- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Busou Shoujo Machiavellianism
Einleitung
Jaaaa... DAS ist wohl einer dieser Animes, die ich mir eigentlich nicht anschauen sollte – abgesehen davon, dass es sich dabei um Jugendliche handelt(gerade weibliche), die angesprochen werden sollen, ist dieser Anime ein brutaler Trigger für den Sexisten in mir :D. Kleiner Scherz am Rande, aber kein Mann oder Jugendlicher kann mir erzählen, dass man bei diesem Anime auch nur eine Sekunde lang nicht getriggert wird.
Besonders, wenn man gerade keine gute Woche hatte und sich gerade frisch von einer Erkältung erholt – aber warum habe ich trotzdem weiter geschaut?
Angefangen habe ich eigentlich vor 3 Monaten und bin auch nur bis zur dritten Folge gekommen, weil ich einfach gelangweilt war. Das Muster der Folgen war schon nach zwei Folgen abzusehen und erzeugte in mir die Vorahnung von Monotonie und immer wieder gleich ablaufende Pointen und Höhepunkte – wovon ich ja persönlich kein besonders großer Fan bin. Und der größer werdende Harem – ohje...
Jedoch gibt es ein ausschlaggebendes Merkmal, was viele langweilige und/oder stereotypische Animes enorm aufwertet und ich mir diese trotz der langweiligen Story reinziehe – der Protagonist hat eine starke Persönlichkeit!
Sowas ist Gold wert. Sowas gabs zum Beispiel auch bei Gift: Eternal Rainbow. Da dieser Kommentar nicht über den genannten Anime ist, werde ich die paar Sätze in den Spoiler setzen:
Anfang
Der Anime ist zwar am Anfang trotzdem noch schwer zu ertragen, aber es wurden bewusst maßlos, wirklich maßlos, über alle Maße hinausgehende Übertreibungen genutzt, hatte ich das Gefühl. Weil er so überzogen war mit den ganzen gefährlichen Waffen und Widersprüchlichkeit bei diesen Mädchen(das, was sie an Männern verurteilen, tun sie selbst). Irgendwie hatte ich alles mit einem halb zwinkernden Auge betrachtet, weil wegen Held(auf den ich später noch eingehen werde).
Jedenfalls ist es für einen Mann wie mich(einen sehr femininen Mann eigentlich – aber auch mein Feminismus hat seine Grenzen) anstrengend genug, für so einen Anime Interesse zu entwickeln. Der erste Kampf war jetzt auch nicht so spannend, auch wenn er nicht schlecht war – aber was das für den Rest der Serie heißt, würde noch fatal werden, musste ich im Endeffekt feststellen.
Animation/Zeichenstil
Also – der Anime ist von 2017... Aber der Zeichenstil ist irgendwie, jedenfalls im Vergleich zu anderen neueren Animes(wie zum Beispiel Mirai Nikki[2011]) irgendwie „veraltet“... Farblich gibt der Anime leider auch nicht viel her, jedenfalls vom Kontrast her, was dazu führt, dass die Dinge und auch die Menschen eher etwas öde aussehen.
Bewegungsabläufe werden sparsam animiert – dafür wird nicht mit den Standbildern gegeizt. Diese „Actionszenen“ sind an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen! Die Animation beschränkt sich beim Protagonisten auf 2-4 Bewegungen, die zwar an sich ganz ansprechend dargestellt wurden, aber den Finisher-Move habe ich normalerweise spektakulärer im Kopf.
Auf das Charakterdesign brauche ich nicht weiter einzugehen – er ist einfach standard. Alles wirkt wie ein Anime von 2005 - aber selbst zu dieser Zeit gab es massiv bessere Sachen(wie zum Beispiel Elfenlied). Low budget Produktion? Naja, von den Machern von dem gehypten Anime „No Game No Life“ kann man immerhin ein wenig mehr erwarten, oder? Da das Setting sich auf eine Schule beschränkt(und wahrscheinlich einigen Ausnahmen), stechen Hintergründe gar nicht heraus und gehen eher unter in diesem Machwerk. Allgemein ist alles sehr schlecht animiert und macht mich für eine ACTIONKomödie unzufrieden. Hier kann der Anime nicht punkten.
Story
Der Protagonist befindet sich in einer Art machiavellistischen Welt inmitten von Japan. Selbst die männlichen Schüler unterwerfen sich und sogar ein Lehrer entschließt sich, sich VOLLKOMMEN zu unterwerfen(er wird beispielsweise gekreuzigt!). Ich frage mich, welcher Mangaka sich dazu entschließt, so eine lächerliche Story zu entwerfen... Aber naja, wie auch immer. Jeder von den Five Swords hatte echte und tödliche Waffen und scheint einen Schützling aus einer sehr jungen Klasse zu haben und dieser wird trainiert mit Waffen, um Männer genau so zu züchtigen, wie die Five Swords... OOOOKKKAAAAY???
