um Beck hervorragend zu finden. Aber nein, da ist doch noch viel mehr dahinter. Zu erst mal eine super gefühlvoll gemachte Romanze, die nochmal einen riesigen Teil zu Becks Genialität beiträgt, dann auch noch die Aktivitäten einer Mafia, die Ryuusuke aus gegebenen Gründen entführen. Man merkt, selbst "Musik-Neutrale" kriegen hier einiges geboten. Und da Beck einfach nicht genug kriegt, kann ich schon mal als Lust-Macher verraten, dass die Jungs als absoluter Höhepunkt gegen Ende auch noch auf einem Festival spielen werden.

Es hört sich also soweit eigentlich wie der ultimative Anime an, den man extra für mich geschaffen hat. Aber warum betitle ich ihn dann nicht als Meisterwerk? Das liegt daran, dass ich doch sehr sparsam mit meinen Meisterwerk-Bewertungen bin und Beck doch noch ein paar klitzekleine Schönheitsfehler anhaften. Zum einen sind es die etwas alten Animationen, zum andren - und das ist noch viel gravierender - die Kürze. Denn wie bei vielen anderen Adaptionen geht der Manga eigentlich noch weiter. Zwar bietet Beck richtige Höhepunkte am Ende, aber ich hätte wirklich noch 100 Folgen mehr kucken können. Was ich allerdings auch noch anmerken möchte, ist dass es zwischendurch doch mal Phasen gibt, wo es sich "nur" auf mittelmäßigem Niveau bewegt. Die Zeiten, in denen Yokio Geld für seine Gitarre verdient fand ich zum Beispiel zwar ganz schön, um zu betonen, wie schwer der Musikeralltag, bzw. der Beginn des Musikerlebens ist, jedoch waren es einfach Folgen, die mich weniger umgehauen haben.

Diesen Mängeln zum Trotz ist Beck dennoch einer meiner absoluten Lieblings-Animes, den ich eigentlich jedem empfehlen will, wobei wohl doch Musik-Fans im speziellen noch etwas besser bedient sind als andere. Zudem möchte ich Leuten, die Beck schon gesehen haben auch ganz gerne den Live-Action-Movie ans Herz legen, den ich ebenfalls sehr gelungen fand.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#12
Der Leichtsinn des Lebens..

Beck stellt für mich persönlich einer der Besten seines Genre dar. Sowohl als Alltagsleben- sowie als Ganbatteanime.
Koyuki kann man als klassischen Loser bezeichnen: Ohne besondere Fähigkeiten oder auffallende Begabungen schlendert er so durchs Leben und ist auf der Suche was neues. Von Langweile getrieben rettet er minder zufällig den Hund von Ryuusuke, Beck, und taucht dank ihn in die Welt der Musik ein. Es geht hier nicht nur darum 'Die beste Band' zu gründen, was durchaus ein wichtiger Bestandteil des Anime ist, sondern vielmehr um junge Energie, die man nutzen sollte um was aus sein Leben zu machen, um die erste Erfahrung mit der Liebe. Um es kurz zu machen: Es geht hier um die Höhen und Tiefen der Charaktere und das gemeinsame Ziel, Leidenschaft und die Freundschaft die sie verbindet.

Da dieser Anime vor über ein Jahrzehnt animiert wurde ist es nicht groß verwunderlich, dass er nicht mehr ganz mit heutige Anime mithalten kann und dennoch hat Madhouse hier ihre gewohnte Topleistung gezeigt. Zum großen Teil viele flüssige Bilder, Lippensynchronisation gar im Opening, tolles Charakterdesign, lässige Soundtracks und meist schöne Hintergründe mit Vielfalt. Hier und dort gibt es kleine technische Mängel, die gerade von so ein Studio wie Madhouse sicher vermieden werden hätte können, dennoch fallen diese nicht groß ins Gewicht. Rundum bekommt man hier eine vielschichtige Soundtrackpalette zu hören.

