Servant x Service ist eine dieser Komödien wo man die Charaktere wirklich mögen muss, damit die Witze über einen längeren Zeitraum bei einem zünden und sich zudem noch so eine wohlige Atmosphäre einstellt, dass man die ganze Zeit total happy ist, wenn die Episoden über den Bildschirm flimmern. So zumindest war es bei mir.
Als von Servant x Service im Sommer die erste Folge rauskam wusste ich sofort, dass mir dieser Anime sehr gefallen würde. Ich hob mir die Serie für später auf, damit ich sie dann in einem Rutsch gucken konnte (und wegen Zeitmangel). Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn Servant x Service gehört zur Abwechslung mal wieder zu den Anime die ich mir tatsächlich im Ganzen geben kann. Jeden Abend habe ich mich schön vor den Bildschirm gepflanzt und grinsend mehrere Folgen auf mich einwirken lassen.
Ich hatte schon im Vorfeld gehört, dass die Serie vom gleichen Autor wie Working! stammt, was für alle Working!-Liebhaber Grund zum freudigen Luftsprung gab. Auch mir gefiel Working! gut, weil es einfach mal eine andere Art von Komödie ist, mit Charakteren die gleichzeitig sowohl interessant, als auch unterhaltsam sind.
Dass hier die gleiche Autorin am Werk war merkt man schnell, denn auch hier geht es um den Berufsalltag und Beziehungen zwischen einer Gruppe von Mitarbeitern.
Diese Charaktere haben alle natürlich einen ordentlichen Knacks in der Birne und alle ihre Schrullen. Die tollpatschige, naive Lucy Yamagami verbindet Übles mit ihrem (gekürzten) Namen und sinnt gewissermaßen auf Rache; Yutaka Hasebe ist ein Faulpelz wie er im Buche steht, dem alles einfach so in den Schoß fällt, der sich nie ernsthaft anstrengen muss und der sich scheinbar nie wegen irgendetwas Sorgen macht; Megumi Chihaya ist eine sehr stoische junge Dame, deren Emotionen zwar selten an ihrem Gesicht abzulesen sind, aber oft sehr leidenschaftlich sein können, vor allem, wenn es um ihre Passion Cosplay geht; Taishi Ichimiya ist zwar schon in seinen Dreißigern und schon einige Jahre in seinem Beruf tätig (und somit der Vorgesetzte von Hasebe und den anderen) hat aber trotzdem unter seiner extremen Unsicherheit, seinem schwachen Durchsetzungsvermögen und seiner notorischen Gutmütigkeit und Freundlichkeit zu leiden; Saya Miyoshi geh es da nicht viel anders, da sie schüchtern und zurückhaltend ist und der sehr schnell etwas so peinlich werden kann, dass sie im Erdboden versinken möchte. Dazu gibt es noch einige verrückte Nebencharaktere dir mir ebenso Spaß gebracht haben, aber um diese 5 geht es hauptsächlich.
Die Story ist nicht großartig oder packend, sie ist ruhig und zeigt im Laufe der Serie wie die Charaktere mit ihren Problemen umgehen, an ihrem Job verzweifeln und wie sich ihre Beziehung zueinander verändert. Und auch wenn es keine wirklichen Twists gibt, gibt es doch so manche Überraschung.
Die Witze laufen eigentlich die ganze Serie über so ab, dass die Scherze auf Kosten der Charaktere gehen, der Humor entsteht dabei aber eher durch Wortwitze als durch Slapstick.
Zur Romantischen Komödie reicht es bei Servant x Service zwar nicht aber trotzdem stehen auch die Liebesbeziehungen der Personen öfters im Mittelpunkt und sorgen für viel Amüsement und Lacher. Dadurch, dass das hier doch ein sehr realistisches Setting abgibt, sind die Probleme und Sorgen viel verständlicher und nachvollziehbarer und wenn man dann noch etwas für die Charaktere übrig hat, geht einem deren Entwicklung auch nicht am Arsch vorbei.
