RocketsSnorlaxFreischalter
– Themenstarter#1Im Jahr 1985 wurde das legendäe Animationsstudio Ghibli gegründet. Einer der Gründer war Hayao Miyazaki. 35 Jahre später übernimmt sein Sohn die Regie von „Aya und die Hexe“, der jetzt von Leonine Anime veröffentlicht wurde.
Während bei den bisherigen Filmen der Reihe nur eine Silhouette der Hauptfigur auf dem Cover zu sehen war, hat man sich diesmal für ein vollfarbiges Artwork entschieden.
Bella Yaga entpuppt sich als ziemlich unsympatische Hexe, die eigentlich nur eine helfende Hand im Haushalt und der Hexenküche wollte. Das weckt zwar den Wunsch von Aya selbst Hexe zu werden, doch Bella Yaga hat absolut keine Lust ihr das beizubringen. Doch zusammen mit dem schwarzen Hauskater Thomas gelingt es Aya, Leben ins Haus zu bekommen und das Blatt zu wenden... Nebenbei entdeckt sie auch ein Geheimnis ihrer Adoptiveltern.
Wie bei Filmen des Studio Ghibli üblich, ist die Handlungs komplett familientauglich. Ungewöhnlich ist indes das Setting im ländlichen England und die lebhafte bis freche Protagonistin.
Die Vorlage des Anime war der Roman „Earwig and the Witch“, der britischen Autorin Diana Wynne Jones, die mit „Sophie im Schloss des Zauberers“ auch schon die Vorlage für den Ghibli-Film „Das wandelnde Schloss“ schrieb.
Für das Studio Ghibli war es der erste komplett in 3D-CGI produzierte Langfilm, für den Regisseur Goro Miyazaki nach "Die Chroniken von Erdsee", "Der Mohnblumenberg" und der überwiegend in CGI produzierten Serie "Ronja Räubertochter" das vierte Werk. Doch anders als bei "Ronja Räubertochter" hat man diesmal auf die Nachahmung klassischer Anime-Zeichenstile mittels Cel-Shading verzichtet und stattdessen auf eine realistischere, aber dennoch farbenfrohe Optik gesetzt. Typisch Anime sind hingegen die Frisuren der wichtigen Charaktere.
Wie man es von Werken des Studio Ghibli kennt, punktet auch die komplette Szenerie in „Aya und die Hexe“ durch eine extreme Detailverliebtheit – für die Vor-Ort-Recherche in England selbstverständlich war.
Aus technischer Sicht muss sich der Film in keinster Weise vor der restlichen japanischen Konkurrenz verstecken.
Dank der ungewöhnlich hohen Videobitrate sind bei der Blu-ray von Leonine Anime keine Auffälligkeiten zu entdecken.
Für die deutsche Vertonung hat Leonine Anime die Firma Neue Tonfilm aus München (u.a. "Death Parade") verpflichtet. Die Hauptrolle Aya übernahm die im Anime-Bereich bislang unbekannte Sprecherin Zoe Durakovic, während Kathrin Gaube (u.a. Vivy aus "One Piece") der Hexe Bella Yaga ihre Stimme leiht. Dialogbuch und Regie hat Sabine Bohlmann übernommen, die bereits auf mehr als 30 Jahre Synchronerfahrung zurückblicken kann. Die deutsche Synchronisation kann sprachlich voll überzeugen.
Auch die technischen Daten sind hervorragend: So gibt es nicht nur 5.1 Surround-Sound, wie bei Anime-Kinofilmen Standard, sondern sogar 24 bit Tiefe. Das gilt gleichermaßen auch für die japanische Originalvertonung.
Der Soundtrack des Films wirkt ähnlich frech und modern wie der Rest des Films und hebt sich dadurch von früheren Werken ab.
Die Blu-ray-Fassung verfügt über mehr als zwei Stunden Bonusmaterial: Neben dem kompletten Storyboards gibt es zahlreiche Interviews mit den japanischen Produzenten und Sprechern.
Wir bedanken uns bei Leonine Anime für das kostenlose Muster.
Aufmachung:
Analog zu den bisherigen Blu-rays der Studio Ghibli-Filme hat sich Leonine Anime für ein Digipak in einem dünnen Pappschuber entschieden.Während bei den bisherigen Filmen der Reihe nur eine Silhouette der Hauptfigur auf dem Cover zu sehen war, hat man sich diesmal für ein vollfarbiges Artwork entschieden.
Worum geht es in „Aya und die Hexe“?