Ohne sich als Charakterdrama etablieren zu wollen, stehen auch die sehr sympathischen Charaktere und ihr Wandel in den Vordergrund. Ins besondere der Protagonist Koyuki macht ein starken und dennoch realistischen Wandel durch. Man spürt mit der Zeit wie der Anfang noch unsichere Koyuki immer mehr Selbstvertrauen zu sich selbst gewinnt und voll in der Musik aufgeht. Auch die anderen Charaktere bleiben nicht auf der Strecke und jeder von ihn macht ein ganz eigenen Wandel durch.

Fazit:
Beck ist durch und durch sympathisch und einzig die unvollständige Adaption des Manga, sowie das der Manga hierzulande aufgrund Vertragsschwierigkeiten eingestellt werden musste ist jammerschade. Mir hat der Anime jederzeit Spaß gemacht und auch der kürzliche Rewatch nach zig Jahren hat nicht nur frischere Erinnerungen eingebracht, sondern schon fast ein neuartiges Gefühl. Der Anime eignet sich hervorragend für Fans von Musik und des Genre. Empfehlen möchte ich an dieser Stelle noch Nana vom selben Studio, welcher sich ebenso mit den Werdegang der Musiker auseinander setzt, hier jedoch die Charaktere deutlich mehr im Vordergrund stehen als die Musik an sich.
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Avatar: Creep#13
BECK – Ein Anime über Musik und Leidenschaft


Im folgenden werde ich versuchen zu erklären was BECK so super macht ;)

Story:

Beck beginnt nicht sonderlich spannend, es geht um Yukio einen klassischen Loser. Keine Freunde, Fähigkeiten und Hobbies schon zweimal nicht.
Natürlich ändert sich das schlagartig, als er rein zufällig Ryuusuke kennenlernt, mit dem er sich anfreundet und der ihm eine seiner Gitarren leiht.
Ryuusuke ist leider kein bisschen beigeistert, als Yukio die Gitarre zertrümmert zurückbringt und kündigt ihm sozusagen die Freundschaft.
Yukio nimmt in dieser Zeit einen Job beim perversen, aber liebenswürdigen Saitou an, welcher ihm später auch einigermaßen Gitarre beibringt.
In der Zwischenzeit will Ryuusuke eine neue Band gründen und holt dazu Taira, Chiba und den ehemaligen Drummer seiner alten Band ins Boot.
Maho, die Schwester von Ryuusuke, mit der sich auch Yukio gut versteht schafft es schließlich zwischen Ryuusuke und Yukio zu schlichten und die beiden verstehen sich wieder. Yukio darf sogar ab und zu bei BECK mitspielen und wird später sogar zusammen mit Saku, einen neuen Schulfreund, eingeladen der Band beizutreten.

Natürlich die Story ist sicherlich nicht wahnsinnig innovativ, oder gar neu. Doch es ist viel wenig das was sondern das wie erzählt wird. Es gibt einfach so unglaublich viele ergreifende Momente. Einfach ein Anime zum Wohlfühlen.
Nebenbei gibt es noch einige kleinere und größere Dramen, die jedoch allesamt gut rüberkommen und einen starken Eindruck beim Zuschauer hinterlassen. Die verschiedenen Figuren harmonieren immer recht gut und sind teilweise für eine Überraschung gut.


Charaktere:

Der Protagonist, Yukio macht im Laufe des Animes eine enorme Charakterentwicklung durch und schafft es ein guter Gitarrist zu werden.
Abgesehen von ihm ist auch der Rest der Band sehr sympathisch, auch wenn die anderen Bandmitglieder natürlich kaum/gar keine Entwicklung durchlaufen sind sie allesamt gut gelungen, sehr sympathisch und verlässlich (zumindest was ihre Freunde betrifft).
Eine weitere zentralere Rolle übernimmt Maho, mit der Yukio eine Art Beziehung am Laufen hat. Sie handelt oft sehr unvorhersehbar was gerade was die Romantik betrifft die Dinge in andere Bahnen lenkt.
Vielleicht der „coolste“ Charakter ist Saitou, der Schwimm- und Gitarrenlehrer UND Arbeitsgeber von Yukio. Er ist pervers und eher geizig was für einige Lacher sorgt.