Jetzt habe ich so oft „Probleme“ geschrieben, dass man wohl denken könnte, der Anime wäre eine dramatische Komödie, aber nein! Die Atmosphäre ist stets sehr leicht und munter.
Das hört sich jetzt alles sehr positiv an, aber ich habe auch schon bei anderen Leuten gelesen, dass sie die Serie eher mittelmäßig fanden und sie nicht bis zum Ende hin gut unterhalten konnte. Nun, zum einen kommt es natürlich immer auf den eigenen Humor an, da gibt es nie eine Garantie, dass dir der Anime auch zusagt, wenn ein Typ im Internet ganz aufgeregt zu dir kommt und dich darüber zutextet wie toll doch diese und jene Komödie sei. Ich kann deswegen nur noch mal betonen wie wichtig der Umstand ist, ob einem die Charaktere gefallen oder nicht, denn das sagt dann auch etwas darüber aus, ob ihre Schrullen und Witze einen über einen längeren Zeitraum unterhalten können. Die Witze sind nämlich zum Teil oft Running Gags die auf die Verrücktheiten der Charaktere bauen.
Fazit: Die Story ist unaufgeregt und wenig spannend, die Atmosphäre leichtherzig und fröhlich. Die Probleme der Charaktere sind nichts weltbewegendes, sondern völlig normale First World Problems. Es war wirklich mal schön eine Serie zu sehen, die sich nicht um High School Kids drehte sondern zum Großteil um Leute in ihren Zwanzigern und Dreißigern die einen stinknormalen Job und..nun ja, nicht immer ganz so normale Probleme haben, aber hey, für so etwas ist eine Komödie ja da. Kennt ja in Anime fast schon gar nicht mehr anders.
Ich zumindest hatte durchweg ein Grinsen im Gesicht, als ich Servant x Service sah und ich hätte gerne mehr davon gehabt. Eigentlich hätte ich auch gar nicht so viel zu der Serie schreiben müssen, weil es da gar nicht so viel zu erzählen gibt, aber naja, was tut man nicht alles, wenn man noch in der unmittelbaren Begeisterung nach dem Serienfinale steckt.
Als von Servant x Service im Sommer die erste Folge rauskam wusste ich sofort, dass mir dieser Anime sehr gefallen würde. Ich hob mir die Serie für später auf, damit ich sie dann in einem Rutsch gucken konnte (und wegen Zeitmangel). Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn Servant x Service gehört zur Abwechslung mal wieder zu den Anime die ich mir tatsächlich im Ganzen geben kann. Jeden Abend habe ich mich schön vor den Bildschirm gepflanzt und grinsend mehrere Folgen auf mich einwirken lassen.
Ich hatte schon im Vorfeld gehört, dass die Serie vom gleichen Autor wie Working! stammt, was für alle Working!-Liebhaber Grund zum freudigen Luftsprung gab. Auch mir gefiel Working! gut, weil es einfach mal eine andere Art von Komödie ist, mit Charakteren die gleichzeitig sowohl interessant, als auch unterhaltsam sind.
Dass hier die gleiche Autorin am Werk war merkt man schnell, denn auch hier geht es um den Berufsalltag und Beziehungen zwischen einer Gruppe von Mitarbeitern.
