Kakushigoto (2020)

かくしごと

Informationen

Beschreibung

»Kakushigoto« erzählt die Geschichte einer Beziehung und Liebe zwischen Vater und Tochter. Im Zentrum steht das Alltagsleben des einsamen Vaters und Mangakas Kakushi Gotou, dessen meistverkaufte Manga-Reihe einen eher schlüpfrigen Inhalt hat. Das Problem? Der an Erwachsene gerichtete Inhalt dieser Mangas eignet sich ganz und gar nicht als Lesestoff für seine kleine Tochter Hime. Daher ist es Kakushis oberste Maxime, Hime von seiner Arbeit fernzuhalten, koste es was es wolle. Dies führt ihn in die ein oder andere Notlage und absurde Situation.
“Kakushigoto” tells the story of a relationship and love between father and daughter. At the centre is the day-to-day life of the lonely father and mangaka Kakushi Goto, whose most sold manga series is of a more risqué nature. The problem is that this adult manga is not at all suitable reading material for his small daughter, Hime. Therefore, it is Kakushi’s number one priority to keep Hime away from his work, no matter the cost. This leads him into some predicaments and absurd situations.
«Kakushigoto» gira en torno a la relación y el amor entre un padre y su hija. En el centro está la vida cotidiana de Kakushi Gotou, un padre soltero y mangaka, cuya serie de manga más vendida es bastante lasciva. ¿Cuál es el problema? Este contenido para adultos no es en lo absoluto apto para su pequeña hija, Hime. Es por eso que la mayor máxima de Kakushi es mantener a Hime lejos de su trabajo, cueste lo que cueste. Esto lo lleva a una que otra emergencia y/o situación absurda.
« Kakushigoto » raconte l’histoire de la relation et de l’amour entre un père et sa fille. Il est centré sur la vie quotidienne du père solitaire et créateur de mangas Kakushi Gotou, dont la série de mangas à succès a un contenu plutôt audacieux. Le problème ? Le contenu de ces mangas, orienté vers les adultes, n’est pas du tout adapté à la lecture de sa jeune fille, Hime. En conséquent, la priorité absolue de Kakushi est d’éloigner Hime de son travail, quel qu’en soit le prix. Cela le conduit à l’une ou l’autre situation difficile et absurde.
«Kakushigoto» racconta la storia di la relazione e l’amore tra un padre e una figlia. Al centro viene posto la quotidianità del padre solitario e mangaka, Kakushi Gotou la cui serie di manga più venduta ha un contenuto piuttosto osceno. Il problema? Il contenuto pensato per un pubblico adulto non è certamente una lettura adatta per una bambina come Hime. Di conseguenza la prima massima di Kakushi è, tenere Hime lontana dal suo lavoro, costi quel che costi. Questo lo porta in situazioni assurde e talvolta d’emergenza.
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Avatar: Slaughtertrip#1
Manchmal liest man sich einen harmlosen Beschreibungstext durch und wird enttäuscht, wenn sich der Anime als ein Sammelsurium aus schlüpfrigen Gags und billigem Ecchi herausstellt. »Kakushigoto« ließ erahnen, dass es in eine ähnliche Richtung gehen könnte, aber ich »brachte den Mut auf«, mir den Anime dennoch anzusehen. Und siehe da: Manchmal liest man sich einen Beschreibungstext durch, der womöglich auf einen Anime mit schlüpfrigen Gags und billigem Ecchi schließt, und wird positiv überrascht, wenn sich der Anime als ein Sammelsurium aus tollen Gags und rührenden Momenten herausstellt!

