Mieruko-chan (2021)

見える子ちゃん

Informationen

Beschreibung

Miko Yotsuya könnte ein ganz gewöhnliches Leben als Oberschülerin führen, wäre da nicht ihre ganz besondere Gabe, auf die sie vermutlich gut und gerne verzichten könnte: Sie kann Geister sehen! Diese scheinen einen Narren an ihr gefressen zu haben, denn sie tauchen immer wieder vor ihr auf, egal wo sie sich gerade befindet: in der Schule, auf der Straße, im Bad … und sogar unter ihrer Decke! Einfach überall! Dabei stellen die Geister ihr immer wieder eine ganz bestimmte Frage: »Kannst du mich sehen?« Miko nimmt dabei jedes Mal ihren ganzen Mut zusammen und versucht so gut es geht, die Geister zu ignorieren, auch wenn ihr innerlich die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben steht. Schafft sie es, die Ruhe zu bewahren? »Mieruko-chan« ist ein Anime, der Horror und Comedy vermischt und eine Protagonistin zeigt, die versucht, die übernatürlichen und grusligen Geschehnisse um sie herum vollständig auszublenden!
Miko Yotsuya could live an ordinary life as a high school student if it weren’t for her very special gift, which she could probably do without: She can see ghosts! They seem to be dotty about her, because they always appear in front of her, no matter where she is: at school, on the street, in the bathroom … and even under her blanket! – Just everywhere! The ghosts always ask her a very specific question: “Can you see me?” Each time, Miko gathers all her courage and tries to ignore the ghosts as best as she can, even though the fear inside her is literally written all over her face. Can she manage to keep her cool? “Mieruko-chan” Is an anime that mixes horror and comedy and features a protagonist who tries to completely block out the supernatural and creepy happenings around her!
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Avatar: Slaughtertrip#1
Nun folgt eine Rezension. Vorher jedoch ein kleiner Exkurs im nächsten Absatz. Wer ihn nicht lesen möchte, kann ihn ja ignorieren. Miko macht das immerhin auch ständig …

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass eine funktionierende Mischung aus Horror und Comedy nicht ganz so einfach ist. Aber was ist schon einfach?* »Scary Movie« beispielsweise ist eine Aneinanderreihung schmutziger Witze für Pubertierende. (Die ersten beiden Teile habe ich selbst gerne angesehen, ich geb’s ja zu!) Filme, die in dieselbe Kerbe schlagen wie »Sharknado« sind Trash, also auch nicht Comedy im eigentlichen Sinne. Dasselbe kann man über Filme wie »Plan 9 from Outer Space« behaupten, die mangels Qualität unfreiwillig komisch sind. Eine angenehme Mischung findet aus meiner Sicht die Schwarze Komödie »Meine teuflischen Nachbarn«. Horror und Comedy sind also nicht gleich Horror und Comedy. Was der Definition von »Horror« wohl am nächsten kommt, ist der große Zeitaufwand, den man investieren muss, um die Filme zu finden, die einem gefallen. Im Live-Action-Bereich lässt sich so viel finden, dass man gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Alleine bei den südkoreanischen Produktionen findet man so viele Perlen, dass man daraus eine Kette machen könnte. Im Anime-Bereich sieht es in dieser Hinsicht jedoch zappenduster aus. Spielt man sich ein bisschen mit den Funktionen der Animeliste und setzt bei »Horror« und »Comedy« ein Häkchen – wobei eines davon ein Hauptgenre sein muss –, stößt man auf sagenhafte 36 Ergebnisse, die zumindest einen Rang aufweisen. Rechnet man die ganzen Fortsetzungen nicht dazu, sind es sogar nur 22 Stück. Führt man das noch weiter aus und überlegt sich, welche dieser Animes auch wirklich eine gute Balance aus beiden Genres finden, was bleibt dann noch übrig?

*Hentai vielleicht … sofern mir mein erfahrener Rezensionsteamkollege nicht widerspricht.

