SlaughtertripV.I.P.
#1Bei diesem Feuerwehr-Anime könnte man sich nach Herzenslust austoben, indem man auf den erstaunlich großen Fundus an Redensarten und Wortspielen mit den Begriffen »Feuer«, »Flamme« oder artverwandten Wörtern zurückgreift und seine Rezension damit aufpeppt. Aber wer würde sowas Offensichtliches denn schon tun? Jep … wer würde das nur tun …?
Mehr Worte für die Einleitung möchte ich nicht verlieren. Feuer frei zur Rezension!
Es gab einen triftigen Grund, warum ich mir diesen Film angesehen habe: Studio Trigger! – Jenes Studio, von dem ich das Gefühl habe, dass dort die witzigsten und lässigsten Typen der Animebranche hocken … jenes Studio, das mich glauben lässt, dass bei jeder Produktion mehrere verschiedene Farbeimer über die Zeichnungen ausgeschüttet werden … jenes Studio, das in seinem Katalog so einige heiße Eisen im Feuer aufzuweisen hat. Und wie ich darauf gebrannt habe, mir diesen Film anzusehen! Wie erwartet, ist auch »Promare« eine kunterbunte Ansammlung an Spaß, Action und Mechas, und wie erhofft, hat mir diese Ansammlung mehr als nur getaugt. Ich würde meine Hand ins Feuer legen, dass die nächste Trigger-Produktion ebenfalls ein Burner wird!
Erkundigt man sich ganz grob über die Handlung, erkennt man Parallelen zu »Fire Force«, die jedoch bei näherer Betrachtung nur rein oberflächlicher Natur sind. Animes über die Welt rettende Feuerwehrleute gehören wohl einer überschaubaren Minderheit an, jedoch enden hier die Parallelen, weshalb dieser Film gottlob nicht ins Feuer der Kritik geraten wird, dass er ein Abklatsch des zufälligerweise im selben Jahr erschienenen Fighting-Shounen-Krachers sei. Vielmehr hat man sich für »Promare« sehr viel von den studioeigenen Fanfavoriten abgesehen. Manch einer könnte dieses Abkupfern eigener Werke als Spiel mit dem Feuer bezeichnen, doch aus meiner Sicht hat Trigger über die Jahre seinen eigenen charakteristischen Stil etabliert, den die Fans immer wieder zu Gesicht bekommen möchten – und die Produzenten machen nichts weiter, als dass sie ihnen ihren Wunsch erfüllen.
So originell die Geschichte um die Feuerwehrleute von Burning Rescue auch wirken mag … in ihren Grundzügen ist sie sehr klassisch. Zu Beginn werden die als »Burnish« bezeichneten Terroristen von Mad Burnish als Antagonisten präsentiert. Schnell wird aber klar, dass das wahre Übel woanders lauert und dass die Burnish nur missverstandene Geschöpfe sind. Bei diesem Film handelt es sich um jene oft erzählte Geschichte, die dem Zuseher den Toleranzgedanken näherbringen soll. Für bestimmte Handlungen, die im ersten Moment wenig bis gar nicht nachvollziehbar sind oder die im schlimmsten Fall boshaft und heimtückisch wirken, könnte es einen sinnvollen, aber noch nicht bekannten Grund geben. Die Burnish inklusive der Mitglieder von Mad Burnish besitzen die Fähigkeit, Flammen zu manipulieren. Was sie jedoch nicht besitzen, ist die vollständige Kontrolle über die Flammen, die den Drang haben, aus ihren Körpern herauszutreten, was zu Bränden und infolgedessen zu Todesopfern führt. Vernünftige Lösungspläne werden hier jedoch nicht präsentiert. Auch vonseiten der Burnish sieht man keinerlei Versuche, sich die Köpfe heißzureden, um den Konflikt aufzulösen. Wahrscheinlich weil das Auftauchen der Burnish bereits 30 Jahre zurückliegt und alle sich mit dem Status Quo abgefunden haben bzw. haben abfinden müssen. Stattdessen sind die Burnish Gewalt, Skrupellosigkeit und Unbarmherzigkeit ausgesetzt, und damit wird auch schon einer der etwas offensichtlicheren Antagonisten des Films präsentiert: Die Freeze Force nimmt den unerbittlichen Kampf gegen die Burnish auf, doch was sich hinter verschlossenen Türen abspielt, erfährt der Zuseher erst im Verlauf der Geschichte. Der wahre Antagonist kristallisiert sich erst etwas später heraus. Für den Zuseher jedoch kommt diese Enthüllung nicht überraschend. Dessen ist sich auch Studio Trigger bewusst gewesen, weshalb man nicht lange gefackelt hat, um die wahren Intentionen des Antagonisten offenzulegen – auch um sich in der zweiten Hälfte des Films auf ein Actionspektakel freuen zu können, bei dem es so richtig heiß hergeht! Ich möchte nicht zu viel über den true villain verraten. Ein bisschen Geheimnistuerei muss sein, um euch heiß auf den Film zu machen.