Der Mangaka Kakushi Gotou will um alles in der Welt verhindern, dass seine 10-jährige Tochter Hime erfährt, dass er sein Geld mit dem Zeichnen von obszönen Geschichten verdient. Dabei kann man als Zuseher lediglich ein paar flüchtige Blicke in seinen Manga »Tights in the Wind« erhaschen. »Kakushigoto« selbst wartet keineswegs mit so unanständigen Inhalten auf wie Kakushis Manga. Die Comedy ist hier oft sehr flott. An die rasante Geschwindigkeit von z.B. »Saiki Kusuo no Psi Nan« kommt dieser Anime zwar nicht heran, jedoch gibt es gewisse Ähnlichkeiten. Berührungspunkte haben diese beiden Animes betreffend der Synchronsprecher ihrer Protagonisten. Beide wurden von Hiroshi Kamiya gesprochen, der sowohl in den schnell gesprochenen Passagen glänzt als auch die übertriebenen Emotionsausbrüche von Kakushi – seien dies niedergeschlagene Momente, wenn nicht alles nach Plan läuft, euphorische Momente, wenn doch mal irgendetwas nach Plan läuft, oder die allgegenwärtige Furcht, seine Tochter könnte sein Geheimnis herausfinden – mehr als nur überzeugend dargestellt hat.

Die Gags zünden fast immer. Besonders gut funktionieren kuriose Missverständnisse, die ihren Ursprung oft sogar in einer früheren Episode haben. Die Gags bauen also auf den Eigenheiten der Charaktere in Kombination mit ihren Erlebnissen auf. Die Prämisse des Anime selbst liefert den Lachmuskeln ein grandioses Workout. Kakushi ist so darauf bedacht, sein Geheimnis zu bewahren, dass seine Gedanken fast rund um die Uhr nur darum kreisen. Dabei wird hier oft sein Privat- mit seinem Berufsleben verknüpft. Manchmal absichtlich, indem er meint, dass sich z.B. eine »geniale Idee« bei seiner Arbeit auch auf seine eigenen vier Wände übertragen lässt; manchmal unabsichtlich, indem seine übertriebene Angst Auswirkungen auf sein Privatleben hat.

Das Ganze funktioniert auch deshalb so gut, weil Vater und Tochter ein so tolles Team abgeben. Kakushi ist wahnsinnig paranoid – jedoch nicht auf eine abschreckende, sondern auf eine liebliche und fürsorgliche, manchmal aber auch bemitleidenswerte Weise. Er möchte nur das Beste für Hime, will aber auch, dass sie größtmöglichen Respekt für ihn empfindet. Hime selbst ist außerordentlich sympathisch und süß. Sie ist sehr clever, weshalb man stellenweise glaubt, sie könnte jeden Moment sein Geheimnis herausfinden. Sie besitzt jedoch immer noch eine kindliche Naivität, was sie einerseits noch niedlicher macht und weshalb Kakushi andererseits selbst nach ein paar kleinen Patzern beruhigt durchatmen und sich den Angstschweiß von der Stirn wischen kann, da sein Geheimnis immer noch gut behütet ist.
Die Nebencharaktere sind auf eine Art und Weise brillant, dass ich sie in ihrer Gesamtheit gut und gerne als den »dritte Hauptcharakter« bezeichnen möchte. Damit sind Kakushis Assistenten der Firma G-PRO und sein Redakteur gemeint. Diesen fehlt der Respekt vor Kakushis Manga (zu Recht?), wodurch eine Reibungsfläche zwischen den beiden Parteien entsteht, die jedoch so klein bleibt, dass Kakushi zwar oft genervt, aber nie wütend ist. Die einzelnen Assistenten hätten sich durch ausgeprägtere Charaktereigenschaften wohl noch besser hervorheben und ins Hirn einbrennen können, aber als Team funktionieren sie genauso gut wie Kakushi und Hime.

Was diesen Comedy-Anime zu einem herausragenden Vertreter seiner Art macht, ist erstaunlicherweise nicht nur die Comedy, sondern auch das Drama. Oft passiert es, dass bei Comedyserien eine ernste Handlung eingeführt wird, welche die ganze Stimmung zerstört. Kakushigoto geht einen anderen, sehr schlauen Weg. Die Hauptgeschichte spielt ein paar Jahre in der Vergangenheit. Am Ende und manchmal auch zu Beginn jeder Episode werden Szenen der nun 18-jährigen Hime gezeigt. Irgendetwas Schlimmes ist passiert ... fragt sich nur, was? Nach jeder Folge hält man ein Puzzlestück mehr in seinen Händen. Dadurch, dass diese Szenen immer nur am Anfang und am Schluss gezeigt werden, wird die Comedy, welche über die restliche Laufzeit quasi fortwährend vorhanden ist, durch keine allzu ernsten Szenen gestört, und der Anime selbst erhält durch das Drama gleichzeitig ein Element, das diesen eine gewisse Tiefe gibt, die ein reiner Gag-Anime nicht erreichen kann.