Von mir aus. Man(n) muss das eher mit Humor sehen, glaube ich... Ist aber trotzdem bisschen schwierig bei der ganzen Unterdrückung. Zwar versucht man hier einige Dinge, jedoch erkenne ich viele Szenen aus anderen Animes – Comedyelemente sind leider nicht so gut umgesetzt worden bzw. wurden schon sehr oft in anderen Animes sehr viel besser umgesetzt. Der Held war der einzige, der mich immerhin zum Schmunzeln, Kichern, oder Lachen gebracht hat – aber alles andere ist mehr oder minder fad und eher „gewollt aber nicht gekonnt“ gewesen.
Abgesehen davon muss man auch sagen, dass mir die Stimmen einiger Charaktere auf die Nerven gingen und man ihnen auch gar nicht so wirklich zuhören möchte, da der Humor leider nicht nur sehr kindisch, sondern einfach nicht mehr lustig ist, nach dem tausendsten Male. Immerhin haben sie und insbesondere der Held es geschafft in Punkto Übertreibungen einige witzige Momente herauszukitzeln(besonders mit den Waffen).
Da die Zielgruppe weiblich und jung ist, benehmen sich auch die meisten Schülerinnen entsprechend und machen aus jedem Moment mit dem Protagonisten einen sogenannten „peinlichen“ Moment. Das Wort fällt mir einfach zu oft. Zwar verstehe ich diese jugendlichen Mädchen... Aber ich finde das im Nachhinein, also nach dem ich meine Adoleszenz überschritten habe, dass das irgendwie nervt und auch keine romantischen oder erotischen Gefühle in mir auslöst.
Nun, wir wollen mal fair bleiben und den Anime so bewerten, für was es sich selbst hält – eine Actionkomödie. Aber da der Anime in beiden Punkten beinahe vollständig versagt hat und auch anderweitig nicht zu gebrauchen ist, empfinde ich die Story und das Setting an sich bzw. das Anschauen vollkommen zeitverschwenderisch und sinnlos. Gerade, weil die Action nicht wie Action aussieht und immer das gleiche Ende hevorzieht.
Charaktere
Bezüglich des Harems werde ich nicht groß auf die Mädchen eingehen, da alle aus der Stereotyphölle entsprungen sind. Diese benehmen sich leider wie pubertäre kleine Mädchen, die fast alle so gesehen schüchtern sind und leider auch keine Substanz besitzen. Auch kann man den Charakter eines Mädchens teilweise an der Frisur erkennen(zum Beispiel die mit den „schönen“ blonden Locken, eingebildet, arrogant und streitsüchtig). Des Weiteren haben einige der Mädchen einige Eigenarten bezüglich der Sprache. Es gibt zum Beispiel eine, die immer „tödlichst“ sagt. Keine Ahnung, was das soll, aber gut. Schlecht finde ich es nicht. Ich finde es unter anderem etwas störend, dass der Harem nicht im Einklang ist – das Rumgeschreie und Rumgestreite ist halt echt nicht sonderlich angenehm, oder spannend ,oder unterhaltsam, oder bereichernd, oder in sonst einer Hinsicht positiv.
Der Protagonist ist anscheinend die einzige männliche Person mit einem Rückgrat. So macht er sich über alles lustig, was ihm passiert – würde ich wahrscheinlich auch. Jedenfalls besitzt er Stärken, wenn auch nicht unbedingt sehr ausgefallen – aber gewinnen tut er immer, was ich als positiv empfinde(einer muss ja diesem verrückten System Einhalt gebieten). Nur ist es auch etwas eintönig, wenn man den Ausgang jeder Folge kennt. Der einzige Nebencharakter, der eigentlich ziemlich lustig und sympathisch ist, ist der Bär(traurige Tatsache). x'D
Musik
Musikalisch ist er eigentlich gar nicht so schlecht – viele epische Stücke sind vorhanden. Leider sind die Szenen nicht so gut umgesetzt worden, damit diese Finesse zu Geltung kommt. Schade Marmelade.
Resümee
Vor einigen Jahren hatte ich mich dazu entschieden, mir Trash Animes reinzuziehen und zu rezensieren, um Übung mit dem Schreiben zu bekommen. In diesem Fall war es der Protagonist, der mich dieses Mal davon abhielt, den Anime vollständig zu verwerfen. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr auf romantische Komödien, da die meisten einfach schlecht waren(zum Beispiel Steel Angel Kurumi). Leider ist Armed Girl's Machiavellism keine Ausnahme.
