Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima (2013)

1F: Fukushima Daiichi Genshiryoku Hatsudensho Annaiki / いちえふ: 福島第一原子力発電所案内記

Informationen

  • Manga: Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima
    © 2013 Kazuto Tatsuta, Kodansha Ltd.
    • Japanisch 1F: Fukushima Daiichi Genshiryoku Hatsudensho Annaiki
      1F: Fukushima Daīchi Genshiryoku Hatsudensho Annaiki
      いちえふ: 福島第一原子力発電所案内記
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 31.10.2013 ‑ 08.10.2015
      Bände / Kapitel: 3 / 24
      Publisher: Kodansha Ltd.
      Mangaka: Kazuto TATSUTA Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Andere
      Webseite: morning.moae.jp
    • Englisch Ichi-F: A Worker's Graphic Memoir of the Fukushima Nuclear Power Plant
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 07.03.2017
      Bände / Kapitel: 1 / 24
    • Deutsch Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.03.2016 ‑ 28.02.2017
      Bände / Kapitel: 3 / 24
      Publisher: Carlsen Manga
    • Synonyme: 1F: Fukushima I Nuclear Power Plant Work Log, Ichiefu: Fukushima Daiichi Genshiryoku Hatsudensho Annaiki

Beschreibung

Klappentext:
Kazuto Tatsuta lässt sich als Aufräumarbeiter in der Ruine des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi anstellen, das in Japan als »1F« zum Synonym für ein nationales Trauma geworden ist. Neutral und sachlich beschreibt er seine Arbeit, das Gelände, die Prozedur des Anlegens der Schutzanzüge. Er erzählt von der Angst der Kollegen, die größtenteils aus dem evakuierten Gebiet stammen, von den Subunternehmen bei denen er angestellt ist und denen Verbindungen zur Yakuza nachgesagt werden, von der Radioaktivität – nach zwei Monaten hat sein Körper die jährliche Strahlenhöchstdosis aufgenommen und er muss pausieren. Zeit, um als Augenzeuge unter einem Pseudonym seinen Manga zu zeichnen und in Bildern festzuhalten, was von offizieller Seite verschwiegen wird.
Texto de presentación:
Manga basado en la experiencia personal de uno de los valientes trabajadores que arriesgan su vida para intentar reparar el desastre de la central de Fukushima I, gravemente afectada durante el terremoto y tsunami de 2011. Un manga que nos descubre los entresijos de estas complicadas labores y cómo se viven las consecuencias en la zona de afectada.
Testo della bandella:
1F (pronuciato Ichi Efu) è il nome con cui viene comunemente chiamata dagli operai e dalla gente del posto la centrale nucleare di Fukushima Daiichi, resa tristemente famosa dagli incidenti avvenuti a seguito del terremoto e maremoto del Tohoku nel marzo 2011. Kazuto Tatsuta, ex impiegato della TEPCO, racconta la sua esperienza di lavoro nei luoghi del disastro provocato dallo Tsunami, insieme alle vite di coloro che si sono occupati di mettere in sicurezza la centrale.
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

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Rezensionen

Avatar: Noa
V.I.P.
#1
Der drei-bändige Manga erzählt vom alltäglichen Leben als Arbeiter in Fukushima - eine zeichnerische Dokumentation über den Atom-Gau in Japan.
Das Unglück vom 11. März 2011 ist ein nationales Trauma für Japan. Es dauerte sechs Monate, die Anlage wieder unter Kontrolle zu bekommen, vierzig Jahre werden Abwicklung und Rückbau in Anspruch nehmen. Zehntausende Männer mühen sich ab in den Eingeweiden des nuklearen Kadavers. Eine unvergleichliche und erdrückende Hitze in den Sommertagen und eine schneidene Kälte im Winter. Unter all diesen tapferen Menschen ist ein Zeichner, Kazuto Tatsuta, der seine Erfahrung auf Blatt Papier zeichnet, um das wenig bekannte Bild hinter der Kulisse von Fukushima zu offenbaren.

Es gibt viele Berichte und Dokumentationen von Wissenschaftler, welche Daten liefern, aber die Aufgabe eines Mangaka ist es, die Stimmung der Gesellschaft einzufangen. Mit diesen Arrangement veröffentlicht der Zeichner die 23 Kapitel von 2012 bis 2015 in Kodanshas Morning Magazin unter ein Pseudonym, damit er auch weiterhin diese Arbeit tätig kann.

Denn schon zu Anfang im Manga wird klar, was für Firmen hinter den Aufräumarbeiten in Fukushima stecken, und welche Macht sie ausüben. Je mehr man sich in die Geschichte vertieft und erschreckend die Details und interessante Fakten in sich aufsaugt, umso mehr zeigt sich das große Bild einer Mafia Organisation, die mit diesen Arbeiten ihr Geld macht.
Tatsuta erklärt in sein außergewöhnliches Zeitzeugnis alles von Anfang an bis zu den Zeitpunkt, wo er aufhörte, um den Manga zu zeichnen. Wie schwierig es überhaupt ist, als freiwilliger Helfer in Fukushima zu arbeiten, seine Gesundheit in den Trümmern voller Strahlungen aufs Spiel zu setzen, nur um etwas zu bewegen. Die Medien berichten, dass sich nichts getan hat, doch wir sehen, wie viel bereits getan wurde und wie sich Japan von seiner Katastrophe erholt. Eine eindringliche Warnung vor Atomkraftwerke.
Die Zeichnungen sind überwältigen detailliert, wenn sie es sein müssen. Die meiste Zeit über zeigen sich die Bilder in ein schlichten, und doch ernsten, Ton und zeugen von scharfer Beobachtungsgabe. Größere Panels werden als Karten verwendet, um die Situation einzufangen und die Lage zu erklären. Wo sind die unterschiedlichen Arbeitsbereiche und wie hängen diese alle miteinander zusammen? Wie läuft die Arbeit dort ab, wie viele Stunden wird dort täglich unter schwerste Bedingungen alles mögliche versucht? Ein Manga der Augen öffnet.
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