Der Zeichenstil mag viele an das bekannteste Werk von Kouji Kumeta – »Sayonara Zetsubo Sensei« – erinnern. Sein charakteristischer Stil wird hier durch eine farbenfrohe Farbpalette und einen vergleichsweise etwas helleren Kontrast auf den Bildschirm übertragen – und dieser funktioniert hier genauso gut wie beim »verzweifelten« Nozomu Itoshiki (zetsubou = Verzweiflung).

Die Kombination aus zündenden Gags, einem spannenden Drama und einer herzergreifenden Geschichte zwischen Vater und Tochter macht aus »Kakushigoto« mehr als nur einen beliebigen Comedy-Manga. Das Herz lacht, es fiebert gespannt mit … und manchmal weint es auch.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Wenn ein Mangaka einen Manga über das Leben eines Mangaka zeichnet und schreibt, dann kann man sich schon mal recht gut ausmalen, wie sich das Werk letztendlich präsentiert. Künstlerisch gesehen. Kakushi Gotou ist in diesem Anime der titelgebende Mangaka, der größten Spaß daran hat, versaute Geschichten zu schreiben, und der nur eins mehr als das liebt: seine süße und entzückende Tochter Hime. So sehr, daß er unter allen Umständen die zweifelhafte Welt dreckiger Witze und obszöner Bilder von ihr fernhalten will, um ihre natürliche Unschuld wie auch sein Idealbild als Vater zu bewahren. Zu diesem Zweck hat er sich eine abgelegene Unterkunft erschaffen, in die er sich samt seinem Team zurückziehen kann. Ein Refugium, das die 18-jährige Hime zu Beginn dieser Serie aufsucht und über eine lange Treppe erklimmt.



„Man muss erst 100 Stufen hinaufsteigen. Hier verbrachte er seine Zeit … Der Mann, der mir fremd ist. An meinem 18. Geburtstag habe ich den Schlüssel zu diesem Versteck bekommen. Was ist sein Geheimnis?“

Kaum zu glauben, daß sich hinter dieser bedeutungsschwangeren Eröffnung einer der warmherzigsten und heitersten Animes der letzten Zeit verbergen soll. Hell und freundlich wie ein sanfter Frühsommertag strahlen dem Zuschauer die Hintergrundzeichnungen entgegen; die Reduzierung der Palette und damit der Farbübergänge sowie der Verzicht auf starke Kontraste und knallige Farbtöne unterstreicht die serene Leichtigkeit der Szenerie und schafft eine Atmosphäre, die eines Iyashkeis würdig ist.

Da jedoch leichtgängige Comedy angesagt ist und keine tiefgründige Story, gestaltet man das Umfeld auch dem entsprechend und stimmt das optische Erscheinungsbild darauf ab, indem man eher flache Charaktere mit diesen leichten, hellen Hintergründen kombiniert. – Flach jetzt im Sinne von flächig gestaltet; abstrahiert und stililsiert wie zum Beispiel in »Zetsubou Sensei«, an dem der Mangaka von »Kakushigoto«, Kouji Kumeta, ebenfalls mitgewirkt hat (erkennbar z.B. an den Texturen).

Dennoch braucht der Zuschauer einen langen Atem, da die Abläufe nicht durchweg chronologisch sind. Von der erzählten Entdeckung der 18-jährigen Hime ausgehend werden Ereignisse der Vergangenheit aufgegriffen und in einzelnen Bildern, Begebenheiten und Szenen präsentiert. Von da aus werden immer wieder Rückgriffe auf noch weiter zurückliegende Dinge gemacht, und immer wieder wird zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. All das hat seinen ganz eigenen Reiz, wird aber sicher nicht jedem gefallen. Insbesondere, da den dramatischen Ereignissen, die im Grunde die ganze Serie über präsent sind, erst in der Schlussfolge Raum gegeben wird, wenn sich allmählich klärt, was alles passiert sein muss. Eigentümlicherweise mündet das nicht in Drama und Tragödie, sondern führt zu einer leisen Melancholie, die so typisch ist für japanische Produktionen: Mono no Aware [WP].

