SchürzeV.I.P.
#1Da der Anime noch recht neu ist, es noch keine Rezension für ihn gibt und ihn bisher auch noch nicht allzu viele Leute gesehen (bewertet) haben, werde ich mich mal an meiner ersten Beurteilung probieren.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich selber schaue mir äußerst gerne Ecchi / Harem Animes an, ob nun im Hauptgenre Romantische Komödie, Actionkomödie, oder sonstiges. Entsprechend ist mein Anspruch an einer guten Story, bzw. deren logische Konsistenz bezüglich des Verlaufs und der Sinnhaftigkeit der Handlungen nicht so unglaublich wichtig.
Val x Love allerdings löste selbst bei mir an der ein oder anderen Stelle unwillkürliches Kopfschütteln aus und das soll dann schon was heißen. Dazu dann aber mehr in den einzelnen Abschnitten.
Story:
Im groben verläuft die Handlung wie in der Beschreibung angegeben. Es ist eigentlich ein typischer Harem Handlungsstrang im Actiongenre der viel Ecchi verspricht. Ein männlicher Protagonist, viele liebreizende Damen die seine Hilfe benötigen um den drohenden Krieg und damit verbundenen Weltuntergang zu verhindern und natürlich ein paar Bösewichte die es zu bekämpfen gilt.
An und für sich würde einem Anime eine passable Umsetzung dieser Thematik vollkommen ausreichen um von mir eine relativ gute Bewertung in dieser Teilrubrik zu erhalten.
Jedoch wird das ganze bei Val x Love derart unlogisch und abstrus umgesetzt das selbst bei meinen recht niedrigen Ansprüchen diesbezüglich keine Freude aufkam. Was mich zum Kopfschütteln brachte frag ihr euch? Wer es vorher wissen will, hier einige Beispiele:
Charaktere:
Dies ist wohl der Teil wo ich mit diesem Anime meine größten Schwierigkeiten hatte.
Normalerweise haben wir in solchen Segmenten den typischen Protagonisten welcher einigermaßen gut aussieht, vielleicht auch mal etwas Besonderes kann (kein muss) und natürlich nie mitkriegt das alle Weiber auf Ihn stehen, bzw. er das natürlich einfach nicht will und immer nur zufällig in anzügliche Situationen gerät. Für mich geht das Schema eigentlich insoweit auch voll klar, ich habe da mittlerweile keine hohen Ansprüche mehr. Manchmal nervt es noch etwas wenn er zu passiv ist (Stichwort: Freezing), aber selbst darüber kann ich hinwegsehen solange der Rest des Cast passt.
Was macht Val x Love hier anders? Nun ja man macht tatsächlich etwas anders. Der Protagonist ist hier ein sprichwörtlicher Riese von einem Kerl und soll dazu auch noch richtig böse aussehen (siehe Beschreibung). Das wäre ja auch mal nicht schlecht dachte ich mir so. Was man Ihn allerdings noch als charakterliche Eigenschaft mit aufgebrummt hat:
…geht einfach mal gar nicht! Das ganze Verhalten des Protagonisten ist von Folge 1 bis Folge 12 schlichtweg nervtötend. Zudem ist die Stimme die man ihm verliehen hat grausam, genauso wie seine ihm gegebene Ausdrucksweise. Die Reaktionen seiner Umwelt auf Ihn selbst sind dramatisch übertrieben, was wohl den Comedy-Anteil der Serie ausmacht, allerdings fand ich es nicht ein einziges Mal witzig.
Die Mädels: Unsere Valkyren sahen alle gut aus. Es ist auch für jeden was dabei, wie sich das eben in einem Harem-Anime gehört. Die Tsundere, die Nette mit großem Vorbau, das Idol, die stoische Vertreterin, die Kämpferin, die Loli, usw. Bei neun Weibern ist das ja auch leicht realisierbar.
Hier erfüllt der Anime also seine Erwartungen für Fans des Genres.
Die Bösewichte: Ich sag mal so: schwierig.
Die Geister sind einfallslos, Irgendwelche Massen die daher wabern und eine besondere Eigenschaft haben aber ansonsten nicht weiter beachtenswert.
Die Dämonen sind etwas mehr besonders, können sie sich doch als Menschen tarnen und sind laut Anime wesentlich stärker als die Geister. Im Grunde genommen haben sie aber auch keinen Tiefgang, stehen wenig im Mittelpunkt. Nicht schlimm für meinen Geschmack, aber nichts was man herausheben kann.
Sound:
Kann ich wenig zu sagen, da mich das meistens nicht sonderlich interessiert. Opening und Ending sind gut. Nichts Herausragendes, nichts Grottiges.
