OPYoshiModerator
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Comedy
In Japan ist sie schon ein besonderer Teil im Horrorgenre, aber auch in der westlichen Welt wird der Schulgeist Hanako in verschiedenen Formen eingesetzt.
Nene Yashiro ist vernarrt in Okkultimus, aber noch mehr in hübsche Jungs. Ein Grund mehr sich vom Schulgeist Hanako, einer der sieben Mysterien der Schule, einen Wunsch erfüllen zu lassen um bei ihrem Schwarm zu landen. Die Überraschung ist groß, als kein totes Mädchen vor ihr auftaucht, sondern ein Junge. Und so ganz gruselig ist er auch nicht.
Mit Lerche (u.a. Ranpo Kitan oder Ansatsu Kyoushitsu) hat sich genau das richtige Studio die Serie zur Brust genommen. Verspielte Animationen mit einfachen, unterschiedlichen Colorierungen prägen das gesamte Bild. Als Überlendungen werden Panels eingebaut, die andere Szenen darstellen oder eben diese aus anderen Blickwinkeln.
Eine weitere Besonderheit sind die harten und dick dargestellten Konturen, die viele Designs stark abflachen und noch vereinfachen. Leider zu Lasten der Mimik und Ausdruck der Charaktere. Man muss gestehen, dass das irgendwie den Charme der Serie ausmacht.
Mit Nene hat man wieder eine typisches naives Mädchen als Protagonistin gewählt, die dumm aber herzensgut ist. Letztendlich natürlich nichts besonderes, aber gerade wegen dieser Art kommt sie in der Serie gut rüber. Die größte Tragkraft hat hingegen Hanako, der einerseits mit dem verkehrten Geschlecht punktet, aber auch durch seinen durchwachsenen Gemütszuständen.
Bevor die Serie in einem langweiligen Schema verfällt, wird ein Gegenpart eingeführt, welchen man nur schwer als echten Antagonisten verstehen kann, aber auch auf Hanako abgestimmt werden musste. Trotzdem bleiben die Charaktere alle oberflächlich und es gibt höchstens Andeutungen zur Vergangenheit oder Blicke hinter die Stirn. Geschuldet ist das der kurzen Adaption einer noch laufenden Reihe.
Für die Serie wurde extra eine Formation zusammengestellt, die das Opening performt. Jibaku Shounen Band, so der Name, zeichnet sich vornehmlich nur durch die Stimmen von Masayoshi Oiishi (u.a. Ace of Diamond und Gekkan Shoujo Nozaki-kun) und Youji Ikuta (u.a. ReLife und Durarara). Eine rockige Nummer mit guten Stimmen, aber leider ohne musikalischen Höhepunkt. Trotzdem stilistisch gut zur Serie gewählt. Ebenso wurde mit Akari Kitou ein guter Kontrast als Ending verwendet, die mit ihrer leicht dünnen Stimme und der einfachen Komposition die Sonnenseite der Serie darstellt.
Der Rest des OST ist genauso durchwachsen geraten und muss mit der Wankelmütigkeit der Serie mithalten können, was durch die verschiedenen Arrangements relativ gut gelungen ist. Nichtsdestotrotz sind es keine herausragende Werke und mehr Mittel zum Zweck.
Obwohl Jibaku Shounen Hanako-kun mit dem Mix aus Horror und Gag keinen neuen Weg geht, schafft er es gerade, wegen seiner ungewöhnlichen Erzählweise zu überzeugen und im richtigen Moment seinen Stil zu ändern und den Fokus stetig mehr auf den Handlung und Charaktere zu legen. Unglücklicher Weise steht sie sich dann am Ende selber im Weg und schafft es nicht, beide Teile zu beleuchten und darauf einzugehen, da die eigentliche Handlung im Manga weiter geht und der Anime einen harten Schnitt bekommen hat.
Der ein oder andere wird sich sicherlich mit der comichaften Darstellung und statischen Animation nicht zufrieden geben können, bringen aber auch einen frischen Wind in die sonst so aalglatten Animationen und CGI mit denen wir heutzutage quasi zugeschmissen werden. Natürlich hätte man auch gerade an der Dynamik etwas feilen können, wirkt bei den meisten Szenen nicht störend und actionreich ist die Serie auch nicht.
Auch, wenn am Anfang das Wort "Horror" gefallen ist, gehört der Schulgeist Hanako eher in den Bereich der Geistergeschichten und als Zuschauer braucht man nicht anseitsweise an Werke wie Higurashi oder ähnliches denken. Hanako passt mit seiner Art zwar schon manchmal da rein, aber letztendlich verschreibt sich die Serie eher Gags, Parodien und teils dunklen Charakteren.