Die Prämisse, mit der potentielle Zuseher geangelt und möglichst lange am Haken gehalten werden möchten, klingt so einfach wie originell: Miko sieht Geister; Miko ignoriert Geister. So nach dem Motto: »Was ich nicht sehe, kann mir auch nichts anhaben.« Zu Beginn erscheint diese Prämisse wie ein Running Gag, der glücklicherweise nicht so konsequent penetrant durchgezogen wird wie beispielsweise jener aus »Kyuuketsuki Sugu Shinu«, einer Horrorkomödie aus demselben Jahr, bei welcher der Protagonist wegen jeder Kleinigkeit stirbt und stirbt und stirbt. Dennoch wird so einige Zeit für diesen »Running Gag« verwendet, weshalb der Anime den Anschein erweckt, etwas arm an Story zu sein. Erst etwas später erkennt man, dass sogar zunächst scheinbar unwichtige Szenen und Komparsen storyrelevant sind und den Grundstein für etwas viel Größeres legen. Bis es jedoch so weit ist, ist der Anime auch schon wieder fast vorbei, und selbst der Manga ist noch nicht viel weiter, weshalb eine potentielle zweite Staffel wohl noch etwas dauern würde.

Zu Beginn bekommt man vielleicht einen etwas falschen Eindruck von diesem Anime, wenn man in Episode 2 mit Fanservice überhäuft wird. Bei Hana wackelt so ziemlich alles, was Mann gerne wackeln sieht, und der perverse Geist nutzt seine Unsichtbarkeit und seine Permeabilität aus, um seinen Spaß an Hana zu haben. Die überdurchschnittliche Größe und der Wackelpudding-Aggregatzustand von Hanas Brüsten sind jedoch die einzigen Dinge, die danach noch vom Ecchi übrig bleiben.

Horror und Comedy halten sich hier die Waage, wobei die Merkmale von keinem dieser Genres auf die Spitze getrieben werden, was womöglich der Grund sein könnte, weshalb dieser Anime so angenehm anzusehen ist. Was den Horror betrifft, so vermeidet man, Splatter- und Gore-Gefilde zu betreten. Die Angst von Miko, die vielen unheimlichen Situationen ausgesetzt ist, ist jedoch jederzeit spür- und auch nachvollziehbar. Aufgelockert wird das Ganze durch eine Prise Humor, wenn Miko versucht, aus den brenzligsten Situationen doch noch irgendwie herauszukommen, ohne dass der Geist erkennt, von Miko gesehen zu werden. Abseits der Geisterszenen gleicht die Atmosphäre dieses Animes einer locker-fröhlichen Komödie, wie es sie zuhauf gibt.

Was wäre dieser Anime wohl ohne Miko? Ein wahnsinnig sympathisches Mädel, das einem so richtig leidtut, wenn abermals ein grausiger Geist vor ihr auftaucht. Die Wahl zum Charakter mit der ID 102.000 hat sie zu Recht gewonnen, und der Eintrager ist wirklich zu beneiden! Mit Stand vom 09.02.2022, 21:33 Uhr, wurde sie von 19 Usern favorisiert – alle anderen Charaktere müssen sich leider mit dem gemeinsamen zweiten Platz begnügen, da sie bislang noch von keinem User in die Favoritenliste aufgenommen wurden. Zuerst scheint Miko, die ihre Gabe vom einen auf den anderen Tag erlangt hat, alleine auf weiter Flur zu sein. Doch die Welt des Übersinnlichen ist gar nicht mal so groß, und so sind es ausgerechnet zwei ihrer Mitschülerinnen, die ebenfalls mit speziellen Fähigkeiten gesegnet sind. Im wahren Leben würde man sowas »Zufall« nennen; in Animes »Normalität«. Mikos beste Freundin Hana besitzt eine überaus starke Aura, die Geister zwar anzieht, die für diese jedoch gefährlich ist, was Hana zu einer Art magnetischen Geistertoaster macht. Weil sie keine Geister sehen kann, ist ihr gar nicht bewusst, wenn sie mal Geister brutzelt oder wenn sich ein Exemplar davon an ihre Fersen geheftet hat. Yuria besitzt dieselbe Fähigkeit wie Miko, jedoch ist diese bei Weitem nicht so stark ausgeprägt, weshalb sie nur die schwachen und ungefährlichen Geister sehen kann; die starken und gefährlichen bleiben ihr – kurioserweise – verborgen, was zu einer Reihe von Missverständnissen führt. Die Dynamik innerhalb dieser kleinen Gruppe funktioniert deshalb so gut, weil sie alle drei einen unterschiedlichen Umgang miteinander und mit ihren Fähigkeiten haben. So verheimlicht Miko ihre Kräfte vor den anderen beiden so gut wie möglich. Yuria weiß zwar von Anfang an über diese Bescheid, jedoch ist sie sich nicht über deren Ausmaße im Klaren. Sie hält Miko für übermächtig und glaubt, dass diese auf sie herabsieht. Hana ist einfach nur die Ahnungslose mit den stärksten Kräften von allen. Außerhalb dieses ESP-Zirkels gibt es noch die erfahrene Godmother, die ebenfalls dieselbe Fähigkeit wie Miko besitzt, jedoch ebenfalls in einem geringeren Ausmaß. Die meisten übersinnlich talentierten Personen besitzen zwar ähnliche Kräfte, jedoch ist Godmother genau die Figur, die in diesem Anime gebraucht wird, da sie dem Zuseher zu den sonst so unerfahrenen und hilflosen Schülern den nötigen Ausgleich bietet. Für ein paar der interessantesten Charaktere war in diesen 12 Episoden dann leider keine Zeit mehr. Romu Shindou beispielsweise ist das fehlende Glied in dieser Kette aus unheimlichen Vorfällen. Er und weitere Charaktere, allen voran Towako Oka, besitzen eine gemeinsame Vergangenheit mit Godmother, wodurch ersichtlich wird, dass der wahre Beginn der Story viele Jahre zurück liegt – weiter zurück als jener Tag, an dem Miko zum allerersten Mal einen Geist gesehen hat.

