OPYoshiModerator
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Es ist jetzt sage und schreibe 9 Jahre her, als Puella Magi Madoka Magica über die japanischen Bildschirme flimmerte und sie genießt weiterhin großen Zuspruch mit viel Merchandise. Unter anderem wurde ein Mobile Game entwickelt, welches nun auch verfilmt wurde.
Iroha ist ein Magical Girl und vermisst etwas, ihre Schwester. Die Spur führt sie in das Städtchen Kamihama, wo sich auch viele weitere Magical Girls aus dem ganzen Land treffen. Die Stadt birgt viele Geheimnisse, die es zu lüften gibt und findet sie dort wirklich ihre Schwester?
Wie auch beim original ist dieses Mal wieder SHAFT zuständig und konnte auch wieder das Animatorenteam Gekidan Inu Curry ins Boot holen. An dem Stil hat sich wenig geändert und es wird viel mit Farben und Formen gespielt und setzt die Hexenwelten erneut etwas provokant um. Die reale Welt ist weiterhin weitläufig, einfach und redundant gehalten, wie man es von dem Animationsstudio und seinen Werken bereits gewohnt ist.
Ebenfalls glänzen auch die Hintergründe mit Detailreichtum und vielen beweglichen Elementen. Da die sich aber langsam. bzw. sehr langsam bewegen, wirken die oftmals sehr beruhigend, können aber bei einigen Farbvariationen schon aufgedreht sein und eben diese Ruhe zerstören.
Jeder, der schon einmal ein (japanisches-) Mobile Game gespielt hat, ist sicherlich mit dem Prinzip vertraut: Eine geringe Auswahl der Charaktere sind storyrelevant und der Rest findet durch das Gasha-Prinzip den Weg in die Charakterliste und besitzen wenige bis keinen Background. Hier ist es leider genau das gleiche, wobei selbst die Hauptcharaktere weder außergewöhnlich noch eine gewisse Tiefe haben. Einige stehen sogar nur im Bild, erzählen etwas und verschwinden wieder im Hintergrund.
Einziger Vorteil ist, dass einige Charaktere aus der Hauptreihe Gastauftritte haben und dem Cast wenigstens etwas ein Gesicht geben, auch, wenn man auf denen nicht so richtige eingehen möchte. Letztendlich ist es nur ein Cast fragwürdigen Alters in fragwürdigen Klamotten.
Auch am Soundtrack hat sich einiges geändert: Yuki Kajiura hat der Serie etwas dunkles und mystisches gegeben, während Takumi Ozawa mehr in Richtung 08/15 geht, auch, wenn einige alte Titel gut neu arrangiert wurden.
Die gleiche Richtung schlagen auch die beiden Theme Songs ein, die von ClariS und TrySail begesteuert wurden. Beides sind unbedeutende Idolpop Nummern, die nicht mal mehr versuchen einen Kontrast zum eigentlich Werk darstellen, sondern seine lineare Einfachheit nur weiter verstärken.
Auch, wenn Madoka Magica für mich eine gute Serie war, habe ich den Hype um das Franchise nie so recht verstanden. Natürlich wurde das Magical Girl Genre damit neu erfunden und geht andere Wege als z.B. Sailor Moon, DoReMi und Konsorten, überschreitet aber keine Linie, die die Serie pietätlos wirkt. Hier möchte der Spin-Off gerne anschließen, geht aber Sang- und Klanglos unter. Die Geschichte nimmt keine Fahrt auf, wirkt sehr erklärend und wenig unterhalten. Immerhin hat man so die Möglichkeit als nicht-Kenner in die Serie einzusteigen, aber für Fans ist das meiste redundant.
Ebenfalls lässt der Cast stark zu wünschen üben und kann mit seinem schlechten Aufbau, schwachen Ausdrücken und geringen Entwicklungen nicht auftrumpfen. Da bringt es auch nichts, wenn man die Mädchen aus dem Original mit einbaut und nur kleine Rollen spielen lässt.