Musik:

Die musikalische Untermalung ist natürlich fantastisch, alleine das Intro und Ending haben es mir angetan. Vor allem die Musik während den Konzerten ist fantastisch auch wenn öfters mal das gleiche Lied ertönt stört mich das kein bisschen. Wo wir gerade bei Musik sind, der Anime beherbergt unzählige Anspielungen auf bekannte Künstler und Band, wirklich herrlich. Was alleine schon im Hintergrund an CDs zu entdecken ist, oder auf Shirts von Charakteren, oft mit einer minimal anderen Schreibweise wirklich cool gemacht.

 
Empfehlung:

Diesen Anime würde ich jeden empfehlen der Interesse an Rockmusik bzw. generell an Musik hat. Natürlich muss man das gerade anfangs langsame Erzähltempo und den ziemlich realistischen Stil mögen.  Vielleicht mein liebster Anime.
5/5

PS: schaut das japanische Original, durch die englische Synchro geht viel verloren, vor allem da Yukio ja kaum
Englisch versteht/spricht.
 
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Avatar: b-s-v#14
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Vortrag

Ich habe jetzt einige Tage darüber nachgedacht, ob ich noch ein Review zu Beck schreiben soll oder nicht. Einerseits, weil es ja schon einige recht umfangreiche Rezensionen zu der Serie gibt, andererseits, weil ich mir nicht sicher war, ob die Serie mir die Zeit für das Review überhaupt wert ist. Ihr ahnt es sicher schon: Beck haut mich - offenbar im Gegensatz zu sehr sehr vielen anderen Leuten - leider echt nicht vom Hocker.

Die Story:
In Beck geht es um Gründung und Aufstieg der namensgebenden Indie- / DIY-Band, rund um den 16-jährigen Ausnahme-Gitrarristen Ryusuke, sowie um die Lebensumstände einiger seiner Bandkollegen. Ryusuke kommt gerade aus den Vereinigten Staaten zurück, wo er unter anderem zusammen mit der im Anime immer wieder referenzierten, fiktiven US Kult-Band "Dying Breed" unterwegs war. Nun will er um jeden Preis in der Heimat eine neue Ausnahmeband gründen und zum (Welt-)Erfolg führen. In der Folge schaart er Frontmann Chiba, Bassist Taira und Drummer Horiuchi um sich und beginnt gemeinsam mit ihnen die ersten Songs zu schreiben. Auch den deutlich jüngeren Yukio, der bis hierher eher auf Idols als auf Rockmusik gestanden hatte, ziehen das Karisma, die Entschlossenheit und nicht zuletzt die Instrumenten-Skills von Ryusuke in ihren Bann. Folgerichtig beginnt er Gitarre zu lernen, wobei er auch ein bisher ungeahntes Gesangstalent entdeckt. Im weiteren Verlauf beschäftigt sich der Anime dann mit den zu erwartenden Widerständen in Musikbusiness, Schule und Gesellschaft, mit der ersten Liebe und schließlich auch mit Ryusukes unschöner Hintergrundgeschichte. Zudem lernt der Zuschauer noch Yukios ältere Schulkameradin Izumi, Nachwuchsdrummer Yuuji sowie Ryusukes jüngere Schwester Maho kennen, die ein Interesse an Yukio entwickelt.