Was die Story betrifft, so findet man einen zufriedenstellenden Abschluss des Zen-Charakter-Arcs. Die Hauptstory schreitet relativ langsam voran und ist erst ab Mitte des Animes erkennbar, was keineswegs negativ gemeint ist, da es einen spannenden Handlungsaufbau gibt und man Stück für Stück mit Informationen gefüttert wird. Im Zentrum der Hauptstory stehen die Sankai, die vor allem dann auftauchen, wenn Miko in Gefahr schwebt, und der Berggott, von dem nicht bekannt ist, ob er auch tatsächlich ein Gott ist. Die wahre Intention dieser drei Wesen ist nicht bekannt. Da sie die gefährlichsten Geister, die sich um Miko scharen, vernichten, scheinen sie ihr wohlgesinnt zu sein. Doch immer wieder zeigen sie ein etwas aggressives Verhalten oder machen eine Mimik bzw. eine Gestik, die Miko nicht zu interpretieren imstande ist.

Der Anime hält sich sehr genau an die Manga-Vorlage. Gibt es Unterschiede, sind diese für die Geschichte irrelevant. So gibt es beispielsweise nur unwesentliche Unterschiede, auf welche Art und Weise Sakura von Godmother hinters Licht geführt wird. Bei einer anderen Szene hat man im Anime bei einem Komparsen-Geist darauf verzichtet, ihn als Geist darzustellen. Nur wenige Geister sind Anime-only, wie z. B. dieser Geist, der in Mikos Badewanne auftaucht. Wie gesagt: nur Kleinigkeiten. Im Manga sehen die Geister vielleicht etwas grusliger aus (Vergleich Anime/Manga), doch das Medium Manga ist quasi prädestiniert dafür, gezeichnete Monstrositäten unheimlich aussehen zu lassen. Die furchterregendsten Gestalten stammen immer noch aus Mangas. Der Anime macht seine Arbeit jedoch ebenfalls sehr gut und zeigt, dass der richtige und nicht im Übermaß verwendete Einsatz von CGI die Zeichnungen hervorragend unterstützen kann. Während die Sankai und der Berggott teilweise transparent sind, haben die Geister eine Aura, die wie mit Wasserfarben gemalt wirkt und durch die Bewegungen zu Staub zu zerfallen scheint.

Der Anime gibt nur einen kleinen Vorgeschmack darauf, was einen erwartet. Man kann jedoch relativ gut einschätzen, ob einem Konzept und Umsetzung gefallen. Bei »Mieruko-chan« kann man sich einerseits auf ein paar kurze, amüsante, aber dennoch moderat gruslige Geisterbegegnungen freuen, und andererseits auf den Beginn einer spannenden und ernsthaften Geistergeschichte, die sich jedoch erst im Manga so richtig entfalten kann.

PS: Ich würde mich hier im aS-Forum über einen Ignore Button mit Mikos Gesicht darauf freuen. Schnell mal Vendel nerven gehen …
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Avatar: Ich&Anime#2
Das einzig wirklich gute ist die technische Umsetzung. Leider kommt mir bei "Mieruko-chan" bei jedem anderen Kriterium ein gewaltiges ABER in den Sinn.