Doch was rede ich hier so viel über die Antagonisten? Mir brennt es schon auf der Zunge, über die Helden dieses Films zu sprechen! Und wer ist wohl heldenhafter als Galo Thymos, dem man seine Ungeduld ansehen kann, wenn er auf seinen Einsatz warten muss? Er brennt förmlich für diesen Job! Nicht nur sprichwörtlich, sondern auch wortwörtlich geht er durchs Feuer und ist dabei mit seinem Rescue Gear ausgestattet. Er ist vielleicht nicht ganz so idealistisch, und als Vorbild wird er von seinen Kameraden schon gar nicht betrachtet … aber dennoch erinnert er in so manchen Szenen an den genauso draufgängerischen Kamina aus »Tengen Toppa Gurren Lagann«, was zum Teil natürlich auch an seinem Charakterdesign und am typisch Trigger’schen Artstyle liegt. Noch weitaus mehr erinnert Aina Ardebit an einen Gurren-Lagann-Charakter, und zwar an Yoko Littner. Beide Mädels lieben es, eine ganz bestimmte Pose einzunehmen. (Oder Trigger lässt seinen Charakteren gerne diese Pose einnehmen – wer weiß? Aber was ich nicht weiß, macht mich auch nicht heiß.) Galo hat zu Aina eine semi-romantische Beziehung. Ob die beiden die Flammen des jeweils anderen sind, kann man nur mutmaßen. Die Rollenverteilung der restlichen Mitglieder von Burning Rescue ist klar: Sie sind Nebencharaktere, von denen der eine oder andere durchaus etwas mehr Screentime hätte vertragen können. Genauso wie manche US amerikanische Animationsstudios leidet Trigger am »Maskottchen-Syndrom«. Bei »Tengen Toppa Gurren Lagann« gibt es Buuta, und bei »Promare« gibt es Vinny. Auch hier ist die Rollenverteilung klar: Putzig und witzig sein. Ganz und gar nicht putzig und witzig ist Vulcan Haestus, der etwas an Lordgenome erinnert und nicht zögert, das Feuer auf die Burnish zu eröffnen. Was noch an diesen Klassiker der Animegeschichte erinnert, ist das Ende. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber jeder Gurren-Gucker wird hier diesen typischen Trigger-Moment erleben, der keine Zweifel daran lässt, welches Animationsstudio seine Finger bei diesem Film im Spiel hatte.
Was wäre Trigger eigentlich ohne diese grandiosen Animationen, die es natürlich auch in diesem Film zu bestaunen gibt? Man hat das Gefühl, eine Packung M&M‘s in Form eines Animes vor sich zu haben. Zusätzlich zum typisch untypischen Zeichenstil von Trigger-Produktionen gibt es hier eine Art Scherben-Effekt, von dem auf vielerlei Weise Gebrauch gemacht wird. Die Scherben fliegen entweder kreuz und quer durch das Bild – manchmal sogar bewusst verschwommen – oder dienen in hell beleuchteten Szenen aufgrund eines transparenten Effekts als Sonnenstrahlen. Wenn es an allen Ecken und Enden brennt und Burning Rescue zur Tat schreitet, gibt es ein Actionfeuerwerk, das sich sehen lassen kann.
