AsaneRedakteur
#1Bevor ihr hier weiterlest, eine Frage: Habt ihr auch alle brav die Kurzbeschreibung hier gelesen? Ja? Ganz schön kompliziert und verwirrend, was? Und jetzt kommt die frohe Botschaft: das ist alles völlig belangslos. Es braucht keine Story, nicht mal Kenntnis der Charaktere. Man wirft einfach drei Typen, die in einer äußerst generischen RGP-Umgebung Held spielen, in dieses unglaublich schlecht gerenderte Setting, in welchem man typische Bestandteile eines solchen Adventures aufs Korn nimmt, haufenweise improvisierte Unterhaltungen für ein vorgebliches Level-up einwirft und als Ziel dieses Quests eine Prinzessin auffährt, die sich dermaßen überspannt und neurotisch benimmt, daß alle sie am Ende für den "Dämonenlord" halten.
Das war's schon, mehr braucht's nicht.
Das Konzept ist im Grunde das gleiche wie bei »Gudaguda Fairies«, vor allem beim Film, was auch kein Wunder ist, stecken doch das gleiche Studio und der gleiche Regisseur dahinter. Daher haben auch ein paar Figuren aus der zweiten Reihe hier einen kurzen Gastauftritt.
Die äußerst bescheidene 3D-Grafik und das unbeholfene CGI-Gehampel der Figuren ist natürlich volle Absicht.
Diese miese Optik wird flankiert von einer ziemlich guten BGM. Man bemerkt sie aber meist nicht, denn die Folgen kommen über weite Strecken ohne aus. Das hypernervöse Opening ist derart aufgebrezelt, daß man die Singstimme kaum hört. Interessant ist aber das Hintergrundbild bei 0:40, wo eine (eigentlich typische) Fantasy-Stadt gezeigt wird, deren einzelne Stadtviertel streng nach ethnisch-kulturellen Kriterien angeordnet sind. Leider drängeln sich da auch gleich die drei Helden in den Vordergrund und versperren die Sicht.
Ähnlich wie bei den Fairies geht's auch hier im ersten Teil der Episoden um möglichst irrwitzige Unterhaltung über den Teil des Adventures, der gerade bevorsteht, während sich der zweite einer improvisierten Comedy widmet, mit ähnlich grotesker Aufgabenstellung wie in der Feenwelt. Nur daß man anstelle eines Teiches nun einen Zauberstab hat. Die Referenzen der als "Vorschau" getarnten Verballhornungen beziehen sich naturgemäß mehr auf Shounen-Zeugs, also vorwiegend auf Ganbatte-Titel.
Einsamer Höhepunkt des Ganzen ist aber der kleine Yomi. Der türkisfarbene Knirps ist dermaßen süß, sowas gehört verboten! Klar, ist ja auch noch nicht in der Pubertät. Und die beiden anderen bringen ihm so einiges bei, wie die Traumfrau oder -prinzessin denn so aussehen könnte. Oder müsste. Und machen den armen kleinen Knopf damit ganz wuschig.
Fazit:
Optisch ist das unterste Schublade, keine Frage. Das so mies hinzukriegen ist wahrscheinlich schon eine Leistung für sich. Aber anders hätte das im Verbund mit der Comedy auch gar nicht hingehauen. Als männlicher Ableger der Gudaguda-Fairies übernimmt man das Konzept jener Serie und persifliert liebevoll eine stereotype Gamingwelt, ähnlich wie »Kusoge tte Iu na«.
Einziger Wermutstropfen: es funktioniert längst nicht so gut wie im restlichen "Gudaguda"-Universum, es fehlt irgendwie der Charme und der Flow. Dennoch: Hätte man nicht auch SAO auf diese Art animieren können?
Das war's schon, mehr braucht's nicht.
Das Konzept ist im Grunde das gleiche wie bei »Gudaguda Fairies«, vor allem beim Film, was auch kein Wunder ist, stecken doch das gleiche Studio und der gleiche Regisseur dahinter. Daher haben auch ein paar Figuren aus der zweiten Reihe hier einen kurzen Gastauftritt.
Die äußerst bescheidene 3D-Grafik und das unbeholfene CGI-Gehampel der Figuren ist natürlich volle Absicht.
Gundroog how often do you watch comedy anime that […] embrace their low production values and use it for laughs?
schreibt User Gundroog auf MAL, und das bringt es perfekt auf den Punkt.Diese miese Optik wird flankiert von einer ziemlich guten BGM. Man bemerkt sie aber meist nicht, denn die Folgen kommen über weite Strecken ohne aus. Das hypernervöse Opening ist derart aufgebrezelt, daß man die Singstimme kaum hört. Interessant ist aber das Hintergrundbild bei 0:40, wo eine (eigentlich typische) Fantasy-Stadt gezeigt wird, deren einzelne Stadtviertel streng nach ethnisch-kulturellen Kriterien angeordnet sind. Leider drängeln sich da auch gleich die drei Helden in den Vordergrund und versperren die Sicht.
Ähnlich wie bei den Fairies geht's auch hier im ersten Teil der Episoden um möglichst irrwitzige Unterhaltung über den Teil des Adventures, der gerade bevorsteht, während sich der zweite einer improvisierten Comedy widmet, mit ähnlich grotesker Aufgabenstellung wie in der Feenwelt. Nur daß man anstelle eines Teiches nun einen Zauberstab hat. Die Referenzen der als "Vorschau" getarnten Verballhornungen beziehen sich naturgemäß mehr auf Shounen-Zeugs, also vorwiegend auf Ganbatte-Titel.
Einsamer Höhepunkt des Ganzen ist aber der kleine Yomi. Der türkisfarbene Knirps ist dermaßen süß, sowas gehört verboten! Klar, ist ja auch noch nicht in der Pubertät. Und die beiden anderen bringen ihm so einiges bei, wie die Traumfrau oder -prinzessin denn so aussehen könnte. Oder müsste. Und machen den armen kleinen Knopf damit ganz wuschig.
Fazit:
Optisch ist das unterste Schublade, keine Frage. Das so mies hinzukriegen ist wahrscheinlich schon eine Leistung für sich. Aber anders hätte das im Verbund mit der Comedy auch gar nicht hingehauen. Als männlicher Ableger der Gudaguda-Fairies übernimmt man das Konzept jener Serie und persifliert liebevoll eine stereotype Gamingwelt, ähnlich wie »Kusoge tte Iu na«.
Einziger Wermutstropfen: es funktioniert längst nicht so gut wie im restlichen "Gudaguda"-Universum, es fehlt irgendwie der Charme und der Flow. Dennoch: Hätte man nicht auch SAO auf diese Art animieren können?
Beitrag wurde zuletzt am 20.01.2023 22:42 geändert.
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