Overlord zählt zu einen meiner Lieblingsanime. Dementsprechend sollte es nicht verwundern, dass ich mich auf diese heiß ersehnte 4. Staffel sehr gefreut habe und jetzt ein bisschen enttäuscht bin. Bitte versteht mich nicht falsch, es gibt durchaus große Momente zum mitfiebern, leiden oder freuen, aber insgesamt ist die 4. die schlechteste Overlord Staffel bisher - und hier ist warum.
Die Staffel beginnt zunächst sehr stark mit einer kleinen Rundtour durch das in der letzten Staffel eroberte E-Rantel, in welcher Ainz Owl Gown sich einige Gedanken macht, wie die Zukunft wohl aussehen soll. Hier wird klar gemacht, was seine Ziele sind - die neuen sowohl die bereits bekannten - und seine Gedankengänge erläutert. Anschließend begibt er sich ins Baharuth Imperium, um dort Werbung für einige seiner Projekte zu machen.
Bis zur Ankunft des Magierkönigs habe ich wenig bis nichts zu meckern. Aber ab hier geht es steil bergab.
Die Serie beginnt fast schon zwischen einzelnen Schlüsselmomenten zu springen. Anstelle einer Einleitung von Charakteren, Kontext für Kämpfe oder Verhandlungen, bekommen wir hier sehr oft einfach einen Kampf serviert, dann wird vllt. im Kampf oder danach ein bisschen, wenn auch nicht viel, Kontext geliefert, nur um dann weiter zu springen. Ich habe Overlord eigentlich mehr als eine Serie in Erinnerung gehabt, die auch Wert auf Worldbuilding und Charaktere legt und das geschieht hier überhaupt nicht. Stattdessen werden einfach immer mehr, kurzzeitig spannende, Momente gezeigt, die aber bald wieder vergessen sind, denn es gibt keinen Grund, sich daran zu erinnern. Charaktere kennen wir nicht oder kaum, Kontext und Pläne erst recht nicht.
Es gab zu dem Beginn der Season einen kleinen Skandal, da eigentlich ein Band weniger in dieser Staffel umgesetzt werden sollte. Overlord ist ein bisschen notorisch dafür, sehr ausführliche Vorlagen zu haben, aber nur sehr wenig davon auch in der Serie zu zeigen. Hier wurden die drei längsten und ausführlichsten Bände irgendwie hinein gequetscht, sodass es sich nicht mehr gut anfühlt. Deshalb sollte ein Band weniger umgesetzt werden und deshalb gab es Entsetzten, als Fans das bemerkten.
Ich kenne die Bücher nicht, auch wenn ich mich aus Interesse Massiv gespoilert hatte und mich auch jetzt schon freue, Ergänzungsvideos zu den Episoden zu sehen, aber selbst ich habe deutlich gespürt, dass sich keine Zeit mehr für irgendetwas genommen wird. Ich hatte einen der Arcs komplett vergessen, sowie sämtliche Charaktere und Locations, bis ich noch einmal kurz fürs Review durch den Anime skippte. Und das darf und kann eigentlich nicht sein.
Stark ist jedoch der letzte Arc. Dank der Vorarbeit der letzten Staffeln, in welcher viele Charaktere aus diesem Arc bereits vorkamen und erläutert wurden, hatte ich hier einige Szenen, bei denen ich wirklich gepackt war, wirklich mitgefühlt habe. Doch ohne die Vorarbeit des letzten Arcs wäre das nicht möglich gewesen, weshalb ich dafür nicht viele Punkte geben kann.
Wie immer ist das Opening ein Banger, auch wenn ich vorige lieber mochte. Die Animationen sind ein bisschen besser geworden, wenn auch nicht gut.
Ich muss der 4. Staffel leider 3 auf dem Grab seiner Feinde tanzende Skelett-Könige geben. Es gab einfach zu viele Momente, bei welchen ich dazu geneigt war, die Staffel abzubrechen, gäbe es nicht die Vorigen. Auch wenn ich die letzte Folge sowie den Anfang gerne mochte, hoffe ich sehr, dass der Film besser wird.
Die Staffel beginnt zunächst sehr stark mit einer kleinen Rundtour durch das in der letzten Staffel eroberte E-Rantel, in welcher Ainz Owl Gown sich einige Gedanken macht, wie die Zukunft wohl aussehen soll. Hier wird klar gemacht, was seine Ziele sind - die neuen sowohl die bereits bekannten - und seine Gedankengänge erläutert. Anschließend begibt er sich ins Baharuth Imperium, um dort Werbung für einige seiner Projekte zu machen.
Bis zur Ankunft des Magierkönigs habe ich wenig bis nichts zu meckern. Aber ab hier geht es steil bergab.
Die Serie beginnt fast schon zwischen einzelnen Schlüsselmomenten zu springen. Anstelle einer Einleitung von Charakteren, Kontext für Kämpfe oder Verhandlungen, bekommen wir hier sehr oft einfach einen Kampf serviert, dann wird vllt. im Kampf oder danach ein bisschen, wenn auch nicht viel, Kontext geliefert, nur um dann weiter zu springen. Ich habe Overlord eigentlich mehr als eine Serie in Erinnerung gehabt, die auch Wert auf Worldbuilding und Charaktere legt und das geschieht hier überhaupt nicht. Stattdessen werden einfach immer mehr, kurzzeitig spannende, Momente gezeigt, die aber bald wieder vergessen sind, denn es gibt keinen Grund, sich daran zu erinnern. Charaktere kennen wir nicht oder kaum, Kontext und Pläne erst recht nicht.