Es passiert selten, dass bereits beim erstmaligen Hören eines BGM-Tracks ein Feuer in mir entfacht wird. Das hat »Kakusei« von Superfly geschafft – ein Lied, von dem ich gehofft hatte, dass es nie endet. Doch alles hat einmal ein Ende … nicht nur dieses Lied, sondern auch der Film selbst. Um dieses Problem zu umgehen, wurde der Replay-Button erfunden.
Rationales Fazit:
Trigger-Fans werden hier ein zweites »Tengen Toppa Gurren Lagann« erleben, ohne das Gefühl zu bekommen, sich einen zweitklassigen Abklatsch anzusehen. Dazu macht der Film – trotz aller Vorhersehbarkeit – einfach viel zu viel Laune. Deshalb und aufgrund von ein paar netten, kleinen Ideen wirkt der Film sogar origineller, als er in Wirklichkeit ist. Das ist nur deshalb möglich, weil alle grundlegenden Aspekte, die einen guten Film ausmachen, so wunderbar realisiert wurden. Kein Wunder, dass die Trigger-Werke immer so heiß begehrt sind!
Emotionales Fazit:
Ich bin Feuer & Flamme! ❤️
Mehr Worte für die Einleitung möchte ich nicht verlieren. Feuer frei zur Rezension!
Es gab einen triftigen Grund, warum ich mir diesen Film angesehen habe: Studio Trigger! – Jenes Studio, von dem ich das Gefühl habe, dass dort die witzigsten und lässigsten Typen der Animebranche hocken … jenes Studio, das mich glauben lässt, dass bei jeder Produktion mehrere verschiedene Farbeimer über die Zeichnungen ausgeschüttet werden … jenes Studio, das in seinem Katalog so einige heiße Eisen im Feuer aufzuweisen hat. Und wie ich darauf gebrannt habe, mir diesen Film anzusehen! Wie erwartet, ist auch »Promare« eine kunterbunte Ansammlung an Spaß, Action und Mechas, und wie erhofft, hat mir diese Ansammlung mehr als nur getaugt. Ich würde meine Hand ins Feuer legen, dass die nächste Trigger-Produktion ebenfalls ein Burner wird!
Erkundigt man sich ganz grob über die Handlung, erkennt man Parallelen zu »Fire Force«, die jedoch bei näherer Betrachtung nur rein oberflächlicher Natur sind. Animes über die Welt rettende Feuerwehrleute gehören wohl einer überschaubaren Minderheit an, jedoch enden hier die Parallelen, weshalb dieser Film gottlob nicht ins Feuer der Kritik geraten wird, dass er ein Abklatsch des zufälligerweise im selben Jahr erschienenen Fighting-Shounen-Krachers sei. Vielmehr hat man sich für »Promare« sehr viel von den studioeigenen Fanfavoriten abgesehen. Manch einer könnte dieses Abkupfern eigener Werke als Spiel mit dem Feuer bezeichnen, doch aus meiner Sicht hat Trigger über die Jahre seinen eigenen charakteristischen Stil etabliert, den die Fans immer wieder zu Gesicht bekommen möchten – und die Produzenten machen nichts weiter, als dass sie ihnen ihren Wunsch erfüllen.