Ich musste feststellen, dass der „Protagonist keine große Rolle gespielt hat und kaum Sprechzeit bekommen hat, sondern nur die Mädchen abhandelt, welche eigentlich fast nur am reden sind mit ihren piepsigen und nervtötenden Stimmen - und was weiß ich, wohin der Anime letztendlich hin möchte.
Dieser Anime hier ist einfach nur eine langweilige Actionkomödie ohne nennenswerte Qualitäten.
Optisch gleicht er den Animes im letzten Jahrzehnt(Diashow mit tausenden Standbildern),
Charaktere sind teilweise 1:1 übernommen worden(null Substanz),
die Story ist sehr widersprüchlich und nicht sonderlich witzig
und die Actionszenen müssen sich schämen, so genannt zu werden.
Jedenfalls konnte ich nach 2 weiteren Folgen einfach nicht mehr weiter – und entschied mich lieber für die Alternative, Code Geass zu rewatchen.
Tut euch den Anime nicht an, es gibt bessere, sogar viel bessere.
Am Boden zerstört durch Langeweile
IsaakNewt0n
Einleitung
Jaaaa... DAS ist wohl einer dieser Animes, die ich mir eigentlich nicht anschauen sollte – abgesehen davon, dass es sich dabei um Jugendliche handelt(gerade weibliche), die angesprochen werden sollen, ist dieser Anime ein brutaler Trigger für den Sexisten in mir :D. Kleiner Scherz am Rande, aber kein Mann oder Jugendlicher kann mir erzählen, dass man bei diesem Anime auch nur eine Sekunde lang nicht getriggert wird.
Besonders, wenn man gerade keine gute Woche hatte und sich gerade frisch von einer Erkältung erholt – aber warum habe ich trotzdem weiter geschaut?
Angefangen habe ich eigentlich vor 3 Monaten und bin auch nur bis zur dritten Folge gekommen, weil ich einfach gelangweilt war. Das Muster der Folgen war schon nach zwei Folgen abzusehen und erzeugte in mir die Vorahnung von Monotonie und immer wieder gleich ablaufende Pointen und Höhepunkte – wovon ich ja persönlich kein besonders großer Fan bin. Und der größer werdende Harem – ohje...
Jedoch gibt es ein ausschlaggebendes Merkmal, was viele langweilige und/oder stereotypische Animes enorm aufwertet und ich mir diese trotz der langweiligen Story reinziehe – der Protagonist hat eine starke Persönlichkeit!
Sowas ist Gold wert. Sowas gabs zum Beispiel auch bei Gift: Eternal Rainbow. Da dieser Kommentar nicht über den genannten Anime ist, werde ich die paar Sätze in den Spoiler setzen:
Gift: Eternal Rainbow ist eine stinknormale romantische Komödie mit einigen vollkommen typischen Elementen, die langweilig bis zum Erbrechen sind und diese sind es nicht wert, reinzuschauen – aber der Protagonist ist charakterstark! Sein Humor ist sarkastisch, besitzt einen leichten Zynismus und er ist sowohl groß, als auch breit. Gerade deswegen war ich mir sicher, dass ich diesen Anime wahrscheinlich nochmal versuchen würde, weiter zu schauen, damit mir kein charakterstarker Hauptcharakter entgeht.
Das heißt, genau das Gegenteil von den unzähligen Lappen in anderen beschissenen romantischen Komödien(von denen ich mir leider Gottes einfach zu viele angeschaut hatte, weil ich mich wohl irgendwie selbst gehasst habe :'D).
Bei Gift finde ich es weit aus vertretbarer als einen Pisser in einen Anime reinzusetzen, der sich wie ein 4-Jähriger benimmt und dementsprechend nie was checkt. Ich hasse diese nichtssagenden Charaktere ohne ernstzunehmende Persönlichkeitsentwicklung, oder einer Basis, auf der der Charakter aufbauen kann. Bitte verurteilt mich dafür, wenn ihr solche Hauptcharaktere mögt – ich bin sehr gespannt auf die Resonanz. *hüstel* x'D
Das heißt, genau das Gegenteil von den unzähligen Lappen in anderen beschissenen romantischen Komödien(von denen ich mir leider Gottes einfach zu viele angeschaut hatte, weil ich mich wohl irgendwie selbst gehasst habe :'D).