Aus Aya, die vor knapp zehn Jahren als Baby auf den Stufen des St. Morwalds Kinderheim abgelegt wurde, ist inzwischen ein quirliges Mädchen geworden, das viele Freunde gefunden hat. Sie spielt zahlreiche Streiche, doch weil sie weiß wie sie die Mitarbeiter mit ihrem unschuldigen Gesicht und ein paar Komplimenten um den Finger wickeln kann, ist ihr nie wirklich jemand böse. Für sie ist das Kinderheim ein kleines Paradies – dennoch wird sie eines Tages gegen ihren Willen adoptiert, von einer mysteriösen Frau namens Bella Yaga und einem seltsamen Mann namens Mandrakus.Bella Yaga entpuppt sich als ziemlich unsympatische Hexe, die eigentlich nur eine helfende Hand im Haushalt und der Hexenküche wollte. Das weckt zwar den Wunsch von Aya selbst Hexe zu werden, doch Bella Yaga hat absolut keine Lust ihr das beizubringen. Doch zusammen mit dem schwarzen Hauskater Thomas gelingt es Aya, Leben ins Haus zu bekommen und das Blatt zu wenden... Nebenbei entdeckt sie auch ein Geheimnis ihrer Adoptiveltern.
Wie bei Filmen des Studio Ghibli üblich, ist die Handlungs komplett familientauglich. Ungewöhnlich ist indes das Setting im ländlichen England und die lebhafte bis freche Protagonistin.
Die Vorlage des Anime war der Roman „Earwig and the Witch“, der britischen Autorin Diana Wynne Jones, die mit „Sophie im Schloss des Zauberers“ auch schon die Vorlage für den Ghibli-Film „Das wandelnde Schloss“ schrieb.
Bild und Ton:
Technische Daten
Blu-ray: | |
---|---|
Länge: | 83 Min. |
Tonformat: | Deutsch: DTS-HD MA 5.1 (24bit, 4.371 kbps) Japanisch: DTS-HD MA 5.1 (24bit, 3.951 kbps) |
Bildformat: | 1920 × 1036 (ca. 16:9), 23,976 fps |
Bitrate: | ø 32.807 kbps |
Extras: | Storyboards des kompletten Film (83 Min.) Interviews zur Entstehung des Films (30 Min.) Interviews mit den japanischen Sprechern (16 Min.) diverse Trailer |
Verpackung: | Digipack |
Der Film erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD in einer Amaray-Hülle.
Für das Studio Ghibli war es der erste komplett in 3D-CGI produzierte Langfilm, für den Regisseur Goro Miyazaki nach "Die Chroniken von Erdsee", "Der Mohnblumenberg" und der überwiegend in CGI produzierten Serie "Ronja Räubertochter" das vierte Werk. Doch anders als bei "Ronja Räubertochter" hat man diesmal auf die Nachahmung klassischer Anime-Zeichenstile mittels Cel-Shading verzichtet und stattdessen auf eine realistischere, aber dennoch farbenfrohe Optik gesetzt. Typisch Anime sind hingegen die Frisuren der wichtigen Charaktere.
Wie man es von Werken des Studio Ghibli kennt, punktet auch die komplette Szenerie in „Aya und die Hexe“ durch eine extreme Detailverliebtheit – für die Vor-Ort-Recherche in England selbstverständlich war.
Aus technischer Sicht muss sich der Film in keinster Weise vor der restlichen japanischen Konkurrenz verstecken.
Dank der ungewöhnlich hohen Videobitrate sind bei der Blu-ray von Leonine Anime keine Auffälligkeiten zu entdecken.
© 2020 NHK, NEP, Studio Ghibli
Für die deutsche Vertonung hat Leonine Anime die Firma Neue Tonfilm aus München (u.a. "Death Parade") verpflichtet. Die Hauptrolle Aya übernahm die im Anime-Bereich bislang unbekannte Sprecherin Zoe Durakovic, während Kathrin Gaube (u.a. Vivy aus "One Piece") der Hexe Bella Yaga ihre Stimme leiht. Dialogbuch und Regie hat Sabine Bohlmann übernommen, die bereits auf mehr als 30 Jahre Synchronerfahrung zurückblicken kann. Die deutsche Synchronisation kann sprachlich voll überzeugen.
Auch die technischen Daten sind hervorragend: So gibt es nicht nur 5.1 Surround-Sound, wie bei Anime-Kinofilmen Standard, sondern sogar 24 bit Tiefe. Das gilt gleichermaßen auch für die japanische Originalvertonung.
Der Soundtrack des Films wirkt ähnlich frech und modern wie der Rest des Films und hebt sich dadurch von früheren Werken ab.
Die Blu-ray-Fassung verfügt über mehr als zwei Stunden Bonusmaterial: Neben dem kompletten Storyboards gibt es zahlreiche Interviews mit den japanischen Produzenten und Sprechern.
Empfehlung und Fazit:
Komplett in CGI produzierte Anime sind noch immer selten. Mit „Aya und die Hexe“ hat nun auch das Studio Ghibli geschafft, Teile seiner „Magie“ mit Hilfe der neuen technischen Möglichkeiten auf die Leinwand zu bringen. Der Film ist frisch, frech und nicht nur für Anime-Fans sehenswert.Kaufen:
Wir bedanken uns bei Leonine Anime für das kostenlose Muster.
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