Der Junge und das Biest (2015)

Bakemono no Ko / バケモノの子

Rezensionen – Der Junge und das Biest

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Der Junge und das Biest“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#1
Mamoru Hosoda ist seit sein preisgekrönten Film 'Das Mädchen, das durch die Zeit sprang' ein international beachteter Regisseur im Anime Segment. Mit Spannung fieberten Fans sein neuestes Werk unter den Titel 'Bakemono no Ko', hierzulande unter 'Der Junge und das Biest', entgegen.

Nach ein feurigen Start befinden wir uns in der Großmetropole Tokyo wieder und treffen auf den verlassenen Halbwaise Ren der durch die Stadt streift und sein Platz in der Welt sucht. Sein Leben wird eines Tages durch die zufällige Begegnung mit Kumatetsu auf den Kopf gestellt. Durch die Verknüpfungen von einzelnen Begebenheiten landet er in der Welt der Bakemono, Monster, Kobolde, Geister und weitere koexistierene des japanischen Volksglauben.

Wie man es bereits vom geistigen Vorgänger, Ame und Yuki, erwarten kann, geht es hier nicht nur um das finden seines eigenen Platzes in der Welt, sondern auch um das Heranwachsen und die Stellung seiner Probleme und Ängste. Man merkt hier sehr deutlich die Note von Hosoda.
Die ungleiche Beziehung zwischen Meister und Schüler ist gut in Szene gesetzt und man bekommt es hier mit ein sympathischen, humorvollen und Familiengerechten Film zu tun.

Wer bereits andere Werke von Hosoda gesehen hat, wird mit den besonderen Charakterdesign vertraut sein und ebenso die Fülle an Hintergründen erkannt haben. Die Animationen sind auf ein guten Niveau und in besonderen Kampf Szenen detailreicher als sonst. Die Bewegungen laufen auf ein guten Niveau.
Der Soundtrack ist stets passend und untermalt die Ambiente sehr gelungen mit actionreicheren Schlägen oder ruhigeren Streichern.

Fazit:

Man bekommt hier ein Film für die Familie präsentiert, welcher über sein Szenario hinaus geht und eine gute Auslösung für seine Probleme findet. Spaßige Unterhaltung besonders für Fans von Ame und Yuki. Er enthält aber auch Elemente seine frühere Werke wie z.B. Summer Wars.
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Avatar: Metal-Gear-Solid#2
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Ohne jegliche Erwartungen begann ich eines Abends den Film zu schauen. Ohne zu wissen, dass ich bereits Minuten später verzaubert werde. Aber erstmal vorab: Da die Story überall beschrieben ist, gehe ich hier ganz spontan auf andere Aspekte ein. Zur Story nur soviel: Es geht um das Erwachsen-werden, Mut und Freundschaft. Das Review hat keine Spoiler.

Die Schönheit des Filmes, die Details im Hintergrund und die Charaktere begeistern mich :) "Der Junge und das Biest" entfachten in mir Gefühle, die ich in ähnlicher Form bei Prinzessin Mononoke verspürte. Die Dialoge waren interessant und brachten mich dank dem großartigen Humor zum Lachen. Auch die emotionaleren Szenen gefielen mir. Die Charaktere wirken sehr sympathisch. Für mich ist der Anime-Film einer der Besten überhaupt. Immer und immer wieder bin ich gebannt aufgrund der Schönheit des Filmes. Innerhalb einer Woche schaute ich ihn mehrmals. Der Film ähnelt den Studio Ghibli-Filmen (ist ja auch Mamoru Hosada^^) und ist auch musikalisch einfach wundervoll.

Besonders möchte ich die deutsche Synchro loben, die heut zu Tage ja nicht mehr selbstverständlich ist (zumindest bei Anime-Serien). Die Sprecher wurden gut ausgewählt: Die Dialoge klangen authentisch, die Witze witzig und die Stimmenlagen waren selbst bei traurigen Szenen einfühlsam. Aus diesem Grund hoffe ich, dass der Anime-Film mit einem Kauf belohnt wird. Nur so können wir sichern, dass auch zukünftig Synchronstudios in Deutschland sich solch eine Mühe geben. Besonders die Blu-ray kann ich empfehlen.

Alles in Einem kann ich sagen: Ein fantastischer Film mit tollen Humor, sympathischen Charakteren und einer schönen Story =) Ein Film für die ganze Familie. Nebenbei ein paar allgemeine Infos: Am Eröffnungswochenende war der Film auf Platz 1 der japanischen Kinocharts mit 492.000 Zuschauern. Insgesamt im Jahr 2015: Mit einem Einspielergebnis von 48,6 Millionen Dollar war der Film der zweiterfolgreichste in Japan. Mamoru Hosada kennt man bereits durch "Ame & Yuki - die Wolfskinder" :) "Der Junge und das Biest" ist einer dieser Filme, die mich einfach glücklich machen und mir aufzeigen, warum ich Anime-Fan bin. Ich hoffe, dass euch mein spontanes Review gefallen hat. Liebe Grüße :)
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