„I’ve always looked at you!“
Koko Ni Iru Yo, oder benennen wir es mal nach der schmalzigen deutschen Ausgabe „An deiner Seite“ ist wohl als das zu bezeichnen, was man ein Armutszeugnis nennt. Nicht dass ich jemals ein großer Fan Ema Tooyamas gewesen wäre, aber dieses Werk ist wohl nur etwas für hartgesonnene Anhänger des Shoujo Genres denen eine große Ladung Kitsch, Seifenoper und übermäßige Emotionen zusagt. Bei mir trifft Letzteres nicht zu, weswegen ich diesen Manga nur mit Müh und Not zum Ende bringen konnte. Ein interessantes Setting hätte „An deiner Seite“ sicherlich gut getan, jedoch kann hier nur das obligatorische Schulsetting bedienen und erzählt so von den Leiden der kleinen Hikagi, einem schüchternen Mädchen dass dank ihrer Zurückgezogenheit keine Freunde besitzt.
Kennen wir das nicht schon irgendwo her? Ja, tun wir, so könnte ich spontan zehn weitere Manga mit derselben Thematik aufzählen, ohne auch nur in Stolpern zu geraten. Originell ist „An deiner Seite“ somit keinesfalls, aber dies muss zwangsläufig nicht den Untergang des ganzen Werkes bedeuten. Nein, jedoch kommt nun noch die Enzyklopädie jeglicher Shoujo Klischees und Stereotype zum Zuge und genau hier scheitert das Ganze. Nur um ein paar Solcher zu nennen: „Hilflos scheue Heldin“ Check! „Beliebtester Junge der Klasse verliebt sich in diese“ Check! „Eifersüchtige Klassenkameradinnen mit nicht gerade zimperlichen Methoden“ Check! Und noch einige Weitere. Tatsächlich müssen Klischees auch nicht das Ende eines Mangas bedeuten, deren Umsetzung hingegen schon. Es wird ziemlich auf die allseits bekannte Holzhammermethode gesetzt die dem Leser immer und immer wieder eingehämmert wie bemitleidenswert unsere Protagonistin ist, wie unglaublich überraschend es doch ist dass ihr Schwarm schon lange in sie verliebt ist, wie schrecklich, schrecklich bösartig ihre Kameradinnen sind und so weiter. Dazu kommt noch dass alles unglaublich kitschig und überzogen ist, sodass sämtliche Ereignisse jegliche Glaubwürdigkeit verlieren und nach und nach immer mehr auf die Nerven gehen.
Die Charaktere machen dies natürlich auch nicht wieder wett, denn diese sind, wie sollte man es anders erwarten, flach wie eine Pfütze und kupfern sich ihre wenigen Eigenschaften nur von den allseits bekannten Stereotypen ab, ohne auch nur einen Hauch Eigenständigkeit oder Entwicklung zu zeigen. Die einzige wirkliche Entwicklung ist wohl bei der Protagonistin zu bemerken und dies auch nur weil der Manga davon handelt. Entwicklung ist hier aber auch nur minimal vorhanden und letztendlich bleiben alle Charaktere nach wie vor auf ihren ein, zwei Merkmalen sitzen. Dies macht sie nicht nur einschichtig, sondern auch uninteressant. Natürlich versucht man hier dem Leser einzureden wie unglaublich traurig Hikagis doch Schicksal ist, damit dieser sich nun im höchsten Maße um sie sorgen müsste. Zugegeben, tragisch sind die Ereignisse durchaus, aber nicht die Spur glaubwürdig und dank dem Gesamtpaket gingen sie mir absolut nicht ans Herz. Das einzig wirkliche Positive was ich vermerken kann, sind die hübschen Zeichnungen der Mangaka, die wie gewohnt sehr professionell und schön anzuschauen sind. Dazu kommt eine für einen Shoujo Manga verhältnismäßig schnelle Entwicklung der Dinge, was zu mindestens vor Rumreitere auf einer und derselben Sache verschont und vielleicht bei dem Einen oder Anderen auch minimales Interesse weckt.
Fazit: Weiterempfehlen kann ich „An deiner Seite“ unter keinen Umständen, was man schon allein an der äußerst niedrigen Bewertung sehen kann, wenn ich es jedoch tun müsste, dann nur den Seifenoper Fans höchsten Grades. Was hier an Kitsch und Weinerlichkeiten zusammenkommt ist ein Trauerspiel und um es zu konkretisieren nicht einmal das mehr, denn nach einiger Zeit des Lesens habe ich jegliche Hoffnung in diesen Manga verloren und ließ es nur noch über mich ergehen. Weder Handlung, Charaktere, noch die Romanze konnten mich irgendwie überzeugen, brachten mich teilweise sogar zum Lachen wie herrlich unfreiwillig komisch die überzogene Ernsthaftigkeit gepaart mit Kitsch doch war. Unterhaltsam wurde dieses Werk aber selbst bei diesem Aspekt nicht und bereitete mir letztendlich nur Kopfzerbrechen.
