PilopV.I.P.
#1Ein Shounen mit dem gewissen Etwas. Hoshi no Samidare ist nicht frei von den typischen Elementen dieses Genres, bedient sich derer aber oft mit dem nötigen Humor und widmet dem Portraitieren seiner oft nur vermeintlichen „Heroes of Justice“ ausreichend Zeit. Der Kampf um die Rettung der Welt mal eine Spur anders.
Das Grundgerüst der Geschichte klingt nicht wirklich nach Innovation, soll doch nur wieder einmal eine Gruppe von Leuten, ausgerüstet mit speziellen Kräften, die Welt vor dem Untergang bewahren. Doch gerade dieses eigentlich ausgelutschte Setting durch das geschickte Beimischen anderer Elemente interessant und unterhaltsam zu machen, ist die Stärke dieses Manga. Statt vor allem auf Action zu setzen, wird viel auf die Charaktere eingegangen, die sicher eine der ungewöhnlichsten Gruppierungen von „Helden“ sind, die mir bisher untergekommen ist. Angefangen beim Umstand, dass einige – allen voran das Hauptpaar – eine alles andere als lobenswerte Motivation für den Kampf haben, bis zum schlichten Aufbau der Gruppe, von Mittelschulschülerinnen bis zum arbeitslosen Detective, hebt sich der Cast angenehm vom Einheitsbrei ab. Sie sind bis auf Ausnahmen eigentlich keine Kämpfer, sondern (weitgehend) normale Menschen, die von einem Tag auf den anderen in den Kampf um das Schicksal der Welt hineingezogen wurden. Gerade dieser Umstand erlaubt es dann auch, vergleichsweise viel Coming-of-Age bzw. Selbstfindung in die Geschichte einzubauen, denn die Geschehnisse gehen wenig überraschend nicht spurlos an ihnen vorüber. Beim Handlungsverlauf versteht es der Manga immer wieder positiv zu überraschen. Persönlich finde ich ja schon alleine die Existenz von Gruppenkämpfen äußerst erfreulich, aber vor allem ein Umstand fällt verglichen mit vielen anderen Serien auf: Tote unter den Protagonisten. Wovor viele Manga zurückschrecken, erweist sich hier als gut genützter Katalysator für Drama und Charakterentwicklung. Ein wenig schade ist es hierbei, dass man für meinen Geschmack gerade beim Hintergrund des Hauptcharakters zu dick aufgetragen hat, weshalb ich den ersten Part des Manga auch für den vergleichsweise schwächsten halte. Glücklicherweise ist Yuuhis weitere Entwicklung dann besser gelungen.
Neben dem Dramapart bietet Hoshi no Samidare aber auch viel an Humor und spielt oft mit den diversen Klischees aus der Anime- und Mangakultur, sei es in Form von Diskussionen über Kampfschreie oder im Vergleichen von Standardsituationen aus Romantischen Komödien mit der Realität.. Für vieles ist man sich bewusst nicht zu schade, kommentiert es dann aber auch mit einem entsprechend trockenen Spruch. Allgemein kommt hinsichtlich Humor auch wieder der bunt gemischte Haufen an Protagonisten zu tragen, in dem es auch genug Personen mit skurrilen Charakterzügen gibt.
Fazit:
Hoshi no Samidare ist ein Shounen, also braucht man sich nichts wirklich Tiefgründiges erwarten. Allerdings versteht man es hier eine Geschichte über den Kampf um die Welt zu erzählen, bei der die Protagonisten trotz mancher Überzeichnung menschlich wirken und sich durch ihre Erfahrungen weiterentwickeln. Während zu Beginn eher die Komödie dominiert, nimmt schließlich das Drama Einzug und verfährt mitunter schonungslos mit den Hauptfiguren, bevor alles dann in einem für den Leser äußerst befriedigendem Ende seinen Abschluss findet. Empfehlenswert.
Das Grundgerüst der Geschichte klingt nicht wirklich nach Innovation, soll doch nur wieder einmal eine Gruppe von Leuten, ausgerüstet mit speziellen Kräften, die Welt vor dem Untergang bewahren. Doch gerade dieses eigentlich ausgelutschte Setting durch das geschickte Beimischen anderer Elemente interessant und unterhaltsam zu machen, ist die Stärke dieses Manga. Statt vor allem auf Action zu setzen, wird viel auf die Charaktere eingegangen, die sicher eine der ungewöhnlichsten Gruppierungen von „Helden“ sind, die mir bisher untergekommen ist. Angefangen beim Umstand, dass einige – allen voran das Hauptpaar – eine alles andere als lobenswerte Motivation für den Kampf haben, bis zum schlichten Aufbau der Gruppe, von Mittelschulschülerinnen bis zum arbeitslosen Detective, hebt sich der Cast angenehm vom Einheitsbrei ab. Sie sind bis auf Ausnahmen eigentlich keine Kämpfer, sondern (weitgehend) normale Menschen, die von einem Tag auf den anderen in den Kampf um das Schicksal der Welt hineingezogen wurden. Gerade dieser Umstand erlaubt es dann auch, vergleichsweise viel Coming-of-Age bzw. Selbstfindung in die Geschichte einzubauen, denn die Geschehnisse gehen wenig überraschend nicht spurlos an ihnen vorüber. Beim Handlungsverlauf versteht es der Manga immer wieder positiv zu überraschen. Persönlich finde ich ja schon alleine die Existenz von Gruppenkämpfen äußerst erfreulich, aber vor allem ein Umstand fällt verglichen mit vielen anderen Serien auf: Tote unter den Protagonisten. Wovor viele Manga zurückschrecken, erweist sich hier als gut genützter Katalysator für Drama und Charakterentwicklung. Ein wenig schade ist es hierbei, dass man für meinen Geschmack gerade beim Hintergrund des Hauptcharakters zu dick aufgetragen hat, weshalb ich den ersten Part des Manga auch für den vergleichsweise schwächsten halte. Glücklicherweise ist Yuuhis weitere Entwicklung dann besser gelungen.
Neben dem Dramapart bietet Hoshi no Samidare aber auch viel an Humor und spielt oft mit den diversen Klischees aus der Anime- und Mangakultur, sei es in Form von Diskussionen über Kampfschreie oder im Vergleichen von Standardsituationen aus Romantischen Komödien mit der Realität.. Für vieles ist man sich bewusst nicht zu schade, kommentiert es dann aber auch mit einem entsprechend trockenen Spruch. Allgemein kommt hinsichtlich Humor auch wieder der bunt gemischte Haufen an Protagonisten zu tragen, in dem es auch genug Personen mit skurrilen Charakterzügen gibt.
Fazit:
Hoshi no Samidare ist ein Shounen, also braucht man sich nichts wirklich Tiefgründiges erwarten. Allerdings versteht man es hier eine Geschichte über den Kampf um die Welt zu erzählen, bei der die Protagonisten trotz mancher Überzeichnung menschlich wirken und sich durch ihre Erfahrungen weiterentwickeln. Während zu Beginn eher die Komödie dominiert, nimmt schließlich das Drama Einzug und verfährt mitunter schonungslos mit den Hauptfiguren, bevor alles dann in einem für den Leser äußerst befriedigendem Ende seinen Abschluss findet. Empfehlenswert.
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