Was den Humor und die Comedy angeht, hält der Anime ein schönes Gleichgewicht zwischen den blöden Witzchen der Manga-Truppe und dem entwaffnenden Lächeln von Hime. Mit den eher konventionellen Komikeinlagen schießt man wie immer übers Ziel hinaus, dafür entschädigt dann allgemein die spielerische Präsentation samt all den Puns, die man mit dem Titel »Kakushigoto« so anstellen kann. Identifikationspotential ist ebenfalls zur Genüge vorhanden, denn der Umgang mit Deadlines entspricht ziemlich gut dem im echten Leben. Für ein breitertes Grinsen sorgen einige eingestreute Referenzen wie zum Beispiel der Titel der 9. Episode 師走は君の嘘 (shiwasu wa kimi no uso – »your lie at christmas time«), der auf einen bekannten Tearjerker ein beliebtes Drama verweist, sowie den Kinofilm »Inu to Watashi no 10 no Yakusoku« (die 10 Versprechen an meinen Hund).

Getragen aber wird die Serie von einem einzigen Charakter – der kleinen Hime mit ihrer entwaffnend zauberhaften Ausdrucksweise: »un…«, »sokka…«. Hinzu kommen ein standesgemäß leichtfertiger wie grenzwertig idiotischer Redakteur, der eben der Mittelschule entsprungen scheint (und oft auch so agiert – man kennt das ja aus anderen Animes mit Mangaka-Bezug), sowie einige andere Nebencharaktere (wie beispielsweise Kakushis Haushaltshilfe), die sich aber immer auch überraschend zurechnungsfähig aufführen. Das funktioniert auch deshalb so prächtig, weil immerfort schöne Parallelitäten zwischen der Welt des Manga(ka) und der Welt der Wirklichkeit gezogen werden. (Und im übrigen sind Kakushis Werke keineswegs derart schlüpfrig und unanständig, wie man vielleicht meinen mag.)

Fazit:
Über der ganzen Serie liegt eine verzaubernde Leichtigkeit, die die Kluft zwischen natürlichem Erzählen und artifizieller Darstellung überbrückt. In dieses Arrangement werden auch Slapstick-Momente eingebunden, die sich mit dem Rest des Anime jedoch zum Glück gut vertragen. Und immer wieder führt der Weg zurück zu Hime, bei deren Anblick einen eine leise Wehmut überfällt, ohne jedoch genau zu wissen, warum. Noch nicht.

Kakushigoto ist eine reizende Burleske in zwölf Bildern. Mit überraschend viel Tiefgang.
Beitrag wurde zuletzt am 16.04.2024 18:36 geändert.
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Kommentare

Avatar: DTLukas2015#1
ich fand den anime sehr gut er, war lustig und es war schön ihn an zuschauen
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Avatar: TheWeirdOne#2
Habe nach 2 Folgen abgebrochen. Der Anime könnte gut funktionieren, wenn er ein bisschen mehr Seriösität hinein legen würde, statt auf seine mega abgedrehten Charaktere zu setzen. Sich mit denen zu identifizieren fällt leider sehr schwer. Die einzelnen Folgen bestehen lediglich aus aus jeglichem Kontext gerissenen Szenen, ohne auch nur den Ansatz einer Handlung. Hier ist noch nicht einmal ein Aufbau pro Episode zu erkennen. Zudem ist das Pacing viel zu schnell, sodass man Probleme hat, dem Geschehen überhaupt zu folgen.

Fazit
Der Anime hat eine gute Idee, ähnlich wie Usagi Drop, scheitert aber gnadenlos an der Umsetzung.
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