Nene Yashiro ist vernarrt in Okkultimus, aber noch mehr in hübsche Jungs. Ein Grund mehr sich vom Schulgeist Hanako, einer der sieben Mysterien der Schule, einen Wunsch erfüllen zu lassen um bei ihrem Schwarm zu landen. Die Überraschung ist groß, als kein totes Mädchen vor ihr auftaucht, sondern ein Junge. Und so ganz gruselig ist er auch nicht.
Mit Lerche (u.a. Ranpo Kitan oder Ansatsu Kyoushitsu) hat sich genau das richtige Studio die Serie zur Brust genommen. Verspielte Animationen mit einfachen, unterschiedlichen Colorierungen prägen das gesamte Bild. Als Überlendungen werden Panels eingebaut, die andere Szenen darstellen oder eben diese aus anderen Blickwinkeln.
Eine weitere Besonderheit sind die harten und dick dargestellten Konturen, die viele Designs stark abflachen und noch vereinfachen. Leider zu Lasten der Mimik und Ausdruck der Charaktere. Man muss gestehen, dass das irgendwie den Charme der Serie ausmacht.
Mit Nene hat man wieder eine typisches naives Mädchen als Protagonistin gewählt, die dumm aber herzensgut ist. Letztendlich natürlich nichts besonderes, aber gerade wegen dieser Art kommt sie in der Serie gut rüber. Die größte Tragkraft hat hingegen Hanako, der einerseits mit dem verkehrten Geschlecht punktet, aber auch durch seinen durchwachsenen Gemütszuständen.
Bevor die Serie in einem langweiligen Schema verfällt, wird ein Gegenpart eingeführt, welchen man nur schwer als echten Antagonisten verstehen kann, aber auch auf Hanako abgestimmt werden musste. Trotzdem bleiben die Charaktere alle oberflächlich und es gibt höchstens Andeutungen zur Vergangenheit oder Blicke hinter die Stirn. Geschuldet ist das der kurzen Adaption einer noch laufenden Reihe.
Für die Serie wurde extra eine Formation zusammengestellt, die das Opening performt. Jibaku Shounen Band, so der Name, zeichnet sich vornehmlich nur durch die Stimmen von Masayoshi Oiishi (u.a. Ace of Diamond und Gekkan Shoujo Nozaki-kun) und Youji Ikuta (u.a. ReLife und Durarara). Eine rockige Nummer mit guten Stimmen, aber leider ohne musikalischen Höhepunkt. Trotzdem stilistisch gut zur Serie gewählt. Ebenso wurde mit Akari Kitou ein guter Kontrast als Ending verwendet, die mit ihrer leicht dünnen Stimme und der einfachen Komposition die Sonnenseite der Serie darstellt.
Der Rest des OST ist genauso durchwachsen geraten und muss mit der Wankelmütigkeit der Serie mithalten können, was durch die verschiedenen Arrangements relativ gut gelungen ist. Nichtsdestotrotz sind es keine herausragende Werke und mehr Mittel zum Zweck.
Obwohl Jibaku Shounen Hanako-kun mit dem Mix aus Horror und Gag keinen neuen Weg geht, schafft er es gerade, wegen seiner ungewöhnlichen Erzählweise zu überzeugen und im richtigen Moment seinen Stil zu ändern und den Fokus stetig mehr auf den Handlung und Charaktere zu legen. Unglücklicher Weise steht sie sich dann am Ende selber im Weg und schafft es nicht, beide Teile zu beleuchten und darauf einzugehen, da die eigentliche Handlung im Manga weiter geht und der Anime einen harten Schnitt bekommen hat.
Der ein oder andere wird sich sicherlich mit der comichaften Darstellung und statischen Animation nicht zufrieden geben können, bringen aber auch einen frischen Wind in die sonst so aalglatten Animationen und CGI mit denen wir heutzutage quasi zugeschmissen werden. Natürlich hätte man auch gerade an der Dynamik etwas feilen können, wirkt bei den meisten Szenen nicht störend und actionreich ist die Serie auch nicht.
Auch, wenn am Anfang das Wort "Horror" gefallen ist, gehört der Schulgeist Hanako eher in den Bereich der Geistergeschichten und als Zuschauer braucht man nicht anseitsweise an Werke wie Higurashi oder ähnliches denken. Hanako passt mit seiner Art zwar schon manchmal da rein, aber letztendlich verschreibt sich die Serie eher Gags, Parodien und teils dunklen Charakteren.
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