Animation:
Von der technischen Seite her habe ich da keine Ahnung. Ich kann also nicht objektiv beurteilen ob die Animation bei Val x Love gut oder schlecht ist. Mit persönlich hat es gut gefallen. Die Charaktere waren in meinen Augen detailreich umgesetzt und die Hintergründe und Actionszenen konnten überzeugen. Nur die Aufmachung vom Protagonisten ging mir auf den Zeiger. Komplett überzeichnet. Auch wenn das sicherlich so beabsichtigt ist, für mich hat es diese Szenen immer schlechter wirken lassen.
Fazit:
Selbst als Verfechter dieser Genres habe ich mich sehr schwer mit Val x Love getan. Empfehlen kann ich diesen Anime also nicht. Das Ende und auch die Story, die noch in keinster Weise abgeschlossen ist, setzen eine zweite Staffel eigentlich voraus. Sollte es dazu kommen kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob ich mir das antun würde.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich selber schaue mir äußerst gerne Ecchi / Harem Animes an, ob nun im Hauptgenre Romantische Komödie, Actionkomödie, oder sonstiges. Entsprechend ist mein Anspruch an einer guten Story, bzw. deren logische Konsistenz bezüglich des Verlaufs und der Sinnhaftigkeit der Handlungen nicht so unglaublich wichtig.
Val x Love allerdings löste selbst bei mir an der ein oder anderen Stelle unwillkürliches Kopfschütteln aus und das soll dann schon was heißen. Dazu dann aber mehr in den einzelnen Abschnitten.
Story:
Im groben verläuft die Handlung wie in der Beschreibung angegeben. Es ist eigentlich ein typischer Harem Handlungsstrang im Actiongenre der viel Ecchi verspricht. Ein männlicher Protagonist, viele liebreizende Damen die seine Hilfe benötigen um den drohenden Krieg und damit verbundenen Weltuntergang zu verhindern und natürlich ein paar Bösewichte die es zu bekämpfen gilt.
An und für sich würde einem Anime eine passable Umsetzung dieser Thematik vollkommen ausreichen um von mir eine relativ gute Bewertung in dieser Teilrubrik zu erhalten.
Jedoch wird das ganze bei Val x Love derart unlogisch und abstrus umgesetzt das selbst bei meinen recht niedrigen Ansprüchen diesbezüglich keine Freude aufkam. Was mich zum Kopfschütteln brachte frag ihr euch? Wer es vorher wissen will, hier einige Beispiele:
- es gibt ein Orakel, welches das Auftauchen der sog. Geister (die Bösewichte aus der anderen Dimension) vorhersagt. Das Orakel selbst ist vom Göttervater Odin.
Allerdings funktioniert dieses super Orakel bereits ab Folge 1, ab dem ersten auftauchenden Gegner, nicht. Und danach auch nicht. Es liegt sogar manchmal so richtig weit daneben. Nicht nur was den Zeitpunkt des Auftauchens der Gegner angeht, sondern auch deren Stärke und Anzahl. Ich meine wofür gibt es das Teil denn jetzt?
- Einige Fieslinge sind keine Geister, sondern sogenannte Dämonen oder Halbgötter. Diese tarnen sich genau wie die Valkyren als Menschen und sind in der Gestalt dieser ebenso schwach. Allerdings kann sich einer der Antagonisten offenbar ohne jegliche Erotik oder sonstiges Zutun auch in Midgard problemlos in seine Dämonengestalt verwandeln (wahrscheinlich, weil er ein echter Kerl ist 😜). Jedenfalls gibt es zu Beginn etliche Möglichkeiten für Ihn die Valkyren anzugreifen und wohl siegreich vom Feld zu gehen. Der ausstehende Angriff erfolgt allerdings erst recht spät, sodass man natürlich in der Lage ist ihn zu schlagen.
- die zeitweilig angegebenen Level der Charaktere haben eigentlich null Aussagekraft. So ist es beispielsweise der Level 1 Valkye (Futaba SAOTOME) möglich mit Garm (zu diesem Zeitpunkt LvL 65 und verwandelt in seine Dämonengestalt) problemlos mitzuhalten, sodass dieser sich zurückziehen muss.
Allerdings funktioniert dieses super Orakel bereits ab Folge 1, ab dem ersten auftauchenden Gegner, nicht. Und danach auch nicht. Es liegt sogar manchmal so richtig weit daneben. Nicht nur was den Zeitpunkt des Auftauchens der Gegner angeht, sondern auch deren Stärke und Anzahl. Ich meine wofür gibt es das Teil denn jetzt?