Bei Gift finde ich es weit aus vertretbarer als einen Pisser in einen Anime reinzusetzen, der sich wie ein 4-Jähriger benimmt und dementsprechend nie was checkt. Ich hasse diese nichtssagenden Charaktere ohne ernstzunehmende Persönlichkeitsentwicklung, oder einer Basis, auf der der Charakter aufbauen kann. Bitte verurteilt mich dafür, wenn ihr solche Hauptcharaktere mögt – ich bin sehr gespannt auf die Resonanz. *hüstel* x'D
Anfang
Der Anime ist zwar am Anfang trotzdem noch schwer zu ertragen, aber es wurden bewusst maßlos, wirklich maßlos, über alle Maße hinausgehende Übertreibungen genutzt, hatte ich das Gefühl. Weil er so überzogen war mit den ganzen gefährlichen Waffen und Widersprüchlichkeit bei diesen Mädchen(das, was sie an Männern verurteilen, tun sie selbst). Irgendwie hatte ich alles mit einem halb zwinkernden Auge betrachtet, weil wegen Held(auf den ich später noch eingehen werde).
Jedenfalls ist es für einen Mann wie mich(einen sehr femininen Mann eigentlich – aber auch mein Feminismus hat seine Grenzen) anstrengend genug, für so einen Anime Interesse zu entwickeln. Der erste Kampf war jetzt auch nicht so spannend, auch wenn er nicht schlecht war – aber was das für den Rest der Serie heißt, würde noch fatal werden, musste ich im Endeffekt feststellen.
Animation/Zeichenstil
Also – der Anime ist von 2017... Aber der Zeichenstil ist irgendwie, jedenfalls im Vergleich zu anderen neueren Animes(wie zum Beispiel Mirai Nikki[2011]) irgendwie „veraltet“... Farblich gibt der Anime leider auch nicht viel her, jedenfalls vom Kontrast her, was dazu führt, dass die Dinge und auch die Menschen eher etwas öde aussehen.
Bewegungsabläufe werden sparsam animiert – dafür wird nicht mit den Standbildern gegeizt. Diese „Actionszenen“ sind an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen! Die Animation beschränkt sich beim Protagonisten auf 2-4 Bewegungen, die zwar an sich ganz ansprechend dargestellt wurden, aber den Finisher-Move habe ich normalerweise spektakulärer im Kopf.
Auf das Charakterdesign brauche ich nicht weiter einzugehen – er ist einfach standard. Alles wirkt wie ein Anime von 2005 - aber selbst zu dieser Zeit gab es massiv bessere Sachen(wie zum Beispiel Elfenlied). Low budget Produktion? Naja, von den Machern von dem gehypten Anime „No Game No Life“ kann man immerhin ein wenig mehr erwarten, oder? Da das Setting sich auf eine Schule beschränkt(und wahrscheinlich einigen Ausnahmen), stechen Hintergründe gar nicht heraus und gehen eher unter in diesem Machwerk. Allgemein ist alles sehr schlecht animiert und macht mich für eine ACTIONKomödie unzufrieden. Hier kann der Anime nicht punkten.
Story
Der Protagonist befindet sich in einer Art machiavellistischen Welt inmitten von Japan. Selbst die männlichen Schüler unterwerfen sich und sogar ein Lehrer entschließt sich, sich VOLLKOMMEN zu unterwerfen(er wird beispielsweise gekreuzigt!). Ich frage mich, welcher Mangaka sich dazu entschließt, so eine lächerliche Story zu entwerfen... Aber naja, wie auch immer. Jeder von den Five Swords hatte echte und tödliche Waffen und scheint einen Schützling aus einer sehr jungen Klasse zu haben und dieser wird trainiert mit Waffen, um Männer genau so zu züchtigen, wie die Five Swords... OOOOKKKAAAAY???
Von mir aus. Man(n) muss das eher mit Humor sehen, glaube ich... Ist aber trotzdem bisschen schwierig bei der ganzen Unterdrückung. Zwar versucht man hier einige Dinge, jedoch erkenne ich viele Szenen aus anderen Animes – Comedyelemente sind leider nicht so gut umgesetzt worden bzw. wurden schon sehr oft in anderen Animes sehr viel besser umgesetzt. Der Held war der einzige, der mich immerhin zum Schmunzeln, Kichern, oder Lachen gebracht hat – aber alles andere ist mehr oder minder fad und eher „gewollt aber nicht gekonnt“ gewesen.
Abgesehen davon muss man auch sagen, dass mir die Stimmen einiger Charaktere auf die Nerven gingen und man ihnen auch gar nicht so wirklich zuhören möchte, da der Humor leider nicht nur sehr kindisch, sondern einfach nicht mehr lustig ist, nach dem tausendsten Male. Immerhin haben sie und insbesondere der Held es geschafft in Punkto Übertreibungen einige witzige Momente herauszukitzeln(besonders mit den Waffen).