Diese Charaktere haben alle natürlich einen ordentlichen Knacks in der Birne und alle ihre Schrullen. Die tollpatschige, naive Lucy Yamagami verbindet Übles mit ihrem (gekürzten) Namen und sinnt gewissermaßen auf Rache; Yutaka Hasebe ist ein Faulpelz wie er im Buche steht, dem alles einfach so in den Schoß fällt, der sich nie ernsthaft anstrengen muss und der sich scheinbar nie wegen irgendetwas Sorgen macht; Megumi Chihaya ist eine sehr stoische junge Dame, deren Emotionen zwar selten an ihrem Gesicht abzulesen sind, aber oft sehr leidenschaftlich sein können, vor allem, wenn es um ihre Passion Cosplay geht; Taishi Ichimiya ist zwar schon in seinen Dreißigern und schon einige Jahre in seinem Beruf tätig (und somit der Vorgesetzte von Hasebe und den anderen) hat aber trotzdem unter seiner extremen Unsicherheit, seinem schwachen Durchsetzungsvermögen und seiner notorischen Gutmütigkeit und Freundlichkeit zu leiden; Saya Miyoshi geh es da nicht viel anders, da sie schüchtern und zurückhaltend ist und der sehr schnell etwas so peinlich werden kann, dass sie im Erdboden versinken möchte. Dazu gibt es noch einige verrückte Nebencharaktere dir mir ebenso Spaß gebracht haben, aber um diese 5 geht es hauptsächlich.
Die Story ist nicht großartig oder packend, sie ist ruhig und zeigt im Laufe der Serie wie die Charaktere mit ihren Problemen umgehen, an ihrem Job verzweifeln und wie sich ihre Beziehung zueinander verändert. Und auch wenn es keine wirklichen Twists gibt, gibt es doch so manche Überraschung.
Die Witze laufen eigentlich die ganze Serie über so ab, dass die Scherze auf Kosten der Charaktere gehen, der Humor entsteht dabei aber eher durch Wortwitze als durch Slapstick.
Zur Romantischen Komödie reicht es bei Servant x Service zwar nicht aber trotzdem stehen auch die Liebesbeziehungen der Personen öfters im Mittelpunkt und sorgen für viel Amüsement und Lacher. Dadurch, dass das hier doch ein sehr realistisches Setting abgibt, sind die Probleme und Sorgen viel verständlicher und nachvollziehbarer und wenn man dann noch etwas für die Charaktere übrig hat, geht einem deren Entwicklung auch nicht am Arsch vorbei.
Jetzt habe ich so oft „Probleme“ geschrieben, dass man wohl denken könnte, der Anime wäre eine dramatische Komödie, aber nein! Die Atmosphäre ist stets sehr leicht und munter.
Das hört sich jetzt alles sehr positiv an, aber ich habe auch schon bei anderen Leuten gelesen, dass sie die Serie eher mittelmäßig fanden und sie nicht bis zum Ende hin gut unterhalten konnte. Nun, zum einen kommt es natürlich immer auf den eigenen Humor an, da gibt es nie eine Garantie, dass dir der Anime auch zusagt, wenn ein Typ im Internet ganz aufgeregt zu dir kommt und dich darüber zutextet wie toll doch diese und jene Komödie sei. Ich kann deswegen nur noch mal betonen wie wichtig der Umstand ist, ob einem die Charaktere gefallen oder nicht, denn das sagt dann auch etwas darüber aus, ob ihre Schrullen und Witze einen über einen längeren Zeitraum unterhalten können. Die Witze sind nämlich zum Teil oft Running Gags die auf die Verrücktheiten der Charaktere bauen.
Fazit: Die Story ist unaufgeregt und wenig spannend, die Atmosphäre leichtherzig und fröhlich. Die Probleme der Charaktere sind nichts weltbewegendes, sondern völlig normale First World Problems. Es war wirklich mal schön eine Serie zu sehen, die sich nicht um High School Kids drehte sondern zum Großteil um Leute in ihren Zwanzigern und Dreißigern die einen stinknormalen Job und..nun ja, nicht immer ganz so normale Probleme haben, aber hey, für so etwas ist eine Komödie ja da. Kennt ja in Anime fast schon gar nicht mehr anders.
Ich zumindest hatte durchweg ein Grinsen im Gesicht, als ich Servant x Service sah und ich hätte gerne mehr davon gehabt. Eigentlich hätte ich auch gar nicht so viel zu der Serie schreiben müssen, weil es da gar nicht so viel zu erzählen gibt, aber naja, was tut man nicht alles, wenn man noch in der unmittelbaren Begeisterung nach dem Serienfinale steckt.
Kommentare