Erstmal, worum geht es überhaupt? Miko Yotsuya sieht eines Tages Geister. Vor allem böse Geister. Im ersten Moment pinkelt sie sich deshalb ein, danach ignoriert sie die gekonnt, selbst wenn sie mit fauligen Atmen in ihr Gesicht blasen. Sie geht nämlich davon aus, dass die Geister ihr sonst etwas antun würden - zumindest zu Beginn eine haltlose Vermutung. Nun muss sie ihren Alltag mit diesen Visionen durchleben, die ihr zwar manchmal den ein oder andern Vorteil geben, meist aber nichts als Probleme bereiten.

Da ich so schön mit der "ABER" Einleitung begonnen habe, werde ich es auch so halten.

Allgemein ist das Mysterium über Miko und ihre Fähigkeit wohl dass interessanteste am Anime. Hierbei reichen offene Fragen von "Woher hat sie die Fähigkeit" bis zu "was wollen die Geister wirklich von ihr?" ABER so interessant die Thematik auch ist, wird viel zu viel offen gelassen. 90% des Anime sind Slice of Life Elemente, die ich eher langweilig fand. Insgesamt wurde von dem Schwall an Fragen, auf die ich eine Antwort wollte, nur eine gelöst - ziemlich ernüchternd bei 12 Folgen.

Mikos Ansatz, die Geister einfach zu ignorieren, ist ziemlich einzigartig und macht den Anime erneut eine Spur sehenswerter. ABER sie verhindert quasi jede Actionszene, jeden Witz und einfach alles. Es ist auch nicht gruselig oder so - ich meine, ein Mädchen das Geister ignoriert? Spannend! Dazu ergibt es auch irgendwie keinen Sinn, dass sie die Wesen einfach ignoriert, da sie keinerlei Hinweise darauf hat, dass sie feindselig sind, ihr Schaden zufügen können oder es nicht tun würden, wenn sie sie einfach ignoriert. Wieso ausgerechnet sie, nur weil sie die Schreckgespenster sieht? Wat? Der Anime liefert bisher auch keinerlei Hinweise, dass diese Geister sie überhaupt verletzen können, denn auf andere Menschen haben sie auch keinen Einfluss. Zudem wäre auch das letzte, was ich und wahrscheinlich auch jeder andere machen würde, die Viecher einfach zu ignorieren!

Jeder Charakter hat einen Sinn in der Serie, zumindest jeder wichtige. So hat jeder irgendeine Fähigkeit, welche sich auf die von Miko auswirkt und somit weitere Elemente in das Mysterium ihrer Hellsicht einfügt. ABER die Charaktere sind alle durch die Bank sehr Stereotypisch oder zumindest langweilig, bestes Beispiel das naive Dummerchen mit dem großen Magen, also Hana Yurikawa. Das macht die auch so schon zu oft vorkommenden Slice of Live Momente umso öder. Noch nicht einmal der Protagonist lernt irgendetwas dazu, kein mal hat sie kein Problem oder einen guten Ansatz gegen die Geister, obwohl sie andere mit Fähigkeiten wie ihre kennenlernt, versucht sie nicht einmal mit ihnen eine Lösung zu finden! Und wenn sie mal etwas tut, dann nur halbherzig. Also: Keine Charakterentwicklung, keine Hintergrundgeschichten, Stereotypen, aber jedenfalls verschiedene Fähigkeiten, über die man aber nichts lernt.

Im Anime kommen sehr viele verschiedene Geister vor, meist Böse, wenige Gute und ab und zu wohl neutrale. Das verschafft Abwechslung, zumindest in den ersten Folgen, danach rennt jeder Geist einfach nur um sie herum. ABER 99% der Geister sind einfach da. Es gibt zu kaum einen eine Hintergrundgeschichte, teilweise sind die einfach in irgendwelchen random Häusern. Es ergibt Sinn, dass Geister von Schülern an Schulen geistern oder Fuchsgeister an Schreinen, aber der Axtmörder im Zug ist halt einfach im Zug und der Geist unter Mikos Decke ist einfach unter ihrer Decke. Und nur einer hat irgendeine tiefere Story, alle anderen sind halt einfach nur da. Dieser Anime ist so oberflächlich, dass ich es kaum in Worte fassen kann!