Letztendlich mag das sicherlich stark negativ klingen, aber ich hoffe, dass die bereits angekündigte zweite Staffel es schafft, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und die wichtigsten Fragen beantwortet und vielleicht auch den ein oder anderen Plottwist mitbringt, wie wir es schon können. In dem Sinne sollte man das hier alles erst einmal mit Vorsicht genießen, bis wir die Möglichkeit haben, das gesamte zu betrachten.
Iroha ist ein Magical Girl und vermisst etwas, ihre Schwester. Die Spur führt sie in das Städtchen Kamihama, wo sich auch viele weitere Magical Girls aus dem ganzen Land treffen. Die Stadt birgt viele Geheimnisse, die es zu lüften gibt und findet sie dort wirklich ihre Schwester?
Wie auch beim original ist dieses Mal wieder SHAFT zuständig und konnte auch wieder das Animatorenteam Gekidan Inu Curry ins Boot holen. An dem Stil hat sich wenig geändert und es wird viel mit Farben und Formen gespielt und setzt die Hexenwelten erneut etwas provokant um. Die reale Welt ist weiterhin weitläufig, einfach und redundant gehalten, wie man es von dem Animationsstudio und seinen Werken bereits gewohnt ist.
Ebenfalls glänzen auch die Hintergründe mit Detailreichtum und vielen beweglichen Elementen. Da die sich aber langsam. bzw. sehr langsam bewegen, wirken die oftmals sehr beruhigend, können aber bei einigen Farbvariationen schon aufgedreht sein und eben diese Ruhe zerstören.
Jeder, der schon einmal ein (japanisches-) Mobile Game gespielt hat, ist sicherlich mit dem Prinzip vertraut: Eine geringe Auswahl der Charaktere sind storyrelevant und der Rest findet durch das Gasha-Prinzip den Weg in die Charakterliste und besitzen wenige bis keinen Background. Hier ist es leider genau das gleiche, wobei selbst die Hauptcharaktere weder außergewöhnlich noch eine gewisse Tiefe haben. Einige stehen sogar nur im Bild, erzählen etwas und verschwinden wieder im Hintergrund.
Einziger Vorteil ist, dass einige Charaktere aus der Hauptreihe Gastauftritte haben und dem Cast wenigstens etwas ein Gesicht geben, auch, wenn man auf denen nicht so richtige eingehen möchte. Letztendlich ist es nur ein Cast fragwürdigen Alters in fragwürdigen Klamotten.
Auch am Soundtrack hat sich einiges geändert: Yuki Kajiura hat der Serie etwas dunkles und mystisches gegeben, während Takumi Ozawa mehr in Richtung 08/15 geht, auch, wenn einige alte Titel gut neu arrangiert wurden.
Die gleiche Richtung schlagen auch die beiden Theme Songs ein, die von ClariS und TrySail begesteuert wurden. Beides sind unbedeutende Idolpop Nummern, die nicht mal mehr versuchen einen Kontrast zum eigentlich Werk darstellen, sondern seine lineare Einfachheit nur weiter verstärken.
Auch, wenn Madoka Magica für mich eine gute Serie war, habe ich den Hype um das Franchise nie so recht verstanden. Natürlich wurde das Magical Girl Genre damit neu erfunden und geht andere Wege als z.B. Sailor Moon, DoReMi und Konsorten, überschreitet aber keine Linie, die die Serie pietätlos wirkt. Hier möchte der Spin-Off gerne anschließen, geht aber Sang- und Klanglos unter. Die Geschichte nimmt keine Fahrt auf, wirkt sehr erklärend und wenig unterhalten. Immerhin hat man so die Möglichkeit als nicht-Kenner in die Serie einzusteigen, aber für Fans ist das meiste redundant.
Ebenfalls lässt der Cast stark zu wünschen üben und kann mit seinem schlechten Aufbau, schwachen Ausdrücken und geringen Entwicklungen nicht auftrumpfen. Da bringt es auch nichts, wenn man die Mädchen aus dem Original mit einbaut und nur kleine Rollen spielen lässt.