3/10 Punkten
Koko Ni Iru Yo, oder benennen wir es mal nach der schmalzigen deutschen Ausgabe „An deiner Seite“ ist wohl als das zu bezeichnen, was man ein Armutszeugnis nennt. Nicht dass ich jemals ein großer Fan Ema Tooyamas gewesen wäre, aber dieses Werk ist wohl nur etwas für hartgesonnene Anhänger des Shoujo Genres denen eine große Ladung Kitsch, Seifenoper und übermäßige Emotionen zusagt. Bei mir trifft Letzteres nicht zu, weswegen ich diesen Manga nur mit Müh und Not zum Ende bringen konnte. Ein interessantes Setting hätte „An deiner Seite“ sicherlich gut getan, jedoch kann hier nur das obligatorische Schulsetting bedienen und erzählt so von den Leiden der kleinen Hikagi, einem schüchternen Mädchen dass dank ihrer Zurückgezogenheit keine Freunde besitzt.
Kennen wir das nicht schon irgendwo her? Ja, tun wir, so könnte ich spontan zehn weitere Manga mit derselben Thematik aufzählen, ohne auch nur in Stolpern zu geraten. Originell ist „An deiner Seite“ somit keinesfalls, aber dies muss zwangsläufig nicht den Untergang des ganzen Werkes bedeuten. Nein, jedoch kommt nun noch die Enzyklopädie jeglicher Shoujo Klischees und Stereotype zum Zuge und genau hier scheitert das Ganze. Nur um ein paar Solcher zu nennen: „Hilflos scheue Heldin“ Check! „Beliebtester Junge der Klasse verliebt sich in diese“ Check! „Eifersüchtige Klassenkameradinnen mit nicht gerade zimperlichen Methoden“ Check! Und noch einige Weitere. Tatsächlich müssen Klischees auch nicht das Ende eines Mangas bedeuten, deren Umsetzung hingegen schon. Es wird ziemlich auf die allseits bekannte Holzhammermethode gesetzt die dem Leser immer und immer wieder eingehämmert wie bemitleidenswert unsere Protagonistin ist, wie unglaublich überraschend es doch ist dass ihr Schwarm schon lange in sie verliebt ist, wie schrecklich, schrecklich bösartig ihre Kameradinnen sind und so weiter. Dazu kommt noch dass alles unglaublich kitschig und überzogen ist, sodass sämtliche Ereignisse jegliche Glaubwürdigkeit verlieren und nach und nach immer mehr auf die Nerven gehen.
Die Charaktere machen dies natürlich auch nicht wieder wett, denn diese sind, wie sollte man es anders erwarten, flach wie eine Pfütze und kupfern sich ihre wenigen Eigenschaften nur von den allseits bekannten Stereotypen ab, ohne auch nur einen Hauch Eigenständigkeit oder Entwicklung zu zeigen. Die einzige wirkliche Entwicklung ist wohl bei der Protagonistin zu bemerken und dies auch nur weil der Manga davon handelt. Entwicklung ist hier aber auch nur minimal vorhanden und letztendlich bleiben alle Charaktere nach wie vor auf ihren ein, zwei Merkmalen sitzen. Dies macht sie nicht nur einschichtig, sondern auch uninteressant. Natürlich versucht man hier dem Leser einzureden wie unglaublich traurig Hikagis doch Schicksal ist, damit dieser sich nun im höchsten Maße um sie sorgen müsste. Zugegeben, tragisch sind die Ereignisse durchaus, aber nicht die Spur glaubwürdig und dank dem Gesamtpaket gingen sie mir absolut nicht ans Herz. Das einzig wirkliche Positive was ich vermerken kann, sind die hübschen Zeichnungen der Mangaka, die wie gewohnt sehr professionell und schön anzuschauen sind. Dazu kommt eine für einen Shoujo Manga verhältnismäßig schnelle Entwicklung der Dinge, was zu mindestens vor Rumreitere auf einer und derselben Sache verschont und vielleicht bei dem Einen oder Anderen auch minimales Interesse weckt.
Fazit: Weiterempfehlen kann ich „An deiner Seite“ unter keinen Umständen, was man schon allein an der äußerst niedrigen Bewertung sehen kann, wenn ich es jedoch tun müsste, dann nur den Seifenoper Fans höchsten Grades. Was hier an Kitsch und Weinerlichkeiten zusammenkommt ist ein Trauerspiel und um es zu konkretisieren nicht einmal das mehr, denn nach einiger Zeit des Lesens habe ich jegliche Hoffnung in diesen Manga verloren und ließ es nur noch über mich ergehen. Weder Handlung, Charaktere, noch die Romanze konnten mich irgendwie überzeugen, brachten mich teilweise sogar zum Lachen wie herrlich unfreiwillig komisch die überzogene Ernsthaftigkeit gepaart mit Kitsch doch war. Unterhaltsam wurde dieses Werk aber selbst bei diesem Aspekt nicht und bereitete mir letztendlich nur Kopfzerbrechen.
3/10 Punkten
Kommentare
Für jeden Shojo-Fan ein Muss! Auf jeden Fall einfach mal reinschnuppern. ;)
Fazit:
Der Manga ist meiner Meinung nach wirklich wunderschön gezeichnet. Die Story ist auch echt gut gemacht und man wird bis zum Ende nicht gelangweilt.
Ema Toyama hat mal wieder sehr gute Arbeit geleistet.
Was will man mehr?