Nova LunarisV.I.P.
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Bei »Kuraku Kuroku« handelt es sich um ein recht typisches Werk der Sorte Maschine trifft auf ein Menschenbaby. Trotz der bekannten Prämisse weiß dieses Musikvideo eine ebenso herzerwärmende wie herzzerreißende Geschichte zu erzählen. Dabei verbleiben die Umstände des Zusammentreffens im Dunklen und regen den Zuschauer zum Nachdenken an. Warum gibt es keine Lebewesen mehr? Weswegen schweben merkwürdige geometrische Muster am Himmel?
Diese Erzählung beginnt mit einem Androiden im Maidoutfit – Japaner eben – und ihrem quaderförmigen Roboterkumpel. Gemeinsam streifen sie durch eine zerstörte Welt und der Verdacht drängt sich auf, dass diese beiden für die Zerstörung mitverantwortlich sind. Aber so wirklich sicher kann man sich dessen nicht sein. Jedenfalls finden sie zufällig ein schreiendes Baby, das neben der vermeintlichen Leiche eines Elternteils liegt. Der grauen Hautfarbe und dem Horn auf der Stirn nach handelt es sich dabei wohl um keinen Menschen. In dem Augenblick als die Androidin das Baby in den Arm nimmt, verändert sich etwas in ihr. Sie entscheidet sich, das Kind großzuziehen. Darauf folgen wahrlich herzerwärmende Momente, bei denen die beiden mechanischen Zieheltern ihre Schwierigkeiten haben, den Wonneproppen vor dem beinahe Tod zu bewahren. Darunter einige lustige Szenen wie zum Beispiel, als der Quader vom Hochhaus stürzt, bei dem Versuch das Kind zu retten, und die Androidin nur ausdruckslos hinterher guckt. Beim Heranwachsen des Babys zu einem quirligen Mädchen geht einem wirklich das Herz auf.
Die ganze Zeit wird man das Gefühl nicht los, dass ein bedrohlicher Schatten über dieser Idylle liegt. Schließlich manifestiert sich dieser als ein pyramidenförmiges Raumschiff, das eine EMP-Rakete abfeuert und das Glück dieser Familie auf einen Schlag zerstört. Wird das kleine Mädchen allein klar kommen? Guckt euch das Video an und findet es heraus.
Der reduzierte Zeichenstil in Verbindung mit der pastellenen Farbgebung der Hintergründe fängt die dystopische Welt wundervoll atmosphärisch ein. Dagegen nutzt man für die handelnden Figuren kräftige Farbtöne, um die Emotionalität deutlicher hervorzuheben. Die Animationen sind durchgängig flüssig gehalten und unterstützen die Lebendigkeit der ganzen Geschichte blendend.
Bei der musikalischen Untermalung setzt man auf klassische Instrumente, wie Klavier, Geige und Akustikgitarre, begleitet von einer anschmiegsamen, gefühlvollen Frauenstimme. Der fast ausschließlich vom Stimmvolumen der Sängerin getragene Anfang verpasst dem geneigten Hörer eine Gänsehaut.
Fazit
»Kuraku Kuroku« ist ein emotionales Kleinod, das besonders Menschen gefallen dürfte, die Fans solcher Geschichten um ungewöhnliche Familien sind. Aber auch Drama-Begeisterten sollte dieses Werk behagen, denn es ist eben nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen.
Diese Erzählung beginnt mit einem Androiden im Maidoutfit – Japaner eben – und ihrem quaderförmigen Roboterkumpel. Gemeinsam streifen sie durch eine zerstörte Welt und der Verdacht drängt sich auf, dass diese beiden für die Zerstörung mitverantwortlich sind. Aber so wirklich sicher kann man sich dessen nicht sein. Jedenfalls finden sie zufällig ein schreiendes Baby, das neben der vermeintlichen Leiche eines Elternteils liegt. Der grauen Hautfarbe und dem Horn auf der Stirn nach handelt es sich dabei wohl um keinen Menschen. In dem Augenblick als die Androidin das Baby in den Arm nimmt, verändert sich etwas in ihr. Sie entscheidet sich, das Kind großzuziehen. Darauf folgen wahrlich herzerwärmende Momente, bei denen die beiden mechanischen Zieheltern ihre Schwierigkeiten haben, den Wonneproppen vor dem beinahe Tod zu bewahren. Darunter einige lustige Szenen wie zum Beispiel, als der Quader vom Hochhaus stürzt, bei dem Versuch das Kind zu retten, und die Androidin nur ausdruckslos hinterher guckt. Beim Heranwachsen des Babys zu einem quirligen Mädchen geht einem wirklich das Herz auf.
Die ganze Zeit wird man das Gefühl nicht los, dass ein bedrohlicher Schatten über dieser Idylle liegt. Schließlich manifestiert sich dieser als ein pyramidenförmiges Raumschiff, das eine EMP-Rakete abfeuert und das Glück dieser Familie auf einen Schlag zerstört. Wird das kleine Mädchen allein klar kommen? Guckt euch das Video an und findet es heraus.
Der reduzierte Zeichenstil in Verbindung mit der pastellenen Farbgebung der Hintergründe fängt die dystopische Welt wundervoll atmosphärisch ein. Dagegen nutzt man für die handelnden Figuren kräftige Farbtöne, um die Emotionalität deutlicher hervorzuheben. Die Animationen sind durchgängig flüssig gehalten und unterstützen die Lebendigkeit der ganzen Geschichte blendend.
Bei der musikalischen Untermalung setzt man auf klassische Instrumente, wie Klavier, Geige und Akustikgitarre, begleitet von einer anschmiegsamen, gefühlvollen Frauenstimme. Der fast ausschließlich vom Stimmvolumen der Sängerin getragene Anfang verpasst dem geneigten Hörer eine Gänsehaut.
Fazit
»Kuraku Kuroku« ist ein emotionales Kleinod, das besonders Menschen gefallen dürfte, die Fans solcher Geschichten um ungewöhnliche Familien sind. Aber auch Drama-Begeisterten sollte dieses Werk behagen, denn es ist eben nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen.
Beitrag wurde zuletzt am 08.12.2021 13:11 geändert.
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