Da die Zielgruppe weiblich und jung ist, benehmen sich auch die meisten Schülerinnen entsprechend und machen aus jedem Moment mit dem Protagonisten einen sogenannten „peinlichen“ Moment. Das Wort fällt mir einfach zu oft. Zwar verstehe ich diese jugendlichen Mädchen... Aber ich finde das im Nachhinein, also nach dem ich meine Adoleszenz überschritten habe, dass das irgendwie nervt und auch keine romantischen oder erotischen Gefühle in mir auslöst.
Nun, wir wollen mal fair bleiben und den Anime so bewerten, für was es sich selbst hält – eine Actionkomödie. Aber da der Anime in beiden Punkten beinahe vollständig versagt hat und auch anderweitig nicht zu gebrauchen ist, empfinde ich die Story und das Setting an sich bzw. das Anschauen vollkommen zeitverschwenderisch und sinnlos. Gerade, weil die Action nicht wie Action aussieht und immer das gleiche Ende hevorzieht.
Charaktere
Bezüglich des Harems werde ich nicht groß auf die Mädchen eingehen, da alle aus der Stereotyphölle entsprungen sind. Diese benehmen sich leider wie pubertäre kleine Mädchen, die fast alle so gesehen schüchtern sind und leider auch keine Substanz besitzen. Auch kann man den Charakter eines Mädchens teilweise an der Frisur erkennen(zum Beispiel die mit den „schönen“ blonden Locken, eingebildet, arrogant und streitsüchtig). Des Weiteren haben einige der Mädchen einige Eigenarten bezüglich der Sprache. Es gibt zum Beispiel eine, die immer „tödlichst“ sagt. Keine Ahnung, was das soll, aber gut. Schlecht finde ich es nicht. Ich finde es unter anderem etwas störend, dass der Harem nicht im Einklang ist – das Rumgeschreie und Rumgestreite ist halt echt nicht sonderlich angenehm, oder spannend ,oder unterhaltsam, oder bereichernd, oder in sonst einer Hinsicht positiv.
Der Protagonist ist anscheinend die einzige männliche Person mit einem Rückgrat. So macht er sich über alles lustig, was ihm passiert – würde ich wahrscheinlich auch. Jedenfalls besitzt er Stärken, wenn auch nicht unbedingt sehr ausgefallen – aber gewinnen tut er immer, was ich als positiv empfinde(einer muss ja diesem verrückten System Einhalt gebieten). Nur ist es auch etwas eintönig, wenn man den Ausgang jeder Folge kennt. Der einzige Nebencharakter, der eigentlich ziemlich lustig und sympathisch ist, ist der Bär(traurige Tatsache). x'D
Musik
Musikalisch ist er eigentlich gar nicht so schlecht – viele epische Stücke sind vorhanden. Leider sind die Szenen nicht so gut umgesetzt worden, damit diese Finesse zu Geltung kommt. Schade Marmelade.
Resümee
Vor einigen Jahren hatte ich mich dazu entschieden, mir Trash Animes reinzuziehen und zu rezensieren, um Übung mit dem Schreiben zu bekommen. In diesem Fall war es der Protagonist, der mich dieses Mal davon abhielt, den Anime vollständig zu verwerfen. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr auf romantische Komödien, da die meisten einfach schlecht waren(zum Beispiel Steel Angel Kurumi). Leider ist Armed Girl's Machiavellism keine Ausnahme.
Ich musste feststellen, dass der „Protagonist keine große Rolle gespielt hat und kaum Sprechzeit bekommen hat, sondern nur die Mädchen abhandelt, welche eigentlich fast nur am reden sind mit ihren piepsigen und nervtötenden Stimmen - und was weiß ich, wohin der Anime letztendlich hin möchte.
Dieser Anime hier ist einfach nur eine langweilige Actionkomödie ohne nennenswerte Qualitäten.
Optisch gleicht er den Animes im letzten Jahrzehnt(Diashow mit tausenden Standbildern),
Charaktere sind teilweise 1:1 übernommen worden(null Substanz),
die Story ist sehr widersprüchlich und nicht sonderlich witzig
und die Actionszenen müssen sich schämen, so genannt zu werden.
Jedenfalls konnte ich nach 2 weiteren Folgen einfach nicht mehr weiter – und entschied mich lieber für die Alternative, Code Geass zu rewatchen.
Tut euch den Anime nicht an, es gibt bessere, sogar viel bessere.
Am Boden zerstört durch Langeweile
IsaakNewt0n