BPS

Gegenüber seinem im Netz bereits als Legende gehandelten Pseudonym BPS (= Battle Programmer Shirase nimmt sich der echte Akira Shirase nicht besonders beeindruckend aus, eher im Gegenteil. Er führt ein ziemliches Lotterleben in einer miefigen kleinen Bude ohne Klimaanlage und wenn seine Großnichte Misao ihn nicht bekochen und den restlichen Haushalt machen würde, wäre er vermutlich längst in seinem eigenen Müll erstickt oder verhungert. Soziale Kontakte tangieren ihn nicht besonders und vor allem seine Empathie ist reichlich unterentwickelt, da er sich manchmal mit seiner ausdruckslosen und scheinbar desinteressierten Art taktlos verhält.

Einzig seine Computer lassen ihn lebendig werden, denn seine Programmier-Fähigkeiten sind dermaßen genial, dass man ihm nachsagt er würde Code schneller denken, als ihn ein Rechner prozessieren kann. Aber selbst bei hochkomplizierten Operationen unter Zeitdruck kommt er noch nicht mal ins Schwitzen oder verzieht eine Miene, sondern erledigt seine Arbeit quasi mit einem Achselzucken. An Geld ist er auch nicht wirklich interessiert, mit seltenen Hardware-Komponenten kann man ihn da schon eher locken...oder mit etwas, was einem seiner zahlreichen Fetische entspricht. Da gibt er dann auch schon mal sein letztes Geld für den neuesten begehrten Nekomimi-Manga eines Doujins-Zirkels aus, außerdem stehen in seiner Bude auch zahlreiche PVC-Figuren von Catgirls und Anime-Figuren herum. Sein ausgeprägtester Fetisch ist aber ein schwerer Lolicon-Komplex.

Der richtet sich vor allem auf Misao, die ihn fast täglich besucht - wirklich an die Wäsche will er ihr zwar nicht, aber gucken würde er schon ganz gerne mal und wenn sie dann überraschend auch mal im Schulbadeanzug oder in Cheerleader-Uniform auftaucht, bedeutet das zusätzlich noch Futter für seinen Cosplay-Fetisch. Es ist schon eine merkwürdige »Beziehung«, die die beiden führen, wenn sie nämlich den jeweils anderen in Begleitung sehen, regt sich bei ihnen auch richtige Eifersucht. Zu allem Überfluss haben Akiras Auftraggeber, die alle zufällig immer Kaoru Akizuki heißen, das Talent bzw. Pech haben ihn und Misao in missverständlicher Pose anzutreffen und kriegen darüber die Krise, dass sie es hier vermeintlich mit Kindesmissbrauch zu tun hätten, Akira aber auf der anderen Seite ihre letzte Hoffnung für ihre Computer-Probleme ist.

Quelle: www.anisearch.de/character/6319