Charaktere und Vortrag:

Beck lebt vor allem zu Beginn von seiner guteren Nachvollziehbarkeit und Authentizität sowie von einem angenehm ruhigen Pacing der Handlung. Mit Ausnahme von Ryusuke ist eigentlich niemand ein wirkliches Wunderkind, die Band hat sowohl zwischenmenschlich als auch wirtschaftlich immer wieder ihre Schwierigkeiten und es wird sehr klar rübergebracht, dass man - wenn man in diesem Bereich ein Pro sein will - einiges investieren muss. Und selbst das ist noch lange keine Erfolgsgarantie. Ebenso ist Yukios langsamer Gefühls- und Persönlichkeitswandel am Anfang noch sehr angenehm zu beobachten, auch und gerade abseits von Stage und Proberaum. Dann jedoch wird dieses relativ runde Konzept, von dem ich gerne noch deutlich mehr gesehen hätte, zusehends aufgegeben und es folgen aus meiner Sicht unnötige Side Stories, unsympathische Nebencharaktere mit entsprechenden Huckepack-Konflikten, unangebrachter Comic Relief und wenig nachvollziehbare Verhaltensänderungen einiger Charaktere. An diesem Punkt verliert Beck mich leider und schafft es durch die besagte kontinuerierliche Selbst-Demontage dann auch nicht, mich noch einmal einzufangen. Schade.

Animation:
Da wir es hier mit einer Madhouse-Produktion zu tun haben, ist relativ klar, dass es in diesem Punkt nicht allzu viel zu meckern gibt: Die Animationen sind ordentlich, das Charakterdesign konnten sie sich durch die Manga-Adaption nicht aussuchen und allgemeiner Zeichenstil und Hintergründe sind alles in allem sehr OK. Sie haben es bei Madhouse auf jeden Fall geschafft, Beck etwas eigenes zu verleihen, gerade auch durch die verwendete Farbpalette. Dennoch bin ich - auch eher im hinteren Teil der Serie - stellenweise mit dem Inbetweening nicht zufrieden und es wird hier und da schon tief in die Szenenrecycling- und Rückblenden-Kiste gegriffen. Mit Lippensynchronität und Mimik hätte man sich hier und da auch etwas mehr Mühe geben können. Alles in allem aber nix Wildes.

Musik:

Kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt: der Musik. Bei einem Musik-Anime eher überraschend, oder? Entsprechend unvorteilhaft wirkt sich mein Eindruck in dieser Kategorie auch auf die Gesamtwertung aus... Zu hören gibt es in Beck vor allem 90er Grunge, Crossover und die obligatorischen Rock-Balladen. Stilistisch also für mich gar nicht so das Thema. Kann ich mit umgehen. Was allerdings extrem nervt ist, dass a) die Songs ausnahmslos in grammatikalisch falschem Englisch vorgetragen werden, b) die ausgewählten Seiyūs in der Mehrheit eher mittelmäßige Sänger sind und c) die meisten Songs auch echt nichts Besonderes sind. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, als hätte man die Songs, die es nicht auf den FLCL Sountrack geschafft haben (The Pillows sind hier auch wieder am Start) in einen Mixer geworfen, dann durch Google Translate gejagt und das Ergebnis dann unter diesen Anime gelegt. So richtig tot macht sich Beck dann aber dadurch, dass man im Wesentlichen immer wieder die gleichen erst 3, später 5 Songs um die Ohren gehauen bekommt. In Verbindung mit den vorgenannten Punkten macht das nicht nur wenig, sondern irgendwann auch gar keinen Spaß mehr. Ich habe die Mute-Taste wirklich nicht nur einmal genutzt. Believe me. Sorry.

Fazit:
Ich weiß leider nicht, was alle Welt an dieser Serie findet. Sie hätte grundsätzlich sicher viel Potenzial gehabt, so wie sie sich schlussendlich aber in der Gesamtheit präsentiert, ist mir (und meinen Ohren) Beck auf keinen Fall einen Rewatch wert und von einem Meisterwerk so weit entfernt wie nur irgendwas. Tut mir leid.

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