So originell die Geschichte um die Feuerwehrleute von Burning Rescue auch wirken mag … in ihren Grundzügen ist sie sehr klassisch. Zu Beginn werden die als »Burnish« bezeichneten Terroristen von Mad Burnish als Antagonisten präsentiert. Schnell wird aber klar, dass das wahre Übel woanders lauert und dass die Burnish nur missverstandene Geschöpfe sind. Bei diesem Film handelt es sich um jene oft erzählte Geschichte, die dem Zuseher den Toleranzgedanken näherbringen soll. Für bestimmte Handlungen, die im ersten Moment wenig bis gar nicht nachvollziehbar sind oder die im schlimmsten Fall boshaft und heimtückisch wirken, könnte es einen sinnvollen, aber noch nicht bekannten Grund geben. Die Burnish inklusive der Mitglieder von Mad Burnish besitzen die Fähigkeit, Flammen zu manipulieren. Was sie jedoch nicht besitzen, ist die vollständige Kontrolle über die Flammen, die den Drang haben, aus ihren Körpern herauszutreten, was zu Bränden und infolgedessen zu Todesopfern führt. Vernünftige Lösungspläne werden hier jedoch nicht präsentiert. Auch vonseiten der Burnish sieht man keinerlei Versuche, sich die Köpfe heißzureden, um den Konflikt aufzulösen. Wahrscheinlich weil das Auftauchen der Burnish bereits 30 Jahre zurückliegt und alle sich mit dem Status Quo abgefunden haben bzw. haben abfinden müssen. Stattdessen sind die Burnish Gewalt, Skrupellosigkeit und Unbarmherzigkeit ausgesetzt, und damit wird auch schon einer der etwas offensichtlicheren Antagonisten des Films präsentiert: Die Freeze Force nimmt den unerbittlichen Kampf gegen die Burnish auf, doch was sich hinter verschlossenen Türen abspielt, erfährt der Zuseher erst im Verlauf der Geschichte. Der wahre Antagonist kristallisiert sich erst etwas später heraus. Für den Zuseher jedoch kommt diese Enthüllung nicht überraschend. Dessen ist sich auch Studio Trigger bewusst gewesen, weshalb man nicht lange gefackelt hat, um die wahren Intentionen des Antagonisten offenzulegen – auch um sich in der zweiten Hälfte des Films auf ein Actionspektakel freuen zu können, bei dem es so richtig heiß hergeht! Ich möchte nicht zu viel über den true villain verraten. Ein bisschen Geheimnistuerei muss sein, um euch heiß auf den Film zu machen.
Doch was rede ich hier so viel über die Antagonisten? Mir brennt es schon auf der Zunge, über die Helden dieses Films zu sprechen! Und wer ist wohl heldenhafter als Galo Thymos, dem man seine Ungeduld ansehen kann, wenn er auf seinen Einsatz warten muss? Er brennt förmlich für diesen Job! Nicht nur sprichwörtlich, sondern auch wortwörtlich geht er durchs Feuer und ist dabei mit seinem Rescue Gear ausgestattet. Er ist vielleicht nicht ganz so idealistisch, und als Vorbild wird er von seinen Kameraden schon gar nicht betrachtet … aber dennoch erinnert er in so manchen Szenen an den genauso draufgängerischen Kamina aus »Tengen Toppa Gurren Lagann«, was zum Teil natürlich auch an seinem Charakterdesign und am typisch Trigger’schen Artstyle liegt. Noch weitaus mehr erinnert Aina Ardebit an einen Gurren-Lagann-Charakter, und zwar an Yoko Littner. Beide Mädels lieben es, eine ganz bestimmte Pose einzunehmen. (Oder Trigger lässt seinen Charakteren gerne diese Pose einnehmen – wer weiß? Aber was ich nicht weiß, macht mich auch nicht heiß.) Galo hat zu Aina eine semi-romantische Beziehung. Ob die beiden die Flammen des jeweils anderen sind, kann man nur mutmaßen. Die Rollenverteilung der restlichen Mitglieder von Burning Rescue ist klar: Sie sind Nebencharaktere, von denen der eine oder andere durchaus etwas mehr Screentime hätte vertragen können. Genauso wie manche US amerikanische Animationsstudios leidet Trigger am »Maskottchen-Syndrom«. Bei »Tengen Toppa Gurren Lagann« gibt es Buuta, und bei »Promare« gibt es Vinny. Auch hier ist die Rollenverteilung klar: Putzig und witzig sein. Ganz und gar nicht putzig und witzig ist Vulcan Haestus, der etwas an Lordgenome erinnert und nicht zögert, das Feuer auf die Burnish zu eröffnen. Was noch an diesen Klassiker der Animegeschichte erinnert, ist das Ende. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber jeder Gurren-Gucker wird hier diesen typischen Trigger-Moment erleben, der keine Zweifel daran lässt, welches Animationsstudio seine Finger bei diesem Film im Spiel hatte.
