AsaneRedakteur
#1Vom Aufbau her folgt diese OVA dem Muster der vorhergehenden: Ein zwanglos-heiteres Zusammensein der Drachenbande wird zum Anlass genommen für einen tieferen Rückblick in die Vergangenheit einer der Charaktere, um danach wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
Diesmal ist es ein unter fadenscheinigen Ausflüchten veranstaltetes Gelage, das den Rahmen abgibt für einen Einblick in die Vergangenheit von Zeno, dem körperlich jüngsten der vier Drachenkrieger. Und zugleich dem mit der vermeintlich schwächsten und untauglichsten Fähigkeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Freundschaft mit den drei anderen, der ersten Generation der Abkömmlinge, und zugleich erfährt der Zuschauer auch mehr über die Geschichte des Königreiches sowie über die Einsamkeit und Tragik eines Unsterblichen.
Diese Tragik wird einem gnadenlos über zwei Folgen hinweg vor Augen geführt, erst in unverdächtig heiteren, aber auch vitalen Szenen, dann immer tiefer hinabstürzend in Ohnmacht und Verzweiflung. – Wer nah am Wasser gebaut ist, der sei jetzt schon mal vorgewarnt! – Wie das Schicksal so spielt, entwickelt sich aus der zufälligen Begegnung mit Kaya eine Liebesgeschichte der bittersüßen Art, über deren Hoffnungslosigkeit sich beide von Anfang an im klaren sind. »Die Liebe währet ewiglich« heißt es zwar im 1. Korintherbrief, und man sagt, die Liebe geht über den Tod hinaus – aber was es in diesem Fall bedeuten mag, wird einem hier plastisch und idealistisch zugleich nähergebracht.
Vorsicht, heftiger Spoiler!
Diesem erbarmunglosen Angriff auf das Herz des Zuschauers ist es wohl auch zu verdanken, daß diese Szenen des Rückblicks denn auch weitgehend frei bleiben von dem speziellen Akatsuki-Humor, der ansonsten immer dazwischengrätscht.
Natürlich ist auch diese OVA auf künstlerisch hohem Niveau, abgesehen von ein paar vernachlässigbaren Kleinigkeiten wie dem bekannten Anime-Schneefall, wo die Flocken sachte vom Himmel schweben, alldieweil man im Hintergrund die Winterstürme toben hört; oder den Kriegern, die offenbar um die 200 Liter Blut im Leib haben, von denen pro Schwerthieb jeweils 3 Liter durch die Gegend fliegen; – und anderen Schoten typischer Anime-Topoi.
Musikalisch fällt auf, daß in den kritischen emotionalen Szenen man die BGM auf solo vorgetragene Pianostücke zurückfährt, die man aus der Serie in anderem Zusammenhang schon kennt, und man jeweils gegen Ende einer Folge vom Besten, was die Serie zu bieten hat, verwöhnt wird: dem 1. Opening und dem 2. Ending.
PS: Kaya ist ein absolut genialer Charakter. Gesprochen von der Seiyuu, in deren Stimme ich mich schon lange verliebt habe.
Diesmal ist es ein unter fadenscheinigen Ausflüchten veranstaltetes Gelage, das den Rahmen abgibt für einen Einblick in die Vergangenheit von Zeno, dem körperlich jüngsten der vier Drachenkrieger. Und zugleich dem mit der vermeintlich schwächsten und untauglichsten Fähigkeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Freundschaft mit den drei anderen, der ersten Generation der Abkömmlinge, und zugleich erfährt der Zuschauer auch mehr über die Geschichte des Königreiches sowie über die Einsamkeit und Tragik eines Unsterblichen.
Diese Tragik wird einem gnadenlos über zwei Folgen hinweg vor Augen geführt, erst in unverdächtig heiteren, aber auch vitalen Szenen, dann immer tiefer hinabstürzend in Ohnmacht und Verzweiflung. – Wer nah am Wasser gebaut ist, der sei jetzt schon mal vorgewarnt! – Wie das Schicksal so spielt, entwickelt sich aus der zufälligen Begegnung mit Kaya eine Liebesgeschichte der bittersüßen Art, über deren Hoffnungslosigkeit sich beide von Anfang an im klaren sind. »Die Liebe währet ewiglich« heißt es zwar im 1. Korintherbrief, und man sagt, die Liebe geht über den Tod hinaus – aber was es in diesem Fall bedeuten mag, wird einem hier plastisch und idealistisch zugleich nähergebracht.
Vorsicht, heftiger Spoiler!
Natürlich ist auch diese OVA auf künstlerisch hohem Niveau, abgesehen von ein paar vernachlässigbaren Kleinigkeiten wie dem bekannten Anime-Schneefall, wo die Flocken sachte vom Himmel schweben, alldieweil man im Hintergrund die Winterstürme toben hört; oder den Kriegern, die offenbar um die 200 Liter Blut im Leib haben, von denen pro Schwerthieb jeweils 3 Liter durch die Gegend fliegen; – und anderen Schoten typischer Anime-Topoi.
Musikalisch fällt auf, daß in den kritischen emotionalen Szenen man die BGM auf solo vorgetragene Pianostücke zurückfährt, die man aus der Serie in anderem Zusammenhang schon kennt, und man jeweils gegen Ende einer Folge vom Besten, was die Serie zu bieten hat, verwöhnt wird: dem 1. Opening und dem 2. Ending.
PS: Kaya ist ein absolut genialer Charakter. Gesprochen von der Seiyuu, in deren Stimme ich mich schon lange verliebt habe.
Beitrag wurde zuletzt am 13.01.2024 01:20 geändert.
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