AodhanV.I.P.
#1Hoshi no Samidare ist einer meiner Lieblings-Shounen-Mangas, obwohl ich ironischerweise immer wieder darüber hinweggekommen bin, ihn mal weiterzulesen. Das hab ich nun endlich nachgeholt. Eigentlich klingt die Geschichte ja so wie bei jedem zweiten Shounen-Manga: Die Helden müssen die Welt vor dem Untergang retten, indem sie Monster und einen Magier bekämpfen, doch Mizukami spielt so geschickt mit den Klischees des Genres, dass ich das Gefühl hatte, einen ganz außergewöhnlichen Manga zu lesen.
Natürlich kann und soll man die Hintergrundgeschichte nie ganz ernst nehmen, das zeigt ja schon der riesige Hammer, der drohend über der Welt schwebt. So wie man es von Shounen kennt, ist die Geschichte recht absurd und voller Humor, für den der Autor mMn ein gutes Händchen hat. Gleichzeitig hat der Manga auch seine ernsten Momente und das nicht nur bei den Kämpfen. Ungewöhnlich ist nicht das was Mizukami erzählt, sondern wie er es erzählt. Obwohl ich nicht so weit gehen würde, die Reihe als Persiflage zu bezeichnen, denn dafür ist sie dann doch zu ernst gemeint, stellt der Autor wie gesagt die bekannten Tropen und Klischees auf den Kopf und schafft es, die Leser zu überraschen.
Das Beste am Manga sind für mich aber die Charaktere. In der Heldengruppe sind nicht nur alle Altersklassen vertreten, die Figuren sind vor allem (weitestgehend) normale Menschen, deren Motive und Gedanken ungemein menschlich wirken. Wahrscheinlich ist es gerade diese menschliche Seite, die mir am Manga so gefällt. Klar gibt es bei einigen ihrer Hintergründen mal die typischen Übertreibungen, doch verglichen mit anderen Geschichten, sind sie hier noch vergleichsweise dezent.
Insgesamt gesehen ist Hoshi no Samidare ein ungewöhnlicher Shounen-Manga mit guten Charakteren, den ich jedem ans Herz legen kann, der das Genre mag, aber die Lust an den üblichen Geschichten verloren hat.
Natürlich kann und soll man die Hintergrundgeschichte nie ganz ernst nehmen, das zeigt ja schon der riesige Hammer, der drohend über der Welt schwebt. So wie man es von Shounen kennt, ist die Geschichte recht absurd und voller Humor, für den der Autor mMn ein gutes Händchen hat. Gleichzeitig hat der Manga auch seine ernsten Momente und das nicht nur bei den Kämpfen. Ungewöhnlich ist nicht das was Mizukami erzählt, sondern wie er es erzählt. Obwohl ich nicht so weit gehen würde, die Reihe als Persiflage zu bezeichnen, denn dafür ist sie dann doch zu ernst gemeint, stellt der Autor wie gesagt die bekannten Tropen und Klischees auf den Kopf und schafft es, die Leser zu überraschen.
Das Beste am Manga sind für mich aber die Charaktere. In der Heldengruppe sind nicht nur alle Altersklassen vertreten, die Figuren sind vor allem (weitestgehend) normale Menschen, deren Motive und Gedanken ungemein menschlich wirken. Wahrscheinlich ist es gerade diese menschliche Seite, die mir am Manga so gefällt. Klar gibt es bei einigen ihrer Hintergründen mal die typischen Übertreibungen, doch verglichen mit anderen Geschichten, sind sie hier noch vergleichsweise dezent.
Insgesamt gesehen ist Hoshi no Samidare ein ungewöhnlicher Shounen-Manga mit guten Charakteren, den ich jedem ans Herz legen kann, der das Genre mag, aber die Lust an den üblichen Geschichten verloren hat.