Letztendlich mag das sicherlich stark negativ klingen, aber ich hoffe, dass die bereits angekündigte zweite Staffel es schafft, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und die wichtigsten Fragen beantwortet und vielleicht auch den ein oder anderen Plottwist mitbringt, wie wir es schon können. In dem Sinne sollte man das hier alles erst einmal mit Vorsicht genießen, bis wir die Möglichkeit haben, das gesamte zu betrachten.
Kommentare
Mit der Hauptfigur kann ich mich überhaupt nicht identifizieren und mitfiebern. Sie ist willenlos, schwach und tritt bis Folge 4 nicht wirklich in Aktion.
Bis dato war es immer so: "Hilfe, Hilfe ich bin in Gefahr - Ah. Da rettet oder hilft mir eh schon einer" oder "Ich suche Ui, aber ich brauche Hilfe; ich schaffe das nicht (allein)... und tut dann nichts. Die Anderen tun stattdessen für sie".
Charakterentwicklung ist zwar da in der Form von Erinnerungsstücken von Ui im Traum, aber keine Entwicklung was ihr Verhalten oder Stärke angeht.
Es gibt zwar einen vielversprechenden Moment in dem ihr Seelenkristall (?) aufgewertet/reformiert (oder so ähnlich) soll und sie nicht mitgenommen wird auf die Jagd nach dem Kettenmonster, aber passieren.... tut irgendwie nichts. Sie ist dann dabei, tut aber wieder mal nichts außer mit der Illusions-Mini-Katze zu kuscheln bevor die verschwindet.
Ja wird sie. In der letzten Folge der ersten Staffel. Damn bis dahin hätte ich nicht durchgehalten.
Ich muss ja ehrlich gestehen, dass Depri-Serien ja eigentlich nicht meine erste Wahl sind, aber die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht. Die Tags der Serie hab ich erst nachher gesehen. @Wakanim der Psychodrama Tag wäre wichtig gewesen. "Drama, Thriller" ist ja richtig, aber dass das in die Psycho-Richtung geht hätte mich instant ablitzen lassen, ich fand auch Maniac (kein Anime) richtig schlecht.
Aber für jemanden der das Genre feiert: Habt ihr keine Probleme mit meinen vorher angesprochenen Kritikpunkten gehabt oder wird die Serie einfach besser, wenn man länger durchhält? Gefühlt sind die Reviews zu gut...
Es war an sich viel kindlicher als die Staffel davor.. Und es ist leider auch sehr unklar zu welcher Zeit die Side story denn spielen soll.. Ob das vor, währenddessen oder nach madoka spielen soll... Zumal ja Mami tot ist, und man sie dann in der neuen Staffel aufeinmal sieht.. Müsste dann ja davor sein?
Hab mir auch mehr erhofft, als ich gelesen hab das sogar homura erscheint.. Sie hat man ja leider nur in der letzten Folge ne Sekunde gesehen..
An sich fand ich alles etwas zu chaotisch zusammen gewürfelt..
Zudem steht in der Beschreibung das auch Madoka erscheint, die hab ich jedoch nicht gesehen..
Das einzige was ich wirklich super finde war dass man mal andere Magical Girls zu Gesicht bekam.. Auch mal viel stärkere als nur die normalen "kleinen" Mädchen die magical girls bei madoka waren..
Und der typische madoka magica soundtrack hat mir auch gefehlt.. Den gabs ja nur in der ersten Folge zu hören :(
Schlecht finde ich hingegen das viel zuviele Charaktere in so kurzer Zeit dazukommen, zum Ende der Staffel hab ich schon wieder die Hälfte vergessen, oder konnte sie nicht mehr zuordnen und die Charaktere aus Madoka Magika die hier und da auftauchen wirken deplaziert und sind scheinbar reiner Fan-Service.
Dazu die schwache Story, oder sagen wir mal Storys, Iroha sucht ihre Schwester, oder auch mal ihre Freundinnen, dann gibts da diese Gerüchte und die Erlösung der Magical Girls auch noch, ich weiß nicht ob die 2. Staffel da noch viel retten kann, auch wenn die Serie mir am Ende leicht besser gefallen hat, außer Mami Tomoe, ihr handeln müßte mir mal jemand erläutern....