Es gab zu dem Beginn der Season einen kleinen Skandal, da eigentlich ein Band weniger in dieser Staffel umgesetzt werden sollte. Overlord ist ein bisschen notorisch dafür, sehr ausführliche Vorlagen zu haben, aber nur sehr wenig davon auch in der Serie zu zeigen. Hier wurden die drei längsten und ausführlichsten Bände irgendwie hinein gequetscht, sodass es sich nicht mehr gut anfühlt. Deshalb sollte ein Band weniger umgesetzt werden und deshalb gab es Entsetzten, als Fans das bemerkten.
Ich kenne die Bücher nicht, auch wenn ich mich aus Interesse Massiv gespoilert hatte und mich auch jetzt schon freue, Ergänzungsvideos zu den Episoden zu sehen, aber selbst ich habe deutlich gespürt, dass sich keine Zeit mehr für irgendetwas genommen wird. Ich hatte einen der Arcs komplett vergessen, sowie sämtliche Charaktere und Locations, bis ich noch einmal kurz fürs Review durch den Anime skippte. Und das darf und kann eigentlich nicht sein.
Ich wollte hier einmal kurz auf ein paar Momente eingehen, die beeindruckender hätten sein müssen. Dazu zählen Ainz Kampf gegen Go Gin - in welchem er auch irgendwie wenig Werbung für seine Gilde macht, zu der ich auch sehr gerne sehr viel mehr gesehen hätte -, die Eroberung der Zwergen-Hauptstadt mitsamt Shalltears Massaker - wir sehen hier zum ersten mal den Einsatz eines World Items und es wirkt übelst lahm, obwohl das eines der stärkesten Items aller Zeiten sein müsste -, den Kampf gegen Platinum Dragon Lord, Brains ableben (auch wenn ich dazu gleich noch was sage), die Vernichtung von Re-Estize insgesamt und vieles mehr. All das sind Enttäuschungen, die mir nur spontan einfielen!
Stark ist jedoch der letzte Arc. Dank der Vorarbeit der letzten Staffeln, in welcher viele Charaktere aus diesem Arc bereits vorkamen und erläutert wurden, hatte ich hier einige Szenen, bei denen ich wirklich gepackt war, wirklich mitgefühlt habe. Doch ohne die Vorarbeit des letzten Arcs wäre das nicht möglich gewesen, weshalb ich dafür nicht viele Punkte geben kann.
Natürlich spreche ich vom Tod von Brain Unglaus, Climb und Zanac sowie von Renees Verrat. Brain ist leider viel zu schnell umgekommen, weshalb ich hier mehr geschockt über seinen plötzlichen Tod war, Climbs 'Ableben' wurde durch seine Aufgabe ganz zum Schluss extrem abgewertet und Renees letzte Szene fand ich hässlich - ich mag aber auch keine Musicals o.ä..
Wirklich beeindruckt war ich nur von Zanacs sehr kurzen und wenigen Szenen, da er hier seinen Mann gestanden und Größe bewiesen hat - auch ohne Vorwissen aus den letzten Staffeln war das hier großes Kino. Dafür war sein Tod ziemlich ernüchternd, man sieht den Kampf nicht, genauso wenig wie die Beerdigung oder die Bestrafung der Verräter. Und der Tod selber war auch ziemlich unspektakulär, wenn auch passend zu ihm - ich hätte ein Ableben auf dem Schlachtfeld mit treuen Untergebenen mehr gefeiert als Verrat.
Wirklich beeindruckt war ich nur von Zanacs sehr kurzen und wenigen Szenen, da er hier seinen Mann gestanden und Größe bewiesen hat - auch ohne Vorwissen aus den letzten Staffeln war das hier großes Kino. Dafür war sein Tod ziemlich ernüchternd, man sieht den Kampf nicht, genauso wenig wie die Beerdigung oder die Bestrafung der Verräter. Und der Tod selber war auch ziemlich unspektakulär, wenn auch passend zu ihm - ich hätte ein Ableben auf dem Schlachtfeld mit treuen Untergebenen mehr gefeiert als Verrat.
Wie immer ist das Opening ein Banger, auch wenn ich vorige lieber mochte. Die Animationen sind ein bisschen besser geworden, wenn auch nicht gut.
Ich muss der 4. Staffel leider 3 auf dem Grab seiner Feinde tanzende Skelett-Könige geben. Es gab einfach zu viele Momente, bei welchen ich dazu geneigt war, die Staffel abzubrechen, gäbe es nicht die Vorigen. Auch wenn ich die letzte Folge sowie den Anfang gerne mochte, hoffe ich sehr, dass der Film besser wird.
Kommentare
also wenn overlord nicht auf deutsch gesynct worden wäre, hätte ich wohl das interesse verloren. dennoch sieht man in staffel 4 wieder einige ansätze wo sich konflikte und dramaturgie anbahnen könnte. aber warum auch immer wird das immer schnell wieder aufgelöst.
wenn man es runterbrechen würde ist es eigentlich nur ein standard-anime, wo der hauptcharakter wieder op ist. deshalb die frage was der überhaupt noch machen will.
es fühlt sich so an als hätte man das spiel durchgespielt, jeden boss erledigt und hat so ein hohes level erreicht das eh alles kein problem mehr ist.
hm ich hoffe das sich im verlauf noch etwas ereignte was ein bisschen spannung aufbauen kann und nicht wieder sofort mit einem zauberspruch aus der welt geschafft wird.
Passend gibt es einen ersten Preview Trailer.