PilopV.I.P.
#1Nach Abenteuer und Weltraumschlachten nimmt sich die Seikai no Senki Saga in ihrer dritten Staffel nun der noch verbliebenen Thematik von Space Operas an: Diplomatie. Inmitten der Nachwehen der Operation Phantom Flame müssen Lafiel und Jinto ihre Fähigkeiten bei der Kontrolle des Gefängnisplaneten Labnos beweisen, welcher kurz vor einem Aufstand steht.
Bestach die erste Staffel besonders durch die beiden Hauptcharaktere, waren es bei der zweiten die Weltraumschlachten. Die dritte wiederum kann man als Mischung aus den beiden vorangegangenen betrachten, denn dieses Mal kommt weder die Action noch die Charaktere zu kurz. Man hat sich hier auch für den eher ungewöhnlichen Schritt entschieden, die dramatische Finalszene gleich an den Anfang der Serie zu setzen. Dadurch ist zwar von Beginn an klar in welche Richtung sich der Anime entwickeln wird (was aber auch nicht sonderlich überraschend ist), aber gleichzeitig wird sofort ein Spannungsmoment aufgebaut, der seine Wirkung auch nicht verfehlt. Es erhöht nochmal zusätzlich die Motivation die Episoden zu verschlingen um einerseits die genauen Ursachen der Entwicklung in Erfahrung zu bringen und andererseits natürlich um die Auflösung zu sehen.
So entwickelt sich langsam die Geschichte um das weitere Schicksal der Leute von Labnos, die den beiden Hauptcharakteren auch einiges abverlangt. Verhandlungen werden geführt, bedeutungsschwere Entscheidungen müssen getroffen werden und es zeigt sich schnell wie schwer die Nichteinmischungspolitik der Abh bei Angelegenheiten der Planeten einzuhalten ist, wenn man direkt mit den Bewohnern konfrontiert wird. Im Gegensatz zum Vorgänger geht man dieses Mal auch wieder stärker auf die Beziehung zwischen Jinto und Lafiel ein, an der die Ereignisse nicht spurlos vorübergehen, was zu einer gehörigen Weiterentwicklung führt und damit wieder eine der besonderen Stärken dieser Reihe betont. Aber auch auf Weltraumschlachten hat man nicht vergessen, wenn sie auch eine weit geringere Rolle spielen. Durch diese aber ebenfalls wieder enthalten sind die Gespräche zwischen den Admirälen und ihren Chefs des Stabes, die nichts ihres Unterhaltungswertes verloren haben.
Fazit:
Neuerliche Umstrukturierung der Handlungsschwerpunkte, die dieses Mal alles zu vereinen versucht und dabei zwar in den Einzelkategorien schwächer ausfällt als die entsprechenden Vorgänger, insgesamt aber zu einem genauso guten Anime führt. Spannende Geschichte und sich entwickelnde Hauptcharaktere, auch Seikai no Senki 2 setzt die Weltraumsaga in gewohnt hoher Qualität fort.
Bestach die erste Staffel besonders durch die beiden Hauptcharaktere, waren es bei der zweiten die Weltraumschlachten. Die dritte wiederum kann man als Mischung aus den beiden vorangegangenen betrachten, denn dieses Mal kommt weder die Action noch die Charaktere zu kurz. Man hat sich hier auch für den eher ungewöhnlichen Schritt entschieden, die dramatische Finalszene gleich an den Anfang der Serie zu setzen. Dadurch ist zwar von Beginn an klar in welche Richtung sich der Anime entwickeln wird (was aber auch nicht sonderlich überraschend ist), aber gleichzeitig wird sofort ein Spannungsmoment aufgebaut, der seine Wirkung auch nicht verfehlt. Es erhöht nochmal zusätzlich die Motivation die Episoden zu verschlingen um einerseits die genauen Ursachen der Entwicklung in Erfahrung zu bringen und andererseits natürlich um die Auflösung zu sehen.
So entwickelt sich langsam die Geschichte um das weitere Schicksal der Leute von Labnos, die den beiden Hauptcharakteren auch einiges abverlangt. Verhandlungen werden geführt, bedeutungsschwere Entscheidungen müssen getroffen werden und es zeigt sich schnell wie schwer die Nichteinmischungspolitik der Abh bei Angelegenheiten der Planeten einzuhalten ist, wenn man direkt mit den Bewohnern konfrontiert wird. Im Gegensatz zum Vorgänger geht man dieses Mal auch wieder stärker auf die Beziehung zwischen Jinto und Lafiel ein, an der die Ereignisse nicht spurlos vorübergehen, was zu einer gehörigen Weiterentwicklung führt und damit wieder eine der besonderen Stärken dieser Reihe betont. Aber auch auf Weltraumschlachten hat man nicht vergessen, wenn sie auch eine weit geringere Rolle spielen. Durch diese aber ebenfalls wieder enthalten sind die Gespräche zwischen den Admirälen und ihren Chefs des Stabes, die nichts ihres Unterhaltungswertes verloren haben.
Fazit:
Neuerliche Umstrukturierung der Handlungsschwerpunkte, die dieses Mal alles zu vereinen versucht und dabei zwar in den Einzelkategorien schwächer ausfällt als die entsprechenden Vorgänger, insgesamt aber zu einem genauso guten Anime führt. Spannende Geschichte und sich entwickelnde Hauptcharaktere, auch Seikai no Senki 2 setzt die Weltraumsaga in gewohnt hoher Qualität fort.
Kommentare
Aber im Vergleich zum absoluten Durchhänger "Seikai no Senki", wo sich ausser endloser Weltraumballerei nicht viel tat, bietet diese Staffel der Saga wenigstens wieder eine interessante Rahmenhandlung um die Geschichte zwischen Lafiel und Jinto. Der Zuschauer wird nun wieder tiefer in die Hintergründe des Seikai-Universums eintauchen, die Handlung ist spannend und gut erzählt - und natürlich kommen sich Lafiel und Jinto am Ende nun endlich ein gewaltiges Stück näher.
Das ist aber gleichzeitig auch der größte Makel an "Seikai no Senki II": Denn das brechende Eis zwischen Lafiel und Jinto, deren Liebe nun offensichtlich wird, wird gleich zu Beginn der ersten Episode dieser Staffel deutlich gespoilert. Was das Studio sich dabei gedacht hat, ist mir ein Rätsel. Vielleicht wollte man nach dem inhaltslosen Vorgänger vermeiden, dass die Zuschauer komplett das Interesse verlieren. Auf jeden Fall ist es ärgerlich.
Fazit:
Vom Niveau, dem Inhalt und der Tiefe der Geschichte her kann diese Staffel fast wieder an die erste Staffel "Seikai no Monshou" anschliessen, aber eben leider nur fast. Auf jeden Fall ist die Krise der zweiten Staffel überwunden und das Seikai-Universum wird wieder sehenswert. Am Schluss sei noch auf den Abschluss der Saga hingewiesen, der unter "Seikai no Senki III" erschienen ist.