Was wäre Trigger eigentlich ohne diese grandiosen Animationen, die es natürlich auch in diesem Film zu bestaunen gibt? Man hat das Gefühl, eine Packung M&M‘s in Form eines Animes vor sich zu haben. Zusätzlich zum typisch untypischen Zeichenstil von Trigger-Produktionen gibt es hier eine Art Scherben-Effekt, von dem auf vielerlei Weise Gebrauch gemacht wird. Die Scherben fliegen entweder kreuz und quer durch das Bild – manchmal sogar bewusst verschwommen – oder dienen in hell beleuchteten Szenen aufgrund eines transparenten Effekts als Sonnenstrahlen. Wenn es an allen Ecken und Enden brennt und Burning Rescue zur Tat schreitet, gibt es ein Actionfeuerwerk, das sich sehen lassen kann.
Es passiert selten, dass bereits beim erstmaligen Hören eines BGM-Tracks ein Feuer in mir entfacht wird. Das hat »Kakusei« von Superfly geschafft – ein Lied, von dem ich gehofft hatte, dass es nie endet. Doch alles hat einmal ein Ende … nicht nur dieses Lied, sondern auch der Film selbst. Um dieses Problem zu umgehen, wurde der Replay-Button erfunden.
Rationales Fazit:
Trigger-Fans werden hier ein zweites »Tengen Toppa Gurren Lagann« erleben, ohne das Gefühl zu bekommen, sich einen zweitklassigen Abklatsch anzusehen. Dazu macht der Film – trotz aller Vorhersehbarkeit – einfach viel zu viel Laune. Deshalb und aufgrund von ein paar netten, kleinen Ideen wirkt der Film sogar origineller, als er in Wirklichkeit ist. Das ist nur deshalb möglich, weil alle grundlegenden Aspekte, die einen guten Film ausmachen, so wunderbar realisiert wurden. Kein Wunder, dass die Trigger-Werke immer so heiß begehrt sind!
Emotionales Fazit:
Ich bin Feuer & Flamme! ❤️
Beitrag wurde zuletzt am 03.07.2021 14:21 geändert.
Kommentare
BNA fand ich gängig, ebenso DitF, PP33 und KillLaKill. 4/5 mindestens annehmbar. Also haben wir mal reingeschaut.
Meine Tochter hat's nach 10 Minuten rausgedreht, war nüscht für sie. Ich hab's ertragen, denke aber, eine Epilepsiewarnung hätte dazugehört - oder hab ich sie nicht mitgekriegt. Stellenweise hätte der Film gut als Hintergrundvideo für the marquee der 90er gepasst, anstelle von Ren und Stimpy - der künstlerische Anspruch und die Grellheit der Animationen war immer dann vergleichbar. Aber es gab eben auch sorgfältiger/kunstvoller animierte Passagen und (daraus folgend) zum Teil sehr lebendig wirkende Figuren - Galo, Lucia(!) - die Parallelen zu KLK und BNA zu ziehen erlaubten.
Leider sind sowohl die Charaktere als auch die Dialoge m. E. ziemlich flach bzw. generisch geraten; ich gehöre aber wohl auch nicht zum Zielpublikum des Films. Dennoch steht Trigger jetzt bei mir bei "5/6 mindestens annehmbar"; als visuelles Gesamterlebnis ist es ein ganzes Stück weit abseits vom Standard angesiedelt.
Die Story ist nicht weltbewegend, der Rest auch nicht. Ziel der schnellen Szenen-und Farbwechsel scheint vor allen Dingen zu sein die Komprimierung des Videostreams an die Grenzen zu bringen und bei empfindlichen Personen Epileptische Anfälle hervorzurufen.
Insgesamt eine herbe Enttäuschung.