PilopV.I.P.
#1Würde ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen, wäre mein Kommentar zu Hanebado wohl eine endlose Tirade darüber wie unglaublich schlecht Ayano als Charakter ist. Aber ich will zumindest versuchen auch noch ein paar andere Dinge über die Serie zu sagen, besonders jene, die sie (theoretisch) vor dem Ayano-bedingten völligen Absturz bewahrten. Diese Dinge sind weitgehend schlicht die sonstige Serie. Hier hat man es tatsächlich mit einem Anime zu tun, der eigentlich nur ein einziges echtes Problem hat, aber dieses Problem ist halt die Hauptfigur und entsprechend gravierend. Abseits von Ayano sieht es gar nicht so schlecht aus. Es werden anhand der Nebenfiguren ein paar ganz ansprechende persönliche Dramen gebracht – wobei Nagisa sicher eher als zweite Hauptfigur zu beschreiben ist – und gerade die Darstellung der Matches fällt immer wieder positiv auf, da man hier die schnellen Ballwechsel bei Badminton besser darstellt, als man es bei so einer Serie vermuten würde. Sicher, auch hier zeigen sich auch schon die Schwächen, die bei Ayano dann zur vollen Blüte gelangen, seien es zu stark überzeichnete Figuren oder der Hang zur Überdramatisierung, aber es hält sich eben alles noch im erträglichen Bereich. Nicht so bei Ayano.
Ayano ist die schlimmste Figur, die mir seit Langem untergekommen ist. Ihre Darstellung nimmt ein Ausmaß an Absurdität an, das mich immer nur fragen hat lassen, was denn die Produzenten da geritten hat. Dabei wirkt sie beim Einstieg noch gar nicht so. Doch sobald es mit dem Badminton ernst wird, betritt „Psycho-Ayano mit dem leeren Blick“ die Bühne und legt ein Verhalten an den Tag, bei dem man sich fragt, warum überhaupt noch irgendwer mit ihr spricht. Wenn man nun wenigstens von einer wirklichen Charakterentwicklung sprechen könnte, dann wäre es zwar in dieser Darstellung schon schlimm genug, könnte aber eben noch irgendwie als Entwicklung akzeptiert werden. Allerdings sind ihre Charakterwechsel komplett sprunghaft, fast schon als hätte sie eine gespaltene Persönlichkeit. Somit sind auch Wechsel von eiskalt-herablassend zu kindlich-debil im Handumdrehen und ohne jegliche Bemerkung der Umstehenden möglich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Eindruck, den man von ihr bekommt. Es ist mir wirklich unerklärlich, wie man eine Figur so dermaßen mies und lächerlich überzeichnen kann. Dass die Hintergrundgeschichte rund um ihr Verhältnis zur Mutter ähnlich lächerlich ist, passt dann zumindest dazu.
Man kann sich Hanebado leicht als normal funktionierenden Sport-Anime vorstellen, rein indem man sich Ayano als halbwegs normale Figur vorstellt. Alle Anlagen sind da, nur überdeckt sie das Störfeuer von Ayanos zutiefst lächerlichen Charakters. Dass ich der Serie überhaupt noch 2 Sterne gegeben habe ignoriert schon meinen tatsächlichen persönlichen Eindruck und bemüht sich darum den Inhalten Abseits von Ayano Rechnung zu tragen. Für mich hatte sie die Serie in Wirklichkeit am Schluss schon in den Abgrund gerissen.
Ayano ist die schlimmste Figur, die mir seit Langem untergekommen ist. Ihre Darstellung nimmt ein Ausmaß an Absurdität an, das mich immer nur fragen hat lassen, was denn die Produzenten da geritten hat. Dabei wirkt sie beim Einstieg noch gar nicht so. Doch sobald es mit dem Badminton ernst wird, betritt „Psycho-Ayano mit dem leeren Blick“ die Bühne und legt ein Verhalten an den Tag, bei dem man sich fragt, warum überhaupt noch irgendwer mit ihr spricht. Wenn man nun wenigstens von einer wirklichen Charakterentwicklung sprechen könnte, dann wäre es zwar in dieser Darstellung schon schlimm genug, könnte aber eben noch irgendwie als Entwicklung akzeptiert werden. Allerdings sind ihre Charakterwechsel komplett sprunghaft, fast schon als hätte sie eine gespaltene Persönlichkeit. Somit sind auch Wechsel von eiskalt-herablassend zu kindlich-debil im Handumdrehen und ohne jegliche Bemerkung der Umstehenden möglich, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Eindruck, den man von ihr bekommt. Es ist mir wirklich unerklärlich, wie man eine Figur so dermaßen mies und lächerlich überzeichnen kann. Dass die Hintergrundgeschichte rund um ihr Verhältnis zur Mutter ähnlich lächerlich ist, passt dann zumindest dazu.
Man kann sich Hanebado leicht als normal funktionierenden Sport-Anime vorstellen, rein indem man sich Ayano als halbwegs normale Figur vorstellt. Alle Anlagen sind da, nur überdeckt sie das Störfeuer von Ayanos zutiefst lächerlichen Charakters. Dass ich der Serie überhaupt noch 2 Sterne gegeben habe ignoriert schon meinen tatsächlichen persönlichen Eindruck und bemüht sich darum den Inhalten Abseits von Ayano Rechnung zu tragen. Für mich hatte sie die Serie in Wirklichkeit am Schluss schon in den Abgrund gerissen.