Kommen wir zum technischen, hier also kein ABER. Ich liebe das Design der Geister, sie sehen halt dank hochwertigen CGI echt wie Monster aus. Der Soundtrack ist mir ebenfalls positiv aufgefallen, genau wie das OP, dass tatsächlich eines der Besten ist, die ich je sah. Auch hab ich keinen Sub Fehler im Kopf - wobei die mir durchs durchskipen entgangen sein können. Dazu sei gesagt, dass mir all das vllt. auch nur aufgefallen ist, weil es nichts anderes gab, über das ich mich in vielen Szenen freuen konnte

Fazit: Der Anime ist sehr oberflächlich. Versucht man ein bisschen tiefer einzutauchen haut man sich sehr schnell den Kopf auf den Boden der Logikfehler ein. Ich fand ihn oft langweilig, weder Lustig, noch Gruselig oder Spannend. Nicht einmal die Charaktere können die ermüdenden Slice of Live Momente irgendwie aufwerten. Das wird vor allem in den ersten Folgen schmerzlich bewusst, da er bis Folge 3 Quasi durchgeskipt werden kann, ohne irgendetwas zu verpassen. Das ändert aber nichts daran, dass das Mysterium um ihre Fähigkeit faszinierend bleibt und den Anime somit sehenswert macht.
Beitrag wurde zuletzt am 20.12.2021 02:01 geändert.
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Avatar: Kumiko#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Erotik
Zusammenfassung
Dieser Anime ist mein Favorit dieser Season an Neuankömmlingen.
Denn er macht im Wesentlichen alles richtig:
  • nur minimales Maß an Ecchi
  • angenehmer Zeichenstil
  • leicht zu folgende Handlung
  • lustige wie auch nachdenklich ernste bis traurige Passagen
  • spannende Momente vorhanden, so dass man auch wissen will, wie es weiter geht
  • halbwegs sympathische Figuren
Nun wären da aber auch einige Schwächen zu nennen..

Musik
Zuerst einmal ist die Opening- und Ending-Musik zwar schön poppig und macht Laune, was sehr gut zum Anime passt.
Jedoch bin ich aktuell bei Folge 10 und so langsam hätte ich auch nix gegen eine neue Musik oder gar ein anderes Opening einzuwenden.
Die Begleitmusik im Anime würde ich auch als eher unauffällig passend beschreiben.
Darum vergebe ich in dem Bereich nur 3 Sterne, da ich schon deutlich beeindruckendere Musik in einem Anime erlebt habe (zum Beispiel "Vivy: Fluorite Eye’s Song").

Charaktere
Die Charaktere sind von der Entwicklung her leider sehr flach.
Man lernt sie zwar im Laufe des Anime ein wenig kennen.. aber leider mit der Betonung auf "wenig".
Hier hätte ich beispielsweise erwartet, dass die offensichtliche Hauptfigur "Miko Yotsuya" aus den einzelnen Vorkommnissen auch lernt und bestimmte Situationen auch tatsächlich versucht zu entschärfen und nicht jederzeit die selben Fehler immer wieder macht.
Oder die traurige Tatsache, dass man selbst über die anderen beiden wichtigen Figuren praktisch nichts erfährt.
Nur ein paar allgemeine Infos und so viel wie zwingend nötig für die Handlung ist.
Das finde ich wirklich sehr schade.
Und wenn man das notfalls in einer Füller-Folge vermittelt hätte, um diese beiden Figuren damit lebendiger wirken zu lassen.
Böse ausgedrückt fühlen sie sich dadurch für mich ein bisschen wie NPC's in einem Computer-Spiel an.
Die restlichen Charactere bekommen dafür allerdings wenigstens verhältnismäßig passende Präsenz im Anime.
Auch kann ich mich mit der Hauptfigur gut identifizieren.
Daher vergebe ich hierfür immerhin noch 3 Punkte, denn das geht leider auch deutlich schlechter in anderen Anime.

Animation
Die Animation ist allerdings angenehm, der Zeichenstil sehr schön und auch nicht zu eintönig.
Zum Beispiel gibt es keine fast identisch aussehenden Figuren wie in "Are You Lost?".
Allerdings sollte man hier keinen Augenschmauß erwarten, wie man es zum Beispiel von ("Violet Evergarden") gewohnt ist, weshalb ich hier nur 4 Sterne vergebe.