- Einige Fieslinge sind keine Geister, sondern sogenannte Dämonen oder Halbgötter. Diese tarnen sich genau wie die Valkyren als Menschen und sind in der Gestalt dieser ebenso schwach. Allerdings kann sich einer der Antagonisten offenbar ohne jegliche Erotik oder sonstiges Zutun auch in Midgard problemlos in seine Dämonengestalt verwandeln (wahrscheinlich, weil er ein echter Kerl ist 😜). Jedenfalls gibt es zu Beginn etliche Möglichkeiten für Ihn die Valkyren anzugreifen und wohl siegreich vom Feld zu gehen. Der ausstehende Angriff erfolgt allerdings erst recht spät, sodass man natürlich in der Lage ist ihn zu schlagen.
- die zeitweilig angegebenen Level der Charaktere haben eigentlich null Aussagekraft. So ist es beispielsweise der Level 1 Valkye (Futaba SAOTOME) möglich mit Garm (zu diesem Zeitpunkt LvL 65 und verwandelt in seine Dämonengestalt) problemlos mitzuhalten, sodass dieser sich zurückziehen muss.
Charaktere:
Dies ist wohl der Teil wo ich mit diesem Anime meine größten Schwierigkeiten hatte.
Normalerweise haben wir in solchen Segmenten den typischen Protagonisten welcher einigermaßen gut aussieht, vielleicht auch mal etwas Besonderes kann (kein muss) und natürlich nie mitkriegt das alle Weiber auf Ihn stehen, bzw. er das natürlich einfach nicht will und immer nur zufällig in anzügliche Situationen gerät. Für mich geht das Schema eigentlich insoweit auch voll klar, ich habe da mittlerweile keine hohen Ansprüche mehr. Manchmal nervt es noch etwas wenn er zu passiv ist (Stichwort: Freezing), aber selbst darüber kann ich hinwegsehen solange der Rest des Cast passt.
Was macht Val x Love hier anders? Nun ja man macht tatsächlich etwas anders. Der Protagonist ist hier ein sprichwörtlicher Riese von einem Kerl und soll dazu auch noch richtig böse aussehen (siehe Beschreibung). Das wäre ja auch mal nicht schlecht dachte ich mir so. Was man Ihn allerdings noch als charakterliche Eigenschaft mit aufgebrummt hat:
Extreme Soziophopie --> extreme Angst vor sozialen Situationen, also die Interaktion mit anderen Menschen.
…geht einfach mal gar nicht! Das ganze Verhalten des Protagonisten ist von Folge 1 bis Folge 12 schlichtweg nervtötend. Zudem ist die Stimme die man ihm verliehen hat grausam, genauso wie seine ihm gegebene Ausdrucksweise. Die Reaktionen seiner Umwelt auf Ihn selbst sind dramatisch übertrieben, was wohl den Comedy-Anteil der Serie ausmacht, allerdings fand ich es nicht ein einziges Mal witzig.
Die Mädels: Unsere Valkyren sahen alle gut aus. Es ist auch für jeden was dabei, wie sich das eben in einem Harem-Anime gehört. Die Tsundere, die Nette mit großem Vorbau, das Idol, die stoische Vertreterin, die Kämpferin, die Loli, usw. Bei neun Weibern ist das ja auch leicht realisierbar.
Hier erfüllt der Anime also seine Erwartungen für Fans des Genres.
Die Bösewichte: Ich sag mal so: schwierig.
Die Geister sind einfallslos, Irgendwelche Massen die daher wabern und eine besondere Eigenschaft haben aber ansonsten nicht weiter beachtenswert.
Die Dämonen sind etwas mehr besonders, können sie sich doch als Menschen tarnen und sind laut Anime wesentlich stärker als die Geister. Im Grunde genommen haben sie aber auch keinen Tiefgang, stehen wenig im Mittelpunkt. Nicht schlimm für meinen Geschmack, aber nichts was man herausheben kann.
Sound:
Kann ich wenig zu sagen, da mich das meistens nicht sonderlich interessiert. Opening und Ending sind gut. Nichts Herausragendes, nichts Grottiges.
Animation:
Von der technischen Seite her habe ich da keine Ahnung. Ich kann also nicht objektiv beurteilen ob die Animation bei Val x Love gut oder schlecht ist. Mit persönlich hat es gut gefallen. Die Charaktere waren in meinen Augen detailreich umgesetzt und die Hintergründe und Actionszenen konnten überzeugen. Nur die Aufmachung vom Protagonisten ging mir auf den Zeiger. Komplett überzeichnet. Auch wenn das sicherlich so beabsichtigt ist, für mich hat es diese Szenen immer schlechter wirken lassen.
Fazit:
Selbst als Verfechter dieser Genres habe ich mich sehr schwer mit Val x Love getan. Empfehlen kann ich diesen Anime also nicht. Das Ende und auch die Story, die noch in keinster Weise abgeschlossen ist, setzen eine zweite Staffel eigentlich voraus. Sollte es dazu kommen kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob ich mir das antun würde.
Beitrag wurde zuletzt am 25.09.2020 15:32 geändert.
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