Nun aber zu den positiven Aspekten.. 🙂

Erotik
Was mir besonders gut gefällt ist tatsächlich das geringe Maß an Erotik.
Ein paar Ecchi angehauchte Szenen am Anfang und ein bisschen zu groß geratene Brüste, welche auch ab und an Kuscheltiere dienen.
Sowie ein gut aussehender Typ.
Und ansonsten wars das dann auch schon mit Erotik.
Echt angenehm, mal nicht mit Ecchi bombardiert zu werrden.
Oder ich bin mittlerweile abgestumpft..
Jedenfalls vergebe ich dafür 5 Sterne!

Handlung
Nun das wichtigste: Die Handlung.
Also ich bin ja erst bei Folge 10 aber zumindest bis hier her macht der Anime alles richtig.
Ja der eine oder Andere mag vielleicht einwenden, dass die Handlung (Hauptperson sieht Geister) nichts wirklich Neues ist.
Allerdings muss es ja auch nicht immer etwas Neues sein, oder?
Ich finde es reicht auch mal aus, wenn eine Handlung einfach mal versucht etwas Bewährtes umzusetzen, ohne es dabei wie eine billige Kopie wirken zu lassen.
Von Genre her ist auch eine gesunde Mischung vorhanden, welche sich hauptsächlich bei "Alltagsleben" einsortieren lässt.
Wenn da natürlich nicht die Geister wären 😉
Daher finde ich umso bedaulicher die oben im Absatz "Charaktere" bemängelten Punkte.
Die Balance aus Humor und nachdenklichen Szenen ist jedenfalls gegeben und genügend Spannung für dieses Genre ist ebenfalls vorhanden! 🙂

Fazit
Abschließend muss ich natürlich feststellen, dass wir hier kein Meisterwerk vorliegen haben und da gibt es diese Season auch noch einige andere sehr gehypte Fortsetzungen anderer Anime.
Wenn man allerdings keine Fortsetzung, sondern etwas "Neues" möchte, dann ist dieser Anime durchaus sehr angenehm.
Keine komplizierte Handlung, gewöhnungsbedürftiger Zeichenstil oder nervige Hauptfiguren.
Ich würde sagen ein gutes Anime, so wie es Durchschnitt sein sollte.
Natürlich läuft der Anime aktuell noch und wir alle wissen, dass auch in den letzten 2 Folgen noch einiges schief laufen kann.
Jedoch habe ich bisher bei diesem Anime ein gutes Gefühl.. bezüglich der Qualität zumindest 😉
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Kommentare

Avatar: kostja1988#1
so wie das Mädel die toten Geister sieht und ignoriert so mach ich das mit Lügner und falschen Menschen in mein leben
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#2
Ein merkwürdiger Genremix muss ich schon sagen aus Horror, Okkultismus, Comedy und SoL. Im Groben und Ganzen funktioniert das sogar. Aber es gibt auch klare Schwächen. Es fehlt oft an einer klaren Handlung und einer Richtung. Die Episoden ohne festen Handlungsstrang werden dann mit Ecchi Szenen und Elementen gespickt um Zuschauer anzulocken. Wenn dann eigentliche wirkliche Handlungsbögen erzählt werden verschwinden diese Szenen. Leider muss man sagen endet dann auch der Anime wenn dann so langsam es beginnt das eine wirkliche Handlung entsteht.
Beitrag wurde zuletzt am 04.02.2022 20:04 geändert.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
An sich ist die Adaption gelungen, aber es hat mich gestört, dass die "Erotik" im Vergleich zum Manga stärker betont wurde. Die weiblichen Figuren so zu sexualisieren ist halt unnötig, darum geht es bei der Geschichte nicht. Außerdem finde ich, dass die Geister in der Vorlage unheimlicher aussehen.
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Avatar: GermanShinigami#4
So der Anime ist nun auch zu ende, hatte stark angefangen und dann recht viel Potential liegen lassen, indem die Story wenig voranging. Aber da ich die Manga Vorlage nicht kenne, könnte dies also eher das Problem des Mangas sein, da dieser Anime nur eine Werbe Anime für die Vorlage ist. Die Animation war gut, die Charaktere Interessant und die Musik gut gewählt, nur die Story geht halt nicht voran und lässt uns mit einem Werbe Anime typischen Offenen Ende zurück. Vielleicht kommt noch eine 2 Staffel, aber ich glaube nicht daran. Also ein Anime den man sich gern mal anschauen kann, aber die Erwartungen sollte man gering halten.
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